Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 849819 mal)

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Offline takti der blonde?

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7725 am: 19.07.2022 | 13:18 »
Dann nimm bitte meine Entschuldigung an. Ich hatte dem Wort einfach nicht so viel Bedeutung und Implikation zugewiesen wie du. Alles was ich wollte, war klar zu stellen, dass unterschiedliche Personen unterschiedliche Erwartungen haben und egal was Wizards tut, eine Gruppe nicht zufrieden sein wird.

Ich verstehe aber selbst unter den engsten Kriterien für neue Settings nicht, warum es irgend etwas um macht, ob Wizards solche raus bringt oder nicht. Ein Mangel an neuem Material für D&D5 herrscht sicher nicht, angesichts der unglaublichen Masse an neuen 5e-Settings, die von Drittanbietern produziert werden (und ja auch durchaus in einer Qualität, die locker mit WotC mithalten kann).

Kein Problem, entschuldigen brauchst du dich nicht, ich fühle mich nicht davon angegriffen. Ich denke es sollte klar geworden sein, worum es mir ging.

Zum zweiten Punkt:
Dann macht es aber auch keinen Unterschied, ob WotC überhaupt etwas publiziert.
Die ganzen alten Sachen gibt es doch noch. Die in meine 5e Kampagne einzuarbeiten ist keine große Kunst. Ich fände es persönlich, aber auch "abstrakt" besser, wenn WotC Dinge schreibt, auf die ich selbst nicht gekommen wäre oder die ich selbst nicht umsetzen kann.

@Rhylthar

Die Kritik ist: WotC kreiert nicht genug, sondern wärmt stattdessen lieber bekanntes neu auf. Das ist weder sonderlich wortreich, noch laut, noch stöhne oder seufze ich viel dabei. Mein "Kummer und Schmerz" sind völlig sekundär. Dass ich auch Gefühle mit meiner Kritik verbinde, heißt nicht, dass sie damit als "jammern" abzutun ist oder dass sie sich lediglich aus Gefühlen speist.

Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7726 am: 19.07.2022 | 13:33 »
Die ganzen alten Sachen gibt es doch noch. Die in meine 5e Kampagne einzuarbeiten ist keine große Kunst.
Das ist eben deine persönliche Meinung. Viele haben eben gerne fertig für 5e aufgearbeitetes Material in den beliebten Settings. Optimalerweise auf Deutsch verfügbar (was bei den alten Sachen meist nicht der Fall ist, wenn man sie nicht "von damals" hat).

Ich finde es z.B. gut, dass Wizards so anbietet wie sie es tun. Komplett neue Sachen hole ich mir wie gesagt problemlos anderswo  (Ich habe hier z.B. Humblewood, Planegea, Ebonclad, Mythgard/Midgard und viele andere mehr), die bekannten Alt-Settings kann nur Wizards bedienen.
Ich habe das komplette 3e-Eberron-Zeug hier. Trotzdem finde ich Aufstieg aus dem letzten Krieg super, weil es mir Völker, (Subklassen), Artefakte, Kreaturen,... 5e-fertig präsentiert.
Spelljammer habe ich noch gar nichts, weil ich damals nicht in D&D aktiv war. Da freu ich mich auch schon sehr auf eine sofort nutzbare 5e-Version. Auch weil die alten Sachen in Print (oder gar auf Deutsch) praktisch nicht mehr zu kriegen sind, wenn man sich nicht voll auf den Sammlermarkt einlassen will.

Ich sehe aber wie gesagt auch z.B. Strixhaven als neues Setting. Nur weil Wizards es ein paar Monate vorher für ein anderes Spiel aus ihrem eigenen Haus verwendet hat, ist es trotzdem eine neue Eigenschöpfung. Ich gehe auch davon aus, dass diese Doppelverwendungen in Zukunft zunehmen werden (Baldurs Gate/FR hat ja jetzt auch zum zweiten Mal als Setting für eine Magic-Edition gedient). Warum auch nicht?
« Letzte Änderung: 19.07.2022 | 13:46 von aikar »
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Offline takti der blonde?

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7727 am: 19.07.2022 | 13:45 »
Das ist eben deine persönliche Meinung. Viele haben eben gerne fertig für 5e aufgearbeitetes Material in den beliebten Settings. Optimalerweise auf Deutsch verfügbar (was bei den alten Sachen meist nicht der Fall ist, wenn man sie nicht "von damals" hat).

Ich finde es z.B. gut, dass Wizards so anbietet wie sie es tun. Komplett neue Sachen hole ich mir wie gesagt problemlos anderswo, die bekannten Alt-Settings kann nur Wizards bedienen.

Ich sehe aber wie gesagt auch z.B. Strixhaven als neues Setting. Nur weil Wizards es ein paar Monate vorher für ein anderes Spiel aus ihrem eigenen Haus verwendet hat, ist es trotzdem eine neue Eigenschöpfung. Ich gehe auch davon aus, dass diese Doppelverwendungen in Zukunft zunehmen werden (Baldurs Gate/FR hat ja jetzt auch zum zweiten Mal als Setting für eine Magic-Edition gedient). Warum auch nicht?

Wessen Meinung sollte es denn sonst sein? Anders als du habe ich bislang noch keine "anderen" ins  Feld geführt.

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7728 am: 19.07.2022 | 14:04 »
Die Kritik ist: WotC kreiert nicht genug, sondern wärmt stattdessen lieber bekanntes neu auf.

Sehe ich auch so. Ein paar neue Sachen sind halt nice (Ravnica beispielsweise), aber den x-ten Aufguss der FR und so hätte es nicht gebraucht. Die frischen Settings kommen von anderen Anbietern dank der OGL, aber so richtig cool finde ich das nicht. Allerdings scheint WotC mit dem Modell genug Umsatz und Gewinn zu generieren, von daher ist ihr Vorgehen für sie natürlich sinnig.
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Offline Tintenteufel

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7729 am: 19.07.2022 | 15:30 »
Das ist eben deine persönliche Meinung. Viele haben eben gerne fertig für 5e aufgearbeitetes Material in den beliebten Settings. Optimalerweise auf Deutsch verfügbar (was bei den alten Sachen meist nicht der Fall ist, wenn man sie nicht "von damals" hat).

Ich finde es z.B. gut, dass Wizards so anbietet wie sie es tun. Komplett neue Sachen hole ich mir wie gesagt problemlos anderswo  (Ich habe hier z.B. Humblewood, Planegea, Ebonclad, Mythgard/Midgard und viele andere mehr), die bekannten Alt-Settings kann nur Wizards bedienen.
Ich habe das komplette 3e-Eberron-Zeug hier. Trotzdem finde ich Aufstieg aus dem letzten Krieg super, weil es mir Völker, (Subklassen), Artefakte, Kreaturen,... 5e-fertig präsentiert.
Spelljammer habe ich noch gar nichts, weil ich damals nicht in D&D aktiv war. Da freu ich mich auch schon sehr auf eine sofort nutzbare 5e-Version. Auch weil die alten Sachen in Print (oder gar auf Deutsch) praktisch nicht mehr zu kriegen sind, wenn man sich nicht voll auf den Sammlermarkt einlassen will.

Ich sehe aber wie gesagt auch z.B. Strixhaven als neues Setting. Nur weil Wizards es ein paar Monate vorher für ein anderes Spiel aus ihrem eigenen Haus verwendet hat, ist es trotzdem eine neue Eigenschöpfung. Ich gehe auch davon aus, dass diese Doppelverwendungen in Zukunft zunehmen werden (Baldurs Gate/FR hat ja jetzt auch zum zweiten Mal als Setting für eine Magic-Edition gedient). Warum auch nicht?

Ich sehe das ziemlich ähnlich.

Und wie ja schon von anderen angemerkt: WotC ist mit der Veröffentlichungspolitik scheinbar extrem erfolgreich.

Man* wird es nie allen recht machen können, also warum nicht mit alten, erfolgreichen Settings das Franchise auf finanziell stabile Beine stellen? Es wird ja dennoch viel Neues rausgebracht; mit Magic t G Settings, und neuen Abenteuern in alten Settings die alles schon ordentlich aufmischen und renovieren.
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Offline Gambit

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7730 am: 19.07.2022 | 16:18 »
Ich finde ebenfalls die Mixtur aus alten Settings und neuen Sachen sehr gut und bin ehrlich gesagt froh darüber, das der Output nicht überhand nimmt. Spelljammer wollte ich immer haben, hat dann aber doch irgendwie nie geklappt bis ich mit AD&D2 aufgehört habe. Freue mich das es jetzt für 5E nachdem mich diese Edition wieder zurück gewonnen hat. Mit Planescape bin ich damals (abseits vom Artwork) nie warm geworden, aber ich denke mittlerweile wäre das eher mein Ding.

Offline takti der blonde?

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7731 am: 19.07.2022 | 16:31 »
Dass es finanziell erfolgreich ist für Haus Hasbronnen stellt ja niemand in Frage. Kunstkritik kann ja zum Glück mehr betrachten als wirtschaftliche Zusammenhänge.
Ich wünsche mir von WotC halt was anderes als nur comfort food, auch wenn ich mir gar nicht sicher bin, ob sie das können. D&D kann das jedenfalls.

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7732 am: 19.07.2022 | 16:36 »
Dass es finanziell erfolgreich ist für Haus Hasbronnen stellt ja niemand in Frage. Kunstkritik kann ja zum Glück mehr betrachten als wirtschaftliche Zusammenhänge.
Ich wünsche mir von WotC halt was anderes als nur comfort food, auch wenn ich mir gar nicht sicher bin, ob sie das können. D&D kann das jedenfalls.

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7733 am: 19.07.2022 | 17:15 »
Eins von D&Ds Hauptstandbeinen am Markt ist halt dummerweise, daß es das Comfort Food schlechthin unter den Rollenspielen ist -- jeder kennt es (oder denkt das zumindest), viele wollen erst gar nichts anderes spielen, und die künstlerischen Erwartungen gehen vermutlich bei mindestens drei Vierteln der Kundschaft tatsächlich nicht furchtbar weit über den seit Jahrzehnten hausgemachten D&D-Traditions-Tellerrand hinaus. Außerdem soll ja zumindest laut Gerüchteküche zum Untergang von TSR gerade beigetragen haben, daß sie sich seinerzeit gegen Ende in zuvielen Settings und anderen Projekten verzettelt hätten; so was schreckt als "Nachlaßverwalter" von Experimenten dann im Zweifelsfall auch erst mal ein Stück weit ab...

Offline Kyrun

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7734 am: 19.07.2022 | 17:40 »
Ich habe mal eine andere Frage. In der Vergangenheit hatten Wizards ja drei klassische Settings angekündigt die für die 5te neu aufgelegt werden sollten. Spelljammer und Dragonlance sind ja schon bekanntgegeben. Zählte Ravenloft auch schon zu den dreien oder können wir noch ein drittes ( hoffentlich Dark Sun ) erwarten?

Online schneeland (N/A)

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7735 am: 19.07.2022 | 17:45 »
Ich bin der Meinung, dass es um drei Settings jenseits der zum damaligen Zeitpunkt publizierten gehen sollte. Es käme also noch ein drittes.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7736 am: 19.07.2022 | 17:47 »
Ich habe mal eine andere Frage. In der Vergangenheit hatten Wizards ja drei klassische Settings angekündigt die für die 5te neu aufgelegt werden sollten. Spelljammer und Dragonlance sind ja schon bekanntgegeben. Zählte Ravenloft auch schon zu den dreien oder können wir noch ein drittes ( hoffentlich Dark Sun ) erwarten?
Für Dark Sun könnte auch sprechen, dass dann wohl auch ein funktionierendes PSI-System kommen könnte/müsste, was dann ja auch für Eberron adaptiert/genutzt werden könnte.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7737 am: 19.07.2022 | 17:55 »
Sehe ich auch so. Ein paar neue Sachen sind halt nice (Ravnica beispielsweise), aber den x-ten Aufguss der FR und so hätte es nicht gebraucht. Die frischen Settings kommen von anderen Anbietern dank der OGL, aber so richtig cool finde ich das nicht. Allerdings scheint WotC mit dem Modell genug Umsatz und Gewinn zu generieren, von daher ist ihr Vorgehen für sie natürlich sinnig.
Es gab ja nicht mal einen wirklichen Aufguss der FR. ;)

Man hat es nur, wie in 3.0 mit Greyhawk, zum Core-Setting erhoben. Greyhawk hat wenigstens einen (dünnen) Band zur Welt bekommen, die FR-Hintergründe klaubt man sich aus den Abenteuern zusammen.
Und, wenn man nur auf das RPG schaut, hat WotC für die 5E mehr "neue" Settings rausgebracht als 3.X/4E zusammen.

Bei den Settings von Drittanbietern ist vieles ja auch nicht neu, sondern frisch recycled aus der PF-Ära.
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Offline Kyrun

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7738 am: 19.07.2022 | 18:03 »
Dark Sun wäre schön. Würde mich echt freuen.

Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7739 am: 19.07.2022 | 18:15 »
Für Dark Sun könnte auch sprechen, dass dann wohl auch ein funktionierendes PSI-System kommen könnte/müsste, was dann ja auch für Eberron adaptiert/genutzt werden könnte.
Was spricht denn gegen die PSI-Subklassen aus Tashas/Warum sollte Wizards da noch einen anderen Weg gehen als schon publiziert wurde?
Da gibt es  Mönch: Weg des Astralen Selbst, Kämpfer: Psi-Krieger, Schurke: Seelenmesser, Zauberer: Unversöhnlicher Verstand + Talente Telekinetiker und Telepath

Exploring Eberron liefert dann noch die Mind Domain für Kleriker und ein paar Psi-Talente für Kalashtar.

Ich kenne die alten Psi-Regeln aus früheren D&D-Editionen nicht, aber für mich klingt das nach einer recht brauchbaren vorhandenen Auswahl.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7740 am: 19.07.2022 | 18:53 »
Was spricht denn gegen die PSI-Subklassen aus Tashas/Warum sollte Wizards da noch einen anderen Weg gehen als schon publiziert wurde?
Da gibt es  Mönch: Weg des Astralen Selbst, Kämpfer: Psi-Krieger, Schurke: Seelenmesser, Zauberer: Unversöhnlicher Verstand + Talente Telekinetiker und Telepath

Exploring Eberron liefert dann noch die Mind Domain für Kleriker und ein paar Psi-Talente für Kalashtar.

Ich kenne die alten Psi-Regeln aus früheren D&D-Editionen nicht, aber für mich klingt das nach einer recht brauchbaren vorhandenen Auswahl.
Ob sie was machen werden, steht auf einem anderen Blatt. Da ist -natürlich- auch ein frommer Wunsch dabei.

PSI war gerade deshalb gerade in Dark Sun (aber auch in 3.X mit Eberron) anders, weil es mechanisch anders war und sich deutlich von Magie abgesetzt hat.
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Offline Tudor the Traveller

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7741 am: 19.07.2022 | 21:08 »
PSI war gerade deshalb gerade in Dark Sun (aber auch in 3.X mit Eberron) anders, weil es mechanisch anders war und sich deutlich von Magie abgesetzt hat.

Nicht nur mechanisch, auch settingmäßig sind PSI und Magie dort grundverschiedene Dinge.

Ohne eine dedizierte Psioniker Klasse müsste man imo beide Settings in dem Punkt erheblich umschreiben.
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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7742 am: 19.07.2022 | 22:27 »
Nicht nur mechanisch, auch settingmäßig sind PSI und Magie dort grundverschiedene Dinge.

Ohne eine dedizierte Psioniker Klasse müsste man imo beide Settings in dem Punkt erheblich umschreiben.
Abgesehen davon, dass ich keinen Sinn in einer mechanischen Abgrenzung sehe, nur weil es innerweltlich verschiedene Dinge sind (aber das ist klar Geschmackssache und führte ja auch schon bei den Geweihten bei DSA zu heftigen Diskussionen) würde ich wetten, das selbst wenn sie eine Psioniker-Klasse machen (was ich nicht glaube, nachdem die Subklassen erschienen sind) diese auf den Zaubersprüchen aufbauen würde.

Also vermutlich müssen sich Dark Sun Fans, denen das wichtig ist, auf eine Enttäuschung einstellen.
Bei Eberron ist der Blitzzug dahingehend ja ohnehin schon abgefahren. Ich finde aber wie gesagt, dass die Abbildung über Subklassen, Zauber und Talente hervorragend funktioniert.
Was vielleicht sinnvoll wäre, aber das lässt sich leicht hausregeln, dass Psi und Magie sich nicht gegenseitig beeinflussen, also Magie bannen und Gegenzauber nur von Psi gegen Psi bzw. Magie gegen Magie wirksam ist.
« Letzte Änderung: 19.07.2022 | 22:39 von aikar »
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Offline Megavolt

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7743 am: 19.07.2022 | 22:31 »
Möchte kurz artikulieren, dass sich Phandelver zieht, dass der Eisnadelgipfel im direkten Vergleich dazu aber schön durchläuft.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7744 am: 20.07.2022 | 07:56 »
Ob sie was machen werden, steht auf einem anderen Blatt. Da ist -natürlich- auch ein frommer Wunsch dabei.

PSI war gerade deshalb gerade in Dark Sun (aber auch in 3.X mit Eberron) anders, weil es mechanisch anders war und sich deutlich von Magie abgesetzt hat.
Wobei in der 3.X war PSI in erster Näherung auch nur Magie mit Spellpoints statt slots.

Und dann gabs iirc noch in eingen Editionen eine PSI ist keine Magie setzung, die PSI das ziemlich OP machte, weil alle möglichen Arten von "Anti Magie" dagegen nicht funktionierten.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7745 am: 20.07.2022 | 08:24 »
Wobei in der 3.X war PSI in erster Näherung auch nur Magie mit Spellpoints statt slots.

Und dann gabs iirc noch in eingen Editionen eine PSI ist keine Magie setzung, die PSI das ziemlich OP machte, weil alle möglichen Arten von "Anti Magie" dagegen nicht funktionierten.
Psionics are different gab es auch als Variante in 3.X. Ob das nun OP war, ist immer schwierig zu sagen. Schließlich gab es ja auch psionische Gegner, man war auf psionische Gegenstände angewiesen, etc.

Spell Points, also tatsächlich eine Variante des Spell Systems war das eine. Aber es gab auch nicht wenige Zauber/kräfte, die eben nicht nur Zauber emulierten, sondern imho was eigenes darstellten.
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Offline aikar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7746 am: 20.07.2022 | 08:28 »
Spell Points, also tatsächlich eine Variante des Spell Systems war das eine. Aber es gab auch nicht wenige Zauber/kräfte, die eben nicht nur Zauber emulierten, sondern imho was eigenes darstellten.
Spell Points als Variante für Zauber gibt es im 5e DMG.

Und für nicht Zauber-basierte Psi-Kräfte siehe die Psi-Subklassen in Tashas, die arbeiten mit Psi-Energie-Würfeln und verschiedenen Effekten, für die diese eingesetzt werden können. Oder geben z.B. dauerhafte Telepathie.
Weitere Optionen bieten die Eberron-Kalashtar und die Talente aus Exploring Eberron.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7747 am: 20.07.2022 | 08:48 »
Psionics are different gab es auch als Variante in 3.X. Ob das nun OP war, ist immer schwierig zu sagen. Schließlich gab es ja auch psionische Gegner, man war auf psionische Gegenstände angewiesen, etc.
Aber psionische Gegner waren deutlich seltener und exotischer als die Magischen. Und ich vermute mal das Psionoschen vermutlich ehr darauf ausgelegt waren gegen Magische SC anzutreten als anders rum.
Ich erinnere mich jetzt nicht mehr wirklich wie sich Psionics are different auswirkte, aber wenn du mit Psi z.B. Spellresistance hättest ignorieren können, wäre es schon besser.

Spell Points, also tatsächlich eine Variante des Spell Systems war das eine. Aber es gab auch nicht wenige Zauber/kräfte, die eben nicht nur Zauber emulierten, sondern imho was eigenes darstellten.
Aber viel Kräfte waren nur Psionische Varianten von existierenden Zaubern, und die die es nicht waren hätten wahrscheinlich rein mechanisch auch Zauber sein können.
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Offline Tudor the Traveller

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7748 am: 20.07.2022 | 09:55 »
Aber psionische Gegner waren deutlich seltener und exotischer als die Magischen. Und ich vermute mal das Psionoschen vermutlich ehr darauf ausgelegt waren gegen Magische SC anzutreten als anders rum.

Zumindest für AD&D Dark Sun stimmt das nach meiner Erinnerung nicht. Da war PSI dominant. Späteres DS habe ich allerdings nie gespielt.

Der mechanische Unterschied zwischen PSI und Magie war immer Powerpoints statt Slots sowie ein starker Fokus auf Augmentation der Powers. Was AD&D in meinen Augen besonders interessant machte, waren die PSI Duelle. Aber das hat es afaik in späteren Editionen so leider nicht mehr gegeben.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #7749 am: 20.07.2022 | 10:10 »
Aber psionische Gegner waren deutlich seltener und exotischer als die Magischen. Und ich vermute mal das Psionoschen vermutlich ehr darauf ausgelegt waren gegen Magische SC anzutreten als anders rum.
Ich erinnere mich jetzt nicht mehr wirklich wie sich Psionics are different auswirkte, aber wenn du mit Psi z.B. Spellresistance hättest ignorieren können, wäre es schon besser.
Aber viel Kräfte waren nur Psionische Varianten von existierenden Zaubern, und die die es nicht waren hätten wahrscheinlich rein mechanisch auch Zauber sein können.
Ich habe damals einen Psioniker gespielt mit dem 3.5-Buch. Wir haben mit Psionics are different gespielt.

Das Schwert schlägt immer nach beiden Seiten aus. Natürlich waren Dinge cool für mich als SC; Anti-Magic-Fields...who cares?, etc. SR und Counterspell/Dispel Magic wirkten nicht gegen PSI.
Allerdings konnte ich keinerlei Spruchrollen, Wands, sonstiges nutzen, weil es eben Spells waren. Einige der Schutzzauber wirkten auch nur gegen PSI, nicht gegen Magie (iirc).

@aikar:
Das Expanded Psionics Handbook umfasst über 200 Seiten, die sich nur mit Psionics befassen. Das ist schon vom reinen Umfang (und damit natürlich auch Inhalt) viel mehr, als es jetzt für 5E gibt.
Zum einen war es natürlich der Fluff. Das Wirken von psionischen Kräften hatte für Außenstehende u. U. z. T. besondere Merkmale: Ein Duft, der plötzlich in der Luft lag, eine Schicht Ectoplasma, dass den Psionier oder die Area umgab, ein anwachsendes Geräusch, etc.
Zum anderen waren manche Sachen halt einfach einzigartig und nicht/kaum durch Zauber emulierbar. Sachen wie Mind Switch (der Name sagt es eigentlich schon), Schism (der Geist des Anwenders wird in 2 aufgespalten), Share Pain (der Schaden wird aufgeteilt), etc. waren schon großartig und setzten einen vom "normalen "Magic-User ab.

Exploring Eberron ist (auch wenn es großartig ist) kein WotC-Produkt und hilft auch für Dark Sun wenig weiter. Und es ist halt wenig...im Vergleich.

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