Autor Thema: Vernünftiger Einsatz von KI/Chatbots als Spielleitervorbereitung?  (Gelesen 6050 mal)

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Offline Darius der Duellant

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Das 2-Leute-reden-über-deine-Ergüße-Podcast-Feature ist zwar anfangs der echte Wow-Faktor, aber ich habe davon genug.

Das habe ich zum Spaß mal mit Lore Artikeln gefüttert.
Ist schon witzig anzuhören, aber die Informationsvermittlung in der Praxis ist überschaubar, insbesondere im Hinblick auf die benötigte Zeit.
Bose gesagt könnte man das Problem dafür aber natürlich beim Medium "Podcast" verorten.
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Offline tartex

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Das habe ich zum Spaß mal mit Lore Artikeln gefüttert.

Ich empfehle deine (wissenschaftliche?) Arbeit hochzuladen und das dann einem älteren Verwandtenkreis vorzuspielen. Ist ein sehr guter Use-Case.
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Offline Enrico Pallazzo

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Müssen halt auch alle Spieler damit einverstanden sein, dass die Runde von einer KI "aufgezeichnet" wird.

In diesem Fall ist das entspannt. Das Audiofile verlässt nicht mein Telefon. Das LLM kriegt nur die Text-Transkription.
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Offline sma

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Ich habe auch mal Claude Opus 4.5 getestet. Eigentlich spezialisiert sich Antrophic auf Software-Entwicklung (und ist das IMHO auch stärker als Google Gemini und OpenAI Codex), aber auch für Prosa ist es stark.

Die KI hatte sich unaufgefordert in den Kopf gesetzt, das Abenteuer als 12-seitiges Word-Dokument zu erstellen, was bedeutet, dass relativ komplexes JavaScript generiert werden muss, was dann die .docx erzeugt. Das funktionierte erst im dritten Anlauf, einmal kam die KI mit Anführungszeichen durcheinander, das andere Mal kam ein Timeout, was aber daran gelegen haben kann, dass natürlich jeder dieses neue Modell sofort ausprobieren wollte.

Ich mag den Schreibstil. Er passt zur norddeutschen Art, keine unnötigen Wörter zu machen. Leseprobe…
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Aus einem Impuls heraus, weil ich das ja eh nicht spielen oder leiten werde, bat ich dann die KI, sich zwei Ermittler auszudenken und daraus eine Novelle mit 10.000 Wörtern zu machen. Lies ist IMHO gut, allerdings kennen die Investigatoren bereits die gesamte Geschichte noch bevor sie in dem Dorf, zu dem sie gerufen wurde, ankommen. Da hat Claude die Idee eines Mysterie-Romans falsch verstanden. Dafür hat die KI mit 9700 Wörtern solide geliefert und zwei meiner Kollegen unterhalten, sodass wir vielleicht irgendwann mal Vaesen in der Firma spielen.