Autor Thema: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4  (Gelesen 259826 mal)

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ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #900 am: 15.02.2011 | 17:47 »
Mid-Fantasy.

Im übrigen bin ich mit WdA sehr zufrieden, was die Artefakte angeht. Das Balancing wurde deutlich verbessert.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #901 am: 15.02.2011 | 18:20 »
Ayas, ich glaube wir können die Bühne nun Lachender Mann und Xemides überlassen  ;D

Danke, dass es dann doch noch ein entspanntes Diskutieren wurde.

@Erik:
Magst DU sagen, was genau das Balancing wieder gerade rückt aus Deiner Sicht? Also so stichpunktartig?
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ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #902 am: 15.02.2011 | 18:34 »
Die Ansammelbaren ZfW bei Artefakten wurden auf Zfw (des Spruches) mal 2 insgesamt beschränkt, das ist der herrausragendste Verbesserung. Rest muss ich noch schauen.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #903 am: 15.02.2011 | 18:35 »
Die Ansammelbaren ZfW bei Artefakten wurden auf Zfw (des Spruches) mal 2 insgesamt beschränkt, das ist der herrausragendste Verbesserung. Rest muss ich noch schauen.

Werde ich nie verstehen, warum ein Artefakt besser sein sollte als der Zauberer...ach ich bin ja schon still.
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Offline First Orko

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #904 am: 15.02.2011 | 18:49 »
Da es bei DSA nie erkennbar um die HELDEN geht und wie sie sich aufgrund der ihnen begnenden Gefahren erntwickeln und wachsen sondern im Grunde doch immer für X zu retten im Auftrag von Y, würde ich dem jeglichen High Fantasy - Anspruch absprechen.

Es reicht mE nicht aus, einfach nur ein paar Fantasyrassen, etwas Magie und einen Götterpantheon zusammenzuschmeissen und dazu dann ein paar überzüchtete SCs, damit man von "High Fantasy" sprechen kann. Ich hatte nie das Gefühl, dass Aventurien mich einlädt, wahrlich epische, auf die Charaktere zugeschneiderte Weltrettungsszenarios zu spielen. Das mag zwar MÖGLICH sein, wenn man es denn will - aber der Subtext in den Büchern spricht eine andere Sprache. Und dazu muss ich nichtmal die Talentlisten mit Zuckerbäcker, Barbier und Informant herauskramen....

Nicht falsch verstehen: Ich mag die Aventuriens beschauliche, heimelige Atmosphäre und die ganzen vertrauten Eigenheiten, es greift alles ganz gut ineinander und den von Xemides angesprochene Detailreichtum empfinde ich auch durchaus eher als Stärke.

Aber wenn ich epische High Fantasy spielen will, würd ich nicht zu DSA greifen. Meiner Meinung nach hat sogar Warhammer mehr Potential zur Epik - auch wenn man Settingkonform meist doch mit absoluten Nullen als SC anfängt - es geht darum, sich gegen die Widrigkeiten der Welt zu behaupten und unter keinen Umständen dem Chaos zu verfallen und genau so eine Art von Grundthema finde ich in Aventurien nicht.

(Naja im älteren DSA vielleicht noch: Kusche vor den Göttern / dem Meister und sei zufrieden, mit dem was er dir gestattet  ~;D )
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Ayas

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #905 am: 15.02.2011 | 22:23 »
Aus anderen DSA-Foren weiß ich das High und Low Fantasy oft nicht so verwendet werden, wie in der Literatur.

Viel mehr werden diese Begriffe oft für das bespielte Power Niveau verwendet.

High Fantasy = Helden reiten auf Greifen oder Drachen
Low Fantasy = Helden verwenden normalen Pferden oder gehen gleich zu Fuß

High Fantasy = Magier können mit ihren Zaubern ganze Städte/Kontinente einäschern
Low Fantasy = Magier kann Licht machen und seine Zauber erscheinen mehr wie eine Anhäufung von Zufällen

High Fantasy = Krieger läuft in Endurium Rüstung und mit persönlichem Götterschwert +20 herum.
Low Fantasy = Krieger hat wahrscheinlich immer noch das Bastardschwert seines Großvaters, dass er von Anfang an hatte und wehe es geht kaputt...ein neues wird dann schon teuer genug.

In dem Sinne: High Fantasy =|= Epic Inside
...DSA 4: viele Regeln für wenig Effekt

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #906 am: 15.02.2011 | 23:34 »

Aber ich habe die DSA-Entwicklungen nicht weiter verfolgt. Kann sein, dass es sich mittlerweile geändert hat. Achja meine Aussagen beziehen sich natürlich auf das MR.
Das bezog sich, Vergangenheit, nur auf das Mittelreich dot können Magiebegabte inzwischen Lehen halten ansosnten konnten sie es in Aventurien überall.

Von dem ansehen das Druiden in tobrien, Hexen in Aranien etc. etc. geniessen, will ich gar nicht erst anfangen.

Das ist natürlich Einshätzungssache, aber in meinem Aventurien sind Magier (oder besser gesagt, Magiebegabte) allgemein verhasste Arschlöcher, die von der Bevölkerung gefürchtet und verachtet werden.
Stimmt DEIN Aventurien, NICHT Redax Aventurien.

Druiden in tobrien(wo ein Streiter der Druiden als Rittern gleichgestellter an jedem Turnier teilnehmen Darf(Der Turnierveranstalter hat ihn ggf auch noch zu equipieren) und Nostergast, Hexen in Aranien, Magier bei den Tulamiden....


Zitat
Es ist Konsens aller großen Kirchen, dass eher ein "Esel durch ein Nadelöhr geht, als ein Magier nach Alveran kommt",
Rohal anyone, es gibt Hesindeheilige Magier z.B. Basilius, die letzte Magisterin der Magister war Magierin und Aldare Firdayon   die neue auch, dazu kommt das eine der Organisationssäulen der Draconiter auf Magier ausgerichtet ist  und in Gegenwart gewisser meist saluaristischer  RG sollte man das auch nicht  sagen, nicht mal als PraIDIOTENinquisitor.
Der letzte Heermeister hätte darauf sehr ungnädig reagiert.

Zitat

Stellt euch eine Welt vor, in der so ziemlich alle Mengeles, Stalins, Jack the Rippers und drei von vier Sozio- und Psychopathen zu einer sehr kleinen und überschaubaren Gruppe mit klar erkennbaren Merkmalen gehört.
Lass mich raten Praiosgeweihte? Namenlose Geweihte? Dämonenpaktierer? Retosche Welpen? Korgeweihte? Reichserzmrschälle - Marschälle des Mittelreiches?
Pfeile des Lichtes? Bannstrahler?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Jens

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #907 am: 15.02.2011 | 23:35 »
Mal so: für einen Magier ist Magie nunmal alltäglich, ja oft auch sein täglich Brot.

Genau wie für den Gaukler atemberaubende Hochseilkunststücke meist ein anerkennendes Nicken aber kaum Begeisterungsstürme bedeuten.

Und für einen Chirurgen ist es völlig normal täglich Leben zu retten.

Und Spieler wollen halt nicht nur die Normalos spielen, die vor Magiern Ehrfurcht haben, Gaukler bestaunen oder Chirurgen bewundern müssen. In so einer Fantasywelt wollen sie meist selbst solche coolen Säue sein. Und dafür gibts das Spiel! GENAU DAFÜR! Nicht für eine realistische Abbildung irgendeines Settings… man kann zwar auch Informanten und Bäckermeister spielen, aber der Fokus all der Sonderfertigkeiten, der Vorteile und Talente liegt eben mehr darauf, das man richtig rocken kann.

Und ich gehe absolut konform mit Chris, wenn er sagt: nicht die Magier sind das Problem sondern meist ihre Spieler. Weil das sind oft gnadenlose Optimierer, die aus den AP das letzte rausholen um mit wenig Aufwand maximalen Effekt zu erzielen. Häufig gut erkennbar an grinsend vorgebrachten Rechenbeispielen. Teilweise wird solches Verhalten sogar erwartet wie in Shadowrun, obwohl man nur seinen Helden spielen möchte. Da kommen die Spieler daher und verlangen, man möge seine Zauber doch so und so einsetzen und auf eine bestimmte Weise effektiv kombinieren, um die Situation zu lösen… ::)

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #908 am: 16.02.2011 | 00:09 »
In so einer Fantasywelt wollen sie meist selbst solche coolen Säue sein.
Das hätte man mal Ulrich Kiesow, Hadmar Wieser und Thomas  Römer sagen sollen.
 

Zitat
Und ich gehe absolut konform mit Chris, wenn er sagt: nicht die Magier sind das Problem sondern meist ihre Spieler. Weil das sind oft gnadenlose Optimierer, die aus den AP das letzte rausholen um mit wenig Aufwand maximalen Effekt zu erzielen.
Das ist sorry geuquirlter Unsinn und eine Verlagerung der Verantwortung.

Wenn in einem System das bestenfalls Powergaming supportet, eher Munchkintum, sowas zu Problemen führt, dann ist das die Schuld und der Fehler der autoren, nicht der Charspieler
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Offline Xemides

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #909 am: 16.02.2011 | 05:13 »
Moin,

wenn ich mir die literarische Definition von High Fantasy ansehe, dann sehe DSA eigentlich noch mehr als High Fantasy an.

Wenn man Tolkiens Werke Der Kleine Hobit und Der Herr der Ringe als prägend für High Fantasy ansieht (wie es Wikipedia tut), dann habe ich dort sogar Auftraggeber für die Weltrettungsquest der Gefährten: Gandalf und Elrond, evtl. sogar Aragorn, Theoden oder Denethor.

Und zu den Eigenschaften von High Fantasy:

Zitat
Die High Fantasy spielt in der Regel in einer eigenständigen Welt, deren kulturelle und gesellschaftliche Gestaltung manchmal einem idealisierten europäischen Mittelalter gleicht. Diese Welt wird detailliert mit einer eigenen Flora, Fauna, Geschichte, Religionen und teilweise - wie im Falle des Herrn der Ringe - sogar mit eigenen Sprachen inklusive deren Geschichte ausgestattet.

Nun, wir sind uns wohl einig, dass Aventurien das enthällt, oder ?

Zitat
Mythologischen Aspekten kommt dabei eine besondere Bedeutung zu; sie sind oft eng mit der eigentlichen Handlung verwoben. Meist stehen sie in einem Zusammenhang mit irdischen Sagen und Legenden.

Mythologische Aspekte haben wir bei Aventurien reichlich, sogar mit Bezug zu irdischen Sagen und Legenden. Und die Aspekte beeinträchtigen sogar die Handlung.

Zitat
Magie ist ein ebenso zentraler Bestandteil der Welt wie fremdartige Wesen, Völker und Monster.

Nun, die Magiediskussion haben wir ja gerade gehabt, nicht wahr ?

Zitat
Die Handlung folgt oft einem schematischen Aufbau; um eine globale Bedrohung abzuwehren – etwa durch eine finstere Macht –, begeben sich die menschlichen oder menschenähnlichen Protagonisten auf eine Quest, d.h. eine längere Reise, und reifen während dieser zu Helden heran. Sie zeigen Schwächen, machen - wie jeder normale Mensch - Fehler und versuchen Probleme möglichst gewaltfrei, etwa verbal, über den Verstand zu lösen.[3] Die Quest dient dabei der Selbstfindung.

Das ist doch im Grunde genau das, was die ganzen Professionen wie Zuckerbäcker, Informant, Handwerker etc. darstellen: Die Reifung vom normalen Menschen zum Helden.

Solche zu spielen kann man nun mögen oder nicht, aber im Grunde präsentieren sie doch genau dieses Heranwachsen in der Heldenqueste. Coole Säue wie Conan machen diese Reise nur teilweise, wenn überhaupt, da sie ja schon mit überragenden Fertigkeiten ausgestattet sind.

Zitat
Moderne High Fantasy löst sich allerdings zusehends von diesen Schablonen und legt oft einen stärkeren Wert auf eine realistische Handlung und auf ambivalente Charaktere.

Auch das findet sich in Aventurien gelegentlich wieder.


Aber selbst die andere Definition, nämlich über welche Fähigkeiten verfügen SCs und NSCs trifft auf Aventurien locker zu, denn ich emfinde die Fähigkeiten dder Magier und Geweihten durchaus als sehr mächtig, von Handlungen vom Ogersturm bis Drachenchronik ganz zu schweigen.

Im Vergleich dazu RPG wie Harnmaster, wo Magie nur extrem selten ist, Midgard, wo Magier eher schwach ist, Westeros, wo Magie fast nicht vorhanden ist. 
Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.

Offline Xemides

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #910 am: 16.02.2011 | 05:18 »
Und Spieler wollen halt nicht nur die Normalos spielen, die vor Magiern Ehrfurcht haben, Gaukler bestaunen oder Chirurgen bewundern müssen. In so einer Fantasywelt wollen sie meist selbst solche coolen Säue sein. Und dafür gibts das Spiel! GENAU DAFÜR! Nicht für eine realistische Abbildung irgendeines Settings… man kann zwar auch Informanten und Bäckermeister spielen, aber der Fokus all der Sonderfertigkeiten, der Vorteile und Talente liegt eben mehr darauf, das man richtig rocken kann.

Zum Teil ja, ich kann auch durchaus mit Normalos als Charaktere Spaß haben, aber generell hast du mit der ersten Häfte recht, aber um die Charakrere herum möchte ich eine Setting haben, das nach realistischen Gesetzen abläuft. Also außergewöhnliche Charaktere in einer normalen Welt zum Beispiel.

Zitat
Und ich gehe absolut konform mit Chris, wenn er sagt: nicht die Magier sind das Problem sondern meist ihre Spieler. Weil das sind oft gnadenlose Optimierer, die aus den AP das letzte rausholen um mit wenig Aufwand maximalen Effekt zu erzielen. Häufig gut erkennbar an grinsend vorgebrachten Rechenbeispielen.

Es ist selten, aber hier stimmt ich Schwerttänzer mal zu. Natürlich holt jeder Spieler das meiste aus seinen AP heraus. Das ist normales Verhalten. Geht übrigens konform mit deinem ersten Absatz mit den coolen Säuen. Denn weil ich coole Säue spielen will, optimiere ich meine coole Sau soweit es geht,, damit er in seinem Metier perfekt ist.
« Letzte Änderung: 16.02.2011 | 06:42 von Xemides »
Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.

ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #911 am: 16.02.2011 | 06:16 »
Ich bin da grundsätzlich der Meinung, System matters.

Offline Master Li

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #912 am: 16.02.2011 | 07:14 »
Man kann rollenspieltechnisch (Background, Charaktermotivation) genausogut einen Übermagier wie eine Nulpe rechtfertigen. Insofern finde ich das Argument, dass sich der Spieler zurückhalten muss immer etwas sinnlos.
Das ist doch nur eine Entschuldigung dafür, dass das System in dem Bereich versagt, wenn man auf Balancing wert legt. Es gibt genug Systeme, die bewiesen haben, dass es wunderbar funktioniert, verschiedenen Abenteurertypen gegeneinander zu balancieren.

DSA 4.1 versagt hier leider ziemlich klar. Selbst die Skalierung (Das Balancing des Charakters zu sich selbst) versagt. Ab einer gewissen Menge Abenteuerpunkte bekommt man ohne Probleme Charaktere hin, die nahezu jede Herausforderung meistern können. Und das schon mit relativ wenigen AP, so ab 5000 ist es gelaufen.
Viel Spaß.
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ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #913 am: 16.02.2011 | 07:43 »
Man kann rollenspieltechnisch (Background, Charaktermotivation) genausogut einen Übermagier wie eine Nulpe rechtfertigen. Insofern finde ich das Argument, dass sich der Spieler zurückhalten muss immer etwas sinnlos.
Das ist doch nur eine Entschuldigung dafür, dass das System in dem Bereich versagt, wenn man auf Balancing wert legt. Es gibt genug Systeme, die bewiesen haben, dass es wunderbar funktioniert, verschiedenen Abenteurertypen gegeneinander zu balancieren.

DSA 4.1 versagt hier leider ziemlich klar. Selbst die Skalierung (Das Balancing des Charakters zu sich selbst) versagt. Ab einer gewissen Menge Abenteuerpunkte bekommt man ohne Probleme Charaktere hin, die nahezu jede Herausforderung meistern können. Und das schon mit relativ wenigen AP, so ab 5000 ist es gelaufen.

In DSA hät man sich halt zurück, das gehört zum guten Ton. ist auch bis zu einem gewissen grad Frage des Spielstils, das System unterstützt ja bekanntermaßen teilweise gamismus (nach normalem Verständnis, nicht nach Forge) das beisst sich halt.

Aber auch diese Diskussion wurde bereits geführt. mehrmals.

Offline Jens

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #914 am: 16.02.2011 | 07:46 »
Wenn in einem System das bestenfalls Powergaming supportet, eher Munchkintum, sowas zu Problemen führt, dann ist das die Schuld und der Fehler der autoren, nicht der Charspieler
Das Stichwort ist "supported": das bedeutet, es zieht einen bestimmten Typus Spieler an, formt ihn zu einem gewissen Teil auch durch das System nochmal nach. Nicht jeder spielt alles gleich gerne (vielen ist Magie zu viel Gerechne), daher muss man auch sehen, dass da eine wechselseitige Beziehung steht und keine einseitige.

Offline Jens

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #915 am: 16.02.2011 | 07:46 »
Aber auch diese Diskussion wurde bereits geführt. mehrmals.
Kein Grund sie in der Blubberrunde in fröhlichster Redundanz nicht immer wieder durchzukauen ::) ;D

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #916 am: 16.02.2011 | 07:47 »
Zitat von: Jens
Und ich gehe absolut konform mit Chris, wenn er sagt: nicht die Magier sind das Problem sondern meist ihre Spieler. Weil das sind oft gnadenlose Optimierer, die aus den AP das letzte rausholen um mit wenig Aufwand maximalen Effekt zu erzielen. Häufig gut erkennbar an grinsend vorgebrachten Rechenbeispielen.

Ich sehe das Grinsen meiner Spieler direkt vor meinem geistigen Auge.  :D
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Offline Terrorbeagle

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #917 am: 16.02.2011 | 09:15 »
Ich sehe die SL durchaus der Welt, will aber nicht, dass die ganze Welt die SC als Feindlich einstuft, wie es in deinem Setting der Fall wäre.

Es ist kein Problem, wenn es Landstriche gibt, die Magier ablehnt, es ist aber ein Problem, wenn das überall der Fall ist.

Wie gesagt. Orks, Drachen... sind auch fast durchgängig wenig populär. Klar, nichts spricht gegen Abstufungen und graduelle oder regionale Unterschiede. Je weniger monolithisch und homogen einzelne Organisationen und dergleichen sind, desto besser aber von der Grundtendenz her finde ich Aventurien viel zu aufgeschlossen und tolerant. Wie gesagt, der Grad an Toleranz, der bei DSA gepredigt wird, ist schlicht nicht stichhaltig. Völlig unglaubwürdig. Genausogut könnten alle paar Tage die Gravitation stottern und aussetzen.

Ja es gab viele Schwarzmagier in Aventurien, die grausame Despoten waren. Aber genauso oft waren es andere Magier, die diese besiegt haben und ohne die die Nichtmagier keine Chance gehabt hätten.

Und es gab auch sicher einige nette, freundliche und überaus althristische NSDAP-Mitglieder. Nichtsdestotrotz ist der Ruf der Nazis nicht unbedingt von dieser Minderheit geprägt. Es dürfte auch ein paar Psychopathen geben, die trotz ihrer Erkrankung ein gesellschaftskompatibles und produktives Leben führen. Und trotzdem liegt die Reputation dieser Gruppe auf einem relativ niedrigen Level.
Und hell, Vorurteile müssen noch nicht einmal einen guten Grund haben. Siehe den guten alten europäischen Antijudaismus/Antisemitismus. Da reicht die Mischung aus Andersartigkeit, Ignoranz und schlicht Tradition schon völlig aus.

Und die Fragen zu Hesinde und Mada ignorierst du wohl, was ?

Ich halte sie für einfach nur nicht sonderlich relevant. Die Mada-Verehrung ist bestenfalls apocryphisch, aber vermutlich eher heretisch in der Grundform, es gibt auch keine wirkliche Mada-Kirche, sondern hauptsächlich Mada-Sekten und Kleinstkulte. Dementsprechend ist dfas als Organisation auch relativ unwichtig.
Die Hesindekirche hingegen dürfte zwar aufgeschlossener sein, aber auch hier gilt: Der besachissene Retconning (ernsthaft: Retconning ist schriftgewordenene Autorendemenz und sollte mit tiefer Verachtung oder Mitleid betrachtet werden) habe ich immer ignoriert - keine Weihe für keine Gottheit ohne Expurgation.



Siehe oben zu den Orks. Es ist ein Unterschied, ob ich einen gängigen Charaktertyp habe oder einen untypischen. Und Magier sind nun mal die Fantasycharaktere überhaupt, Goblins wohl eher nicht.

Sehe ich nicht so. die archetypischen Vorbilder für Fantasy-Charakter ist eine Mischung aus einem Ritter auf Queste, besungener Held aus nordischen Sagas, einem griechischen Heroen vor den Mauern Trojas, ein mystischer König, der sein Königreich verteidigt und vergrößert, und
die Protagonisten von Abenteuer-Reiseberichten und Erkundungsfahrten. Also die Lancelots, ROlands und Parzivals, Beowulfs und Egils, Odysseuses und Achilles', Davids und Gilgameschs, John Smiths und Francis Drakes - und siehe da, keine Magier.

Für mich ist Aventurien durchaus ein High Fantasy Setting, oder zumindest wenn es sowar gäbe ein Mid Fantasy Setting. Bei Midgard ist die Magie wesentlich schwächer, bei Harnmaster fat gar nicht vorhanden.

Und für mich ist Aventurien irgendwo in der Mitte , aber mit einem sehr dunklen Einschlag - immer dran denken in der aventurischen Weltuntergang unabwendbar. Bereits beschlossene Sache. Kann man vielliehct herauszögern, aber am Ende wird die Schöpfung - alles - aufhören zu existieren. Klar gibt es Magie, und verschiedene magische Viecher, aber für mich ist das wesentliche, also die Seele des Settings wenn man so will, der starke Rückbezug auf den Phantastischen Realismus - und der verträgt sich nicht übermäßig gut mit einer blauäugig-idealistischen Menschendarstellung.
Würde ich tatsächlich jedes Mal, wenn ich sinnbildlich Lehrgeld bezahlen würde, tatsächlich Geld verteilen, wäre ich arm.

Offline Lyonesse

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #918 am: 16.02.2011 | 10:20 »
Der Herr der Ringe ist Epic Fantasy

DSA ist selbstverständlich High Fantasy, da Knallebum-Magie, Elfen, Zwerge, Orks, etc... und große Questen. Außerdem welterschütternde Ereignisse en gros, wie den Ogerzug, Orksturm, Borbi, Tar Honig, usw...

Low Fantasy hat eigentlich nichts mit dem Zuckerbäcker zu tun, der Fokus liegt nur nicht auf welterschütternden Ereignissen mit denen die Charaktere fertig werden müssen, sondern auf den inneren Konflikten der meist gebrochenen Helden, die diese mit sich auskämpfen müssen. Magie ist so gut wie nicht vorhanden und die Elfen & Co kann man auch knicken.
Ellen Kushner oder Tim Stretton schreiben sehr gute Low Fantasy und zeigen auch, dass diese nicht immer besonders düster zu sein braucht.
« Letzte Änderung: 16.02.2011 | 10:35 von Lyonesse »
Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
Johannes 9:4
''Mi dispiace, ma io so' io e voi non siete un cazzo!''
Der Marchese del Grillo
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Conan der Barbar

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Offline aschar

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #919 am: 16.02.2011 | 10:55 »
Der Herr der Ringe ist Epic Fantasy

DSA ist selbstverständlich High Fantasy, da Knallebum-Magie, Elfen, Zwerge, Orks, etc... und große Questen. Außerdem welterschütternde Ereignisse en gros, wie den Ogerzug, Orksturm, Borbi, Tar Honig, usw...

Wo ist bitte der Unterschied zwischen High und Epic Fantasy?

High Fantasy (auch epische Fantasy genannt) ist eine der beiden Ausformungen des Fantasy-Genres.

Im Bereich der Pen-&-Paper-Rollenspiele bezeichnet High Fantasy jene Fantasy-Welten, die bis in den Alltag der Figuren hinein stark von magischen und phantastischen Elementen geprägt sind. Diese Welten zeichnen sich durch eine Vielzahl fiktiver und exotischer Wesen und Länder aus. Historische Epochen oder traditionelle Sagenmotive werden selten direkt übernommen, sondern durch Neuschöpfungen ergänzt. Den Gegensatz hierzu bildet die realistischer gehaltene Low Fantasy.

ErikErikson

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #920 am: 16.02.2011 | 10:55 »
Die Wortverwendungi st im RPG und Literaturvbereich unterschiedlich, nur damit ihr euch nicht unnötig diskutiert.

Offline Jens

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #921 am: 16.02.2011 | 11:14 »
Die Hesindekirche hingegen dürfte zwar aufgeschlossener sein, aber auch hier gilt: Der besachissene Retconning (ernsthaft: Retconning ist schriftgewordenene Autorendemenz und sollte mit tiefer Verachtung oder Mitleid betrachtet werden) habe ich immer ignoriert - keine Weihe für keine Gottheit ohne Expurgation.
Was nichts daran ändert, dass es eine große Kirche gibt, die Magier total gut findet. Verbreitung im Horasreich: immens.

Eigentlich klappt dein Weltbild nur in den tieferen Gegenden von Andergast/Nostria und dem Bornland, sowie in Teilen der Nordlande. Ich glaube, "dein" Aventurien-Stil ist da zu verorten. Da gibts auch viel weniger Magie etc. als im Süden, beispielsweise in den Tulamidenlanden.

Offline Xemides

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #922 am: 16.02.2011 | 11:23 »
Die Hesindekirche hingegen dürfte zwar aufgeschlossener sein, aber auch hier gilt: Der besachissene Retconning (ernsthaft: Retconning ist schriftgewordenene Autorendemenz und sollte mit tiefer Verachtung oder Mitleid betrachtet werden) habe ich immer ignoriert - keine Weihe für keine Gottheit ohne Expurgation.

Es geht mir gar nicht um die Weihe, sondern um die Magie im allgemeinen, die von der Hesindekirche nicht abgelehnt wird.

Zitat
Sehe ich nicht so. die archetypischen Vorbilder für Fantasy-Charakter ist eine Mischung aus einem Ritter auf Queste, besungener Held aus nordischen Sagas, einem griechischen Heroen vor den Mauern Trojas, ein mystischer König, der sein Königreich verteidigt und vergrößert, und
die Protagonisten von Abenteuer-Reiseberichten und Erkundungsfahrten. Also die Lancelots, ROlands und Parzivals, Beowulfs und Egils, Odysseuses und Achilles', Davids und Gilgameschs, John Smiths und Francis Drakes - und siehe da, keine Magier.

Für mich sind die archetypischen Fantasy-Charaktere die aus Fantasy-Romanen wie dem Herrn der Ringe, Shanarra, meinethalben sogar Conan und ähnlichem. Und siehe da: Überall gehört der Magier und Magie dazu.

Zitat
Und für mich ist Aventurien irgendwo in der Mitte , aber mit einem sehr dunklen Einschlag -..., also die Seele des Settings wenn man so will, der starke Rückbezug auf den Phantastischen Realismus

Ich sehe das Dunkle halt nicht, und phantastisch kann ja unterschiedlich ausgelegt werden. Ich interpretiere das halt mehr als phantastischen Berügen, sprich den klassischen Fanatasyelementen.
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Offline carthinius

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #923 am: 16.02.2011 | 11:27 »
Es ist selten, aber hier stimmt ich Schwerttänzer mal zu. Natürlich holt jeder Spieler das meiste aus seinen AP heraus. Das ist normales Verhalten. Geht übrigens konform mit deinem ersten Absatz mit den coolen Säuen. Denn weil ich coole Säue spielen will, optimiere ich meine coole Sau soweit es geht,, damit er in seinem Metier perfekt ist.
Wobei mir hier auf den Senkel geht, dass diese Rumrechnerei und Optimiererei jetzt ja schon VOR dem eigentlichen Spiel losgeht. Das war - trotz allem - der Vorteil bei DSA3: Attribute würfeln, Schablone hier, Modifikatoren da, fertig. Vielleicht habe ich damals auch keine Optimierer in meinen Runden gehabt, ich weiß es nicht. Jedenfalls konnte man da noch einen Magier spielen, der Magier war und nicht Spezialist für XY, und unser Krieger konnte auch mit dem Zweihänder rocken, ganz ohne irgendwelche SF.
Ich glaube, Jörg ist mit OREventurien auf dem richtigen Weg: Denn bei der ORE darf man bei der Charaktererschaffung nach Rücksprache mit dem SL einzelne Würfel für die Charaktererschaffung bereits auf den Wert setzen, den man gern hätte, aber der Rest wird gewürfelt und dann genommen. Und trotzdem wird der Charakter spannend sein.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde Nr. 4
« Antwort #924 am: 16.02.2011 | 11:33 »
Die Würfelei fand ich schon immer doof, wir hatten sie schon zu DSA3 sehr eingeschränkt (so wie du es von Jörgs ORE beschreibst), sowohl für die Erschaffung, als auch für die Steigerung. Steigerungsversuche gab es bei uns einfach nicht. Es wurde halt gesteigert, fertig.

DSA4(.1) fördert natürlich die Optimiererei durch die verschiedenen Möglichkeiten, die es anbietet. Bis zu einem gewissen Grad finde ich das auch gut. Manchmal halte ich es für das Ausnutzen von Regellücken wider den Sinn der Regeln und den GMV, dann schiebe ich einen Riegel davor. Ich würde z.b. mit meinem Magier nicht das berühmte Sparbalsam-Astrale Meditation-AsP und LeP-Maximum-Spielchen spielen. Aber ich gestehe den Spielern schon zu, ihre Helden zu optimieren, manchmal wird da auch zu Beginn der Runde noch das ein oder andere geklärt.
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