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So oder so:
Als Plan für einen Nebenerwerb musst du SEHR produktiv sein und einen langem Atem haben, und kannst nach drei, vier Jahren VIELLEICHT überlegen davon leben zu können.
Das ist jetzt die - noch bescheidenere als ich im Auge hatte - Betrachtung der rechten Seite der Gleichung.
mir ging es da primär um die linke Seite der Gleichung, auch nachdem drüben quasi gesagt wurde, dass kleine Werke leichter auf höhere Qualität / professionellen Standard gebracht werden könnten.
Persönlich hatte ich da Zweifel, dass sich so kleine Werke dann tatsächlich oft oder teuer genug verkaufen würden.
Wobei wenn man viel kleines Zeug verkauft würde das auch gehen, aber mit "viel" kleinem, erhöht sich ja auch wieder der Aufwand, wenn es nicht nur (funktions)loser Fluff sein soll, würde ich mal sagen, oder?
Dazu kommt, dass sich Abenteuer etc. nach meiner Erinnerung entsprechender Aussagen nach schlechter verkaufen als Regelwerke. Ist das korrekt?
Ist also zu erwarten, das kleines Piratenspiel auf Basis X + kleines Cowboy-Spiel auf Basis X sich besser verkauft als Grundregelwerk y+ Piratenerweiterung + Baronieerweiterung ... ?
Entsprechend hatte ich dann versucht die mir einfallenden Gruppen für mögliche Anlässe für neue Spiele zu unterscheiden. Und dabei käme wohl eigentlich nur Typ A) für "leichte Kost" für Kleinsysteme in Frage, denn B und C leben ja gerade davon dem potentiellen Spieler / Spielleiter Arbeit abzunehmen und Material jenseits der spontanen Inspiration zu liefern, welches dann eben erARBEITET und getestet worden sein sollte als Gegenwert für sein Geld.
Kunst hatte ich als Haben-Wollen Effekt ja raus genommen und nach den Beiträgen hier würde ich auch "Sammler" rausnehmen wollen, welche schon nach Namen/Marke mit dabei sind, da letzteres kaum eine allgemeine Basis sein kann.
Oder anders: Wie optimiert man den Umfang oder auch die Stückelung des Umfangs auf der einen Seite (autor) und die dafür notwendige "fachliche" - entsprechend Professionalisierung von Drüben - Bearbeitung desselben (Editieren, Layouten, Lektorat, Testen - und damit jeweils den Manpowerbedarf) gegenüber dem Preis, von dem man dann annehmen kann, dass die spielende Kundschaft ein so positioniertes Produkt wohl dafür kaufen würde?
Nebenbei: Meine Nachfrage ist rein interessehalber und es besteht keine Absicht da selbst einzusteigen. Ich weiß dass woran ich selber schraube ganz weit vom aktuellen Mainstream tief in der Mottenkiste liegt und ich Marketinggespräche vermutlich per Seance mit ein paar Dinosauriern abhalten müsste, also ganz tief im "Für-mich-Selbst"-Sumpf.