Nach meiner Chinareise und dem Hundefraß, den es dort überall gab (sorry)
Wow. Ist mir jetzt wirklich völlig unklar, wie man zu dem Schluss kommen kann.
Entweder hast Du richtig dolle Pech gehabt (was bei einer Reise unwahrscheinlich ist), oder Du bist eine Ausnahme im Quadrat.
Die chinesische Küche gehört in ihrer Vielfalt, ihrem regionalen Variantenreichtum, ihrer Kreativität und ihrer Qualität zu dem besten, was es gibt. Ich würde am ehesten einen Vergleich mit der Mittelmeerregion für sinnvoll halten; wobei China halt nochmal vielfältiger ist.
Geschmäcker sind verschieden, aber "Hundefraß" für die chinesische Küche kann ich so wirklich nicht stehen lassen.
Ansonsten haben wir es in Deutschland gar nicht so schlecht kulinarisch; zumindest im Vergleich mit den Nachbarländern im Norden. Frankreich, Italien, durchaus auch Belgien, sind aber ganz andere Ligen. In Deutschland rettet uns halt einerseits die kulinarische Migration und der (aus welchem Grund auch immer) erstaunlich hohe Standard der Gastronomie. Es ist im Restaurant selten richtig schlecht - dass das anders geht, kann man dann z.B. in NL und den skandinavischen Ländern sehen.
In Bezug auf das Essen.
Die meisten anderen Dinge bekommt man ja jetzt auch so.
Ja, stimmt, es gibt viel.
Aber chinesisches Essen doch nur sehr vereinzelt. Koreanisch ist auch selten wirklich gut und dann meist nicht die Dinge, die ich haben möchte.
Und selbst bei belgischen Fritten bin ich unsicher. Ich mag deutsche Frittenbuden-Fritten, kann sehr gut sein. Aber Belgien ist was ganz anderes und ich kenne in Deutschland keinen einzigen Laden, der das Niveau erreicht.
Ich lache immer noch über die Engländer, die nach der Tour ins Tal der Könige den Stand mit Wasser aus dem Kühlschrank gestürmt haben...
Ist das nicht total naheliegend?