MobLand bietet, von der Story her, - zwei Gangsterfamilien in London, die kurz davor sind sich gegenseitig zu zerfleischen - möglicherweise auf den ersten Blick nicht so viel neues, aber es geht hauptsächlich um den Fixer Harry (Tom Hardy), der die Kartoffeln aus dem Feuer holen muss und dabei immer versucht, den reibungsfreien Ablauf der Geschäfte zu gewährleisten. Hinzu kommen Intrigenspiele und das Kochen eigener Süppchen innerhalb der Organisation, latentes Misstrauen der Bosse und Eheprobleme.
Neben der hochkarätigen Besetzung mit u.a. Pierce Brosnan und Helen Mirren (die dieser Tage gefühlt ständig die Matrone gibt, in diesem Fall immerhin eine ziemlich durchtriebene), scheint regelmäßig die brutale, schwarzhumorige Handschrift von Guy Ritchie durch, den das Gangstergenre offenbar nach wie vor fasziniert.
Ursprünglich mal als Spin-off zur Ray Donovan Serie gedacht, wo es zu den Ursprüngen der Donovans gehen sollte - immer noch erkennbar in der Fixer Thematik -, entwickelte sich dann aber doch ein ganz eigenes Serienprojekt daraus.
Fühle mich - nach den bisherigen vier Folgen - recht gut unterhalten, aber als Tom Hardy-Fan ist die Serie auch in jedem Fall ein muss.
Trailer
Verhandlungen sind eigentlich Harrys Stärke