Autor Thema: Wieviel Einfluss hat Rollenspiel auf Euer Leben? Wieviel darf es haben?  (Gelesen 18117 mal)

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Offline Zwart

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Jab, ich räume auch bewusst Zeit fürs Rollenspiel frei. Es hat Vorrang vor allen anderen Hobbys die ich sonst noch so habe. Kino, DVD, Lesen, Computer- und Brettspiele sind nachrangige Betätigungen.

In der Gruppe in der ich spiele sind sich auch alle einig das diese Einstellung wichtiger wird, je älter man. Sonst kommt man irgendwann gar nicht mehr zum zocken. Wenn nicht jeder in Gruppe sich bewusst den Samstag- und/oder Freitagabend möglichst frei schaufeln würde, würden wir einfach nicht mehr zocken.

Es kommen einem schon so (außerhalb der "Hobbyhierarchie" also Familie, Freunde, Geburtstage, Beerdigungen, Hochzeiten, Geburten usw. usw.) genug Dinge dazwischen das aus vier geplanten Terminen im Monat oft nur zwei oder drei werden. Na gut, wir fahren da aber auch einen relativ harten Kurs. Wenn nicht alle da sind, wird nicht gespielt.

Offline Greifenklaue

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Ein Hobby ist etwas persönliches (!) und darf entsprechenden Einfluss auf die persönlichen Lebensumstände haben. Es darf Berufliches und auch Persönliches verdrängen. Wer sagt denn, dass der Geburtstag eines Freundes wichtiger ist, als Rollenspiel mit anderen Freunden? Letzteres macht womöglich viel mehr Spass und ist ein deutlich besserer Ausgleich zu den Anstrengungen des Berufslebens. Außerdem darf man nicht urteilen, ohne den Gesamtkontext zu kennen. Den Freund sieht man vielleicht mehrmals in der Woche, während Rollenspielsitzungen nur alle Jubelmonate mal stattfinden und schwer zu organisieren sind.
Soweit heht ja alles Roger ... Aber den Freund dann bitten, die geburtstagsfeier zu verschieben ... na gut, vielleicht feiern sie zu zweit und ich stell mir ne fünfundfzwanzig Leute-Party vor, von denen 24 nun umplanen müssen.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Offline Sternenwarzendreck

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Hallo.

Da sind einige interessante Gedanken dabei. Vielen Dank.

@Pete Muffey: Selber Möchtegern-Rollenspieler.

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Offline Medizinmann

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....
Die Reaktion finde ich lächerlich, insbesondere, weil Rollenspiel (im Vergleich zu anderen Hobbies) den Vorteil hat, dass man sehr flexibel ist, man muss keine Hallen oder Sportplätze mieten, es gibt keine Wettkämpfe oder Ausstellungen, wo man sich mit anderen Vergleichen muss.
Und das von jemandem ,der Cons organisiert(und damit fixe Termine hat,Hallen anmietet,etc)  ;D
BtT
Ich spiele RPGs seit > 25 Jahren,es ist eines der wichtigstemn Hobbies und Ich hab früher auch mal einen Geburtstag sausen lassen um zu einer klasse RPG Session zu kommen.Wir hatten im letzten Jahrtausend auch die Tradition Sylvester RPG (Spielen bis 23:30 --> 1 Stunde Sylvester feiern--> weiterspielen ab 01:30)aber Ich würde es nicht so weit übertreiben das es zu einer Manie wird.
Ganz am Anfang meiner RPG Zeit war Ich mal auf der Hochzeit eines Kumpels und der Bräutigam hat während der ganzen Feier nur über RPG und seine Helden geredet.....oO(Ich möchte nicht wissen,wie die Hochzeitsnacht war:" Ich mache jetzt einen gezielten Angriff auf deine Muschi,20 gewürfelt, kritischer Treffer,du müstest jetzt einen Orgasmus bekommen"!  :o )[Kopfschütteln] DAS war mir damals schon viel zu Strange
Also,wie gesagt; eines meiner wichtigsten Hobbies (dazu bin Ich noch Supporter) das Ich seit 25 Jahren hab, aber es ist nicht soweit das Ich es Zwanghaft mache

HougH!
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Offline Yehodan ben Dracon

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Offline Medizinmann

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Offline McCoy

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Rollenspiel ist eine tolle Möglichkeit seine Freizeit zu verbringen und Gleichgesinnte zu treffen. Ich würde durchaus einmal die Woche spielen, was leider nicht geht, da die Zeit doch begrenzt ist. Aus diesen Grund hat es durchaus seinen Stellenwert in meinem Leben. Ich würde aber nie jemand anderen an die Karre fahren, weil er einen Termin nicht einhalten.
Es kann immer mal was dazwischenkomme und Familie oder Beruf geht nun mal vor, auch wenn es mein liebstes Hobby ist ;)
Er ist tot, Jim!

Tuco: "Gott ist mit uns! Er haßt die Nordstaatler genauso wie wir!"
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Offline gunware

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 wtf?  :o Es gibt auch ein Leben außerhalb von Rollenspiel? Warum hat mir das noch keiner gesagt?  ~;D

Ich versuche eine gesunde Balance aus allen Bereichen meines Lebens zu kreieren. Und RPG gehört dazu wie alles andere. Je nach Notwendigkeit, versäumter Zeit, Stress, Pflichten (und sonstwas auch) verschieben sich die Prioritäten halt. Eine Suche nach Balance, damit man den Tanz des Lebens einigermaßen hinkriegt.
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

Offline Teylen

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Was hat die Frage nach der Wichtigkeit des Rollenspiel damit zu tun das einige scheinbar nicht in der Lage oder gewillt sind gesetzte Termine einzuhalten?

Ich meine man verabredet sich doch nicht fix zu einem Termin X und sagt dann <lapidarer Grund Z (*)> ist mir dazwischen gekommen, verschiebt es!

(*)
Zu den lapidaren Gruenden zaehle ich all jene denen man nach geht weil man befindet das sie schlicht weg mehr Spass machen [Feiern, Hobbies, Faulheit etc.] - nicht weil sie soziale Verpflichtungen sind [Familienfeste, Firmen-Events, Beerdigungen etc.].
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Offline Hotzenplot

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Viel :)

Was die Rollenspieltermine angeht, verschiebe ich dafür auch gerne mal berufliche und andere private Termine (bzw. lege sie erst gar nicht auf unseren Rollenspieltag in der Woche). Ich mache das aber nicht auf Biegen und Brechen, sondern wäge durchaus ab. Letztendlich ist der Beruf wichtiger (schließlich bezahle ich mit der dort verdienten Kohle mein RPG-Stuff :D).

Zeitlich nimmt das Rollenspiel sehr viel mehr ein, als nur die Spieltermine selbst. Man bereitet sich vor, macht sich nachher Gedanken (beides kennen Spieler natürlich überhaupt nicht, sondern nur SL :-P). Außerdem schreibe ich hin und wieder etwas auf, wenn mir gerade was einfällt. Aber auch so (im Zug, beim Autofahren, bei vielen Dingen - aber nicht bei dem des o. g. Bräutigam-Beispiels ;)) denke ich über Rollenspiel nach.

Der Einfluss auf mein Leben in anderer Weise (Lebenseinstellung, Philosophie, Moralvorstellungen, Glaube und sowas) ist verschwindend gering.

Ich mache mir im Übrigen keine Gedanken drum, wie viel Einfluss es haben darf. Es hat den Einfluss den es hat und es ist gut so.
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

Offline Teylen

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Einmal konkreter, also das der Termin auf den 13.ten gesetzt wurde klingt weniger danach als waere der Termin grob in's Auge gefasst wurden sondern, sofern es keine wichtigen Gruende gibt welche dagegen sprechen, der Termin eigentlich gesetzt ist. Das nun eine Woche nachdem der Termin gesetzt wurde und keine Einsprueche kommt dafuer geworben wird es um eine Woche zu verschieben klingt auch nicht danach als wuerde seitens des werbenden ueberhaupt trifftige Gruende fuer das verschieben vorliegen.
Weil sonst hiesse es ja, ich kann da nicht - anstelle der Werbung.

Da kann ich schon verstehen das unabhaengig davon wie wichtig einem Rollenspiel ist, es einen anpisst wenn derart ruecksichtslos mit der eigenen Termin Planung und Vorbereitung umgegangen wird.

Es hat auch nichts damit zu tun das sich das eigene Leben nachdem Rollenspiel ausrichtet wenn man sich gesetzte Termine - denen man zusagte - freihaelt. Es ist doch egal ob er nun am 13'ten einer Hochzeit zu gesagt hat, einer Rollenspiel Runde, einem Camping Aufenthalt, einer Staedtereise, einer Tupperware Party einem Kurs oder Tante Friedas kleiner Porzellan Puppen Feier.
Er hat sich den Tag fuer eine bestimmte Aktivitaet freigehalten und sich darauf gefreut, vielleicht andere Termine die aehnlich viel Spass gemacht haetten abgesagt, vielleicht Termine die nur mit viel Muehe zu verschieben waren umgetopft und da ist es schlichtweg scheisse wenn das irgendwem gerade mal komplett egal ist und er fuer einen neuen Termin wirbt.

Weil die Aktivitaeten die man abgesagt hat kann man nunmehr kaum aufgreifen und vielleicht hat man damit auch die Freundschaft oder das Geschaeft oder die Ehe total unnoetig strapaziert um den Termin frei zu kriegen fuer NICHTS. Zumal es sich was das Geschaeft betrifft nachteilig sein kann wenn man sich den Samstag im Laden per Ueberstunden abgleich freigeraeumt hat und nun den Urlaub unnuetz verschwendet.

Dann beschrieb er noch dazu, dass es doof sei, wenn feste Termin abgesagt würden und Leute bei der ersten Absprache nicht doppelt und dreifach überlegten, ob sie nun könnten oder nicht.
Was meiner Meinung nach absolut korrekt ist.
Kann ja sein das die Leute vielleicht kein Geschaeft haben, keine Ehe und sonst keine Hobbies, aber das befreit sie ja nicht davon ein Mindestmass an Ruecksicht auf die Teilnehmer zu nehmen die keine Freizeit im Ueberfluss haben.

Ich verstehe auch nicht wo das Problem mit den Geburtstagen ist, wenn sich seine Freunde bei der Termin Absprache fuer die Feier an ihm richten bzw. auf die Gaeste Ruecksicht nehmen ist das imho nicht aussergewoehnlich. Ungewoehnlich ist nur wenn er dann bei abgesprochenen Terminen gearscht wird weil die dann doch nicht stattfinden.

Zitat
Darf es soweit gehen, dass man selbst berufliche und private Ereignisse weitreichend zu verdrängen, so dass auch Außenstehende sich daran anzupassen haben?
Es muss sogar soweit gehen.
Wie alle anderen Hobbies sowie Taetigkeiten.

Zitat
Es ist eine Zeitverschwendung, so wie Glotze oder Kino oder DVDs gucken oder sich am Wochenende die Hucke volllaufen zu lassen ...

Es ist ein fester Termin wie die Dauer eines Kino Film, ein Essen, eine Verabredung, ein Event, eine Reise oder sonst etwas. Es ist darueber hinaus ein Termin welcher man sich mit anderen Menschen teilt.
Wenn man einen Termin setzt, der einen nicht nur selbst betrifft, hat man den auch einzuhalten.

Genauso wie man nicht spontan einer zugesagten Geburtstagsfeier absagt oder gar einen Geschaeftstermin platzen laesst weil man es gerade fuer Zeitverschwendung haelt und einem was besseres einfaellt.

Zitat
Wie haltet Ihr das?
Wenn ich einer persoenlichen Verabredung zu sage halte ich sie ein sofern nicht etwas wirklich schwerwiegendes dazwischen kommt und verteidige sie auch gegen andere sich aufdraengende Termine.

Selbst online versuche ich die Verabredungen absolut einzuhalten und ein Rollenspiel Abend per Skype schlaegt durchaus auch mal die Teilnahme an der Go (Online) Bundesliga oder den Go Spielabend wenn es kollidiert. Ganz sicher schlaegt es das Fernseh Program,..
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Offline Sternenwarzendreck

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Hallo.

Um weiteren Missverständnissen zum Sachverhalt vorzubeugen:

Der 13. November war grob ins Auge gefasst; als über den Termin erstmalig verhandelt wurde und dieser "zur Orientierung" angenommen wurde, geschah dies vorbehaltlich der Aussage desjenigen, der zuletzt um Verschiebung auf den 28. bat, dass er für den 13. noch klären müsse, ob er überhaupt definitiv könne. Insofern gab es keine vorherige und fixe Festlegung  auf den 13. November. Edit: Dies wurde jedoch von demjenigen, der sich über den neuen Vorschlag beschwert, so aufgefasst.
Die Gründe für die Verschiebungsanfrage: Höchstpersönliche Angelegenheiten, die ich hier nicht auswalzen möchte; es muss hier genügen, dass dies im Kontext von Gesundheit und neuer Beziehung keineswegs spontane und zweifelhafte, wankelmütige und lapidare Gründe sind. Dies ist allen Beteiligten in der besagten Situation auch allgemein bekannt.

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« Letzte Änderung: 5.11.2010 | 12:13 von DER Rollenspieler »
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Offline Teylen

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Ahjo, aber dann ist doch etwas in der Grundlegenden Kommunikation falsch gelaufen wenn es ihm so vermittelt wurde, weil ohne das haettet ihr nun auch nicht den Stress..
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Offline ArneBab

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Zitat
Ich arbeite aber daran, dass es besser wird.
Also dass Du Deinen gesamten Jahresurlaub auf Cons und bei Bekannten aus der RPG-Szene verbringst?  ;D

++ :)
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Offline ArneBab

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Sollte ein Mitspieler dabei sein, der ganz andere Prioritäten setzt und häufiger absagt, als mitspielt und damit den Spielfluss stört (ständig raus aus der Materie o.Ä.), dann muss man sich von diesem Spieler eben trennen.

Oder (wenn du mit ihm spielen willst, weil es einfach ein enger Freund ist) halt dafür sorgen, dass das den Spielfluss nicht stört, z.B. indem die Abenteuer anders gestaltet werden. Bei uns ist „die Kryokapsel hat eine Fehlfunktion. Wir reparieren sie im nächsten Raumhafen“ fast ein Stereotyp für „verdammt, Spieler X konnte nicht“ :)
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Offline ArneBab

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Mir kommt es in vielen Fällen eher umgekehrt vor, weil beim Rollenspiel für mehrere Leute ein gemeinsamer Termin gefunden werden muss und das die ganze Angelegenheit überhaupt nicht flexibel macht.

Rollenspiel hat gegenüber anderen Aktivitäten den Nachteil, dass wir meist 4-7 Leute sind und davon nur 1-2 fehlen sollten. Ein Tee-Abend kann auch mal zu dritt statt zu zwölft stattfinden. Ein Rollenspiel geht zu zwölft kaum.

Nehmen wir an, dass wir 6 Mitspieler (inkl. SL) sind, jede Woche spielen und jeder einmal im Monat nicht kann. Dann fehlen pro Runde im durchschnitt eineinhalb Spieler.

Nehmen wir an, dass die Runde mindestens 4 Leute braucht, um zu spielen. Sobald 3 fehlen, ist die Runde also nicht mehr spielfähig.

Die Wahrscheinlichkeit, dass in einer beliebigen Runde alle da sind ist bei nur 18% (eine von 6 Runden: 0.75⁶).

Und jetzt bin ich faul und nutze eine Tabelle statt nachzulesen :)
http://www.informatik.uni-bremen.de/~shahn/mathematik/stochastik/binomial_tabelle.PDF

Die Wahrscheinlihkeit, dass genau einer fehlt, liegt bei ~36%.

… und da ich noch fauler bin, programmiere ich das kurz :)

Python3:
from math import factorial
fac = factorial # ja, ich bin faul :)
def nük(n, k):
   if k > n: return 0
   return fac(n) / (fac(k)*fac(n-k))

def binom(p, n, k):
   return nük(n, k) * p** k * (1-p)**(n-k)

def spielfähig(p, n, min_spieler):
   return sum([binom(p, n, k) for k in range(min_spieler, n+1)])

EDIT: → https://bitbucket.org/ArneBab/1w6/src/7e01cd4ef94c/sonstiges/Skripte/spielfaehig.py

Anwendung spielfähig(p, n, min_spieler):

  • p: Wahrscheinlichkeit, da zu sein.
  • n: Gruppengröße
  • min_spieler: Wie viele da sein müssen.
  • Rückgabewert: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Runde an einem beliebigen Abend spielen kann.


Fragen wir damit weiter: Wenn wir 6 sind, mindestens 4 Leute brauchen um zu spielen und jeder zu 25% ausfällt, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir spielfähig sind?

spielfähig(0.75, 6, 4) → 0.83056640625

Also fällt jede 6-te Runde aus, weil zu viele fehlen.

Nehmen war aber an, dass wir zum Spielen alle 6 brauchen und jeder nur alle 20 Runden mal fehlt, dann sind wir an gerade mal 74% der Spielabende spielfähig, anders gesagt: jede vierte Runde muss ausfallen!

spielfähig(0.95, 6, 6) → 0.7350918906249998

Bei einer Runde pro Woche heißt das, dass etwa 11 Runden im Jahr ausfallen müssten, wenn jeder nur zweimal im Jahr fehlt (weniger als das ist kaum zu schaffen…).

(1 - spielfähig(1-2/52, 6, 6)) * 52 → 10.903644662032406

Wenn dagegen nur 5 beliebige Leute gebraucht werden (mindestens 2 SL in der Gruppe!), fällt schon nur noch 1 Runde im Jahr aus.

(1 - spielfähig(1-2/52, 6, 5)) * 52 → 1.0405193809201916

Und das sind deutlich höhere Zahlen als ich gedacht hätte! Ein klares Zeichen dafür, dass Menschen Binomialverteilungen doch immer wieder unterschätzen (oder zumindest ich…).

Und ein klares Zeichen dafür, dass Rollenspielrunden sich alleine zum Überleben schon so organisieren *müssen*, dass sie spielfähig sind, wenn ein Mitspieler fehlt.

Übrigens: spielfähig(0.75, 6, 4) → 0.83056640625

Jeder fehlt einmal im Monat ⇒ selbst wenn wir zum Spielen nur 4 Leute brauchen, fällt eine von 6 Runden aus!

Wenn wir dagegen nur 3 brauchen: spielfähig(0.75, 6, 3) → 0.96240234375

Damit fallen nur noch etwa 2 Runden im Jahr aus.

Für Rollenspieldesigner: Sorgt dafür, dass eure Spiele auch zu dritt gut spielbar sind! Sonst ist recht wahrscheinlich, dass alle 6 Runden andere Spiele das Rollenspiel verdrängen werden, und das kann leicht zur Abwanderung führen („Computer geht immer“).

PS: Ich denke, das bestätigt dich recht deutlich, Beral :)
PPS: Ha, genau dafür habe ich programmieren gelernt! :)
« Letzte Änderung: 27.05.2011 | 19:48 von ArneBab »
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Offline Sternenwarzendreck

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Die Wahrscheinlihkeit, dass genau einer fehlt, liegt bei ~36%.

… und da ich noch fauler bin, programmiere ich das kurz   :)
...
PPS: Ha, genau dafür habe ich programmieren gelernt! :)

WTF???????????
 :o :o :o wtf? wtf? wtf? :o :o :o
 ~;D
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Offline Rosaluchs

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@ArneBab  ;D ;D  Wobei das ja nur die durchschnittlichen Ausfälle sind (wenn ich mich nicht verlesen habe :) ). Eigene Erfahrungen lassen darauf schließen, das die Mitspieler bei wöchentlichen Spielen oft nicht gleichzeitig keine Zeit haben, sondern immer schon abwechselnd, sodass Gruppen die ohne Verluste (also immer Vollzählig spielen wollen), noch mehr ausfälle haben. Zudem wenn sich ein solcher ausfall erstmal in reihe setzt (3 ausfälle direkt hintereinander z.B.), kann auch eine gewisse resignation einsetzen oder verplantheit so das dadurch noch mehr Sitzungen ausfallen weil die Leute den Termin garnicht mehr ernst nehmen einplannen.

@all ein zu wichtig gibt es imho nicht. Allerdings kann die Ausübung problematisch werden. Wenn man andere feste Termine (Arbeit, Familienausfüge, Hausputz, Abgabetermine etc.) nicht mehr einhält, dann ist es "ungesund".   

ErikErikson

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Wir haben 5 Leute. Spielleiter ausgeschlossen. Davon fehlen für gewöhnlich immer ein oder zwei. Durchschnitt ist etwa 3. Früher hätte ich nur mit drei gespielt, inzwischen spiel ich auch mit 2.

Das Problem ist halt, das man mal länger im Job braucht oder man ist mal genervt, dann ist halt auch mal blöd. Andererseits hasse ich es, wenn ein Termin verschoben wird. Ich mag da Beständigkeit. Mal spielen ,mal nicht, das nervt. Dann lieber nur einmal im Monat und dann fest.

Die Wichtigkeit des Hobbys ist bei mir standard, denke ich. Es ist das wichtigste Hobby.

Offline Teylen

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Wir sind 5 Spieler und kriegen eigentlich jede Woche ein treffen aller hin, es sei den wer ist im Urlaub [selbst das geht als es New York war] ^^;
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Offline Feuersänger

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Ja, wenn man einen Pool aus 6 Spielern hat, und nur 5 (oder gar 4) beliebige zum spielen braucht, dann haut das quasi immer hin.
Blöd, dass wir seit Jahr und Tag nur zu viert sind. Da braucht man wirklich alle, sonst machts keinen Spaß. Sämtliche Versuche, Verstärkung zu aquirieren, sind bislang schon im Vorfeld gescheitert. :-(

Ich glaube auch nicht, dass das so sehr am Spieledesign liegt. Auch in einem klassischen RS kann man die Abenteuer so gestalten, dass zwei SCs rein mechanisch der Aufgabe gewachsen sind, auch wenn man auf SL-Pet oder mehrere SCs pro Spieler verzichtet. Aber es fehlen dann einfach wichtige Elemente der Gruppendynamik. Das kann kein Spieledesign der Welt ausbügeln.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Falcon

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Rollenspiel ist ein wichtiger Teil meines Lebens, genaugenommen der Freizeit aber von der Hierarchie an dritter Stelle nach "Überlebensinstinkt" und "reales Leben".

Das heisst wenn Dienst ist, eine Feier ansteht oder ähnliches (echtes Leben) fällt RPG halt aus. Ist scheisse, aber kann man nicht ändern.

In der Freizeit hat RPG die höchste Priorität. Kino, Glotze, DVD, Sport, Reisen, Lesen ist alles zweitrangig, ich kann auch ohne Spass haben. Ohne RPG aber nicht, das fordert mich am meisten. 1 mal Wöchentlich sollte schon sein. 2 wöchentlich ginge auch noch.

Ausserdem bevorzuge ich feste Termine fürs Rollenspiel und ich erwarte, daß Termine INNERHALB der Hierarchie eingehalten werden. Eine Absage wegen realem Leben ist ok, bei (regelmäßiger) Absage wegen anderer Freizeitaktivität würde ich mir aber ernsthaft überlegen mit dieser Person noch spielen zu wollen. Entsprechend schwer ist es Spieler zu finden, für die RPG einen ähnlichen Stellenwert hat.



aber das ist ja nicht RPG spezifisch. Ich kenne Leute, die würden zu keiner Beerdigung kommen, wenn Fussball oder Handball läuft. Bah!
« Letzte Änderung: 5.11.2010 | 16:48 von Falcon »
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             still counting: "... dieses EINE Mal stimme ich Falcon zu..."
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Offline ArneBab

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WTF???????????
 :o :o :o wtf? wtf? wtf? :o :o :o
 ~;D

Ja glaubst du wirklich, ich hätte programmieren gelernt, damit ich jetzt meine Physik-Diplomarbeit damit schreiben kann? ;)

Was für Prioritäten hast du denn?  ~;D

(ha, das ist On-Topic! :) )

eigentlich habe ich es gelernt, während ich mit PiHalbe einen Schlachtfeldsimulator für das 1w6-System geschrieben habe. Aktuell mache ich nun Flüssigkeitssimulation – und Tastaturoptimierung und dann und wann Computerspiele-Prototypen :) ⇒ Rollenspiele bringen auch was für das reale Leben, aber das ist nicht der Grund, warum ich sie spiele :)
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Offline ArneBab

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@ArneBab  ;D ;D  Wobei das ja nur die durchschnittlichen Ausfälle sind (wenn ich mich nicht verlesen habe :) ). Eigene Erfahrungen lassen darauf schließen, das die Mitspieler bei wöchentlichen Spielen oft nicht gleichzeitig keine Zeit haben, sondern immer schon abwechselnd…

Das ist mit drin, deswegen bin ich von einfachem Durchschnitt auf Binomialverteilung gewechselt (dafür lernt man doch Statistik in der Uni, oder? :) ).

Was nicht drin ist: Kernspieler haben meistens Zeit, dafür gibt es einige, die deutlich seltener Zeit haben, und die schlagen viel heftiger rein. Rechnen wir die Gruppe mal als ein Kernteam (2 die immer können) und 4 weitere, die aber nur jedes 2. Mal können.

Annahme 1: Von den 4 müssen mindestens 2 da sein, damit die Kampagne gespielt werden kann.
spielfähig(0.5, 4, 2) → 0.6875
Jede dritte Runde fällt aus.

Annahme 2: Von den 4 müssen 3 da sein (also zusammen 1 SL und 4 Spieler).
spielfähig(0.5, 4, 3) → 0.3125
2 von 3 Runden fallen aus.

Annahme 3: Alle 4 müssen da sein
spielfähig(0.5, 4, 4) → 0.0625
ähm, ja.

Nehmen wir eine andere Gruppe: Harter Kern: 3, 3 weitere (50%).
Alle da: spielfähig(0.5, 3, 3) → 0.125
Alle bis auf einen: spielfähig(0.5, 3, 2) → 0.5
Mindestens einer der 3 muss da sein: spielfähig(0.5, 3, 1) → 0.875

Das heißt, selbst wenn 3 Leute immer da sind und nur 4 zum Spielen notwendig sind, und man einen Pool von 3 Spielern hat, die zu 50% da sind, fällt jede 8. Runde aus, also bei wöchentlichem Spiel jeden 2. Monat eine.

PS: Ihr könnt das skript 1-zu-1 aus dem Post in den Python interpreter kopieren. Das habe ich auch gerade gemacht :) – ich sollte es langsam irgendwo speichern :)
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Offline ArneBab

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PS: Ihr könnt das skript 1-zu-1 aus dem Post in den Python interpreter kopieren. Das habe ich auch gerade gemacht :) – ich sollte es langsam irgendwo speichern :)

Das habe ich hiermit getan: http://bitbucket.org/ArneBab/1w6/src/tip/sonstiges/Skripte/spielfaehig.py
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