Da es mich nur noch sehr "von der Seitenlinie" betrifft (inzwischen gibt es keine Überschneidung mehr zwischen "meinen" Spielen und denen des Uhrwerk-Verlags), hier nur ganz kurz:
Ich finde es immer problematisch, wenn Informationen ausschließlich über geschlossene Plattformen verteilt werden. Das Argument "aber das wurde doch auf dem Discord gesagt" (oder bei Facebook oder Instagram oder Patreon o.ä.) zieht für mich nicht, da sich diese Informationen über eine Websuche nicht finden lassen. Offene Plattformen - von der Verlagsseite über die Crowdfunding-Seite bis zum Tanelorn - sind da mMn deutlich hilfreicher, weil sich die Infos, die da hinterlassen wurden, mit der Suchmaschine der Wahl (wieder)finden lassen.
Schwierig sind aus dem gleichen Grund auch Infos, die nur in Form von Videos ohne Transcript vorliegen. Der Grund ist erneut, dass Suchmaschinen mich normalerweise nicht auf das "Video von der Verlagsupdate-Session auf der XY-Com, Minute 57:13 bis 62:40" verweisen können.
Das Problem ist natürlich keinesfalls nur auf den Uhrwerk-Verlag beschränkt; man trifft es in der Rollenspiel-Community durchaus häufiger an. Persönlich finde ich, dass es sich gut lösen ließe, wenn man EINE offene Plattform (mMn wäre die Verlags-News-Seite die kanonische Anlaufstelle) vernünftig pflegen würde. Der Mehraufwand hält sich da auch in Grenzen. Aber es muss halt jemand dafür sorgen, dass die Infos, die auf den tausend Kanälen verteilt werden, eben auch dort geteilt werden.
Die Frage, die sich jeder Verlag stellen muss, lautet für mich: Wollen wir nur mit den Hardcore-Fans der Produktlinie X kommunizieren, oder wollen wir eine größere Zahl von Usern erreichen (z.B. alle, die ab und zu auf der Verlagsseite vorbeischauen)? Letzteres klappt eben nicht, wenn ich meine News nur dort unterbringe, wo ausschließlich die Hardcore-Fans hinschauen. Und vielleicht ist das auch ein Teil des Grundes für den Frust, der hier durchschimmert.
@Aikar: Mit dir und deinem Engagement hat das (und vieles andere, was hier geschrieben wurde) ganz sicher nichts zu tun. Das hat eine viel längere Vorgeschichte und ganz andere Verantwortliche.