Bei mir ist es klar: Übersättigung + Reduktion auf das, "was funktioniert"
Ich habe mir in den letzten Jahren neben DnD5 einige der neuen "rules light" Systeme angeguckt, in der Hoffnung, über das Argument "lernt sich schnell, spielt sich schnell" unsere Runde zu mehr Rollenspiel zu bewegen. Das hat über einige Testspiele hinaus gar nicht funktioniert, und hat dazu geführt, dass mir unter anderem zwei Dinge klar geworden sind zu meiner RSP-Sammlung:
1. Wo meine Vorlieben an Regeltiefe und Spielgefühl liegen (nicht im Erzählspiel, nicht in den Klassen/Stufen-Systemen von DND &OSR),
2. dass ich meine RSP-Materialbedürfnisse bereits überbefriedige mit meiner Sammlung, und das eigentliche Problem nicht das fehlende Material, sondern der fehlende Fokus auf das "Selber-Ausgestalten und Hausregeln/Tuning" ist.
Ich kaufe nicht nichts, und manchmal drehe ich auch noch durch (was vor einigen Jahren z.B. zu einer TOR-Sammlung geführt hat, die ich gar nicht missen will).
Ein funktionierendes Shadowrun-Reboot in Genesys oder w100 wäre sicherlich auch nochmal eine sehr gefährliche Situation für mich.
Aber eigentlich beschränken sich meine RSP-Einkäufe mittlerweile auf Bücher, von denen ich glaube, sie komplettieren und ergänzen das, was ich bereits habe.
Für DnD, OSR, DSA, PbtA und Erzählspiele werde ich aller Wahrscheinlichkeit nach annähernd nichts mehr kaufen, und damit verschließe ich mich direkt vor 75% des Outputs im RSP-Bereich.