Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[Mithras]

Guckempfehlung: Civil War, läuft noch bis 17.10. auf Netflix. Von Danny Boyle, dem Macher von 28 Days Later. Erschreckend realistisch und nah dran an der Wirklichkeit und sehr gut gemacht. Entgegen meiner Erwartung keine stupide Action Orgie mit Pathos wie bei Michael Bay

[Ludovico]

Alien Romulus ist ein guter Alienfilm, wenn auch nicht der spannendste. Muss er aber auch nicht sein, ich habe es einfach genossen einen guten SciFi-Streifen zu sehen (welcher sehr gut im Worldbuilding ist, und dem Alien-Kosmos einige neue Facetten hinzufügt), und muss mich nicht durch einen "Jump Scare" alle 5 Sekunden bei der Stange gehalten werden.

Das ist der Film, bei dem ich schwer genervt vorgespult habe nach der ersten halben Stunde, um zu sehen, ob das Ende was taugt.
Die Dummheit der Charaktere hat mich so schwer angenervt. Und dabei mag ich 80er Streifen - bin also unlogisches und teilweise dumme Handlung gewohnt. Aber Alien Romulus hatte ein neues Level erreicht.

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"Hey, wir gehen auf einen fremden Planeten, den wir nicht kennen wegen eines Notsignals einer Person, während wir hier für einige tausend Kolonisten verantwortlich sind und diesen Planeten erforschen wir auch ohne sinnvolle Schutzausrüstung. Wir nehmen lieber Gewehre mit als luftversiegelte Helme. Und wenn Meldungen kommen, dass es Leuten nicht gut geht, dann überlegen wir lieber lang und breit, ob wir Quarantänevorschriften befolgen sollten.

Das war echt schmerzhaft. Da waren die Leute bei Alien 1-3 wesentlich intelligenter.

[Alter Weißer Pottwal]

Das ist der Film, bei dem ich schwer genervt vorgespult habe nach der ersten halben Stunde, um zu sehen, ob das Ende was taugt.
Die Dummheit der Charaktere hat mich so schwer angenervt. Und dabei mag ich 80er Streifen - bin also unlogisches und teilweise dumme Handlung gewohnt. Aber Alien Romulus hatte ein neues Level erreicht.

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"Hey, wir gehen auf einen fremden Planeten, den wir nicht kennen wegen eines Notsignals einer Person, während wir hier für einige tausend Kolonisten verantwortlich sind und diesen Planeten erforschen wir auch ohne sinnvolle Schutzausrüstung. Wir nehmen lieber Gewehre mit als luftversiegelte Helme. Und wenn Meldungen kommen, dass es Leuten nicht gut geht, dann überlegen wir lieber lang und breit, ob wir Quarantänevorschriften befolgen sollten.

Das war echt schmerzhaft. Da waren die Leute bei Alien 1-3 wesentlich intelligenter.

Ich glaub du meinst Alien: Covenant und nicht Alien: Romulus.

[Ludovico]

Ich glaub du meinst Alien: Covenant und nicht Alien: Romulus.

Oh danke! Hab ich verwechselt

[Sashael]

Alien Romulus ist nett gemacht. Kein Meisterwerk und eigentlich auch die Story vom ersten "nur" neu erzählt, aber das auf schöne ansehbare Weise.

Und die Säure in der Schwerelosigkeit war schon ne coole Idee.

[Darius der Duellant]

Ja, Romulus war absolut schaubar.
Da waren es dann auch endlich einmal Protagonisten bei denen gelegentlich dummes Verhalten logisch und sinnvoll erklärt wurde.

[gilborn]

Guckempfehlung: Civil War, läuft noch bis 17.10. auf Netflix. Von Danny Boyle, dem Macher von 28 Days Later. Erschreckend realistisch und nah dran an der Wirklichkeit und sehr gut gemacht. Entgegen meiner Erwartung keine stupide Action Orgie mit Pathos wie bei Michael Bay

Ist der nicht von Alex Garland?

[BBB]

Guckempfehlung: Civil War, läuft noch bis 17.10. auf Netflix. Von Danny Boyle, dem Macher von 28 Days Later. Erschreckend realistisch und nah dran an der Wirklichkeit und sehr gut gemacht. Entgegen meiner Erwartung keine stupide Action Orgie mit Pathos wie bei Michael Bay

Danke für den Hinweis! Den wollte ich schon gesehen haben, als er noch im Kino lief (hab es damals nicht geschafft, leider). Fast hätte ich ihn jetzt also wieder verpasst

Wird gleich morgen genossen

[Lyonesse]

Honey Don't ist ein harter Noir-Thriller mit einer rauhbeinigen Detektivin, die nicht wirklich gut in ihrem Job (oder ihren Lebensentscheidungen) ist, aber das ist bei Noir-Ermittlern ja auch schon ein ziemliches Trope. Auf jeden Fall gute Schauspieler (besonders viel Spaß macht Chris Evans als Fiesling) und eine solide Story, die sich eher das Milieu beleuchtet, als den Kriminalfall.

Tja, ich hatte ein wenig mehr erwartet. Der Film war erstaunlich trashig, und hält sich die ganze Zeit über für besser als er ist. Trotzdem für zwischendurch ganz unterhaltsam, allein schon weil so gut wie jeder männliche Charakter ein Vollpfosten ist.

[Alexandro]

allein schon weil so gut wie jeder männliche Charakter ein Vollpfosten ist.

Die weiblichen Charaktere sind aber auch nicht besser (die Titelfigur hat massive Probleme, und löst den Fall im Grunde nur durch eine Kombination aus Zufall und schlechten Entscheidungen  ;D ). Ist halt ein Noir-Trope, wenn man mit dem Genre nichts anfangen kann, dann sollte man den Film meiden.

[ghoul]

Honey Don't ist Charmante Schwertlesben als Film Noir.

[Lyonesse]

Der Anfang von Honey Don't machte aber keinen Sinn, oder?

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Ich meine, da ist diese französische Killerin, die sich an der Toten im Autowrack zu schaffen macht, den Ring vom Finger zieht und dem Reverend bringt; und der weiß anscheinend auch, um was es geht - sind ja schließlich ''seine'' Ringe. Jetzt denkt man natürlich fast den ganzen Film über, dass die Rollerfahrerin es war und dass das total wichtig ist mit den Ringen. Aber so wie ich das am Ende verstanden habe, war die wahre Killerin dann doch die serienmordende MG und der Rest im Prinzip Wayne.

[Alexandro]

Honey Don't ist Charmante Schwertlesben als Film Noir.

Zu wenig Flirt-Kämpfe.  Honey Don't ist eine ganz normale Noir-Geschichte, wo die Detektivin zufällig lesbisch ist (für CSL sollte man sich eher die neue She-Ra Serie oder "Revolutionary Girl Utena" anschauen).

@Lyonesse:

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Ich habe da keine Probleme gesehen. Das Opfer am Anfang wollte den Prediger anschwärzen, weswegen die Französin auf sie angesetzt war (wenn gegen den Prediger ermittelt wird, dann könnte auch der Drogenring auffliegen). Leider war die Polizistin an die sie sich deswegen gewandt hat eine Psychopathin, welche sie umgebracht hat, statt ihr zu helfen. Sie war also schon tot, als die Französin ankam, die hat nur den Ring mitgenommen,  damit es keine zu offensichtliche Verbindung zur Kirche gibt.

[Lyonesse]

@Alexandro - Ah ok, das ist mir dann wohl entgangen. Meine Güte, der Film wird ja auf einmal richtig gut.^^

[Swanosaurus]

Der Anfang von Honey Don't machte aber keinen Sinn, oder?

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Ich meine, da ist diese französische Killerin, die sich an der Toten im Autowrack zu schaffen macht, den Ring vom Finger zieht und dem Reverend bringt; und der weiß anscheinend auch, um was es geht - sind ja schließlich ''seine'' Ringe. Jetzt denkt man natürlich fast den ganzen Film über, dass die Rollerfahrerin es war und dass das total wichtig ist mit den Ringen. Aber so wie ich das am Ende verstanden habe, war die wahre Killerin dann doch die serienmordende MG und der Rest im Prinzip Wayne.

Das ergab doch Sinn, oder?

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Das Opfer war tot, und der Reverend hat die Französin losgeschickt, damit sie den Ring von ihr holt, damit seine Sekte nicht mit dem Todesfall in Verbindung gebracht wird, obwohl die tatsächlich nicht direkt etwas damit zu tun hatte. Okay, woher wusste er so schnell Bescheid, dass sie zuerst am Tatort war? Aber das lässt sich durch irgendeinen Zufall erklären.

Unabhängig von möglichen logischen Fehlern war's jedenfalls ein toller kleiner Film. Vor allem der Gesichtsausdruck der Hauptdarstellerin, bei der ich das Gefühl hatte, dass sie die ganze Zeit mit gelinder Verwirrung durch eine total bekloppte Welt läuft und sich insgeheim ein bisschen wundert, was da los ist.

[ghoul]

Das ergab doch Sinn, oder?

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Das Opfer war tot, und der Reverend hat die Französin losgeschickt, damit sie den Ring von ihr holt, damit seine Sekte nicht mit dem Todesfall in Verbindung gebracht wird, obwohl die tatsächlich nicht direkt etwas damit zu tun hatte. Okay, woher wusste er so schnell Bescheid, dass sie zuerst am Tatort war? Aber das lässt sich durch irgendeinen Zufall erklären.

Unabhängig von möglichen logischen Fehlern war's jedenfalls ein toller kleiner Film. Vor allem der Gesichtsausdruck der Hauptdarstellerin, bei der ich das Gefühl hatte, dass sie die ganze Zeit mit gelinder Verwirrung durch eine total bekloppte Welt läuft und sich insgeheim ein bisschen wundert, was da los ist.

Das ist der Humphrey-Bogart-Blick.

[Metamorphose]

Ich habe Sandmann zu Ende geschaut. Ja, war gut bis okay. Als Kenner der Comics find ichs gut umgesetzt, hatte Anfangs enorm Mühle mit Dream. Death ist einfach super

[ghoul]

Ich habe Sandmann zu Ende geschaut. Ja, war gut bis okay. Als Kenner der Comics find ichs gut umgesetzt, hatte Anfangs enorm Mühle mit Dream. Death ist einfach super

Findest du denn nicht auch, dass die 2. Staffel von Melodrama nur so triefte, und vom Niveau der 1. Staffel arg absackte?

[Raven Nash]

Findest du denn nicht auch, dass die 2. Staffel von Melodrama nur so triefte, und vom Niveau der 1. Staffel arg absackte?

Sandman ist philosphisch. Das sind schon die Comics. Es ist Melancholie, ein Abgesang an die Vergangenheit und das Eingeständnis des Versagens, das Dream ausmacht - und das ihn von den anderen Endless unterscheidet. Und auch die Comics werden ab dem Höllen-Arc ganz anders als davor.
Wenn einem das nicht zusagt, ist man eben auf der falschen Baustelle.
Ich fand die 2. Staffel einen perfekten Abschluss und eine wirklich gute Umsetzung der Comics (was man bei NF ja gar nicht erwartet).

[ghoul]

Ich habe die Comics zufällig nur wenig weiter gelesen, als sie der ziemlich genialen 1. Staffel entsprechen.
Die 2. Staffel fand ich einfach schwach gedreht - lange Einstellungen auf deprimierte Gesichter, dazu ganz aufdringliche Musik, die mir sagen will, was ich fühlen soll. Zuviel ist zuviel!
Rein von den Bildern her war die 2. Staffel natürlich prächtig.