Wir waren letztens wieder bei Freunden zu Besuch und haben nun unsere "Kampagne" des "T
ales from the Loop"-Brettspiels beendet.
Es hat viel Spaß gemacht und immer wieder auch Rollenspiel am Tisch befördert.
Das Flair des Rollenspiels kommt auch gut rüber und auch die nicht so Rollenspiel-begeisterten Personen am Tisch haben das Spiel gemocht.
Einzig der generelle Hauptkritikpunkt ist und bleibt die absurde "Hacking"-Aktion, die einfach unnötig schwer und komplex ist und von uns fast immer gemieden wurde.
Dann haben wir noch einige kleinere Spiele gespielt. Neben "
Cards against humanity" spielten wir auch noch "
Fruit Ninja".
Fruit Ninja ist ein nettes Card-Drafting Spiel mit einem gewissen Anteil an Strategie, Taktik und Schnelligkeit. Da die Schnelligkeit und Musterkennung aber nur beim Umdrehen der gewählten Karte gefragt ist und man je nach Dopplung oder nicht nach einem "Katana-Griff" aus Holz greifen muss, war das auch für mich machbar und es hat mir Spaß gemacht meinen Obstsalat aus den Karten zu erstellen. Meine Frau fand es eher mittelmäßig.
Dafür hat ihr "
Catowl" sehr viel mehr Spaß gemacht. Da geht es um Schnelligkeit in der Mustererkennung ähnlich wie HalliGalli und ähnliche. Das ist so GAR nicht meins. Ich habe nach zwei Karten aufgegeben und mich auf das Würfeln und Karten-umdrehen beschränkt. Zumindest DAS konnte ich

Dann haben wir noch "
That's not a hat" gespielt. Dabei geht es darum, dass jede:r eine Karte hat und diese ein Mal zeigt und benennt. Z.B. "Melone" oder "Katze". Dann werden die Karten umgedreht und eine zusätzliche Karte gezogen und gezeigt. Dann gibt die PErson, die die zusätzliche KArte gezogen hat die Karte je nach Pfeil auf der Rückseite in PFeilrichtung weiter und "verschenkt" diese mit der Aussage "Ich schenke dir diese ... ". Da man aber immer nur das verschenken darf, was man schon hatte (und nicht gleich das, was man gerade bekommen hat), kann es schon mit der Zeit verwirrend werden, gerade wenn man kurz die Konzentration verliert.
Es ist ein bisschen wie ein Hütchenspiel, nur ohne dass betrogen wird.
Wenn man anzweifelt, dass man gerade die angesagte Karte bekommen hat, dann dreht man das "Geschenk" um. Hat man recht und es war nicht die angekündigte Karte, dann bekommt der/die Schenkende die Karte offen als Minuspukt. Wenn man doch die angekündigte Karte bekommen hat, ist das ein Minuspunkt für einen selbst. Wer drei Minuspunkte hat, fliegt raus.
Wir Männer waren schnell zu doof und unsere Frauen haben dann untereinander ein Remis ausgemacht.
Je nach Richtung fand ich es ganz gut machbar, wenn aber zwei Karten links rum laufen, drei aber rechts rum, dann war ich doch schnell raus. Obwohl das Spielprinzip unfassbar simpel ist.
Wir haben es nun zuhause und ich darf sicher bald wieder mein Unvermögen demonstrieren. Immer hin ist es nicht ganz so frustrierend für mich wie Catowl.
