Autor Thema: Kanonische Rollenspiele  (Gelesen 3141 mal)

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Offline Philipp.Baas

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #25 am: 16.05.2025 | 14:09 »
Angesichts der Tatsache, dass eine Liste für "Rollenspieldesigner" gewünscht ist, sind Kuriositäten genau das, was gebraucht wird. Vom Standard lernste nix.

Da steht nicht "Rollenspieldesigner". Zitieren ist eine vergessene Kunstform...
Für Spieldesigner sind gerade die "Standards" interessant.
« Letzte Änderung: 16.05.2025 | 14:11 von Philipp.Baas »

Online schneeland

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #26 am: 16.05.2025 | 14:28 »
Brindelwood Bay/The Between

Ich denke auch, dass etwas aus der PbtA-Ecke in so eine Sammlung gehört - Brindlewood Bay als einer der neueren Ableger ist da sicher nicht verkehrt und immerhin auch über System Matters verfügbar. Persönlich würde ich da evtl. noch ein älteres PbtA-System aufnehmen, z.B. Der Sprawl (Pro Indie), und vielleicht auch Monsterhearts, das meiner Wahrnehmung häufiger mal als Beispiel für gut designte PbtA-Spiele genannt wird. Apocalypse World selbst als Begründer dieses Zweigs wurde m.W. ja nicht übersetzt.

Außerdem könnte man ggf. für den regelleichten NSR-Zweig der OSR noch Mausritter (oder Electric Bastionland) aufnehmen.

Je nach Budget würde ich auch noch Ironsworn als Beispiel für dedizierte Solo-Spiele aufnehmen.
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Offline ghoul

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #27 am: 16.05.2025 | 14:40 »
Würde sagen: Selten so viel Einigkeit hier gesehen.

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Offline aikar

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #28 am: 16.05.2025 | 15:10 »
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Na das kann ich mal unterschreiben!
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Offline Blechpirat

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #29 am: 16.05.2025 | 20:27 »
Muss es als Print erhältlich sein oder geht auch digital?

Das erfrage ich mal - ich bin so alt, als ich studiert habe, war das noch gar kein Thema.

Und was das Buget ist ;)

IIRC waren das 2000€, die er dieses Jahr dafür ausgeben kann. Ob das nächstes Jahr wieder geht, ist unklar.

Blechpirat, vielleicht kann dein Bekannter Zielgruppe und Zielsetzung genauer umreißen? Studierende mit welchen Studiengängen sollen sich etwas ausleihen und zu welchem akademischen Zweck?

Am dichtesten Dran sind die Studis von "Game Art und Design". Das ist aber eine Kunsthochschule, wo man auch Bildhauerei und Fotografie studieren kann, und alle möglichen Formen von Medien(design). Insofern ist "Zielsetzung" und "akademischer Zweck" schwer zu umreißen. Ich denke mal, das ist auch ein bisschen durch Liebhaberei von Ihm und ein paar der Profs (plus freie Mittel) bedingt, dass da gerade etwas geht. 
« Letzte Änderung: 16.05.2025 | 20:35 von Blechpirat »

Offline Blechpirat

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #30 am: 16.05.2025 | 20:43 »
Doppelpost, weil es um was ganz anderes geht:

ich denke, dass man neben den "Schmuckstücken", die geradezu das Ideal einer Designidee verkörpern (Dialect, Bluebeards) umbedingt auch  Mainstreamsachen haben muss. Denn so sehr ich gerade Dialect schätze - der Wiederspielwert der erfolgreichen Linien ist höher, und aus ihrem Erfolg kann man sicherlich was lernen. Das gilt vielleicht besonders für das aktuelle D&D.

Obwohl ich ja persönlich sehr gerne Fate spiele, halte ich es nicht für eine relevante Entwicklung. pbtA ist hingegen ein völlig neuer Denkansatz, der sich von der Weltsimulation löst und Genresimulation betreibt; das halte ich für eine relevante Sache.

Was denkt ihr in Bezug auf Degenesis? Das Artwork ist ja toll, es ist für mich aber ein Zeichen, dass Artwork nicht reicht, um ein System zu verkaufen.

Offline Andropinis

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #31 am: 16.05.2025 | 22:33 »
Wenn es um Design und Artwork geht unbedingt mal Ultraviolet Grasslands und die Sachen von Andrew Kolb anschauen (Neverland, Wonderland, Oz).

Mörk Borg ist da auch einen Blick Wert.
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George R.R. Martin

Offline Andropinis

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #32 am: 16.05.2025 | 22:34 »
Bzgl. Spielsystemen ist Gumshoe hier noch nicht vertreten, wenn ich es richtig sehe.
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George R.R. Martin

Offline Alexandro

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #33 am: 16.05.2025 | 22:35 »
Würde auf jeden Fall auch ein paar Sachen reinnehmen, die sich nicht nur durch das System, sondern auch durch das Setting auszeichnen. Also mindestens ein PostApo muss also rein, und Degenesis deckt recht viele der Settingtropen ab (evtll. ginge auch MYZ).

Systemseitig würde ich noch "Cortex Prime" reinnehmen, für die crunchigere Narrative.
Ohne Dramaturgie gibt es kein Drama.

Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Online klatschi

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #34 am: 16.05.2025 | 23:41 »
Da die Eingangsfrage nach kanonischen Werken ist, und nicht nach Exoten, gleichzeitig nach aktuell verfügbaren, schlage ich vor:

  • Chainmail (erhältlich als PoD)

Die Säulen des Abenteuerrollenspiels oder zumindest ihre aktuellen Nachfahren:
  • Runequest Glorantha
  • Traveller, am besten die deutsche Neuauflage von Classic Traveller
  • D&D5 (als Nachfahre)
  • mind. einen ursprungsnahen OSR-Vertreter wie OSRIC oder OSE oder Swords & Wizardry (gerne auch alle 3)

Außerdem Systeme, die im deutschsprachigen Raum von besonderer Relevanz sind:
  • DSA 5
  • Midgard

Weitere Evergreens wie:
  • Cthulhu
  • Shadowrun
  • Vampire

3 Vertreter der Erzählspiele: eines näher am klassischen Spiel, eines entfernter vom Klasse Spiel mit Fokus auf Emotionen und innerem Drama, ein spielleiterloses. Da bin ich nicht vom Fach und überlasse anderen konkrete Empfehlungen.

Toller Kommentar der aus meiner Sicht ganz essenzielle Ideen des „Role Playing Games“ widergibt
Ich würde aber wohl tatsächlich DSA3 in der Neuauflage empfehlen (oder mit Abstrichen DSA 1) aufgrund der damaligen Verbreitung in den Spielwarenhandlungen und des Einstiegsaspekts (was so heute ja nicht mehr gegeben ist). Und auch DSA 3 hat genügend „crunch und Wahnsinn und 3w20 Probe“ um diesen Sonderweg der deutschen Rollenspielgeschichte anzureißen

Offline Johann

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #35 am: 17.05.2025 | 00:09 »
ich denke, dass man neben den "Schmuckstücken", die geradezu das Ideal einer Designidee verkörpern (Dialect, Bluebeards) umbedingt auch  Mainstreamsachen haben muss. Denn so sehr ich gerade Dialect schätze - der Wiederspielwert der erfolgreichen Linien ist höher, und aus ihrem Erfolg kann man sicherlich was lernen. Das gilt vielleicht besonders für das aktuelle D&D.

Für den kanonischen Mainstream finde ich ghouls Liste sehr gut!

Für visuelles Design würde ich mich Mörk Borg anschließen und Silent Titans und Veins of the Earth nominieren. Dazu vielleicht ein Stapel DCC Module mit Karten von Doug Kovacs.
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Offline Johann

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #36 am: 17.05.2025 | 00:14 »
Welche thematisch ungewöhnlichen Rollenspiele fallen euch noch ein?

(Also nicht SF&F + Horror -- und da würde ich auch Mausritter oder Shock zu zählen, auch wenn Letzteres nichts mit Laserpistolen zu tun hat.)

Und welche Perlen der insbesondere ungewöhnlichen visuellen Gestaltung gibt es noch?

(Falls das total ausufert, verschiebt Blechpirat das in einen anderen Thread. Ist aber erst mal okay als Frage.)
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Offline Andropinis

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #37 am: 17.05.2025 | 00:50 »
Welche thematisch ungewöhnlichen Rollenspiele fallen euch noch ein?

(Also nicht SF&F + Horror -- und da würde ich auch Mausritter oder Shock zu zählen, auch wenn Letzteres nichts mit Laserpistolen zu tun hat.)

Troika könnte hier in zweierlei Hinsicht ganz interessant sein.

a) die Quellenbücher und Settings sind ziemlich Gonzo und abgefahren und passen nicht in übliche Kategorien
b) die Regeln basieren auf den alten Fighting Fantasy Regeln und bilden daher auch einen wichtigen Teil (britischer) Rollenspielgeschichte ab.
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Offline Andropinis

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #38 am: 17.05.2025 | 09:13 »
Und welche Perlen der insbesondere ungewöhnlichen visuellen Gestaltung gibt es noch?

Mir ist gerade noch Lancer eingefallen, einen Einblick findet man bspw hier:

https://www.geeknative.com/70479/review-lancer-rpg/
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Offline Tomas Wanderer

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #39 am: 17.05.2025 | 09:42 »
Ich fände es nicht ausreichend, nur Grundregelwerke anzuschaffen. Für manche Rollos sind die Module ebenso konstituierend wie die Regelwerke selbst. Bzgl. 1e vlt. die G-Serie, das übersetzte classic Traveller hätte in Band 3 einige, Warhammer 1e kommt erst mit Enemy Within zu sich selbst usw.

Offline D. M_Athair

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #40 am: 31.05.2025 | 09:50 »
Obwohl ich ja persönlich sehr gerne Fate spiele, halte ich es nicht für eine relevante Entwicklung. pbtA ist hingegen ein völlig neuer Denkansatz, der sich von der Weltsimulation löst und Genresimulation betreibt; das halte ich für eine relevante Sache.

Sehe ich auch so.
Wobei "pbtA" inzwischen seine eigene Systemfamilie ist.

Neben einem "klassischen" pbtA-Spiel würde ich unbedingt ein BoB (Belonging Outside of Belonging) Spiel reinnehen.
Entweder das begründende Spiel Dream Askew/Dream Apart (gibts auch auch Deutsch) oder Wanderhome.

Und Forged in the Dark (FitD). Das Orignial, Blades in the Dark, ist da ja auch auch Deutsch verfügbar. Girl by Moonlight wäre vielleicht auch ne Option. 

... Brindlewood Bay ... macht z.Zt. auch ne eigene pbtA-Unterfamilie auf. Und die Trophy-Spiele sind wohl auch ein eingener pbtA-Zweig. A


Im OSR-Bereich würde ich Old School Essentials nehmen (auch wegen der Präsentation); Mörk Borg (nicht nur wegen des Art-Punk-Aspekts, sondern, weil es wirklich viele Ableger hervorgebracht hat) ... und irgendwas fehl noch. Aber ich komm gerade nicht drauf. DCC? Wegen der Bedeutsamkeit von vernünftigen Abenteuern (und der Design-Philosophie) vielleicht?


Für die BRP-Familie kann man sicher Runequest Glorantha nehmen.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline ghoul

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #41 am: 31.05.2025 | 09:56 »
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Offline Smoothie

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #42 am: 31.05.2025 | 09:59 »
Sehe ich auch so.
Wobei "pbtA" inzwischen seine eigene Systemfamilie ist.

Neben einem "klassischen" pbtA-Spiel würde ich unbedingt ein BoB (Belonging Outside of Belonging) Spiel reinnehen.
Entweder das begründende Spiel Dream Askew/Dream Apart (gibts auch auch Deutsch) oder Wanderhome.

Und Forged in the Dark (FitD). Das Orignial, Blades in the Dark, ist da ja auch auch Deutsch verfügbar. Girl by Moonlight wäre vielleicht auch ne Option. 

... Brindlewood Bay ... macht z.Zt. auch ne eigene pbtA-Unterfamilie auf. Und die Trophy-Spiele sind wohl auch ein eingener pbtA-Zweig. A


Trophy ist doch von den Regeln her eher FitD als Pbta, oder?
Inzwischen bin ich geneigt zu glauben, dass an der DnD Satanic Panic in den 80ern was dran war. Allein, es waren nicht die Inhalte. Es waren die Regeln, die aus der Hölle kommen...

Offline Johann

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #43 am: 3.06.2025 | 06:22 »
Neben einem "klassischen" pbtA-Spiel würde ich unbedingt ein BoB (Belonging Outside of Belonging) Spiel reinnehen.
Entweder das begründende Spiel Dream Askew/Dream Apart (gibts auch auch Deutsch) oder Wanderhome.

Danke für den Tipp! Wanderhome habe ich schon, aber von Dream Askew/Dream Apart und den anderen Spielen dieses Verlags hatte ich noch nie gehört (obwohl ich Sachen von Avery Alder habe).
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Offline Jiba

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #44 am: 3.06.2025 | 06:26 »
Trophy ist doch von den Regeln her eher FitD als Pbta, oder?

Tatsächlich ist es am allermeisten „Cthulhu Dark“.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #45 am: 3.06.2025 | 07:45 »
Tatsächlich ist es am allermeisten „Cthulhu Dark“.

Würde ich auch sagen. Danke für den Hinweis mit Cthulhu Dark übrigens, das wollte ich mir nochmal genauer anschauen.

Aber für den Zweck dieses Threads wären Trophy Dark u. a. auch schon nicht mehr sinnvoll (mal abgesehen davon, dass deutsch als Sprache Voraussetzung war) [Quatsch, war deutsch und englisch].


Offline Arkam

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #46 am: 3.06.2025 | 08:15 »
Hallo zusammen,

wäre das Paranoia RPG vielleicht auch noch kanonisch zu nennen.

Es setzt mit Spieler gegen Spieler und Umgebung einen deutlichen Focus.
Die Regeln und ihre Präsentation für die Spieler sind auf diesen Zweck ausgelegt.
Die satirische Betrachtung des damaligen Rollenspiels ist soweit ich es weiß einmalig.
Die Konzepte alles was man tut tut man auch in der Spielwelt und das nutzen von Prompts und realen Aufgaben für die Spieler habe ich so auch noch nicht anderswo gesehen.

Ich würde das Grundregelbuch der zweiten Edition empfehlen. Gibt es von Welt der Spiele auch auf Deutsch.

Gruß Jochen
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Offline Smoothie

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #47 am: 3.06.2025 | 09:18 »
Würde ich auch sagen. Danke für den Hinweis mit Cthulhu Dark übrigens, das wollte ich mir nochmal genauer anschauen.

Aber für den Zweck dieses Threads wären Trophy Dark u. a. auch schon nicht mehr sinnvoll (mal abgesehen davon, dass deutsch als Sprache Voraussetzung war).

deutsch oder englisch schreibt er im Eingangspost
Inzwischen bin ich geneigt zu glauben, dass an der DnD Satanic Panic in den 80ern was dran war. Allein, es waren nicht die Inhalte. Es waren die Regeln, die aus der Hölle kommen...

Offline felixs

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #48 am: 3.06.2025 | 09:37 »
Weniger Eintagsfliegen, mehr Substanz.

Zwar schließt sich das gegenseitig nicht aus, aber ich finde auch, dass viele der Vorschläge zu speziell sind und jedenfalls nicht "Kanon". Und selbst wenn man eine gewisse Breite abbilden will, denke ich, dass es besser ist, sich an DSA, D&D, Shadowrun etc. zu halten.
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Offline Thandbar

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Re: Kanonische Rollenspiele
« Antwort #49 am: 3.06.2025 | 10:09 »
Im OSR-Bereich würde ich Old School Essentials nehmen (auch wegen der Präsentation); Mörk Borg (nicht nur wegen des Art-Punk-Aspekts, sondern, weil es wirklich viele Ableger hervorgebracht hat) ... und irgendwas fehl noch. Aber ich komm gerade nicht drauf. DCC? Wegen der Bedeutsamkeit von vernünftigen Abenteuern (und der Design-Philosophie) vielleicht?

Ich würde noch ein Odd-like dazutun. Der Verzicht auf Angriffswürfe und das Runterschmelzen auf den absolut zentralen Regelkern finde ich eine wichtige Designentwicklung. Einige der Abenteuerwelten sind nach meinem Eindruck auch sehr einschlägig.
Ein bisschen die entgegengesetzte Richtung zu DCC, gerade auch was den Umfang von Beschreibungen im Regelteil angeht.

Electric Bastionland besitzt famose Regeln in Bezug auf Spielleiter-Tools und eine sehr eigenständige, abgefahrene Welt.

Mausritter hat Massenappeal und hat eine geniale Prämisse, die sogar Kinder sofort verstehen lässt, wie es gespielt werden will.
Eine Zweitklässlerin konnte fast gar nicht mehr aufhören zu beschreiben, wie sie Fallen aufstellt und Wache hält unter dem Asselstein, unter dem sie Zuflucht gesucht hatten. 
« Letzte Änderung: 3.06.2025 | 10:11 von Thandbar »
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"