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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: Kardinal am 13.05.2015 | 13:39

Titel: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kardinal am 13.05.2015 | 13:39
meine Lieblings SF Comic Serie kommt ins Kino!!
http://www.aintitcool.com/node/71486
 :cheer: :headbang: :d 8) ;D :headbang: :d :d :d
http://de.wikipedia.org/wiki/Valerian_und_Veronique
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 13.05.2015 | 15:23
Wow.
Ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass ich da nicht reingehe. :d
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 13.05.2015 | 15:29
Geil, es sollten noch viel mehr frankobelgische Comicvorlagen verfilmt werden - es gibt ja in der Comicwelt durchaus auch anderes als Marvel und DC.  :D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: korknadel am 13.05.2015 | 15:38
 :cheer:
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Nomad am 14.05.2015 | 14:14
Geil, es sollten noch viel mehr frankobelgische Comicvorlagen verfilmt werden - es gibt ja in der Comicwelt durchaus auch anderes als Marvel und DC.  :D
Aber sowas von  :d

Der Comic hat mich schon in meiner Kindheit begleitet, auch wenn ich einige meiner alten Comics gerade nicht wiederfinde. Auch wenn ich etwas bedenken habe, weil eine Real Verfilmung nie an meine Errinnerungen heran kommen wird, aber anschauen werde ich ihn mir auf jeden Fall.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 14.05.2015 | 19:29
War nur eine Frage der Zeit. Spielbergs TinTin war klasse (und vermeidet gekonnt die Probleme der Vorlage). Die gallischen Superhelden mit den Flügelhelmen sind inzwischen ja durchgekaut - die guten Bände davon sind verfilmt - einige davon sogar als Trickfilm und als Realfilm - so dass davon nur noch die meh-Stories verfilmt werden (der letzte Film basierte allen ernstes auf "Die Trabantenstadt"). Einzig "Der Große Graben" wäre noch eine gute Vorlage ohne Verfilmung, aber da fehlt mittlerweile der Aktualitätsbezug.

Als Space Opera- und Besson-Fan werde ich mir den Film auf jeden Fall geben.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 9.08.2016 | 20:58
Sehen will.

Kommt Juni(?) 2017  (http://www.imdb.com/title/tt2239822/?ref_=ttvi_tt)auf den Silver Screen.

Optisch schon mal sehr schön und auch der Cast scheint gelungen zu sein.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Yerho am 10.08.2016 | 16:29
Interessant, aber ich warte und hoffe trotzdem weiter auf Bob Morane. ;)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 10.08.2016 | 17:00
Sehen will.

Kommt Juni(?) 2017  (http://www.imdb.com/title/tt2239822/?ref_=ttvi_tt)auf den Silver Screen.

Optisch schon mal sehr schön und auch der Cast scheint gelungen zu sein.

Ja, wenn die Castlist nicht gerade auf der IMDB so stehen würde, würde ich vermuten, dass sich jemand einen Scherz erlaubt. Sieht ja doch ziemlich illuster aus, die Besetzung... (Rutger Hauer - mein Gott, wann habe ich den denn zuletzt gesehen?)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Medizinmann am 11.08.2016 | 19:32
HiHi
Ich wollte auch gerade schreiben, das Rutger Hauer mitspielt.
Dann werde Ich demnächst wohl alle meine V & V Comic Alben rausholen und lesen :D

mit Tanz der Vorfreude
Medizinmann
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Waldviech am 11.08.2016 | 20:43
Rutger Hauer.....ob er wohl einen der Shinguz spielt?  ~;D
Titel: Re: Valerian und ??? - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 10.11.2016 | 22:29
Der Trailer ist draußen:
https://youtu.be/DX6LPS_PcCw

Sieht bisher nicht so beeindruckend aus (wie eine Mischung aus John Carter und Enders Game). Von Besson hätte ich etwas visuell wegweisenderes erwartet. Aber vielleicht kommt da ja noch was.

Was mich mehr nervt, ist dass "Veronique" überhaupt nicht im Titel vorkommt.  >:( Wieder so eine doofe Executive Decision, der wir Titel wie "John Carter (ohne Prinzessin und Mars) verdanken.  :bang: Ich bin jedenfalls gespannt die de Levigne in dieser Rolle zu sehen (in Suicide Squad war sie vielversprechend, ihre Rolle war aber ziemlich klein).
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Daheon am 10.11.2016 | 22:58
Ich weiß ja, dass man auf Trailer nicht so viel geben darf, die wollen den Film ja möglichst vielen Menschen schmackhaft machen, aber ich weiß nicht, ob ich so Action-Blockbuster-Gedöns mit Valerian UND VERONIQUE !!! in Einklang bringen kann. Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 11.11.2016 | 06:49
Naja, über einen Mangel an "visuell" kann man sich ja nicht beklagen. Nur der Charme der Vorlage ist irgendwie weg, es hat für mich mehr von "Das fünfte Element" mit mehr Computergraphik.

Aber DAS (also die Hauptdarsteller) sollen Valerian und Veronique sein? :o
Titel: Re: Valerian und ??? - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kreggen am 11.11.2016 | 06:57

Was mich mehr nervt, ist dass "Veronique" überhaupt nicht im Titel vorkommt.

Naja, zum einen heißt der Comic im Original "Valérian, agent spatio-temporel" und zum anderen die "Veronique" im Original auch nicht so, sondern "Laureline" (im Film übrigens auch).
Und ganz ehrlich ... einen SF-Film, mit dem man auch Nicht-Comic-Leser oder -Kenner anlocken will, Valerian & Laureline zu nennen, würde vermutlich nicht funktionieren. 
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Greifenklause am 11.11.2016 | 07:33
you made my day :) :) :) :headbang:
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Vash the stampede am 11.11.2016 | 07:34
@Kreggen. Hör bitte auf, meine Meinung mit Fakten zu widerlegen. #Postfaktisch

@Trailer. Einige der Bilder sind 1:1-Kopien des 5. Elements. Das nimmt dem Trailer/Film damit schon etwas von seiner Eigenständigkeit, was schade ist. (Denselben unangenehmen Effekt habe ich immer dann, wenn der OST identisch mit einem anderen Film-OST.) Ansonsten wirkt er sehr bunt, was mich wiederum an Spy Kids, auch aufgrund der Darsteller, welche sehr jung aussehen, erinnerte. Mal schauen, was der Film tatsächlich liefert.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Greifenklaue am 11.11.2016 | 09:52
Gemischte Gefühle mit 70 Prozent Zufriedenheit.

Ein zweites Fünftes Element wäre jetzt so schlimm nicht ;)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 11.11.2016 | 10:54
Ich mag den Trailer, vom optischen her, dem Tempo und der Musik.
Wobei ich keine Ahnung von den Comics habe ^_^
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: ElfenLied am 11.11.2016 | 11:34
Waren Valerian und Laureline nicht deutlich charismatischer in der Vorlage? Weder Ethan Hawke noch Cara Delevigne lächeln auch nur. Gerade letztere leidet deutlich an "resting bitch face".
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Greifenklause am 11.11.2016 | 12:04
Waren Valerian und Laureline nicht deutlich charismatischer in der Vorlage? Weder Ethan Hawke noch Cara Delevigne lächeln auch nur. Gerade letztere leidet deutlich an "resting bitch face".

Jahaha, dabei darf man aber nicht vergessen, dass die Vorlage in den 70ern entstanden ist und Klamauk, Slapstick und ständige Lachereien zum guten Ton in der Comicszene gehörten. Sollte ja alles "kindertauglich" sein.
Das brauchen wir jetzt aber nicht mehr...
Besser den trockenen Humor der alten StarWars-Folgen oder des ganz neuen StarWars-Films, meinetwegen auch auf dem Humor-Niveau von "Guardians of the Galaxy".
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 11.11.2016 | 12:29
Fünftes Element habe ich im Trailer gerade *nicht* gesehen (eher Enders Game/Episode II + John Carter-Aliens). Ansonsten hätte ich noch positivere Eindrücke von diesem Film.

@Titel: Naja, "Valerian" ist auch nicht gerade der zugkräftigste Titel. Würde mich nicht wundern, wenn der bis zur Veröffentlichung nicht auch noch rausgekürzt werden würde. Und es würde vermutlich nicht so sehr auffallen wenn im Trailer nicht immer wieder betont werden würde, dass die beiden ein Team sind - da erscheint es komisch, dass der Zuschauer von 50% des Teams nicht einmal den Namen erfährt.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: nikol ogg am 11.11.2016 | 12:43
Jahaha, dabei darf man aber nicht vergessen, dass die Vorlage in den 70ern entstanden ist und Klamauk, Slapstick und ständige Lachereien zum guten Ton in der Comicszene gehörten.
Mal ganz, ganz vorsichtig gefragt: kennst du denn die Valerian-Comicserie? Ausser der aller-allerersten Geschichte mit diesem Zeitreise-Fäntelalter kann ich mich nicht an ausgeprägten Klamauk und Slapstick erinnern. An viel Humanismus allerdings schon, und es wurde auch mal gelächelt.
Egal, ich freu mich trotzdem total drauf. Nur die Shinguz habe ich vermisst. Und natürlich - den GRUNZTIER-TRANSMUTATOR!

[edith bemängelt die rechtschreibung]
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 11.11.2016 | 13:05
Das brauchen wir jetzt aber nicht mehr...

Genau. Was wir brauchen, ist noch ein Film voller zynischer, harter Helden mit coolen Sprüchen. Gerade von einer Verfilmung einer 70er-Jahre-Romanvorlage erwarte ich das geradezu.
 :Ironie:

Waren Valerian und Laureline nicht deutlich charismatischer in der Vorlage? Weder Ethan Hawke noch Cara Delevigne lächeln auch nur. Gerade letztere leidet deutlich an "resting bitch face".

+1
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 12.11.2016 | 04:18
Also bis jetzt hat mich Luc Besson nicht enttäuscht. Ok, Lucy war mäßig, aber 5tes Element ist DER SF Space Opera Film für mich überhaupt.
Sogar mit Opern Diva!
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Samael am 12.11.2016 | 06:56
Aber DAS (also die Hauptdarsteller) sollen Valerian und Veronique sein? :o

Die fand ich noch am passendsten. Die Videogame-einlagen hingegen... Naja, wenn es davon eine oder zwei gibt - OK. Wenn de aber den Film dominieren, dann wäre das enttäuschend.

Was den Titel angeht finde ich es auch unverständlich, dass nur "Valerian" genannt wird.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: ElfenLied am 12.11.2016 | 07:14
Was den Titel angeht finde ich es auch unverständlich, dass nur "Valerian" genannt wird.

Der Comic heisst im englischen "Valérian" oder "Valérian: Spatio-Temporal Agent". Laureline wurde je nach Übersetzung auch entsprechend umbenannt, z.B. Veronique im deutschen. Das macht die Vermarktung dann ungleich komplizierter.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Siouxy am 12.11.2016 | 08:46
Es handelt sich aber um einen französischen, keinen englischen Comic  ;)
Rein interessehalber, kennt sich jemand mit den Auflagezahlen im englischsprachigen Raum aus?
Wobei Valerian et Laureline wirklich eher nach französischem Beziehungsdrama klingt - ob das Zielpublikum hier angesprochen wird, ist fraglich.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: ElfenLied am 12.11.2016 | 08:57
Es handelt sich aber um einen französischen, keinen englischen Comic  ;)

Dann eben "Valérian, agent spatio-temporel" statt "Valérian: Spatio-Temporal Agent"  ::)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Chruschtschow am 12.11.2016 | 09:48
Eine allzu große Nähe zum fünften Element kann man dem Film auch nur schwer ankreiden. Wenn ich mich recht erinnere, nannte Besson damals in einem Interview Valerian et Laureline als eine Inspirationsquelle. Da ist es irgendwie nur logisch und schwer zu vermeiden, dass es zu Überschneidungen kommt.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: nikol ogg am 12.11.2016 | 09:53
Ich glaube, dass die Serie im angelsächsischen Raum fast unbekannt ist.
Wird in Nerd-Kreisen immer mal (zurecht) als ein wichtiger Einfluss für Star Wars genannt, aber sonst?
Und ist momentan wohl auch nur unvollständig auf Englisch zu kriegen, da scheint die Nachfrage und Promotion nicht so dolle zu sein.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Siouxy am 12.11.2016 | 10:25
Ich habe jetzt mal Wikipedia zu Rate gezogen - Giraud und Mézières haben das Design für 5th Element entwickelt - ich denke, das legitimiert das eine oder ander Déja Vu.
Irgendiwe fühle ich mich gerade in meine Kindheit zurückversetzt, als wir uns in der Bücherei fast um die Bände geprügelt haben.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 12.11.2016 | 11:31
Irgendiwe fühle ich mich gerade in meine Kindheit zurückversetzt, als wir uns in der Bücherei fast um die Bände geprügelt haben.

Geh jetzt hin - die sind immer noch da, und jetzt prügelt sich keiner mehr deswegen ~;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: AngusMacLeod am 21.11.2016 | 21:06
meine Lieblings SF Comic Serie kommt ins Kino!!

LOL, das ist so ziemlich der O-Ton, den Morgi mir vor ner Woche ins Ohr gebrüllt hat, als wir bei YouTube den Trailer gesehen haben  :d
Ich oute mich mal als unwissender Banause, hab nie von dem Comic gehört und musste erst mal googeln.
Aber der Trailer sieht aus, als könnte man sich den mal anschauen... den Film  ::)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kreggen am 21.11.2016 | 21:27
Ich glaube, dass die Serie im angelsächsischen Raum fast unbekannt ist.
Wird in Nerd-Kreisen immer mal (zurecht) als ein wichtiger Einfluss für Star Wars genannt, aber sonst?
Und ist momentan wohl auch nur unvollständig auf Englisch zu kriegen, da scheint die Nachfrage und Promotion nicht so dolle zu sein.

So wie das aussieht, ist die Gesamtausgabe in Deutsch komplett lieferbar!
https://www.carlsen.de/serie/valerian-und-veronique-gesamtausgabe/29032 (https://www.carlsen.de/serie/valerian-und-veronique-gesamtausgabe/29032)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 24.11.2016 | 16:40
So wie das aussieht, ist die Gesamtausgabe in Deutsch komplett lieferbar!
https://www.carlsen.de/serie/valerian-und-veronique-gesamtausgabe/29032 (https://www.carlsen.de/serie/valerian-und-veronique-gesamtausgabe/29032)
Die kostet dann nur 394,80€ ?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.11.2016 | 16:53
Es sind nur 7 Baende (wobei Material fuer einen Band 8 noch da waere), die letzten 3 Baende in der Liste sind nochmal die ersten 3), also in der Summe "nur" 227,30 Eur
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: McCoy am 24.11.2016 | 17:03
Ohne die Vorlage zu kennen, sieht der Trailer zumindest recht... strange aus. Könnte mir gefallen, könnte aber auch gar nix sein. Das 5. Element fand ich klasse damals, während ich bei Lucy mehrere Anläufe brauchte um den überhaupt zu Ende zu sehen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: YY am 24.11.2016 | 17:11
während ich bei Lucy mehrere Anläufe brauchte

Warum tut man sich das überhaupt an - und warum reden wir über Lucy?  ;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: McCoy am 24.11.2016 | 17:46
Warum tut man sich das überhaupt an   ;D

Ich bringe Dinge die ich anfange gerne zu Ende  ;)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: YY am 24.11.2016 | 18:03
Ich kann nur von mir sagen, dass mein Leben viel besser ist, seit ich schlechte Filme und Bücher einfach abbreche.


Aber zurück zum Thema  :)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Hewisa (gone for good) am 24.11.2016 | 18:10
Ich fand Lucy cool. Vollkommen hirnverbrannt, sicher. Aber eben deswegen cool ;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 24.11.2016 | 18:19
Ich kenne die Comics nicht. Das dürfte sich mal wieder als ein Segen erweisen, wenn ich mir diesen Film anschaue. Denn das werde ich auf jeden Fall tun. ;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Darius der Duellant am 2.12.2016 | 12:32
Als Liebhaber der Comicreihe hats mir bei dem Trailer nur zu unterdrücktem Brechreiz gelangt.
Laureline als perma-verkniffene Zornfrau und dieses hormongesteuerte möchtegern-jock Milchbubi dürften so ziemlich die unpassendsten Charakerisierungen sein, die man für die Protagonisten der Reihe hätte verwenden können.
Delevingne ist aber auch allgemein mit ihrer Art ne vollkommene Fehlbesetzung für die Rolle, unabhängig vom Skript.
Ich erwarte eine Umsetzung auf dem qualitativen Niveau der Realfilmvariante von Avatar - The last Airbender.

Lucy war ja schon ziemlicher Schrott (Kampfsequenzen mit ner Figur im Godmode, wie spannend...), aber dieser Rotz dürfte für jeden der die Vorlage mehr als nur flüchtig kennt, unschaubar sein.
Für alle anderen gehts evtl als 0815 Scifi-Klopper durch.
Das Geld für den Kinobesuch ist in einen der Sammelbände deutlich besser investiert, da stimmt nämlich endlich die Reihenfolge und die Bonusmaterialien sind auch gut.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 2.12.2016 | 15:09
Was mich noch mehr darin bestärkt, mir nichts von den Comics zu Gemüte zu führen, bis sich der Film bei mir wieder gesetzt hat.

Unwissenheit kann so ein Segen sein! ;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Yerho am 2.12.2016 | 20:49
Ich erwarte eine Umsetzung auf dem qualitativen Niveau der Realfilmvariante von Avatar - The last Airbender.

Wenn nicht (inhaltlich) sogar auf dem Niveau der Realverfilmung von "Michel Vaillant" ... Falls die nicht außer mir schon jeder verdrängt oder glücklicherweise komplett übersehen hat.

Audiovisuell fand ich den Trailer, abgesehen von den Jump&Run-Einlagen, durchaus interessant, aber die Charaktere wecken bei mir in dem, was gezeigt wird, absolut null Sympathie und was an Handlung angedeutet wird läuft auf die übliche "Alle sind hinter Objekt X her und eiern dafür quer durch die Galaxie"-Nummer hinaus. Das ist *einmal* und mit dem Twist von "Das fünfte Element" interessant, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sich Besson erneut selbst kopiert, wie er es in seinen Filmen schon seit fast zwei Jahrzehnten macht.

Da ich die Vorlage nur dem Namen nach kenne, kann ich allerdings schlimmstenfalls mäßig enttäuscht werden, warte also die Sache erst einmal ohne besondere Erwartung ab.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 20.07.2017 | 19:53
@Kreggen. Hör bitte auf, meine Meinung mit Fakten zu widerlegen. #Postfaktisch

@Trailer. Einige der Bilder sind 1:1-Kopien des 5. Elements. Das nimmt dem Trailer/Film damit schon etwas von seiner Eigenständigkeit, was schade ist. (Denselben unangenehmen Effekt habe ich immer dann, wenn der OST identisch mit einem anderen Film-OST.) Ansonsten wirkt er sehr bunt, was mich wiederum an Spy Kids, auch aufgrund der Darsteller, welche sehr jung aussehen, erinnerte. Mal schauen, was der Film tatsächlich liefert.

Also ich wage zu behaupten das Valerian und 5tes-Element durchaus im gleichen Universum angesiedelt sein könnten.
Halt ein paar Jahr-zehnte/-hunderte später.
Oder halt nicht.

Optisch opulent.
Weniger Rumgeballer als bei Star Wars (Aber durchaus welches da. In mehr als einer Hinsicht. Interessante Ideen)
Lustiger.
Lebendiger.
Eleganter.
Ich fand das reingehen lohnte sich.

Ich kenne die Comics nicht. Das dürfte sich mal wieder als ein Segen erweisen, wenn ich mir diesen Film anschaue. Denn das werde ich auf jeden Fall tun. ;D

Sagen wir mal so, ich kannte einige der Comics, aber bis auf ein paar Bilder der Hauptcharaktere ist alles aus meinem Gedächtnis verschwunden.


Audiovisuell fand ich den Trailer, abgesehen von den Jump&Run-Einlagen, durchaus interessant, aber die Charaktere wecken bei mir in dem, was gezeigt wird, absolut null Sympathie

Also dafür das ich Cara als Schauspielerin für eine Nulpe gehalten haben ging das sogar. Besser als befürchtet. Besser als ähnliche angelegte Szenen in Star Wars 2 auf jeden Fall.

und was an Handlung angedeutet wird läuft auf die übliche "Alle sind hinter Objekt X her und eiern dafür quer durch die Galaxie"-Nummer hinaus. Das ist *einmal* und mit dem Twist von "Das fünfte Element" interessant, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sich Besson erneut selbst kopiert, wie er es in seinen Filmen schon seit fast zwei Jahrzehnten macht.

Nein. Ja. Überraschend anders.  :)
Es ist keine Kopie von 5tes Element. Dafür sind schon die Protagonisten sowohl zu kompetent und erfahren als auch zu eigenständig. An keiner Stelle fand ich mich in so einem surreal, lustigen Film wie 5tes Element wieder. Es hat durchaus den WOW-Faktor und davon mehr als 5tes-Element, aber an keiner Stelle hatte ich den Eindruck einer Persiflage. Situationskomik schon. Tenor des Films ist eine leichte, elegante Ernsthaftigkeit. Mehr James Bond als Star Wars. Wobei mehr James & Jane Bond in Space.

Ok. Jetzt wird mir auch klar warum man Dane und Care genommen hat. Beide sind 1,73 groß.
 :d
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kurna am 20.07.2017 | 20:54
Hatte nicht auch der Valerian-Zeichner beim 5. Element mitgearbeitet?
Angeblich ist Besson außerdem ja schon seit seiner Kindheit Fan von Valerian. Da wäre es doch
kein Wunder, wenn er damals schon ein paar Anregungen mit eingebaut hätte. ;)

So, jetzt muss ich aber erst einmal aufhören hier zu lesen. Ich sehe ihn erst Dienstag. :)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: nikol ogg am 20.07.2017 | 21:08
Die Aliens, die am Anfang (?) des 5. Elements in die Tempelanlage kommen, sind so ausserordentlich und ohne Zweifel vom Zeichner Mezieres entworfen, da erübrigen sich die Hinweise auf die Mitarbeit an Stadt, Flugautos und tentakel-Opernsängerin  ;)

Ich freu mich wie Bolle auf den Film und drücke alle Däumchen, dass der was ist! Danke für die appetitmachende Rezi!
Grunztier-Transmutator FTW!
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Ludovico am 20.07.2017 | 22:49
Nach dem Trailer freu ich mich auf den Film... Trotz des weiblichen Theo Waigel.
Ich werd ihn aber wohl leider erst sehen können, wenn er als DVD oder BluRay erhältlich ist.  :'(
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Vigilluminatus am 21.07.2017 | 09:27
Ich mag den Film. Mir wär's lieber gewesen, die Hauptdarsteller hätten etwas älter ausgesehen (und dass Laureline rothaarig gewesen wäre), und wer auf großartige Twists hofft, wird sicher enttäuscht aus dem Kino kommen, aber wenn man wie ich reingeht, um sich ohne große Ansprüche an andere Dinge einfach visuell umhauen zu lassen, dann ist er den Kinopreis allemal wert. Hätte nichts gegen eine Fortsetzung, dann gern auch mal mit Zeitreisen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Archoangel am 21.07.2017 | 10:42
Ich war gestern drinnen. OMG! Best SciFi ever. Ich wünsche dem Film von ganzem Herzen einen gewaltigen Erfolg: ganz einfach aus egoistischen Gründen. Dann sind die Chancen für einen Teil 2 nämlich deutlich besser.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 21.07.2017 | 11:56
Ich mag den Film. Mir wär's lieber gewesen, die Hauptdarsteller hätten etwas älter ausgesehen (und dass Laureline rothaarig gewesen wäre), und wer auf großartige Twists hofft, wird sicher enttäuscht aus dem Kino kommen, aber wenn man wie ich reingeht, um sich ohne große Ansprüche an andere Dinge einfach visuell umhauen zu lassen, dann ist er den Kinopreis allemal wert. Hätte nichts gegen eine Fortsetzung, dann gern auch mal mit Zeitreisen.

Ja, stimme weitgehend zu.
Warum ist Laureline nicht rothaarig?
Erstens hatte Besson Cara auch mal mit toten Haaren versucht, das sah nach seinem Bekunden nach nichts aus.
Zweitens wäre das eine weitere Leeloo geworden. Das ihn Laureline bei der Figur Leeloo inspiriert hat, das gibt er ja auch offen zu.
Drittens welche Rolle spielt die Haarfarbe einer Frau?
Oder eines Mannes? Es sind die Taten die zählen. Alles andere ist modifizierbar, in Zukunft mehr davon als heute.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 21.07.2017 | 14:17
Wenn nicht (inhaltlich) sogar auf dem Niveau der Realverfilmung von "Michel Vaillant" ... Falls die nicht außer mir schon jeder verdrängt oder glücklicherweise komplett übersehen hat.

Hey, was stimmte denn damit nicht? Schlechter als The Fast & the Furious war es jedenfalls nicht, aber zugegeben, das
ist keine sonderlich hohe Meßlatte. ;)

Zum Film: Ich bin da insofern eher skeptisch, weil Besson doch eher für die Form als für den Inhalt bekannt ist,
und das wird sich hier vermutlich auch nicht sonderlich ändern. Das Avatar für ihn die Referenz war, finde ich in
dem Zusammenhang auch nicht wirklich ermutigend. Also rechne ich mit einem toll aussehenden Film, dessen
Story in drei Sätzen erzählt ist.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Archoangel am 21.07.2017 | 16:14
Es ist eine Comicverfilmung. Entsprechend ist die Handlung den Comics entlehnt. Im Speziellen "Botschafter der Schatten" (80%) mit ein wenig "Reich der tausend Planeten" (10%). Und der Rest eben vom Rest der Serie. Valerian wäre mir auch lieber ein wenig älter gewesen, hätte er aber jetzt einen 45-jährigen gecastet und der Film wäre erfolgreich genug für einen Teil 2 und 3, so wäre dieser dann recht schnell Mitte 50 ... und das sieht dann doof aus. Also einen 31-jährigen Valerian und eine 25-jährige Veronique, die dann eben 3 bzw. 6 Jahre älter bei eventuellen Folgefilmen sein dürften - da ist dann nach hinten sogar noch ein bisschen Platz für Teil 4&5 (sollte er wirklich genug einspielen).

Die Story ist - entsprechend der Vorlage - gut genug und auch dank bombastischer Grafik durchaus kurzweilig genug um sehr zu unterhalten. Ich hatte zumindest nicht das Gefühl, er habe Längen und war auch überrascht wie "schnell" er letztlich vorbei war. Kurzweilig eben. Meinen Mädels (12&8) hat er auch recht gut gefallen und meine Frau, die eigentlich nicht so der SciFi-Fan ist war richtig überwältigt. Überwältigt genug, dass sie jetzt tatsächlich auch einmal meine Comics lesen will ...

Ich denke "Land ohne Sterne" dürfte gute Karten haben die Handlung für einen Teil 2 zu liefern. "Willkommen auf Alflolol" dürfte eher für einen späteren Teil herhalten können, wahrscheinlich auch als Hybrid mit einer anderen Vorlage, vielleicht mkit Elementen aus dem Comic "Reich der tausend Planeten".

Die Frage ist halt: wie kommt es in Hollywood an, bzw. in den USA, wenn sie jetzt die Vorlage für Star Wars sehen müssen, also wie nehmen es die US-Kritiker auf, dass eines ihrer beliebtesten Exportgüter letztlich auch nur eine Kopie guten alten europäischen Science-Fictions ist? Nicht so gut nehme ich an ...
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 21.07.2017 | 17:43
Zum Film: Ich bin da insofern eher skeptisch, weil Besson doch eher für die Form als für den Inhalt bekannt ist,
und das wird sich hier vermutlich auch nicht sonderlich ändern. Das Avatar für ihn die Referenz war, finde ich in
dem Zusammenhang auch nicht wirklich ermutigend. Also rechne ich mit einem toll aussehenden Film, dessen
Story in drei Sätzen erzählt ist.

Die Technik des Avatar Films war ihm wichtig.
Nicht der Film selber.
Das ist schon ziemlich von den Comics beeinflusst und von sonst nicht viel.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 24.07.2017 | 01:55
Optisch beeindruckend. Die ersten fünf Minuten erzählen eine wunderbare Geschichte, nur mit Bildern, ohne Worte zu benutzen. Der Rest des Films besticht ebenfalls mit opulenten und einfallsreichen Science-Fantasy-Elementen, welchen zwar (im Verhältnis dazu, wie wichtig diese dann tatsächlich für die Handlung sind) etwas zu viel Zeit eingeräumt wird, die vielleicht sinnvoller hätten genutzt werden können (aber egal: diese Szenen erfüllen zwar keinen Zweck, machen aber Spaß).

Die beiden Hauptdarsteller machen einen guten Job, auch wenn sie für ihre Rollen sicherlich keine Oscars gewinnen werden.  ;) Die Chemie zwischen ihnen funktioniert und man nimmt ihnen das turtelnde Päarchen und die coolen Actionhelden gleichermaßen ab - und mehr müssen sie in diesem Fall nicht leisten. Das größte Problem an den Protagonisten liegt allerdings nicht an deren Darstellern, sondern darin, dass das Drehbuch ab und zu recht seltsame und uncharakteristische Dinge von diesen verlangt
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Die größte Schwäche des Films ist der Plot: ziemlich vorhersehbar, mit komplett unnötigen Abzweigungen und etwas zu dick aufgetragenem Pathos. Außerdem wird ein Großteil des Plots nicht gezeigt, sondern über Expositionsmonologe
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vorangetrieben - wäre es nicht Luc Besson, könnte man meinen, dass der Drehbuchschreiber noch nie von "Show, don't tell!" gehört hat.

Insgesamt sicher kein schlechter Film, aber mehr als 7 von 10 Punkten bekommt der nicht von mir (dafür sind die - allesamt zwar geringfügigen - Mängel doch zu zahlreich).
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: D. Athair am 24.07.2017 | 03:00
... ich bin mal gespannt, wie die Rezensionen in UK ausfallen werden.
In Amiland scheint man nicht so angetan zu sein ... und der Story auch nicht so recht folgen zu können.
Dafür gibts Star-Wars-Vergleiche im Dutzend billiger.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Nomad am 24.07.2017 | 09:33
Ich gehe heute Abend rein, ich freue mich schon  :)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 24.07.2017 | 19:05
Hätte nichts gegen eine Fortsetzung, dann gern auch mal mit Zeitreisen.
Eine Zeitreise oder ein ähnliches Wunder wäre auch notwendig, damit es angesichts der absolut desaströsen Wochenendzahlen und des damit schon abzusehenden Flops noch zu einer Fortsetzung kommt...  :-X
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Tante Petunia am 24.07.2017 | 19:52
Eine Zeitreise oder ein ähnliches Wunder wäre auch notwendig, damit es angesichts der absolut desaströsen Wochenendzahlen und des damit schon abzusehenden Flops noch zu einer Fortsetzung kommt...  :-X
Er muß nur etwas mehr einspielen als er gekostet hat.... *Daumendrück*
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: 6 am 24.07.2017 | 20:23
Er muß nur etwas mehr einspielen als er gekostet hat.... *Daumendrück*
Also ca 1,5 - 2x das Budget. Also 300 - 400 Mio $
In den USA waren es 17 Mio $ am ersten Wochenende.

Das muss der Film aber einige Einnahmenrekorde ausserhalb der USA schaffen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Ludovico am 24.07.2017 | 20:28
Ach, lieber einen tollen Solofilm als einen Solofilm, der durch miese Fortsetzungen kaputtgemacht wird.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Huhn am 24.07.2017 | 20:59
Hab eben den Trailer angeguckt, weil ich irgendwie mal wieder Bock auf Kino hätte, aber der Trailer reisst mich jetzt eher nicht so vom Hocker. Kenne die Vorlage nicht, keine Ahnung, ob das hilfreich wäre, um mehr Begeisterung zu empfinden? So siehts einfach nur nach 08/15-Popcornkino aus.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Tante Petunia am 24.07.2017 | 21:08
Hab eben den Trailer angeguckt, weil ich irgendwie mal wieder Bock auf Kino hätte, aber der Trailer reisst mich jetzt eher nicht so vom Hocker. Kenne die Vorlage nicht, keine Ahnung, ob das hilfreich wäre, um mehr Begeisterung zu empfinden? So siehts einfach nur nach 08/15-Popcornkino aus.
Die Vorlage war bei mir ein ganz großer Motivator - ich habe die Comics als Jugendlicher/Junger Erwachsener förmlich verschlungen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 24.07.2017 | 22:28
Dafür gibts Star-Wars-Vergleiche im Dutzend billiger.

Was unangebracht ist, da der Film eher dem Avatar-Plot folgt.  :-X
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: korknadel am 25.07.2017 | 07:50
Mir hat der Film wirklich gut gefallen für das, was er sein soll. Natürlich würde ich mir wünschen, er wäre nicht das, was er sein soll, nämlich weniger Popcorn-Unterhaltungs-Kino, das einen zwei Stunden lang mit Tempo und aufwendiger Optik zuballert. Aber wie gesagt, für das, was er ist, hat er mir großen Spaß gemacht. Die Handlung ist vollkommen okay für das, was der Film ist, er ist kurzweilig, er hat diesen Star-Wars-Blödelfaktor, ohne aber in das Pseudo-Fantasy-Epos-Schicksal-Jedi-Erbe-Imperium-Gedöns abzudriften. Ich fand die beiden Hauptfiguren auch ganz gut umgesetzt, das Spiel zwischen den beiden nett. Was alexandro weiter oben bemängelt hat, vermochte mich nicht sonderlich zu stören, wahrscheinlich deshalb, weil ich bei so Filmen, die das sind, was sie sein sollen, nämlich Popcorn-Unterhaltung mit optischem Overkill, noch viel mehr und massivere solcher Mängel erwartet habe. Aber in so geringen Dosen kann man das gut wegstecken.

Doch, ein lustiger SF-Spaß, würde ich sagen, vielleicht nicht so kultig wie das Fünfte Element, aber durchaus in derselben Liga. Würde ich mir auch noch mal anschauen, bzw. wäre mir ein weiteres derartiges SF-Machwerk durchaus willkommen, ob das nun ein weiterer Valerian-Film ist oder etwas Eigenständiges, egal. Hauptsache keine Superhelden ... (Sillage und Orbital wären auch mal interessante Vorlagen für Luc Bessonsche Film-SF ...)

Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 25.07.2017 | 08:50
War gestern auch im Film und fand ihn nette Unterhaltung - viele nette Ideen, optisch und erzählerisch gut umgesetzt. Die innere Logik ist natürlich hanebüchen, aber wen stört das schon?  ;D

Punktabzug in der B-Note gibt's von mir nur für die unsäglich plump gemachte Liebesgeschichte und dafür, dass man gar nicht erst versucht hat, Hauptdarsteller zu finden, die den Originalen auch nur entfernt ähneln.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 25.07.2017 | 13:42
Eine Zeitreise oder ein ähnliches Wunder wäre auch notwendig, damit es angesichts der absolut desaströsen Wochenendzahlen und des damit schon abzusehenden Flops noch zu einer Fortsetzung kommt...  :-X

Das ist schade, aber wohl wahr.

Was unangebracht ist, da der Film eher dem Avatar-Plot folgt.  :-X

Weder SW noch Avatar. Am ehesten noch dem 5-ten Element, aber nicht wirklich.

War gestern auch im Film und fand ihn nette Unterhaltung - viele nette Ideen, optisch und erzählerisch gut umgesetzt. Die innere Logik ist natürlich hanebüchen, aber wen stört das schon?  ;D

Punktabzug in der B-Note gibt's von mir nur für die unsäglich plump gemachte Liebesgeschichte und dafür, dass man gar nicht erst versucht hat, Hauptdarsteller zu finden, die den Originalen auch nur entfernt ähneln.

Die Stadt ist, wie andere Städte auch, auf den Ruinen und Fundamenten der vorherigen Städte erbaut.
Und, ok, es ist nicht HOLLYWOOD Logik, aber eine humanistische Logik hat der Film schon.
Welche Probleme bereitet es denn?

Ich mußte auch über den Film und die Entscheidungen der Figuren nachdenken bevor ich feststellte, ja, so sollte das in ECHTER SciFi sein.
Ich tippe mal auf Kultfilm, weil er in gewissem Sinne, trotz einfacher Story eben nicht die typischen Antworten liefert.

Warum ist die Liebesgeschichte plump? Und ist es eine Liebesgeschichte zwischen den beiden? Oder eher so ein "Friends with Benefits" Arrangement?

Zum Cast, nun, ich fand das gut das sie eben NICHT an der Vorlage geklebt haben.

Zum einen wäre dann, der durchaus berechtigte Vorwurf laut geworden Besson mache eine zweite Leeloo (nochmal rotes Haar? Echt, Laureline ist nur auf Haare zu reduzieren.)
Dann paßt der Gillete Spruch auch 100%. Haare, das beste im Mann. YAY!

Wenn beide Schauspieler 173 cm sind, dann dominiert keiner optisch.
Hätte man jemanden als Valerian genommen der Cara an die Wand spielt wäre das auch ein anderer Film geworden.
Denke das ist Geschmackssache, aber man kann Bessons Wahl durchaus in Ordnung finden.

Mich würde es nicht stören wenn es eine Fortsetzung gäbe.

Aber ich würde gerne auch den Incal des Lichts verfilmt sehen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: aingeasil am 25.07.2017 | 14:20
Ich fand den Film optisch sehr gelungen, die Story war in Ordnung für eine Comicverfilmung.
Mein Abzug in der B-Note war einfach die komplett fehlende Chemie zwischen den Hauptdarstellern. Das is für mich ähnlich desaströs wie bei Man of Steel: Im Skript funktioniert es, aber die Darsteller schaffen es nicht, das mir auch zu vermitteln. Schade.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 25.07.2017 | 14:57
Ich fand den Film optisch sehr gelungen, die Story war in Ordnung für eine Comicverfilmung.
Mein Abzug in der B-Note war einfach die komplett fehlende Chemie zwischen den Hauptdarstellern. Das is für mich ähnlich desaströs wie bei Man of Steel: Im Skript funktioniert es, aber die Darsteller schaffen es nicht, das mir auch zu vermitteln. Schade.

Am Anfang dachte ich nur wtf?
Gegen Ende ging das, hatte aber auch  wtf? Momente.

Und ja, den Eindruck das es zwischen den Hauptdarstellern eher gekracht als geknistert hat, hatte ich auch.
Laureline nimmt Valerian nicht für voll, das war mein Eindruck. Das ist eine Abkehr von der Vorlage die ich schade finde.

Aber sie retten sich gegenseitig mehrfach, paßt dann von der Story her schon.

Wer kennt das nicht, das er/sie sich denkt, wieso zur Hölle hängt das Mädel an dem Kotzbrocken/Looser? Der hat doch null Interesse außer an einer schnelle Nummer vielleicht.
So Thrill of the Chase mäßig.
Das ist aber zu rational gedacht.

Wo die Liebe halt hinfällt.
Wobei ich nicht unterschreiben würde das es eine Romanze zwischen den beiden ist.
Wie weiter oben sehe ich das eher als "Friends with Benefits" oder so ein Post-Streß bedingter Sex den dann ggf. beide bedauern.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 25.07.2017 | 16:12
Und, ok, es ist nicht HOLLYWOOD Logik, aber eine humanistische Logik hat der Film schon.
Welche Probleme bereitet es denn?

Ach komm, im Ernst jetzt?

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Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 25.07.2017 | 17:06
Ach komm, im Ernst jetzt?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

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Ich finde auch Lücken, aber keine SOOO großen.

Einen Teil der von Dir gefunden Lücken kann man sehr einfach weg erklären. (Das ist halt die Frage ob man sein Suspension of Disbelief darauf einstellen kann oder nicht)
Ein Teil bleibt bestehen.
Und ein paar finde ich auch zusätzlich.

In einem Buch oder einer Serie kann man die locker stopfen (aber nicht immer).
In Comics und in Kinofilmen hat man nicht genug Text oder Zeit alles ellenlang zu erklären.
Da muss man meist konstruktiv mitdenken.
Wenn man immer alles destruktiv betrachtet dass nicht voll erklärt ist, dann hat man keinen Spaß an fiktionalen Werken.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 25.07.2017 | 17:57
Wenn Du das nicht siehst, kann ich Dir auch nicht helfen.

(...)

Wenn man immer alles destruktiv betrachtet dass nicht voll erklärt ist, dann hat man keinen Spaß an fiktionalen Werken.

Womit wir die Diskussion dann auch beenden können. In dem Tonfall diskutiere ich nämlich nicht, schon gar nicht über einen Film, von dem ich oben mehrfach gesagt habe, dass ich ihn gut und unterhaltsam fand.

Für die Logiklücken bleibe ich aber (auch ohne jetzt nochmal eine Erwiderung zu schreiben) bei meinem Standpunkt. We agree to disagree.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 25.07.2017 | 18:15
Womit wir die Diskussion dann auch beenden können. In dem Tonfall diskutiere ich nämlich nicht, schon gar nicht über einen Film, von dem ich oben mehrfach gesagt habe, dass ich ihn gut und unterhaltsam fand.

Für die Logiklücken bleibe ich aber (auch ohne jetzt nochmal eine Erwiderung zu schreiben) bei meinem Standpunkt. We agree to disagree.

Ok, sorry, das sollte nicht andeuten Du wärst dumm, verbohrt oder voreingenommen.
Sorry, das war nicht meine Absicht.
Eher ein Ausdruck meines hilflosen Unverständnisses.

Sollte eher drauf hindeuten das es die Frage "volles Glas"/"leeres Glas" ist.
Wenn man die Story betrachtet und an bestimmten Stellen konstruktiv annimmt das es mindestens eine logische und passende Erklärung die das ganze stringent macht, dann sind die Logiklücken klein.
Und bei manchen Filmen muss man halt viel Suspension of Disbelief investieren.
Also bleibt das oft eine Frage der Einstellung als das einer tatsächliche Lücke.

Wobei mir das bei manchen Filmen auch schwer fällt. Da denke ich auch, wtf?

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Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Archoangel am 25.07.2017 | 18:22
... ich bin mal gespannt, wie die Rezensionen in UK ausfallen werden.
In Amiland scheint man nicht so angetan zu sein ... und der Story auch nicht so recht folgen zu können.
Dafür gibts Star-Wars-Vergleiche im Dutzend billiger.

Klar. Star Wars hat ja auch ganz viel bei den Comics geklaut. Macht also durchaus Sinn.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: 6 am 25.07.2017 | 19:02
Klar. Star Wars hat ja auch ganz viel bei den Comics geklaut. Macht also durchaus Sinn.
Die Kritik ist da weniger "ist wie Star Wars" sondern eher "superschwache Story mit riesen Logiklücken" und "die beiden Hauptdarsteller haben absolut keine gemeinsame Chemie".
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Archoangel am 25.07.2017 | 19:09
Ach - ist das bei Star Wars so? Welcher Teil denn genau?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: 6 am 25.07.2017 | 19:11
Ach - ist das bei Star Wars so? Welcher Teil denn genau?
Die Kritik bei Valerian ist weniger "ist wie Star Wars" sondern eher "superschwache Story mit riesen Logiklücken" und "die beiden Hauptdarsteller haben absolut keine gemeinsame Chemie".

EDIT: Ach ja. Viele YouTube-Kritiker gehen davon aus, dass der Film ein ähnliches Potential zum Kult-Klassiker hat wie das 5. Element.
Und natürlich sollen die ersten 5 - 10 Minuten absolut phänomenal gewesen sein.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 25.07.2017 | 19:22
Auswahl an Adverben, die ich in Rezensionen des Films vor dem Wort "miscast" gesehen habe: Badly, terriby, woefully, catastrophically, horrendous[ly], utterly, wildly, sorely, grossly, desperately, heinously, entirely.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: 6 am 25.07.2017 | 19:24
Wobei das Wort wohl besonders häufig mit Dane DeHaan verbunden wurde.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 25.07.2017 | 19:27
Joa, das habe ich auch öfter gelesen, so in der Art "DeHaan ist die schlimmere der beiden Fehlbesetzungen"...
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 25.07.2017 | 19:27
Wobei das Wort wohl besonders häufig mit Dane DeHaan verbunden wurde.

Die Kritik bei Valerian ist (...) eher "superschwache Story mit riesen Logiklücken"

Dann bin ich wohl doch nicht so allein mit meiner Einschätzung... ;)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 25.07.2017 | 19:31
Wobei das Wort wohl besonders häufig mit Dane DeHaan verbunden wurde.

So ein bisschen farblos wirkt der Charakter schon.
Gibt es, außer der Szene beim Ende der Verkostung, eine Szene wo er wirklich stark erscheint und ohne Laureline seinen Mann stehen kann?
Hmm, ok, die Varieté Szene.

Wobei das wirklich die Frage ist ob es ein Miscast oder eher eine seltsam angelegte Figur ist?
Oder ein Untergehen in den Special Effects und Gimmicks so das sich, für mich zumindest, kein Charakterbild von Valerian herausbildet?


 re:"superschwache Story mit riesen Logiklücken"
Dann bin ich wohl doch nicht so allein mit meiner Einschätzung... ;)

Kann man so sehen.
Muss man aber nicht.
Ich denke das muss sich erst mal setzen und der eine oder andere muss sich den zwei oder dreimal anschauen.
Gibt natürlich Filme die werden schlechter wenn man sie sich das zweite Mal anschaut. Hoffe mal das wird nicht so sein.
Was an den Einspielergebnissen aber nicht viel ändern dürfte. 5tes Element floppte ja auch. Ist zumindest ein Hinweis das der Film für US Publikum nicht zugänglich ist.

Ich würde eher sehr einfache Story ohne allzu viele Verwicklungen attestieren-
Das ist SW oder ST aber auch.
An der Story kann es nicht liegen.
Eher an der Mischung aus Story, Cast, Erwartungen, Spannungsbogen und Charakterentwicklung.

Naja, und in UK kommt er ja erst nächste Woche.

Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 25.07.2017 | 19:59
@Kowalski: Und wenn das Einspielergebnis das beste seit Avatar wäre, würde das an der schwachen Story nichts ändern. Du scheinst das irgendwie persönlich zu nehmen - solltest du aber nicht. Ein Film kann auch mit schwacher Story Spaß machen. Viele Filme tun das. Dieser hier auch - er hat andere Vorzüge. Aber Story und Logik gehören nicht dazu.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Orok am 25.07.2017 | 20:03
Hier mal der Fan.
Ich fand den Film ziemlich genial. Das erste mal, das mich 3D wirklich gerockt hat. Raumschiffkämpfe, Aliens, exotische Örtlichkeiten, der Hammer. Hätte mir den Film direkt ein zweites mal ansehen können. Der Interdimensionale Markt war eine tolle Idee und spannend umgesetzt. So etwas will ich auch mal in einem Rollenspiel einbringen.

Möglicherweise stehe ich damit ja alleine, aber ich fand auch die Beziehung zwischen den Hauptcharakteren gut rüber gebracht. Das ist halt nicht das übliche übertriebene Hollywood-anschmachten, sondern eher ein vorsichtiges anbandeln zweier verschiedener Charaktere die sich schon eine ganze Weile kennen. Mir hat es gefallen und mich auch als Paar überzeugt. Auf ähnlicher Ebene habe ich Beziehungsanbahnungen im Freundeskreis auch schon erlebt.
Die Handlung war jetzt sehr gradlinig, aber ich fand sie für 2,5 Stunden nicht zu wenig. Ist halt ein Actionfilm, kein Autorenkino.

Nur mal aus interesse, welche Logiklücken sind euch den so aufgestoßen? Ich hab für mich jetzt keine entdeckt, die ich nicht für mich mit der Magie-Technologie des Settings erklären könnte...
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Issi am 25.07.2017 | 20:21
Reicht das jetzt , wenn ich mir den als Video ausleihe, oder sollte ich doch ins Kino gehen? wtf?
(Issiistunentschlossen)

Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Tante Petunia am 25.07.2017 | 20:25
Reicht das jetzt , wenn ich mir den als Video ausleihe, oder sollte ich doch ins Kino gehen? wtf?
(Issiistunentschlossen)
Ab ins Kino mit Dir!  :d
Alleine schon wegen der 3DEffekte auf der großen Leinwand!
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Issi am 25.07.2017 | 20:30
Ab ins Kino mit Dir!  :d
Alleine schon wegen der 3DEffekte auf der großen Leinwand!
Ok  :)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 25.07.2017 | 21:11
Hier mal der Fan.
Ich fand den Film ziemlich genial. Das erste mal, das mich 3D wirklich gerockt hat. Raumschiffkämpfe, Aliens, exotische Örtlichkeiten, der Hammer. Hätte mir den Film direkt ein zweites mal ansehen können. Der Interdimensionale Markt war eine tolle Idee und spannend umgesetzt. So etwas will ich auch mal in einem Rollenspiel einbringen.

Möglicherweise stehe ich damit ja alleine, aber ich fand auch die Beziehung zwischen den Hauptcharakteren gut rüber gebracht. Das ist halt nicht das übliche übertriebene Hollywood-anschmachten, sondern eher ein vorsichtiges anbandeln zweier verschiedener Charaktere die sich schon eine ganze Weile kennen. Mir hat es gefallen und mich auch als Paar überzeugt. Auf ähnlicher Ebene habe ich Beziehungsanbahnungen im Freundeskreis auch schon erlebt.
Die Handlung war jetzt sehr gradlinig, aber ich fand sie für 2,5 Stunden nicht zu wenig. Ist halt ein Actionfilm, kein Autorenkino.

Nur mal aus interesse, welche Logiklücken sind euch den so aufgestoßen? Ich hab für mich jetzt keine entdeckt, die ich nicht für mich mit der Magie-Technologie des Settings erklären könnte...

Es gibt am Anfang eine unglückliche Formulierung wie weit Alpha von der Erde weg ist.
Die Entfernung von siebenhundert Millionen Kilometern, die angegeben wird, platziert Alpha zwischen Jupiter- und Saturn-Bahn.
Was natürlich Quatsch ist, so wie es aussieht ist das Ding zwar noch irgendwo im menschlichen Herrschaftsbereich aber nicht im Sonnensystem.
Alles andere konnte ich eigentlich weg erklären.
z.B. als Desinformation zur Beruhigung der Öffentlichkeit/Schutzbehauptung der Verwaltung/Aktionen der Antagonisten

Was es allerdings ist, und das sind Comics auch, ist so ein bisschen ein Puzzlespiel wo eine Andeutung oder eine Auslassung wichtig sind.
Bei SW und teilweise auch bei ST wird das dem Zuschauer mit Gewalt und dann noch Schwung reingekloppt, damit man ja nicht die Bösen und die Guten verwechselt.

Das Amis feinsinnigen Humor und Filme mit Anspruch nicht so kapieren, zumindest nicht im "falschen" Genre, hat z.B. auch der Flop von Arnold Schawarzeneggers "Last Action Hero" gezeigt.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 25.07.2017 | 22:51
Das Amis feinsinnigen Humor und Filme mit Anspruch nicht so kapieren,

hat nichts mit dem Floppen dieses Filmes zu tun, weil dieser weder das eine hat, noch das andere ist.

Die Handlung ist unglaublich simpel und pathetisch: "Böse Militärs zerstören gute Naturvölker-Aliens (quasi Avatar, wenn die Militärs gewonnen hätten) und versuchen jetzt den gebeutelten Flüchtlings-Allegorien den Rest zu geben, um die Beweise zu vertuschen und es liegt an den guten (weißen) Helden, dies zu erkennen und sich auf die Seite der Entrechteten zu schlagen". Mehr Handlung hat der Film nicht zu bieten. Der Rest des Films ist im wesentlichen eine ausgedehnte Verfolgungsjagd durch ein opulentes Set-Piece nach dem anderen, von denen aber keines irgendwie mit der Haupthandlung zu tun hat. Am Ende landen die Protagonisten durch eine Reihe bizarrer Zufälle am richtigen Ort, bekommen einen Expositionsmonolog, der ihnen erklärt worum es wirklich geht (etwas, was jedem der den Anfang des Films nicht verpasst hat sowieso klar sein dürfte) und schießen sich durch eine weitere Actionszene. Fin.

Der Film hat ungefähr soviel Anspruch, wie ein durchschnittliches Pixar-Vehikel (d.h. durchaus interessante Fragen, die aber im Enteffekt darin münden, dass Dinge wild durch die Gegend fliegen).  :D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 25.07.2017 | 23:10
Die Handlung war jetzt sehr gradlinig, aber ich fand sie für 2,5 Stunden nicht zu wenig. Ist halt ein Actionfilm, kein Autorenkino.
Witzigerweise ist es Autorenkino. Regie, Drehbuch, Produzent: Luc Besson. Der hat auch die Finanzierung weitgehend selbst sichergestellt. Deswegen finde ich viele der Entscheidungen um diesen Film auch so bizarr, weil sie wirken wie die einer typischen Hollywoodproduktion mit studio meddling noch und nöcher.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 25.07.2017 | 23:20
hat nichts mit dem Floppen dieses Filmes zu tun, weil dieser weder das eine hat, noch das andere ist.

Die Handlung ist unglaublich simpel und pathetisch: "Böse Militärs zerstören gute Naturvölker-Aliens (quasi Avatar, wenn die Militärs gewonnen hätten) und versuchen jetzt den gebeutelten Flüchtlings-Allegorien den Rest zu geben, um die Beweise zu vertuschen und es liegt an den guten (weißen) Helden, dies zu erkennen und sich auf die Seite der Entrechteten zu schlagen". Mehr Handlung hat der Film nicht zu bieten. Der Rest des Films ist im wesentlichen eine ausgedehnte Verfolgungsjagd durch ein opulentes Set-Piece nach dem anderen, von denen aber keines irgendwie mit der Haupthandlung zu tun hat. Am Ende landen die Protagonisten durch eine Reihe bizarrer Zufälle am richtigen Ort, bekommen einen Expositionsmonolog, der ihnen erklärt worum es wirklich geht (etwas, was jedem der den Anfang des Films nicht verpasst hat sowieso klar sein dürfte) und schießen sich durch eine weitere Actionszene. Fin.

Der Film hat ungefähr soviel Anspruch, wie ein durchschnittliches Pixar-Vehikel (d.h. durchaus interessante Fragen, die aber im Enteffekt darin münden, dass Dinge wild durch die Gegend fliegen).  :D

Irgendwie habe ich den Eindruck Du hast einen anderen Film gesehen und den verwechselst Du. Nicht in Minions 3 gewesen?

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Das ist nicht viel mehr Handlung als: Wir bringen mit kurzem Stop im Gefängnis zwei Droiden zu einem Rebellenposten die mit den transportierten Plänen in der Hand ein Großes Schiff in die Luft jagen.
Es gab eine Abstecher wegen eines Zwischenfalls, hatten Valerian und Laureline ja auch.

Alles SEHR simple Geschichten wenn man es darauf eindampft.

Der Unterschied zu Star Wars liegt hier darin das fast jeder ebenso handeln würde wie die Helden, ausser dem Antagonisten und einigen seiner Helfer.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 25.07.2017 | 23:31
Star Wars ist ja auch Popcorn-Kino. Genau wie Avatar oder Valerian. Aber du hattest ja behauptet, dass dieser Film "zu anspruchsvoll für amerikanische Zuschauer" wäre, was einfach Blödsinn ist. Es ist ein unterhaltsamer Film ohne allzu großen Anspruch, aber mit opulenten Bildern - mehr nicht.

Zum anderen:
Eine zielgerichtete Suche? Das Ziel wäre "Was ist auf Mül geschehen?", aber darum geht es den Großteil des Films nicht, zugunsten von "Wo ist Valerian/Laureline gerade und wie kann ich ihn/sie retten?"
Und ob es jetzt ein einzelner böser Militär mit ahnunglosen Adjuntanten ist, macht praktisch keinen Unterschied.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Archoangel am 25.07.2017 | 23:36
Also ich muss definitiv einen anderen Film gesehen haben: ich habe bisher in meinem Leben keine besseren SciFi gesehen. Ich fand die Story sehr gut und äußerst kurzweilig. Die Schauspieler haben mich überzeugt und auch wenn ich mir einen älteren Valerian gewünscht hätte waren sie sehr gut gecastet.

Und ich bin immerhin derjenige, der als überkritisch gilt und eigentlich an fast jedem Film etwas zu meckern findet ...

Andererseits kann ich auch nicht verstehen warum alle Welt GoT so lobt ... ich sage besser nichts dazu sonst werde ich noch gesteinigt.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 25.07.2017 | 23:39
Witzigerweise ist es Autorenkino. Regie, Drehbuch, Produzent: Luc Besson. Der hat auch die Finanzierung weitgehend selbst sichergestellt. Deswegen finde ich viele der Entscheidungen um diesen Film auch so bizarr, weil sie wirken wie die einer typischen Hollywoodproduktion mit studio meddling noch und nöcher.

Hmm. Ich weiss nicht ob ich der Deutung zustimmen kann.
Hat er nicht vieles anders gemacht als es Hollywood machen würde?

Kann durchaus sein der Fehler ist im Cutting-Room zu suchen.
Man wird leicht betriebsblind. Ford Scorpio anyone?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich hätte erwartet das man vielleicht ein paar Probescreenings macht. Und, wenn nicht überwältigend sich überlegt was man besser machen kann.

Bei Iron Sky 2 hat man das z.B. gemacht. Wobei nicht soo viele Änderungen gemacht wurden.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: carthinius am 25.07.2017 | 23:41
Gestern gesehen und für absolut sehenswert befunden! Visuell unglaublich, storyseitig absolut unterhaltend, Schauspieler, die offenbar Spaß haben an dem, was sie da tun... und ich habe das Ganze sogar als OV erleben dürfen. 8 von 10 Planeten.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 25.07.2017 | 23:44
Also ich muss definitiv einen anderen Film gesehen haben: ich habe bisher in meinem Leben keine besseren SciFi gesehen. Ich fand die Story sehr gut und äußerst kurzweilig. Die Schauspieler haben mich überzeugt und auch wenn ich mir einen älteren Valerian gewünscht hätte waren sie sehr gut gecastet.

Und ich bin immerhin derjenige, der als überkritisch gilt und eigentlich an fast jedem Film etwas zu meckern findet ...

Andererseits kann ich auch nicht verstehen warum alle Welt GoT so lobt ... ich sage besser nichts dazu sonst werde ich noch gesteinigt.

Naja, die einzigen für die ich "roote" waren/sind die Rebellen.
Ok der Spatz war auch sozial.

Alles andere kleine DespotInnen die keine Pfifferling für das gemeine Volk übrig haben.
Mein Mitleid mit der gesamten Nobility in GoT hält sich in homöopathischen Grenzen.

More Royal Blood please, more princely gore.  :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:

Plus, es ist ein wirklich übler, im Sinne von sehr ähnlich, Abklatsch der Rosenkriege.
Für eigene Innovation von GRRM :q :q :q :q :q :q :q :q
Immerhin ist die Geschichte unterhaltsam und wenige haben eine Plot-Armour.
 :d :d :d :d :d
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kurna am 26.07.2017 | 00:51
Hat mir insgesamt viel Spaß gemacht. Nicht perfekt, aber schon ziemlich gut.
Bei der Story habe ich auch ein klein wenig an Serenity gedacht:
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Wirklich interessante, mehrschichtige Charaktere gab es leider nicht allzu viele. Aber dafür viele interessante
Ideen und Aliens. Optisch ganz allgemein beeindruckend. Manchmal fand ich allerdings die tolle Optik etwas
"verschwendet". Zum Beispiel bei der Rückblende auf die Raumschlacht. So etwas bringt mehr, wenn dabei
bekannte Charaktere involviert sind, finde ich.

Eine kleine Ungereimtheit fand ich auch bei Valerians kurzem Sprint:
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Aber egal. Donnerstag sehe ich ihn nochmal.  8)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 26.07.2017 | 01:03
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Eine größere Ungereimtheit, welche mir aufgefallen ist
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Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 26.07.2017 | 01:20
Wirklich interessante, mehrschichtige Charaktere gab es leider nicht allzu viele.

Ja stimmt, es fehlen die Sidekicks die irgendwie cool und eigenständig sind. Wobei das wieder nah an der Vorlage ist.

@alexadro: Passive Sicherheit bei den lebenswichtigen Systemen???
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Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Blitzcrank am 26.07.2017 | 10:29
Wollte den Film erst noch im Kino sehen, aber bin im moment nichtmehr so sicher ob ich das Geld berappen möchte... Er scheint auf Grund der Story, Charakterzeichnungen und sexistischen Anspielungen recht viele negative Kritiken zu bekommen. Orkenspalter haben auch eine fast 50 Minuten Review des Films (https://www.youtube.com/watch?v=2cWjjXvUKhc) und kein gutes Haar an ihm gelassen.. Schade da die Comic-Vorlage ja richtig toll sein soll und zumindest das 5te Element ja auch ein guter Film von Luc gewesen ist.

Vielleicht kauf ich mir eher mal einen der Comics..
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Tante Petunia am 26.07.2017 | 10:46
Wollte den Film erst noch im Kino sehen, aber bin im moment nichtmehr so sicher ob ich das Geld berappen möchte... Er scheint auf Grund der Story, Charakterzeichnungen und sexistischen Anspielungen recht viele negative Kritiken zu bekommen. Orkenspalter haben auch eine fast 50 Minuten Review des Films (https://www.youtube.com/watch?v=2cWjjXvUKhc) und kein gutes Haar an ihm gelassen.. Schade da die Comic-Vorlage ja richtig toll sein soll und zumindest das 5te Element ja auch ein guter Film von Luc gewesen ist.

Vielleicht kauf ich mir eher mal einen der Comics..
Hey Bild Dir Deine eigene Meinung!  :d ;)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Blitzcrank am 26.07.2017 | 10:55
Dazu bin ich grundsätzlich gewillt, aber bei den Kinopreisen muss ich zwangsläufig eine Vorauswahl treffen, welche Filme ich mir dort anschaue oder nicht  ;)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Tante Petunia am 26.07.2017 | 10:57
Dazu bin ich grundsätzlich gewillt, aber bei den Kinopreisen muss ich zwangsläufig eine Vorauswahl treffen, welche Filme ich mir dort anschaue oder nicht  ;)
Womit Du einfach nur Recht hast.  :d
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 26.07.2017 | 11:01
@alexadro: Passive Sicherheit bei den lebenswichtigen Systemen???

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Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: korknadel am 26.07.2017 | 11:02
Wollte den Film erst noch im Kino sehen, aber bin im moment nichtmehr so sicher ob ich das Geld berappen möchte... Er scheint auf Grund der Story, Charakterzeichnungen und sexistischen Anspielungen recht viele negative Kritiken zu bekommen. Orkenspalter haben auch eine fast 50 Minuten Review des Films (https://www.youtube.com/watch?v=2cWjjXvUKhc) und kein gutes Haar an ihm gelassen.. Schade da die Comic-Vorlage ja richtig toll sein soll und zumindest das 5te Element ja auch ein guter Film von Luc gewesen ist.

Vielleicht kauf ich mir eher mal einen der Comics..

Also wenn man an dem Film kein gutes Haar lässt, dann kann man wirklich nur noch Citizen Kane stehen lassen ... Nee, so einen Komplettverriss von Leuten, die eigentlich keine Scheu vor dem Genre und vor Popcorn-Action-Augen-zu-und-Spaß-Kino haben sollten (schimpfen sich ja schließlich Nerds), halte ich für großen Quatsch.

Den Sexismus-Vorwurf, für den ich jetzt zwar kein Beispiel in einer Rezension gelesen habe, kann ich eigentlich auch nicht ganz nachvollziehen. Eigentlich fand ich zum Beispiel die Konstellation der beiden Hauptfiguren erfrischend unsexistisch, da dort eben nicht die typische Rollenverteilung vorherrscht, wie ich fand.

Ich frage mich echt, was die Leute von so einem Spektakel erwarten?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Blitzcrank am 26.07.2017 | 11:13
Popcorn-Action-Augen-zu-und-Spaß-Kino
Zumindest bei der Orkenspalter-Rezi kommt genau das bei raus. Ein Film den man sich einmal anschauen kann aber dann keine Lust hat ihn nochmal zu sehen, da er beim erstmaligen Anschauen schon langweilige Passagen hätte...

Zitat von: korknadel
Den Sexismus-Vorwurf, für den ich jetzt zwar kein Beispiel in einer Rezension gelesen habe, kann ich eigentlich auch nicht ganz nachvollziehen. Eigentlich fand ich zum Beispiel die Konstellation der beiden Hauptfiguren erfrischend unsexistisch, da dort eben nicht die typische Rollenverteilung vorherrscht, wie ich fand.
Habe den Film noch nicht selbst gesehen, kann deswegen nicht viel dazu sagen aber hier im Thread wurde das auch mal kurz angesprochen:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Zitat von: korknadel
Ich frage mich echt, was die Leute von so einem Spektakel erwarten?
Eine gute Umsetzung der Vorlage, wie zum Beispiel bei Herr der Ringe? Keine Ahnung ob soetwas zuviel verlangt ist, du tust zumindest so als wäre es das  ;) Schon klar Menschen haben unterschiedliche Ansprüche und Erwartungshaltungen an solche Filme und manchen gefällt diese Art und manchen nicht... Da braucht man sich nicht groß zu streiten. Die Frage ist halt ob der Film vieles hätte besser machen können ohne das Popcorn-Action-Augen-zu-und-Spaß-Kino-Publikum zu vergraulen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 26.07.2017 | 11:19
Nein, die Frage, die in Bezug auf korknadeks Post relevant ist,  lautet:
Muss man Filme komplett verreißen, wenn sie dem Popcorn-Action-Augen-zu-und-Spaß-Metier zuzurechnen sind?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: korknadel am 26.07.2017 | 11:33
Zumindest bei der Orkenspalter-Rezi kommt genau das bei raus. Ein Film den man sich einmal anschauen kann aber dann keine Lust hat ihn nochmal zu sehen, da er beim erstmaligen Anschauen schon langweilige Passagen hätte...

Okay.

Habe den Film noch nicht selbst gesehen, kann deswegen nicht viel dazu sagen aber hier im Thread wurde das auch mal kurz angesprochen:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Eine gute Umsetzung der Vorlage, wie zum Beispiel bei Herr der Ringe? Keine Ahnung ob soetwas zuviel verlangt ist, du tust zumindest so als wäre es das  ;) Schon klar Menschen haben unterschiedliche Ansprüche und Erwartungshaltungen an solche Filme und manchen gefällt diese Art und manchen nicht... Da braucht man sich nicht groß zu streiten. Die Frage ist halt ob der Film vieles hätte besser machen können ohne das Popcorn-Action-Augen-zu-und-Spaß-Kino-Publikum zu vergraulen.

Also halten wir fest: In Valerian wird der Sexismus, wenn es um Laurelines Fixierung auf Kleider geht, von der Comic-Vorlage übernommen, ansonsten aber, wie ich finde, nochmal etwas heruntergeschraubt. Aber das ist schlecht. Während die HdR-Filme eine gute Umsetzung der Vorlage sind, wahrscheinlich gerade deshalb, weil sie den Sexismus und den Rassismus der Vorlage eigentlich nicht wirklich abschwächen. Oder so.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Blitzcrank am 26.07.2017 | 11:36
Zitat von: korknadel
Also halten wir fest:

lol ja halten wir das so fest...
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 26.07.2017 | 11:37
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Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Issi am 26.07.2017 | 11:37
Es gibt auch gutes Popcorn Kino.
Zum Beispiel "Dr. Strange" konnte man sich mMn. gut anschauen.
Und dann gibt es noch diese riesen Menge an 3 D- Blockbustern, bei denen man sich fragt, warum es bei all dem Geld das in der Filmindustrie fließt, so wenig gute Drehbuchautoren gibt.
Ich finde der Schwerpunkt 3 D- Specialeffekts geht meist auf Kosten der Story. Man hat wenig Zeit mit den Charakteren warm zu werden, denn da kommt ja auch schon die  nächste Special- Action-Szene.
Aber wer weiß, ich nehme allen Mut zusammen und schaue ihn mir trotzdem an.

Denn....in nächster Zeit wird wohl so schnell kein Science Fiction mehr in die Kinos kommen. Und bis zu Star Wars an Weihnachten ist es auch noch ne Weile.
Nicht der schlechteste Grund, um trotzdem reinzugehen. :)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 26.07.2017 | 11:39
Nein, die Frage, die in Bezug auf korknadeks Post relevant ist,  lautet:
Muss man Filme komplett verreißen, wenn sie dem Popcorn-Action-Augen-zu-und-Spaß-Metier zuzurechnen sind?

+1

Ich erinnere mich noch lebhaft, wie in den 90ern der Spiegel Filme wie Batman (die alten, bonbonbunten) als "niveaulos" verrissen hat. Ich hab mich da immer gefragt, ob der Kritiker ernsthaft Programmkino erwartet hatte.

Valerian ist prima Popcornkino und steckt außerdem so voller Ideen, dass er durchaus als Inspirationsquelle für Spielleiter taugt. Mir reicht das (trotz meines Mäkelns an der Logik) durchaus, um ihn gut zu finden.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 26.07.2017 | 12:00
Wollte den Film erst noch im Kino sehen, aber bin im moment nichtmehr so sicher ob ich das Geld berappen möchte... Er scheint auf Grund der Story, Charakterzeichnungen und sexistischen Anspielungen recht viele negative Kritiken zu bekommen.


Erklär mir mal was an der Story von Star Wars, Star Trek und anderen tollen SciFi Filmen kompliziert oder "erzählenswert" ist?
Wer da mit Sexismus Vorwürfen hantiert hat leider das verkniffene Moralverständnis auf dem heutigen Niveau von Alice Schwarzer.
Da war das 5te Element sexistischer, und den Film fand ich auch toll.

Orkenspalter haben auch eine fast 50 Minuten Review des Films (https://www.youtube.com/watch?v=2cWjjXvUKhc) und kein gutes Haar an ihm gelassen.. Schade da die Comic-Vorlage ja richtig toll sein soll und zumindest das 5te Element ja auch ein guter Film von Luc gewesen ist.

Naja, schon bei Minute 3:53 sehe ich einen Wahrnehmungsfehler. Auch die Erwartung an einen komplizierten Plot? Why? Wo war z.B. 5-tes Element kompliziert?
Das, woran sich Orkenspalter gestört haben, z.B. das schnelle Lernen. Wie will man denn z.B. Kindern des 28-ten Jahrhunderts Zeugs beibringen. Brauchen die auch Jahrhunderte? Oder reicht es das vhzl (verficktes Handbuch zu lesen)???? Ich hatte 5 Sekunden Probleme damit und hab es abgeschüttelt.

Statt einer britischen herangehensweise, wer ist der Täter? Hat man eine deutsche/französische Herangehensweise. Täter ist bekannt, wie machen wir den Dingfest und beweisen die Täterschaft? Mit Twists und, so fand ich, Überraschungen.
Sorry, es geht NICHT um das Mysterium. Es geht darum wie man damit zivilisiert umgeht.

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Und dann diese Superhelden Erwartungen. Hallo, Guten Morgen! Die Boulan-Bathor wissen was man an technischen Gadgets deaktivieren muss damit die Menschen nicht so Badass sind? Und an der einen oder anderen Stelle ist es einfach das Überraschungsmoment. Einfach Powerlevel mißdeutend und mit dem SC unten auf der Straße einen nassen, roten Fleck hinterlassend.....

Vielleicht kauf ich mir eher mal einen der Comics..

Ja, kann man, wobei der erste so lala ist.
Dafür gibt es den ersten Band gibt es für im Moment umsonst als Kindle-Version
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 26.07.2017 | 12:02
Vielleicht kauf ich mir eher mal einen der Comics..
Es gibt momentan eine Ausgabe im Trade-Paperback-Format, welche die Bände "Das Reich der 1000 Planeten" und "Botschafter der Schatten" in einem Buch enthält. (Offensichtlich als Tie-in zum Film gedacht, weil das die beiden Geschichten, welche die Filmstory lose inspiriert haben). Die kostet 9,99, also weniger als eine Kinokarte heutzutage, und kann nur empfohlen werden.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Issi am 26.07.2017 | 12:03
Zitat
Valerian ist prima Popcornkino und steckt außerdem so voller Ideen, dass er durchaus als Inspirationsquelle für Spielleiter taugt. Mir reicht das (trotz meines Mäkelns an der Logik) durchaus, um ihn gut zu finden.
Mehr erwarte ich z.B. gar nicht und würde mir vollkommen ausreichen. ;)

(Vielleicht habe ich noch dunkel "Jupiter Ascending" im Kopf. - Ich hab bislang nie die Lust gefunden mir den Film noch ein zweites Mal anzuschauen. )
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 26.07.2017 | 12:05
Statt einer britischen herangehensweise, wer ist der Täter? Hat man eine deutsche/französische Herangehensweise. Täter ist bekannt, wie machen wir den Dingfest und beweisen die Täterschaft? Mit Twists und, so fand ich, Überraschungen.
Sorry, es geht NICHT um das Mysterium. Es geht darum wie man damit zivilisiert umgeht.

Ähmm, Inspector Barnaby?

Und damit sie zivilisiert damit umgehen können, müssten die Protagonisten das Mysterium kennen. Tun sie aber nicht, das kennt (bis zum Ende) nur der Zuschauer.

Ich fand den Film auch sehr unterhaltsam und inspirierend, trotz der Mängel (ich konnte aber auch "Green Lantern" und "Jupiter Ascending" noch etwas gutes abgewinnen).
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 26.07.2017 | 12:29
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Das fand ich in der Tat seltsam. Kurz lustig. Aber unpassend für das was passiert ist.
Eine Art Stressreaktion? So nach dem Motto Arm abgeschossen aber dann bin ich wenigstens nicht "Arm dran..."
Laureline ist die Extrovertierte von den beiden, also paßt schon.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kurna am 26.07.2017 | 19:59
Zitat
Kowalski schrieb:
Es gibt am Anfang eine unglückliche Formulierung wie weit Alpha von der Erde weg ist.
Die Entfernung von siebenhundert Millionen Kilometern, die angegeben wird, platziert Alpha zwischen Jupiter- und Saturn-Bahn.
Was natürlich Quatsch ist, so wie es aussieht ist das Ding zwar noch irgendwo im menschlichen Herrschaftsbereich aber nicht im Sonnensystem.

Über die Stelle hatte ich mich auch gewundert, denn es sah wirklich nicht nach unserem Sonnensystem aus.
Andererseits hätte es bei den genannten Aspekten eigentlich keinen Grund gegeben, die Station weiter als bis zur Jupiterbahn zu schieben. Die aus dem Sonnensystem zu entfernen wäre viel aufwändiger gewesen. Zum einen hätte es deutlich mehr Energie gekostet. Zum anderen wäre die Station ja nicht wirklich raumflugtauglich gewesen.
Höchstens aus strategischen Gründen (wie sie im Film aber nicht zur Sprache kamen) hätte es vielleicht Sinn gemacht, einen solchen Alientreffpunkt nicht direkt vor der eigenen Haustür (d.h. im eigenen Hauptsonnensystem) haben zu wollen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 26.07.2017 | 20:20
An einer Stelle erwähnen sie 17 Lichtjahre nach ein paar Hundert Jahren Flug?
Ist aber egal, das streicht man durch und ersetzt es durch was passendes.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 26.07.2017 | 20:23
Solange da der Kesselflug nicht in weniger als 12 Parsec geschafft wird, ist das alles okay  ^-^

Bin selber mal sehr gespannt auf den Film, antun werde ich mir das auf jeden Fall. Franzosenkino lässt mich nie kalt, entweder hasse oder liebe ich es. Muss wohl die Grenznähe sein.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Blitzcrank am 27.07.2017 | 10:16
Es gibt momentan eine Ausgabe im Trade-Paperback-Format, welche die Bände "Das Reich der 1000 Planeten" und "Botschafter der Schatten" in einem Buch enthält. (Offensichtlich als Tie-in zum Film gedacht, weil das die beiden Geschichten, welche die Filmstory lose inspiriert haben). Die kostet 9,99, also weniger als eine Kinokarte heutzutage, und kann nur empfohlen werden.

Danke für den Hinweis! Hab mir den Band gestern noch gegönnt :) Ist bist jetzt ganz interessant, auch wenn die Dialoge teilweise ^^:
(https://cdn.pbrd.co/images/GCQtZAJw.jpg)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 27.07.2017 | 11:33
Die Gedankenblase ist doch lustig.
Passiert das in Euren Runden nicht das hier und da auch die guten Spieler die Gruppe in Schlamassel führen?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 27.07.2017 | 11:48
Ich glaube er meint eher das, was der Kuttentyp sagt (ohne das französische Original zu kennen würde ich vermuten, dass dies ein Thema für "Übersetzungsklopse" ist).
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 27.07.2017 | 12:27
"The question I ask you, young girl, is unexpected."
"I already know the answer"
"Are you humans?"

Wenn der Gangsterboss/Medizinmann/Großinquisitor (Großer Hut = WICHTIGER Bozo) eine "pro-forma" Frage stellt um entweder:

a) sein Wissen bestätigt zu bekommen = Die Delinquenten sind schuldig, also verurteilt man sie
b) sein Wissen abzustreiten = Die Delinquenten lügen, sind schuldig, also verurteilt man sie

der Kunstgriff, und der ist so alt wie Geschichterzählen selber ist das Laureline in der Lage sein sollte eine neue Option zu eröffnen

c) man bestätigt/widerlegt das Wissen fügt aber etwas hinzu das den Richter, oder irgendeinen der Zuschauer dazu veranlaßt einem zu helfen
d) man bestätigt/widerlegt das Wissen fügt aber etwas hinzu das den Richter so erzürnt das statt der schnellen Exekution eine langsamere, brutalere, aber eben Zeit gewinnende Strafe aufbürdet
e) man bestätigt/widerlegt das Wissen fügt aber etwas hinzu das den Richter entlarvt und die Charaktere befreit oder zumindest nicht exekutiert werden

Das ist so klassisch das als einziges "bemerkenswerte" die Gedankenblase blieb.

Taras Bulba, Old Shatterhand, Dschingis Khan, das ist so normal wie es nur geht.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 27.07.2017 | 12:34
*seufz* Muss ich dir erst noch den Unterschied der syntaktischen Struktur des Deutschen im Vergleich zum Englischen erklären? Und warum ein so langer Einschub eher unnatürlich klingt?

Ist schon recht albern, was du hier für Verrenkungen machst, um das zu rechtfertigen, wo du dich normalerweise an jeder kleineren Inkonsistenz aufhängst.  :-X
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 27.07.2017 | 13:09
"The question I ask you, young girl, is unexpected."
Wenn es mit der gleichen, grammatikalischen Rafinesse ins Englische übersetzt wurde, wäre es:
"The question I ask you, young girl, you don't expect."

Was, ganz unabhängig von der Intention des Sprecher, schlicht nicht passt.
Sowohl from Satzbau der eher "You don't expect the question I ask you, young girl." als auch von der Grammatik her da es entweder Zukunft oder Vergangenheit sein müsste.
Das heißt der Dialog in der Sprechblase des Typen, ist nicht das Gelbe vom Ei und den Dialog hätte man anders schreiben können. Wobei aus den eineinhalb Panels nicht hervorgeht ob der Fräggel immer so komisch spricht.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: korknadel am 27.07.2017 | 13:20
"The question I ask you, young girl, is unexpected."
"I already know the answer"
"Are you humans?"

Wow, ich kann Valerian im Original lesen und verstehe alles!!

Mein Französisch muss über Nacht um Welten besser geworden sein!
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Tante Petunia am 27.07.2017 | 13:46
Na - na - wer zaubert den originalen, französischen Text mit nachfolgender Übersetzung ohne Klopps aus dem Hut?  *fragenddreinschau*

Irgendwie sind wir ganz schön OT  :btt:
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 27.07.2017 | 14:35
*seufz* Muss ich dir erst noch den Unterschied der syntaktischen Struktur des Deutschen im Vergleich zum Englischen erklären? Und warum ein so langer Einschub eher unnatürlich klingt?

Ist schon recht albern, was du hier für Verrenkungen machst, um das zu rechtfertigen, wo du dich normalerweise an jeder kleineren Inkonsistenz aufhängst.  :-X

Bei einem Comic oder einer sonstigen Medialen Arbeit kann so etwas Stilmittel sein.
Verdeutlich z.B. das dieses Alien eine andere Art zu denken hat und selbst Universalübersetzer damit ihre Probleme haben.
Oder das der "Seher" möglichst in schlecht verständlichen Sätzen spricht so das man sowohl A als auch B daraus herauslesen kann.

Da das Original eh französisch ist, frag mich nicht wie die Übersetzung von Langue du Baguette in Sauerbratensprache ist.

Wenn es mit der gleichen, grammatikalischen Rafinesse ins Englische übersetzt wurde, wäre es:
"The question I ask you, young girl, you don't expect."

Was, ganz unabhängig von der Intention des Sprecher, schlicht nicht passt.
Sowohl from Satzbau der eher "You don't expect the question I ask you, young girl." als auch von der Grammatik her da es entweder Zukunft oder Vergangenheit sein müsste.
Das heißt der Dialog in der Sprechblase des Typen, ist nicht das Gelbe vom Ei und den Dialog hätte man anders schreiben können. Wobei aus den eineinhalb Panels nicht hervorgeht ob der Fräggel immer so komisch spricht.

Eben.
Zwei Probleme haben Synchron-Übersetzer und Comic-Übersetzer, neben dem Einfangen der Intention und des Sinns.
Die einen sollten darauf achten das die Übersetzung einigermaßen zur Originallänge des Satzes passt. Das ist ggf. schwieriger als man glaubt.
Und die anderen haben nur ein begrenztes Platzangebot auf dem jeweiligen Bild. Sieht man z.B. daran das in manchen deutschen Comics der Text plötzlich eine andere, kleinere, Schriftart kriegt.
Aber auch das ist OT
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 27.07.2017 | 17:51
Wurde der Band eigentlich komplett neu übersetzt? Ich meine, es wurde offensichtlich statt der früheren "Veronique" die originale "Laureline" genommen und auch entsprechend neu gelettert, aber ist die Übersetzung ansonsten die selbe? Ich kann das in Bezug auf "1000 Planeten" gerade nicht nachprüfen, hat mal einer ein Textbeispiel aus der neuen Version von "Botschafter der Schatten"?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 27.07.2017 | 18:10
Zwei Probleme haben Synchron-Übersetzer und Comic-Übersetzer, neben dem Einfangen der Intention und des Sinns.
Die einen sollten darauf achten das die Übersetzung einigermaßen zur Originallänge des Satzes passt. Das ist ggf. schwieriger als man glaubt.
Bei dem Satz hätte eine bessere Grammatik das Ding nicht länger gemacht.
Im Grunde muss man es nur umstellen:
a) "Die Frage die ich dir, junges Mädchen, stelle hast du nicht erwartet."
b) "Du hast die Frage die ich dir stelle nicht erwartet, junges Mädchen."
Bei der Variante b) kann man sogar das "dir" streichen, zur not sogar bei beiden die Wörter "die", "ich" "stelle"
Insofern passt es durchaus als Beispiel für - in der Übersetzung - nicht sehr brilliante Dialog-Zeilen?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Blitzcrank am 27.07.2017 | 19:47
Wurde der Band eigentlich komplett neu übersetzt? Ich meine, es wurde offensichtlich statt der früheren "Veronique" die originale "Laureline" genommen und auch entsprechend neu gelettert, aber ist die Übersetzung ansonsten die selbe? Ich kann das in Bezug auf "1000 Planeten" gerade nicht nachprüfen, hat mal einer ein Textbeispiel aus der neuen Version von "Botschafter der Schatten"?

Hab dir Mal ne PN mit nem Ausschnitt geschickt, nicht das Carlsen das doof findet wenn zuviel Online gestellt wird...
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 27.07.2017 | 20:21
Ist offensichtlich neu gelettert, aber die Übersetzung ist fast die selbe. In dem Ausschnitt ist der einzige Unterschied, dass der Grunztier-Transmutator in der alten Ausgabe als "er" (= der Transmutator) und in der neuen als "es" (= das Tier) bezeichnet wird.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Nomad am 27.07.2017 | 23:21
Mir hat der Film gefallen. Ich kenne die Comics noch aus meiner Jugend und fand den Geist durchaus gut eingefangen, auch wenn mehr Hollywood drin ist, als mir lieb ist. Aber das war zu erwarten.

Es gibt mehrere Logiklöcher, aber im Vergleich zu dem typischen Hollywood Film der letzten Jahre fand ich die vernachlässigbar (Ich sag nur, wir sind Top Wissenschaftler und drücken einfach mal jeden verdammten Knopf den wir finden  ::) ). Manche konnte ich im Nachhinein für mich gut erklären, was natürlich einen guten von einem sehr guten Film unterscheidet, wo so etwas nicht nötig ist.

Der Film hat auf jeden Fall mehr Story als solche Enttäuschungen, wie Jupter Ascending. I

Wenn man auf Popkorn Kino steht, kann ich einen Besuch im Kino nur empfehlen. Und wem er gefallen hat, sollte auf jeden Fall mal in die Comics rein schauen  ;)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Der Nârr am 28.07.2017 | 01:06
Wollte nur kurz sagen, ohne Ahnung von den Comics zu haben, dass mir der Film richtig gut gefallen hat - besser als Rogue One und um Längen besser als die Star Trek Filme von Abrams. Kommt aber eher nicht gegen Guardians of the Galaxy 1+2 an, aber das ist auch kaum möglich. Wobei die Filme schon sehr unterschiedlich sind, was die Stimmung angeht. Irgendwie fühlte sich Valerian für mich "ernster" an, obwohl es auch einige Albernheiten gab (und meist wäre der Film ohne diese imho besser gewesen).

Negativ fand ich nur einige überholte Charakterzeichnungen die möglicherweise typisch für Luc Besson sind, etwa die Touristen. Das große Drama fand ich nicht ganz überzeugend:

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Gut gelungen ist aber anzudeuten, dass das Universum etwas größer ist und ich fand angenehm, dass manche Sachen nicht erst 1000x erklärt wurden.

Einen zweiten Teil würde ich mir bedenkenlos sofort ansehen.

Oh, und die drei kleinen gefügelten Aliens erinnerten mich total an die Droyne aus Traveller, wer hat da von wem kopiert?

P.S.: Die beiden Hauptdarsteller fand ich richtig gut! Super besetzt, alles richtig gemacht.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 28.07.2017 | 01:55
Wollte nur kurz sagen, ohne Ahnung von den Comics zu haben, dass mir der Film richtig gut gefallen hat - besser als Rogue One und um Längen besser als die Star Trek Filme von Abrams. Kommt aber eher nicht gegen Guardians of the Galaxy 1+2 an, aber das ist auch kaum möglich. Wobei die Filme schon sehr unterschiedlich sind, was die Stimmung angeht. Irgendwie fühlte sich Valerian für mich "ernster" an, obwohl es auch einige Albernheiten gab (und meist wäre der Film ohne diese imho besser gewesen).

Negativ fand ich nur einige überholte Charakterzeichnungen die möglicherweise typisch für Luc Besson sind, etwa die Touristen. Das große Drama fand ich nicht ganz überzeugend:

Falls Du die Comics von Jodorowsky kennst, beim Incal sind auch viele überdrehte Aliens und auch überdrehte Menschen. Generell findet man in den franko-belgischen Comics mehr gesellschaftliche Randgruppen die es nur als Bösewichte in US-Comics gibt. Kommt vielleicht auch davon das man in Europa auch auf die Teile einer Gesellschaft schaut die nicht so schön und bunt sind. In gewissem Sinne sind wir selbstkritischer. Es gibt Figuren die sind ziemlich abgefuckt ohne die "Witzigkeit" von Deadpool. Die finde ich überdreht. Das ist in einem Computerspiel ok, oder bei dem verrückten Joker. Aber egal.

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Und Du hast recht mit dem Eindruck das der Film weniger Witze und Dialog zwischen den Figuren hat.

Gut gelungen ist aber anzudeuten, dass das Universum etwas größer ist und ich fand angenehm, dass manche Sachen nicht erst 1000x erklärt wurden.

Einen zweiten Teil würde ich mir bedenkenlos sofort ansehen.

Oh, und die drei kleinen gefügelten Aliens erinnerten mich total an die Droyne aus Traveller, wer hat da von wem kopiert?

P.S.: Die beiden Hauptdarsteller fand ich richtig gut! Super besetzt, alles richtig gemacht.

Die Shingouz sind 1975 das erste mal in einem Comic aufgetaucht. Das war 2 Jahre vor Traveller. Aber gab es die "Rassen" sofort?
Droyne tauchen erst 1980 in "Adventure 3: Twilight's Peak" auf.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Issi am 28.07.2017 | 10:07
So ich war jetzt drin und ich fand ihn ganz OK. - Allerdings finde ich die Altersfreigabe ist dann doch eher 6 Jahre, statt 12 Jahre.
Es ist mMn. definitiv eher ein bunter Kinderfilm (Puppets in Space), als ein Film für Erwachsene.
Als Kinderfilm ist er in Ordnung. Hat auch ein paar witzige Szenen dabei. Aber an Avatar kommt er schlicht nicht ran, trotz Technik.
Da baut sich die Geschicht einfach viel Besser auf. Der Plot ist auch stimmiger. ;)

Die Schauspieler sind OK.- Um Clive Owen tats mir ein Bißchen leid. Das Drehbuch war nicht auf seiner Seite.
Der Film hätte auch von Walt Disney sein können. :)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: aingeasil am 28.07.2017 | 10:55
Allerdings finde ich die Altersfreigabe ist dann doch eher 6 Jahre, statt 12 Jahre.
Es ist mMn. definitiv eher ein bunter Kinderfilm (Puppets in Space), als ein Film für Erwachsene.
[...]
Der Film hätte auch von Walt Disney sein können. :)
Bin da voll dafür - aber auf positive Art und Weise: Meine Kleine ( 8 ) durfte "Valerian" jetzt auch sehen und fand ihn deutlich besser als den neuesten "Ich einfach unverbesserlich"  ;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Issi am 28.07.2017 | 11:06
Bin da voll dafür - aber auf positive Art und Weise: Meine Kleine (8) durfte "Valerian" jetzt auch sehen und fand ihn deutlich besser als den neuesten "Ich einfach unverbesserlich"  ;D
War von mir auch positiv gemeint. Als Kinderfilm -besser als manch anderer Streifen. :)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 28.07.2017 | 14:16
Der Film hat auf jeden Fall mehr Story als solche Enttäuschungen, wie Jupter Ascending.

Mehr Story würde ich nicht sagen. Bei JA ist die Story ähnlich gehaltvoll (tausend Details einer liebevoll ausgearbeiteten Hintergrundwelt), wie bei Valerian, aber dafür noch einen Ticken amateurhafter erzählt und mit komplett uninteressanten Hauptfiguren.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 28.07.2017 | 15:38
Mehr Story würde ich nicht sagen. Bei JA ist die Story ähnlich gehaltvoll (tausend Details einer liebevoll ausgearbeiteten Hintergrundwelt), wie bei Valerian, aber dafür noch einen Ticken amateurhafter erzählt und mit komplett uninteressanten Hauptfiguren.

Hast recht, wobei mir JA gefiel, an einigen Stellen ist er halt zu abgefahren und verwurstet zu viel Mythologie auf zu kleinem Raum.
Als Serie wäre das wohl besser gekommen, das scheitert dann aber an den Kosten für die CGI pro Folge.

Hintergrund von JA ist sehr reich, ja.
Story ist aber, teilweise, sehr Aschenbrödel like. Oder doch "Die Scheekönigin"?
Nur wird sie wieder Aschenbrödel.

Was dann wieder ein netter Twist ist.

Valerian ist eh eher eine Abenteuerreise wie Indiana Jones. Fremde Länder und Leute kennen lernen und Schatz bergen.
Oder es wenigstens versuchen.
Hier ist der Schatz halt die Wahrheit, aber egal.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 29.07.2017 | 00:29
Nur das Aschenbrödel in "Jupiter Ascending" in der Welt von Game of Thrones (oder doch eher Dune? Schwierig zu sagen) lebt - die Story ist ja nicht nur das, was Jupiter erlebt, sondern im Hintergrund gibt es noch die Intrigen zwischen den Handelsfürsten der Abraxas. Da hätte man durchaus was draus machen können, aber leider, leider wurde der Film halt zu Tode geschnitten.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 29.07.2017 | 01:32
Nur das Aschenbrödel in "Jupiter Ascending" in der Welt von Game of Thrones (oder doch eher Dune? Schwierig zu sagen) lebt - die Story ist ja nicht nur das, was Jupiter erlebt, sondern im Hintergrund gibt es noch die Intrigen zwischen den Handelsfürsten der Abraxas. Da hätte man durchaus was draus machen können, aber leider, leider wurde der Film halt zu Tode geschnitten.

Stimmt. Mit den Fieslingen gab es ja weniger Zeit als z.B. bei Dune.
War aber auch so 127 Minuten lang. :)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Greifenklaue am 29.07.2017 | 09:46
Dazu bin ich grundsätzlich gewillt, aber bei den Kinopreisen muss ich zwangsläufig eine Vorauswahl treffen, welche Filme ich mir dort anschaue oder nicht  ;)
Womit Du einfach nur Recht hast.  :d
Das kommt sehr drauf an, wo man wohnt und in welches Kino man geht.

Unser Kleinstadtkino, eigentlich zwei, kosten unter zehn Euro inkl. 3D und eine Cola zwei Euro. Da geh ich doch gern ins Kino, in jeden Film, der mich auch nur annähernd interessiert. Es hat gerade ein dritter, kleiner Saal aufgemacht ... ich bin gespannt, ob ich das weiter durchziehen kann ;)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 30.07.2017 | 00:26
Hm IIRC waren die in den Comics auch friends with benefits oder eine offene Beziehung.

Zur Kritik
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sethomancer am 1.08.2017 | 23:24
Ich habe den Film heute im Kino gesehn und war voll zufrieden. Als Kind fand ich die Comics klasse und ich finde der Film hat den Geist gut getroffen. Mit den diversen Logiklöchern konnte ich gut Leben und auch die beiden Darsteller waren bei weitem nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte.
Kurz gesagt, ich hatte Spaß uncd werde den film auch früher oder später meiner DVD-Kollektion zufügen
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Nomad am 4.08.2017 | 22:59
Außerdem hatte der Film mal eine neue Idee. Da denkst du, man kennt schon alles und es gibt nur noch Variationen und dann kommen die mit der Idee von diesem Marktplatz daher. Ich fand den Super  ~;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Morgi am 10.08.2017 | 08:01
Mh ich fand es so naja...

Gut mal davon abgesehen das die Schauspielerin die (für mich wird Sie immer so heißen ;-) ) Veronique gespielt hat, geboren wurde als ich die Comics gelesen habe...fand ich es einfach zu Schrill - wie Star Wars auf LSD  ~;D ( Ja ja ich weiß war zu erwarten...)

Ich weiß nicht ob mich meine Erinnerung trügt aber ich hatte die Grundstimmung der Comics viel düsterer und weniger "Klamaukig" im Kopf. Ebenso die Storys weniger flach.

Naja man kann es sich ansehen ist jetzt nicht grotten Schlecht, und ich mag die Schauspielerin.

Ich warte dann mal bis jemand Yoko Tsuno verfilmt  :D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: lowfyr am 11.08.2017 | 11:52
Ich warte dann mal bis jemand Yoko Tsuno verfilmt  :D

Das wäre nicht schlecht. Aber bei den frankobelgischen Comics gibt es noch so viel, das verfilmt werden sollte^^
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 11.08.2017 | 18:06
Ich warte dann mal bis jemand Yoko Tsuno verfilmt  :D
Klar, mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle!  >;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Caranthir am 11.08.2017 | 18:57
Komme gerade aus dem Kino und bin echt angenervt, hätte die zweieinhalb Stunden meines Lebens gerne wieder. Ich bin ja eigentlich ein echt großer SF-Fantasy-Fan und fand das Fünfte Element echt spitze. Aber der Film hat so gar nicht funktioniert. Die Romanze? Auf Teenie-Niveau und nicht ernst zu nehmen. Das Setting? 0815. Die Spezialeffekte? 0815. Dabei wurden die doch im Vorfeld so hoch gelobt! Für mich war das absoluter Durchschnitt und durch das generische Setting kam bei mir da überhaupt kein Sense of Wonder auf. Schade, hatte mich echt auf den Film gefreut. Muss aber auch sagen, dass ich die Comics weder kenne, noch gelesen haben und mir ja vielleicht einfach vieles entgeht. 3/10
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 11.08.2017 | 20:23
Klar, mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle!  >;D

Ich hätte lieber Jessica Bennett
 8)

Komme gerade aus dem Kino und bin echt angenervt, hätte die zweieinhalb Stunden meines Lebens gerne wieder. Ich bin ja eigentlich ein echt großer SF-Fantasy-Fan und fand das Fünfte Element echt spitze. Aber der Film hat so gar nicht funktioniert. Die Romanze? Auf Teenie-Niveau und nicht ernst zu nehmen. Das Setting? 0815. Die Spezialeffekte? 0815. Dabei wurden die doch im Vorfeld so hoch gelobt! Für mich war das absoluter Durchschnitt und durch das generische Setting kam bei mir da überhaupt kein Sense of Wonder auf. Schade, hatte mich echt auf den Film gefreut. Muss aber auch sagen, dass ich die Comics weder kenne, noch gelesen haben und mir ja vielleicht einfach vieles entgeht. 3/10

Es soll keine Romanze sein, zumindest ist die Beziehung der beiden kompliziert.
Zumindest in den Comics.
Wenn es bei Dir wie eine Teenie Romanze rüberkam, ja, im Film fand ich die auch seltsam dargestellt.
Als hätte die Chemie zwischen den beiden ÜBERHAUPT nicht gestimmt.

Überhaupt fand ich DeHaan wie auf Droge.

Die Comics zu kennen muss hier auch kein Vorteil sein. Aber auch kein Nachteil.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Klingenkalle am 11.08.2017 | 20:38
Bei solchen Diskussionen merke ich immer, wie unkritisch ich offenbar bin.

Mir hat der Film total gut gefallen. Okay, die Geschichte war nicht wahnsinnig überraschend, aber ich fand die Schauspieler gut, es gab viele abgefahrene Ideen und Charaktere. Ich hatte Spaß und hab jetzt viele schöne Bilder im Kopf!
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 11.08.2017 | 21:19
Bei solchen Diskussionen merke ich immer, wie unkritisch ich offenbar bin.

Mir hat der Film total gut gefallen. Okay, die Geschichte war nicht wahnsinnig überraschend, aber ich fand die Schauspieler gut, es gab viele abgefahrene Ideen und Charaktere. Ich hatte Spaß und hab jetzt viele schöne Bilder im Kopf!

Geschmäcker sind halt verschieden.
Es soll ja genug Leute geben die schauen sich Star Wars (also A New Hope, SW IV) an und denken sich "Was ein Scheiß!"

Oder wir gehen in einen Kinofilm und denken uns
"Das ist wie ein schlecht gescriptetes Abenteuer im Rollenspiel.
Voll von Klischees.
Voll von doofen Charakteren.
Und immer diese blöde Weltrettung.
Drunter macht man es ja wohl nicht mehr."

Oder ein Film ist oke aber an einer Stelle schlägt er über die Strenge was den Film für einen selber kaputt macht

Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 15.08.2017 | 22:56
Ich persönlich war nun auch drin, und bin soweit restlos begeistert.
Abgesehen von einer merkwürdigen Szene, hat der Film meine Erwartungen an Setting, Genre und Atmossphäre voll erfüllt.

Das heißt ich hatte gehofft das es sehr bunt wird und sehr vielfältig.
Beides sind Dinge wo der Film, meines Erachtens wie kein zweiter, brilliert.
 
Daneben hatte ich gehofft das er den düsteren Emo-Mist läßt und eher heldenhaft ist.
Hat beides ebenfalls gut funktioniert.

Nun und dann kenne ich die Valerian Comics nicht, aber so aus pimaldaumen der Zeit, halt sowas wie "Königin der Tausend Jahre" bzw. allgemein die Leiji Matsumoto Sachen.
Eine Art der SF die sich so kaum mehr findet. Sehr abgefahren, sehr experimentell und mit einem stark humanistischen Ansatz. Weniger "science" als mehr fiction vermischt mit social fiction mit Heldentum. Allerdings auch nicht so brutal abgehoben das es ins transhumanistische geht. [Eine weitere Gemeinsamkeit gerade in Richtung "Königin der 1000 Jahre" ist das eher... symbolische... Verständnis von Zeit ^^]
Dahingehend wurde die Erwartung auch erfüllt. Gut, die Story war jetzt nicht mega-komplex, eher gradlinig, funktioniert aber in dem Kontext meines Erachtens prächtig.

Zu der kleinen Stelle die mir nicht gefiel...
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Wobei der Film auch ohne die knapp ~2 Minuten Szene gut funktioniert. Läßt sich quasi perfekt rausschneiden XD (gedanklich und vermutlich auch am Schnitttisch)

Ansonsten ... wurde in dem Film doch mal nicht die Welt gerettet?
... Mag ich die Schauspielerin mit den betonten Augenbrauen nun  8)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 16.08.2017 | 10:58

Zu der kleinen Stelle die mir nicht gefiel...
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Wobei der Film auch ohne die knapp ~2 Minuten Szene gut funktioniert. Läßt sich quasi perfekt rausschneiden XD (gedanklich und vermutlich auch am Schnitttisch)

Ansonsten ... wurde in dem Film doch mal nicht die Welt gerettet?
... Mag ich die Schauspielerin mit den betonten Augenbrauen nun  8)

Naja, Valerian und Laureline gingen erst mal von "ziemlich schlimm" aus.
Es war aber ein "anderes" schlimm, und deswegen besser/origineller.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

ich denke in so 2 oder 3 Jahren ein Klassiker. Wenn die nicht-SciFi-Nerds (oder auch anders SciFi-Vollhonks) sich den angeschaut haben. Das des Films bei der Wahrnehmung ist das er an ein paar Stellen gegen die Konvention gebürstet ist, und das kreiden ihm viele unbewusst an.

Wie? Keine Weltraumschlacht am Ende? Scheiss Film!
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 17.08.2017 | 10:50
Gestern abend ziemlich spontan im Kino gesehen und er hat mir das beschert, was ich erwartet habe.
Bunte Action mit einem leicht zu verfolgenden Plot. Passt! ;D

Er kommt nicht ganz an Das 5. Element ran, aber war für mich wirklich sehenswert.

Als Valerian den "kürzesten Weg" durch die Raumstation nimmt, meinte eine Bekannte "Ich will auch so ein Raumschiff."
Ihr Bruder und ich gleichzeitig "Ich will den ANZUG!"

;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 17.08.2017 | 19:13
Unglaublich phantasievolles Weltraummärchen, das mit großen Schauwerten aufwartet. Leider ist die Story
die originellste nicht, und die beiden Hauptdarsteller müssen sich fast ausschließlich mit ihrer komischen
Beziehung - oder was das sein soll - beschäftigen und dabei anstrengende Dialoge sprechen. Rihanna und
die drei Vögel fand ich allerdings toll. Ansonsten ganz sicher kein Film, der es verdient hätte so zu floppen.
Allerdings hätte Besson schon an der Marsverfilmung von Disney sehen können, wie weit man so mit Planetary
Romance kommt, und ein Blick auf Guardians of the Galaxy, in Bezug auf interessante Charaktere und wie sie
dialogtechnisch in Beziehung zueinander treten, hätte auch nicht geschadet.
Alles in allem dennoch sehr schade, weil sich niemand in  absehbarer Zeit mehr an solche Stoffe wagen wird,
sondern dieses Feld nur noch Star Wars und Star Trek überlassen bleibt - zumindest in Bezug auf Big Budget
Produktionen. Ach ja, und von Cara Delevingne werden wir sicher noch hören. 
7/10
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 17.08.2017 | 22:18
Argentinien, Kolumbien, China, Südkorea, Griechenland und Italien, die hatten den nicht.
Im Moment hat er wohl erst so 2/3 des Budgets eingespielt.
Das haut einen bisher nicht um.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: YY am 18.08.2017 | 09:35
Allerdings hätte Besson schon an der Marsverfilmung von Disney sehen können, wie weit man so mit Planetary
Romance kommt

Auf der anderen Seite hat Besson eine der wenigen wirklich erfolgreichen Space Operas gemacht, auf der - wie du sagtest - nicht Star Trek oder Star Wars steht.
Aber auch Das Fünfte Element ist damals trotz größerem Initialerfolg an der Kinokasse sehr gemischt aufgenommen worden.


Unterm Strich ist Die Stadt der tausend Planeten wohl wirklich zu unkonventionell. Und er basiert zwar auf einer "großen" Vorlage, aber die kennt nicht (mehr) jeder.
Ich denke wie Kowalski, dass er mittel- und langfristig wesentlich besser ankommt, als es die aktuellen Einspielergebnisse vermuten lassen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sheep am 18.08.2017 | 09:50
Wir fanden den Film viel besser als erwartet und sehr kurzweilig - und kennen die Comics nicht.

Es gibt da nur ein Problem für mich: Valerian.
Zuerst dachte ich, der soll einen Antiheld darstellen. Einen häßlicheren Schauspieler konnten sie nicht finden für die Rolle? Milchbubi wie Leonardo Di Caprio nur in häßlich und ohne Charisma. Echt schlimm. Musste danach erstmal die Comics googlen und erstaunlicherweise feststellen, dass der Held da ganz passabel rüberkommt. Oder soll der Film nur Männer ansprechen? Geht echt gar nicht. *grusel* Da kann ich mich gar nicht richtig auf etwaige Fortsetzungen freuen - Material dazu gibts ja anscheinend genug aus den Comics.

(Manno will auch mal coole Fantasy/Scifi mit was zum Lechzen im Kino sehen!!)  >:( :'(
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 18.08.2017 | 10:13
Ich fand nun keine der beiden Hauptfiguren "konventionell Attraktiv".
Wobei ich gen Ende ein wenig in Laurelines markante Augenbraue verguckt war XD
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Niniane am 18.08.2017 | 10:26
Wir fanden den Film viel besser als erwartet und sehr kurzweilig - und kennen die Comics nicht.

Es gibt da nur ein Problem für mich: Valerian.
Zuerst dachte ich, der soll einen Antiheld darstellen. Einen häßlicheren Schauspieler konnten sie nicht finden für die Rolle? Milchbubi wie Leonardo Di Caprio nur in häßlich und ohne Charisma. Echt schlimm. Musste danach erstmal die Comics googlen und erstaunlicherweise feststellen, dass der Held da ganz passabel rüberkommt. Oder soll der Film nur Männer ansprechen? Geht echt gar nicht. *grusel* Da kann ich mich gar nicht richtig auf etwaige Fortsetzungen freuen - Material dazu gibts ja anscheinend genug aus den Comics.

(Manno will auch mal coole Fantasy/Scifi mit was zum Lechzen im Kino sehen!!)  >:( :'(

Ganz so schlimm fand ich ihn jetzt nicht, aber als er von seinen ganzen Eroberungen erzählt und dann irgendwann zu Clive Owens Charakter hochguckt dachte ich nur, "Was, der kleine Muck hat die ganzen Weiber abgeschleppt? In einem Paralleluniversum?"
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: AngusMacLeod am 18.08.2017 | 10:49
Die Schauspielerin fand ich optisch und den dargestellten Charakter insgesamt attraktiv. Allerdings sind mir auch die sehr markanten Augenbrauen aufgefallen. Hoffentlich geht der Trend nicht bald zur Monobraue  :o
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Timo am 18.08.2017 | 10:56
@Sheep
Ihr(Volk, das sich nach Männern zum anschauen sehnt) habt ja alle auch nicht John Carter im Kino gesehen, wofür ihr euch ganz dolle schämen müsst  ;)

Der hatte im Prinzip ein ähnliches Problem, "bekannte" Vorlage, die halt doch nicht so bekannt im Mainstream war, coole Effekte, cooles Design, durchschnittliche Story.

 

Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 18.08.2017 | 11:48
Das Typ aus John Carter ist mir sowas von gar nicht in Gedächtnis geblieben @.@
Da hatten die grünen Aliens mehr Charisma XD
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Niniane am 18.08.2017 | 12:16
Ich hab den Film (noch) nicht gesehen, aber ich weiß, dass er auf den schönen Namen Taylor Kitsch hört :D Wie der aussieht - keine Ahnung. Ich glaube, wie die Hemsworth-Brüder oder andere California Poster Boys (ich habe gegooglet: Herr Kitsch ist allerdings Kanadier)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 18.08.2017 | 12:20
Ich fand Dejah Thoris (Lynn Collins) am beeindruckensten in John Carter. Die Frau war Badass.

Taylor Kitsch war OK, allerdings war er in Friday Night Lights (eine wirklich gute Serie - und dabei mag ich Sportler-Drama normalerweise nicht) besser.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 18.08.2017 | 13:47
Ich fand nun keine der beiden Hauptfiguren "konventionell Attraktiv".
Wobei ich gen Ende ein wenig in Laurelines markante Augenbraue verguckt war XD

Monobrauen FTW
DeHaan hat wohl wirklich mit gebremstem Schaum gespielt.
Sollte wohl Cara nicht an die Wand spielen. Keine Ahnung.

@Sheep
Ihr(Volk, das sich nach Männern zum anschauen sehnt) habt ja alle auch nicht John Carter im Kino gesehen, wofür ihr euch ganz dolle schämen müsst  ;)

Der hatte im Prinzip ein ähnliches Problem, "bekannte" Vorlage, die halt doch nicht so bekannt im Mainstream war, coole Effekte, cooles Design, durchschnittliche Story.

Warum war da keiner NACKT???????
Das war doch überhaupt einer DER Gründe warum die Bücher Anfang des 20-ten Jahrhunderts DER Hit und so *Luft zufächel* "Naughty" waren.
Zitat von: Barsoom
Den, who mysteriously arrives naked on a (largely) desert planet where he becomes a great warrior and where the humanoids wear no clothes
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 18.08.2017 | 13:58
DeHaan mußte ja schon aufpassen, dass ihn Rihanna nicht an die Wand spielt. ;)
Aber prinzipiell fand ich die Besetzungen ganz in Ordnung. DeHaan kennt man
höchstens aus Independent Produktionen und Delevingne war ja bis vor kurzem
Supermodel - wenn es den Begriff denn noch gibt. Besson wollte wohl auf frische
Gesichter setzen, und das Werk ist ja auch in erster Linie ein französischer Film
und keine Hollywoodproduktion. Insofern ziehe ich auf jeden Fall den Hut vor Luc Besson.
Wenn ich da im Vergleich an Deutschland denke, wo das höchste der Gefühle momentan
offenbar irgendwelche zusammengepfuschten Komödien von Schweiger & Co sind, wo
eigentlich immer wieder nur der gleiche Film nochmal gedreht wird ...
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 18.08.2017 | 14:01
Warum war da keiner NACKT???????
Das war doch überhaupt einer DER Gründe warum die Bücher Anfang des 20-ten Jahrhunderts DER Hit und so *Luft zufächel* "Naughty" waren.

Nackt?! :o Das war nicht nur ein Hollywoodfilm, sondern obendrein noch eine Disneyproduktion und da
ist niemand nackt. Bei Disney waren nicht einmal die Meerjungfrauen im vierten Fluch der Karibik Film
nackt. Nackt! Ich glaube es hackt. ;)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 18.08.2017 | 14:11
Hmm. Wenn man einen echten "Star" gecastet hätte wären die Leute scharenweise rein geströmt.
Bei Passengers fand ich zwar die Interkation der Charaktere toll, die Story aber megaschwach.

Im John Carter Buch sind die Leute nackt....
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: YY am 18.08.2017 | 16:02
Bei Passengers fand ich zwar die Interkation der Charaktere toll, die Story aber megaschwach.

Wie der es in die schwarzen Zahlen geschafft hat, ist mir ein völliges Rätsel.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 18.08.2017 | 16:12
Wie der es in die schwarzen Zahlen geschafft hat, ist mir ein völliges Rätsel.

Der hatte immerhin zwei aktuelle Top Notch Stars, und der Film wurde drüben vermutlich
grenzenlos überhyped. Ich fand den Film - im Grunde eine einfache Robinsonade - maßlos
überschätzt, und mit Jennifer Lawrence kann man mich eh jagen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 18.08.2017 | 16:17
, und mit Jennifer Lawrence kann man mich eh jagen.
Dann hast du keine Ahnung von guter Schauspielkunst. ;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 18.08.2017 | 17:30
Ja, vermutlich nicht. Ist so ein Reflex bei mir, wenn Schauspieler plötzlich gefühlt
in jedem zweiten Film mitspielen. :P
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 18.08.2017 | 18:19
Ja, vermutlich nicht. Ist so ein Reflex bei mir, wenn Schauspieler plötzlich gefühlt
in jedem zweiten Film mitspielen. :P
Ich verstehe sogar, was du meinst. In Deutschland geht mir das so mit Mattias Schweighöfer.
Aber bei Ms. Lawrence muss ich sagen, dass ich ihr jede Rolle einfach zu 100% abgenommen habe und gerade bei Passengers hatten wir kurz danach ein Beispiel, wie man etwas um Lichtjahre schlechter spielen kann als sie. Selbe Situation, komplett anderes Schauspiel, im Vergleich unglaubwürdiges Schultheater.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 18.08.2017 | 18:57
Schweighöfer spielt ja auch immer nur Schweighöfer, aber das geht ja vielen Mimen so. ;)
Trotzdem fand ich ihn vor ca. 10 Jahren ziemlich gut als Schiller.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: AngusMacLeod am 18.08.2017 | 19:43
Wie der es in die schwarzen Zahlen geschafft hat, ist mir ein völliges Rätsel.

Hast du mal den Trailer gesehen? Voll mit Space-Action und Mystery... Wir sind unter Vortäuschung falscher Tatsachen da reingelockt worden und waren geschockt, dass es nur ein Robinson-Liebesschnulz war  >:(
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: YY am 18.08.2017 | 19:59
Ich habe einen Trailer gesehen, aber frag mich nicht, welchen - der hat mich immerhin so misstrauisch gemacht, dass ich nach dem Plot gesucht habe und so ist mir der Film dann glücklicherweise erspart geblieben.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 18.08.2017 | 21:13
Hast du mal den Trailer gesehen? Voll mit Space-Action und Mystery... Wir sind unter Vortäuschung falscher Tatsachen da reingelockt worden und waren geschockt, dass es nur ein Robinson-Liebesschnulz war  >:(

Also mir hat er, trotz Schwächen, gefallen.
Ich hätte mir noch mehr Robinson Problemchen gewünscht.
Hat mit bei The Martian ja auch nicht gestört.
Die Romanze ging in Ordnung, wobei das sicher auch Geschmacks- und Stimmungssache ist.

Den "Endkampf" fand ich so aufgesetzt und unlogisch.
Wenn es nach mir gegangen wäre hätte er weniger flammende Action gehabt.
Und ein offeneres ggf. auch tragischeres Ende.

Bei Passengers sind wohl auch die Gagen die den Herstellungspreis so ein wenig in die Höhe getrieben haben.
Da war der Cast bei Valerian günstiger. Auch das das CGI innerhalb eines Jahres fertig war.
Chapeau

Nehme mal an CGI war hier Hauptkostentreiber.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 19.08.2017 | 11:19
Fand ihn auch ganz gut. Die Probleme der Bewältigung einer derart langen Reise wurden gut dargestellt, ebenso das Gefühl der Isolation, allein auf einem riesigen Schiff zu sein. Die Lovestory ist gar nicht so präsent, sondern ist nur in der Mitte kurz mal aktuell und dann am Ende kurz nochmal - dazwischen sind idR andere Probleme aktuell.

Insgesamt ein recht runder, kurzweiliger Film mit ein paar Logiklücken (allerdings weniger, als z.B. bei The Expanse oder Europa Report) - nicht das Beste auf der Welt, aber auch keine vollkommene Zeitverschwendung.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 19.08.2017 | 11:53
Es ist natürlich von Vorteil wenn man die Stars dann auch noch mag.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Psycho-Dad am 19.08.2017 | 14:07
Wurde von einem Kumpel vorgestern Spontan mit reingezogen. Der Film hat mich tatsächlich sehr Positiv überrascht, "Captain Buck Rogers in the 25th Century" meets "Avatar", nur mit weniger Kitsch und emotionalem Ballast. Tolles Popcornkino :d

...War fast schon Schade, das wir alleine im Kinosaal waren.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Talasha am 19.08.2017 | 14:10
Ich hatte gestern im Kino Stromausfall.... Hmmm wird wohl leider DVD oder sowas.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sheep am 21.08.2017 | 09:35
@Sheep
Ihr(Volk, das sich nach Männern zum anschauen sehnt) habt ja alle auch nicht John Carter im Kino gesehen, wofür ihr euch ganz dolle schämen müsst  ;)

Der hatte im Prinzip ein ähnliches Problem, "bekannte" Vorlage, die halt doch nicht so bekannt im Mainstream war, coole Effekte, cooles Design, durchschnittliche Story.

Ehrlich gesagt kommt mir der Film bekannt vor.. ich glaube mein Mann hat den mal im Fernsehen geguckt, und ich bin nach kurzer Zeit auf und davon. Da war wohl die Story nicht so meins - der Typ im Lendenschurz hats dann auch nicht gerissen. Also wenn, dann muss schon alles stimmen.  ;D

...Besson wollte wohl auf frische
Gesichter setzen, und das Werk ist ja auch in erster Linie ein französischer Film
und keine Hollywoodproduktion.

Hallo? Es gibt keine gutaussehenden männlichen Franzosen oder was? Sich Cara Delevingne leisten können - naja vielleicht war dann einfach kein Geld mehr übrig für die männliche Besetzung...  >;D

Hmm. Wenn man einen echten "Star" gecastet hätte wären die Leute scharenweise rein geströmt.
Bei Passengers fand ich zwar die Interkation der Charaktere toll, die Story aber megaschwach.

Da waren wir auch geflasht... wir hatten coolen Scifi erwartet und bekamen eine fade Liebesgeschichte. Da waren aber auch Trailer und Vermarktung Richtung "cooles Weltraumabenteuer" und die Liebesgeschichte schien eher nebensächlich. War dann leider genau umgekehrt. Und mit der Besetzung ist doch klar, dass es zum Kassenschlager wird.

Nochmal zu Valerian:
Ich fand Cara Delevingne .. hm.. interessant. Sie hat auf jeden Fall alle Top Model Klischees bedient. Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass sie die Rolle "gespielt" hat. Ziemlich genau SO stelle ich mir ihre Art vor.  >;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 21.08.2017 | 09:59
Hallo? Es gibt keine gutaussehenden männlichen Franzosen oder was? Sich Cara Delevingne leisten können - naja vielleicht war dann einfach kein Geld mehr übrig für die männliche Besetzung...  >;D

Naja, DeHaan ist ja nicht mal Franzose. ;D Mir wären auch noch andere Schauspieler für die Rolle
eingefallen, aber es war wohl eine bewußte Entscheidung.

Artikel zum Thema (http://www.huffingtonpost.com/entry/valerian-and-the-city-of-a-thousand-planets-dane-dehaan_us_596fa43ce4b062ea5f8ec3a6)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sheep am 21.08.2017 | 10:06
Naja, DeHaan ist ja nicht mal Franzose. ;D

Stimmt, Cara aber auch nicht.  :o

Ich habe vor kurzem "The Cure for Wellness" mit DeHaan gesehen. Immer noch derselbe häßliche Knirps, aber die Rolle passte ganz gut zu ihm. Aber da ist er eben auch kein Comicheld.  ::)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 21.08.2017 | 10:18
Die beiden sind auch keine klassischen Comichelden, die sind subtiler und diplomatischer
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 21.08.2017 | 11:29
Hallo? Es gibt keine gutaussehenden männlichen Franzosen oder was? Sich Cara Delevingne leisten können - naja vielleicht war dann einfach kein Geld mehr übrig für die männliche Besetzung...  >;D

Der sah schon ok aus, wobei das sicher Geschmackssache ist.
Was, und das hatte ich auch an anderen Stellen geschrieben, klar ist Besson jemand ausgesucht hat der Laureline nicht optisch dominiert.
Die sind gleich groß und begegnen sich im wort- und sprichwörtlichen Sinne auf Augenhöhe.
Das war mit die Absicht.
Es ist ein Team das sich ergänzt.

Das sie nebenbei auch noch eine komplizierte, weil Konflikte sind vorprogrammiert, Geschichte auf emotionaler Ebene haben, Beziehungskiste am Laufen haben mag zwar klischeehaft klingen aber es ist nicht so kitschig wie es auf den ersten Blick scheint.

Was den Hauptdarsteller angeht hätte man dieses optische Gleichgewicht auch weglassen können.
Lustigerweise wäre der Schauspieler aus John Carter, Taylor Kitsch optisch durchaus eine passende Wahl oder Reda Kateb, wenn man jetzt einfach nur kantiges, charaktervolles, Gesicht und gutes Schauspiel will.
Auch Vincent Kassel oder Ryan Gosling.
Ok, Ryan Reynolds dann eher nicht :)

(https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/M/MV5BMTgxNTI3MjcyNV5BMl5BanBnXkFtZTcwNTYwMjAyMg@@._V1_UY317_CR12,0,214,317_AL_.jpg)

(https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/M/MV5BMTQzNDM1MTEyMV5BMl5BanBnXkFtZTgwMTgyOTQyNTE@._V1_SY1000_CR0,0,666,1000_AL_.jpg)

(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2d/Vincent_Cassel_Cannes.jpg/220px-Vincent_Cassel_Cannes.jpg)
Nochmal zu Valerian:
Ich fand Cara Delevingne .. hm.. interessant. Sie hat auf jeden Fall alle Top Model Klischees bedient. Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass sie die Rolle "gespielt" hat. Ziemlich genau SO stelle ich mir ihre Art vor.  >;D

Eher in Richtung Zicke oder dann doch das taffe, freche, unkonventionelle, unprätentiöse Gör?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 21.08.2017 | 12:07
Ich fand Cara Delevingne .. hm.. interessant. Sie hat auf jeden Fall alle Top Model Klischees bedient. Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass sie die Rolle "gespielt" hat. Ziemlich genau SO stelle ich mir ihre Art vor.  >;D
Ich stelle mir Top-Models eher selten vor wie sie in Power-Amor Ärsche treten ^^;;;
Hab sie aber auch, mit den Augenbraue, nicht als Top Model identifiziert XD
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 21.08.2017 | 15:14
Na, jedenfalls hatte Valerian mit seiner Heiratsmanie einen Vogel. Man kannte die beiden nicht,
man wußte nur das der Typ alles knallt, was bei drei nicht auf dem Baum ist, und jetzt will der unbedingt
heiraten und das geht den ganzen Film so weiter. ::)
Schon verständlich das Lauereline über weite Strecken nur genervt war.
Besson hätte sich an Screwballkomödien aus den 60ern orientieren sollen. Bei Rock Hudson und Doris Day
gab es wenigstens noch gepfefferte Dialoge, die unterhaltsam waren.

Und für die Rolle hätte ich einen Typen wie Zac Efron, Ian Somerhalder oder Channing Tatum genommen,
und mal so richtig die Sau raus gelassen beim weiblichen Publikum. 8)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 21.08.2017 | 15:42
Na, jedenfalls hatte Valerian mit seiner Heiratsmanie einen Vogel. Man kannte die beiden nicht,
man wußte nur das der Typ alles knallt, was bei drei nicht auf dem Baum ist, und jetzt will der unbedingt
heiraten und das geht den ganzen Film so weiter. ::)
Schon verständlich das Lauereline über weite Strecken nur genervt war.
Besson hätte sich an Screwballkomödien aus den 60ern orientieren sollen. Bei Rock Hudson und Doris Day
gab es wenigstens noch gepfefferte Dialoge, die unterhaltsam waren.

Und für die Rolle hätte ich einen Typen wie Zac Effron, Ian Somerhalder oder Channing Tatum genommen,
und mal so richtig die Sau raus gelassen beim weiblichen Publikum. 8)

Ryan Reynolds wäre auch gegangen. Nur dann hätte man mehr Budget haben müssen (denke ich mal)

So wie ich das verstanden hatte sind bis dato alle Annäherungsversuche an Laureline abgeprallt und er wollte sie "heiraten".
Sie weiss das ist nur eine Masche und er weiss das sie weiss das das nur eine Masche ist.

Trotzdem reiben sie sich aneinander.

Wenn die Chemie etwas deutlicher gewesen wäre zwischen den Schauspielern dann wäre das auch besser rüber gekommen.

Fand das "Holodeck" am Anfang auch cool.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sheep am 22.08.2017 | 09:30
Und für die Rolle hätte ich einen Typen wie Zac Effron, Ian Somerhalder oder Channing Tatum genommen,
und mal so richtig die Sau raus gelassen beim weiblichen Publikum. 8)

Jaaaaaaaa, danke!!! Genau so einer wärs gewesen!  ;D

Eher in Richtung Zicke oder dann doch das taffe, freche, unkonventionelle, unprätentiöse Gör?

Zicke a la GNTM - hätte ich aber auch nicht anders erwartet und passt zu ihrer Rolle.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Niniane am 22.08.2017 | 09:45
Also mich hätte keiner der drei genannten Herren ins Kino gelockt.... Zac Efron wäre eher ein Grund gewesen, nicht zu gehen :D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Darius der Duellant am 22.08.2017 | 10:00
.
Besson hätte sich an Screwballkomödien aus den 60ern orientieren sollen. Bei Rock Hudson und Doris Day
gab es wenigstens noch gepfefferte Dialoge, die unterhaltsam waren.


Oder einfach am originalmaterial.
Aber die dort dargestellte Beziehung ist evtl. fürs heutige Publikum nicht mehr tauglich.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 22.08.2017 | 10:31
Na, jedenfalls hatte Valerian mit seiner Heiratsmanie einen Vogel. Man kannte die beiden nicht, man wußte nur das der Typ alles knallt, was bei drei nicht auf dem Baum ist, und jetzt will der unbedingt heiraten und das geht den ganzen Film so weiter. ::)
Ahjo, er will nur "heiraten" damit er Laureline ins Bett kriegt.
Nicht weil er eine lebenslange, monogame Partnerschaft will.
Was man auch daran merkt das er so gar kein Konzept von Ehe hat.

Wurde auch imho von beiden bzw. dem Film deutlich so kommuniziert ... Bis auf ggf. gaaanz am Ende.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 22.08.2017 | 15:48
Oder einfach am originalmaterial.
Aber die dort dargestellte Beziehung ist evtl. fürs heutige Publikum nicht mehr tauglich.
So isses wohl.

Wenn die Figuren überhaupt mehr wie im Original gewesen wäre, hätte ich auch die schrottigste Story geschluckt und den Film im Kino gesehen. Voraussetzung wäre gewesen: Ein männlicher Hauptdarsteller, bei dem weniger als 50% der Trailer-Erstseher spontan das Wort "Milchbubi" in den Sinn kommt, und eine weibliche Hauptdarstellerin, bei der mehr als 50% der Google-Bildersuche-Erstergebnisse den Eindruck vermitteln, das Bild eines Lebewesens zu betrachten.

Hätten sie nicht machen können, was andere Genrefilme auch machen? Irgendwelche Leute aus GoT (oder noch besser aus Vikings) abwerben? Wäre noch allemal besser gewesen. 
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 22.08.2017 | 16:05
Peter Dinklage als Valerian, YAY!
Und Emilia Clarke als Laureline.  :)

Ja, hätte klappen können.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 22.08.2017 | 16:18
Beide rausschmeißen und Rihanna und die drei Vögel machen lassen, wäre noch eine Idee gewesen. ;)
Obwohl ich mit Laureline keine großen Probleme hatte unterm Strich. Ja, sie sieht ein wenig ungewöhnlich
aus, aber es war mal was anderes, und für so einen Actionkracher reichen ihre Schauspielkünste auch.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Timberwere am 22.08.2017 | 16:38
Hätten sie nicht machen können, was andere Genrefilme auch machen? Irgendwelche Leute aus GoT (oder noch besser aus Vikings) abwerben? Wäre noch allemal besser gewesen.

Vikings? Ernsthaft jetzt? Ich habe V&L ja nicht gesehen, aber hölzerner als so einige der Vikings-Darsteller geht es doch eigentlich kaum. Zumindest was die erste Folge betrifft, die alles war, was ich davon ausgehalten habe.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 22.08.2017 | 17:54
Klar, ernsthaft. U.a. weil ich Vikings gesehen habe und GoT praktisch gar nicht. Schauspieler sind auch nicht schlechter als dort, und machen im Gegensatz zur Besetzung im Film wenigstens optisch/vom Typ was her.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 22.08.2017 | 18:36
Ach ja.
Anzumerken wäre noch das Wulfhelm die Besetzung kritisiert ohne im Film gewesen zu sein. Oder???
Was sein gutes Recht ist.
Oder

Und wenn ich mir überlege wie oft ich anderer Meinung bin als z.B. die Zeitungsrezensionen oder die Radiorezensionen...
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 22.08.2017 | 19:03
Ich finde es ja schon einigermaßen sehr merkwürdig bzw. bizarr wenn die Qualität oder Eignung einer Schauspielerin anhand der Fotos findet die man ergoogelt bewertet wird. XD
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 22.08.2017 | 19:10
Vikings? Ernsthaft jetzt? Ich habe V&L ja nicht gesehen, aber hölzerner als so einige der Vikings-Darsteller geht es doch eigentlich kaum. Zumindest was die erste Folge betrifft, die alles war, was ich davon ausgehalten habe.

Gut, wenn du nach einer Folge die Schnauze voll hattest, kann man nichts machen. Ich fand die
Schauspieler so zwischen angemessen bis genial. Der Hauptdarsteller agiert für mich immer am
Rande des Wahnsinns und einige Leute wollten extra hart rüber kommen, aber ich fand's klasse.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Boba Fett am 22.08.2017 | 23:03
Ich hb ihn soeben gesehen.
Nicht schlecht, aber ich fand 5th Element wesentlich besser.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 22.08.2017 | 23:07
Ich finde es ja schon einigermaßen sehr merkwürdig bzw. bizarr wenn die Qualität oder Eignung einer Schauspielerin anhand der Fotos findet die man ergoogelt bewertet wird.
Klar, vielleicht ist Melissa McCarthy auch absolut super als Franka. Oder Jack Black als Clifton (aka Percy Pickwick). Oder Peter Dinklage als Obelix. Hey, das kann man schließlich nicht allein an Äußerlichkeiten festmachen, gell?  >;D

Allerdings, nur um das für Vollnerds, die idealerweise nur in Binary kommunizieren würden, mal aufzuschlüsseln: Genau so, wie es o.g. Besetzungen nicht wirklich gibt, habe ich nicht wirklich statistisch ermittelt, ob Delevingne in mehr als 50% ihrer Fotos, um mal einen schönen Begriff aus einem Nachbarforum zu verwenden, "verhaltensgestört" durch die Gegend guckt. Und auch keine Umfrage, ob mehr als 50% der Befragten DeHaan für 'nen Milchbubi halten. Sondern ich habe mit einem Stilmittel ausgedrückt:
DeHaan wirkt wie ein Milchbubi. Delevingne wirkt wie das Abziehbild eines verhaltensauffälligen Teenagers. Darum sind sie schon rein äußerlich für einen ansatzweise karikaturhaft überzeichnenden slack-jawed leading man und eine lebensfrohe, aktive, praktische Frauenfigur ungeeignet. Dass sie durch nichts gezeigt haben, schauspielerisch in dieser Hinsicht irgend etwas reißen zu können, lassen wir jetzt mal beiseite.

Aber wir sind hier eben in einem Rollenspielforen. Und da sind Leute, die jeden normalerweise leicht als solchen zu identifizierenden Schrott gut finden (siehe auch:  Vollnerds), solange a.) irgendwelche abgefahrene Scheiße (Aliens, Zombies, Superhelden etc.) darin vorkommt und er b.) mehr als 100 Millionen gekostet hat, nun mal stark überrepräsentiert.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 22.08.2017 | 23:27
...und ebenso gibt es in diesen Foren Leute, welche beißreflexartig jede Form von seichtem Eskapismus verdammen und stattdessen lieber "Indie"-Kram (der nicht wirklich Indie ist) "mit einer Botschaft" pushen, egal wie platt, moralinsauer und gesellschaftlich unzutreffend (a.k.a. Boondocks) diese Botschaft ist.  ;)

P.S.: Mit CGI (für die Größenanpassung) würde ich Dinklage sofort den Obelix abnehmen - Days of Future Past hat ja gezeigt, dass er den passenden Schnurrbart rocken kann.  ^-^ Und schlechter als Depardieu kann man die Rolle sowieso nicht casten (der deutlichste Hinweis darauf, dass Optik nicht alles ist - auf Fotos mag Depardieu wie Obelix aussehen, aber sobald man ihn im bewegten Bild sieht, bricht die Illusion zusammen).
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 22.08.2017 | 23:45
Klar, vielleicht ist Melissa McCarthy auch absolut super als Franka. Oder Jack Black als Clifton (aka Percy Pickwick). Oder Peter Dinklage als Obelix. Hey, das kann man schließlich nicht allein an Äußerlichkeiten festmachen, gell?  >;D

Allerdings, nur um das für Vollnerds, die idealerweise nur in Binary kommunizieren würden, mal aufzuschlüsseln: Genau so, wie es o.g. Besetzungen nicht wirklich gibt, habe ich nicht wirklich statistisch ermittelt, ob Delevingne in mehr als 50% ihrer Fotos, um mal einen schönen Begriff aus einem Nachbarforum zu verwenden, "verhaltensgestört" durch die Gegend guckt. Und auch keine Umfrage, ob mehr als 50% der Befragten DeHaan für 'nen Milchbubi halten. Sondern ich habe mit einem Stilmittel ausgedrückt:
DeHaan wirkt wie ein Milchbubi. Delevingne wirkt wie das Abziehbild eines verhaltensauffälligen Teenagers. Darum sind sie schon rein äußerlich für einen ansatzweise karikaturhaft überzeichnenden slack-jawed leading man und eine lebensfrohe, aktive, praktische Frauenfigur ungeeignet. Dass sie durch nichts gezeigt haben, schauspielerisch in dieser Hinsicht irgend etwas reißen zu können, lassen wir jetzt mal beiseite.



Aber wir sind hier eben in einem Rollenspielforen. Und da sind Leute, die jeden normalerweise leicht als solchen zu identifizierenden Schrott gut finden (siehe auch:  Vollnerds), solange a.) irgendwelche abgefahrene Scheiße (Aliens, Zombies, Superhelden etc.) darin vorkommt und er b.) mehr als 100 Millionen gekostet hat, nun mal stark überrepräsentiert.
Hugh!
Das Orakel hat gesprochen!

Nein, mal im Ernst, was kann ein Model das in irgendwelchen Modenschauen jugendhaften Charme versprühen darf damit alte Omis oder reife Frauen sich mit einem Abklatsch dieses Images schmücken können, oder wirtschaftlich potente Stecher ihre Geliebten/Freundinnen mit eben den zur Schau gestellten Statussymbolen ausstaffieren, für das Image das man von ihr in der Glamourwelt der Mode zeichnet?

Und das Du das für zickig hälst?
Ehrlich gesagt bin ich auch von Cara mindestens irritiert gewesen. Vorher.
Dann hat sie ihren Modeljob an den Nagel gehängt und ziemlich hässliche Sachen über die Zustände in der Branche gesagt und ich fand das sowohl durchaus ehrlich als auch recht reif, zumindest für das Image das ich von ihr hatte.
Schau Dir den Film bei Gelegenheit an, versuche ihn zu genießen, und teile uns dann Deine Meinung mit.
Und nein, ich erwarte nicht das Du ihn toll findest, sondern die ehrliche Meinung.

Nicht damit ich dann schlechter finde, aber damit ich verstehe was Du an dem Film gut und was nicht so gut fandest.

Ich für meinen Teil würde sagen das der Miscast, wenn er denn stattfand, und da bin ich mir nicht schlüssig, muss den wohl noch 3, 4 mal sehen (dann auf DVD), eher auf Dan DeHaans Seite denn auf Delevignes Seite sehe. Mag auch nur eine nicht ganz stimmende Chemie sein.

(Die Chemie zwischen Skywalker und Amidala war auch seltsam, sogar noch komischer als zwischen Cara und Dan)

Was mir bei vielen YouTube Rezensenten auffällt ist das sie eine Abweichung von Hollywood Gepflogenheiten gerne abstrafen. Auch wenn sie es wohl nie zugeben würden.
Und Zuschauer auch.

Ich ertappe mich ja auch, egal ob bei Filmen, Serien oder Büchern das Abweichungen von der Norm erst mal zu schlucken sind. Und oft gefällt mir nicht wenn die Mischung eine deutliche andere als sonst ist.
Wenn der Film einen Hänger mittendrin hat, oder ein Ende das, auf den ersten Blick zumindest, nicht passt. Zu dunkel, zu kitschig, zu einfach, zu verworren, zu offen, zu wasauchimmer.

Wahrscheinlich ist auch bei Filmen das gleiche wie beim Essen gültig. Alle schimpfen über McDonalds und trotzdem gehen Millionen hin. Und Hollywood ist ähnlich.

In Valerian bin ich wegen dem 5ten Element gegangen. Von Lucy war ich ein wenig enttäuscht. Von Valerian nur ein klitzekleines bisschen. Dafür fand ich Angel-A klasse.

Was halt ein Fetisch von Besson ist das er sich immer wieder Models als Schauspielerinnen aussucht. Die sind keine fertigen Schauspieler. Die lernen noch.
Mal klappt es mal nicht. Wahrscheinlich ist es die Ästhetik die er mag.

P.S.: Mit CGI (für die Größenanpassung) würde ich Dinklage sofort den Obelix abnehmen - Days of Future Past hat ja gezeigt, dass er den passenden Schnurrbart rocken kann. Und schlechter als Depardieu kann man die Rolle sowieso nicht casten (der deutlichste Hinweis darauf, dass Optik nicht alles ist - auf Fotos mag Depardieu wie Obelix aussehen, aber sobald man ihn im bewegten Bild sieht, bricht die Illusion zusammen). ^-^

Lel. Ja an CGI dachte ich bei Peter Dinklage und Obelix auch.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Darius der Duellant am 23.08.2017 | 01:24
So aus reiner Neugier:
Wer aus der "Cara passt schon"-Fraktion kennt die Vorlagen?

Ich finde beide Schauspieler extrem unpassend.
Ich finde Cara allerdings auch vollkommen unabhängig von der rollentechnischen Fehlbesetzung nicht gut.

Sie hat stellenweise immer noch den "Laufsteggang" gemacht, die Bandbreite ihrer Gesichtsausdrücke kratzt an Reeves'schen tiefen und emotionen abseits von "säuerlich-angepisst kann sie auch nicht wirklich rüberbringen.
Das Milchbubi ist halt ein nerviges Milchbubi ohne Charm.

Von anderen Schauspielern abgesehen hätte dem Film auch ne weniger schnulzige Avatar/Pocahontas Schmonzette als Rahmenhandlung gut getan.
Einfach zu viel verschenktes potential.
Schaubar, aber es hätte einfach so viel mehr sein können.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 23.08.2017 | 01:58
So aus reiner Neugier:
Wer aus der "Cara passt schon"-Fraktion kennt die Vorlagen?

Ich zum Beispiel.
Nur, mir wäre es egal ob Laureline oder Valierian jetzt KANONisch sind oder davon abweichen.
Solange sie eben in die Geschichte passen.

Ich finde beide Schauspieler extrem unpassend.
Ich finde Cara allerdings auch vollkommen unabhängig von der rollentechnischen Fehlbesetzung nicht gut.

Ja.
Eben.

Wieviel dieses Widerwillens ist auf Deine Beurteilung des Films abgefärbt?

Ich fand Luke Skywalker immer toll.
Und mochte natürlich auch Mark Hamill als Schauspieler.

Nur sind, mag jetzt an den Filmen liegen, seine anderen Rollen eher mittelprächtig bis schlecht. Und er spielte in vielen (!) Filmen mit. Ich nehme mal an inzwischen geht das Schauspielern auch.
Kennst Du Slipstream (1989)? Ich leider ja.

Sie hat stellenweise immer noch den "Laufsteggang" gemacht, die Bandbreite ihrer Gesichtsausdrücke kratzt an Reeves'schen tiefen und emotionen abseits von "säuerlich-angepisst kann sie auch nicht wirklich rüberbringen.
Das Milchbubi ist halt ein nerviges Milchbubi ohne Charm.

Fand ich nicht.
Die Fluchtszene vom Basar war in Slow-Motion, das sieht immer seltsam aus.
Wer den "Gang" erwartet, sieht ihn auch.
War mir entweder nicht aufgefallen oder es gab nichts zu merken.

Von anderen Schauspielern abgesehen hätte dem Film auch ne weniger schnulzige Avatar/Pocahontas Schmonzette als Rahmenhandlung gut getan.
Einfach zu viel verschenktes potential.
Schaubar, aber es hätte einfach so viel mehr sein können.

Ich fand da, bis auf ganz zum Schluss, war eigentlich NULL Schmonzette drin.
Dafür war die Chemie zwischen DeHaan und Delevigne einfach zu seltsam das ich das als Schmonzette gedeutet hätte.

Für eine Schmonzette nimmt Laureline Valerian nicht voll genug. Der ist ihr beruflich zu sehr nach Vorschrift. Und Privat zu sehr Hallodri.
Deswegen hält sie ihn am Anfang, privat, auch auf mehr als Armlänge von sich weg.
Natürlich läßt sie ihn nicht im Stich, das tut er auch nicht mit ihr.
Ich sehe das, gegen Ende, eher als "Friends with benefits" und ihre Entscheidung den "Heiratsantrag" anzunehmen ist eher die, das sie sich, bewusst und aus freien Stücken, dazu hinreißen lässt mit ihm ein sexuelles Abenteuer zu beginnen.

Selbst wenn ein Anflug an "romantischer Liebe" da sein sollte wird der "Stock im Arsch" von Valerian ihr eher früher als später auf die Nerven gehen und Valerian wird von Frauen nicht die Finger lassen können. Nicht weil er Laureline nicht mag, sondern weil er sich an die "Jagd" nach sexuellen Abenteuern gewöhnt hat und er das quasi unbewusst immer wieder eingeht und mit den fremdartigsten Frauen pennt. Und das mag Laureline dann wieder nicht.

Statt "Schmonzette" sehe ich ein "Es ist kompliziert"

Mag aber auch nur mein persönlicher Knick in der Optik sein.

Mir fiele nicht ein, außer am Ende wo Laureline "Ja" sagt (zum Sex, zum Versuch einer Beziehung) wo der Film sonst Schmonzette war.
Er zeigte, am Bazar z.B., mit dem nervigen Touristenehepaar eher ein Gegenbild zur Schmonzette.
Wer zeigt in einer Schmonzette Szenen einer Ehe die schon lange ihren Zenit überschritten hat?

Es zeigt ein realistisches "Am Anfang toll, gegen Ende oder in der Mitte in der Regel nervig"

Darf ich als Gegenfrage so indiskret sein und Dich fragen wie alt Du bist?
(Meinereiner <-- 49, bald, gefühlt manchmal 12/13, manchmal 100)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.08.2017 | 08:50


(Die Chemie zwischen Skywalker und Amidala war auch seltsam,
wobei ich mittlerweile mich frage ob die Chemie von Amidala wirklich so freiwillig war oder Anakin sie nicht unbewusst beeinflusst hat.

Selbst wenn ein Anflug an "romantischer Liebe" da sein sollte wird der "Stock im Arsch" von Valerian ihr eher früher als später auf die Nerven gehen und Valerian wird von Frauen nicht die Finger lassen können.
das war in den Comics nicht anders und die monogam fixierte Partnerin war Laurelin da auch nicht, die war IIRC in der sexuellen Hinsicht ähnlich wie Valerian oder war zumindest nicht abgeneigt für König und Vaterland
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 23.08.2017 | 09:00
Laureline wirkt, zumindest auf mich, nicht Monogamie fixiert, sondern schlicht unwillig quasi "(unverbindlichen) Sex am Arbeitsplatz" zu haben.
Was vermutlich die Arbeit doch eher belastet hätte. Wenn man so fürs Vaterland spionagemäßig eher praktischen Sex hat, oder so zur allgemeinen Entspannung einen One Night Stand... muss man mit der Person / dem Wesen danach nicht noch Missionen bestehen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sheep am 23.08.2017 | 11:12
Gibt es eigentlich Gründe, warum Veronique jetzt Laureline heißt? Ich hatte schon überlegt, ob man sich vom Comic distanzieren wollte - dahingehend, dass es sich hier um eine andere (frühere oder spätere?) Beziehung Valerians handelt? Ich kenne die Comics wie gesagt nicht, aber vom kurzen Googeln zum Comic kam mir so diese Idee.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: YY am 23.08.2017 | 11:24
dahingehend, dass es sich hier um eine andere (frühere oder spätere?) Beziehung Valerians handelt?

Nein, das ist klar die selbe Person. Im Original heißt sie Laureline und man hat den Namen damals in der deutschen Comic-Übersetzung geändert.
Warum, ist nicht (mehr) so ganz nachvollziehbar.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 23.08.2017 | 11:31
Gibt es eigentlich Gründe, warum Veronique jetzt Laureline heißt?
Weil Laureline der französische Originalname von Veronique ist.
Vielleicht weil man vermeiden wollte das Deutsche auf Laureline Lau-reh-lin-eh machen.
Ähnlich wie Alice in Alice in Wonderland auf Deutsch, im Disney zeichentrick-Film, zu Ah-li-Zeh wurde.

Nun oder weil es Tradition ist.
Immerhin wurde ja auch aus Tintin bzw. Kufje zu Tim & Struppi.
Naja und aus Suske und Wiske wurde Ulla und Peter bzw. Willi und Wanda bzw. Frieda und Freddi bzw. Bob und Bobette.
Jerom haben sie dann auch in Wastl umbenannt XD
...
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sheep am 23.08.2017 | 11:44
Ah ok das war mir jetzt nicht bewusst. Danke für die Aufklärung!

Hm aber vielleicht ist Laureline die alte, aber Valerian ein anderer? Das würde so manches erklären. >;D >;D >;D >;D  ::) :P
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: wild dice am 23.08.2017 | 11:47
Kauka machte aus Asterix und Obelix:

Die Germanen Siggi und Babarras

Gruselig >;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Nomad am 23.08.2017 | 13:12
So aus reiner Neugier:
Wer aus der "Cara passt schon"-Fraktion kennt die Vorlagen?

Ich finde beide Schauspieler extrem unpassend.
Ich finde Cara allerdings auch vollkommen unabhängig von der rollentechnischen Fehlbesetzung nicht gut.

Sie hat stellenweise immer noch den "Laufsteggang" gemacht, die Bandbreite ihrer Gesichtsausdrücke kratzt an Reeves'schen tiefen und emotionen abseits von "säuerlich-angepisst kann sie auch nicht wirklich rüberbringen.
Das Milchbubi ist halt ein nerviges Milchbubi ohne Charm.

Ich sehe das anders. Ich will nicht sagen, dass ich beide für einen Oskar vorschlagen möchte aber für einen Aktionfilm hat es mir gereicht.

Aber weil hier so viele das 5. Element loben. Ich kann den Film wegen der guten Milla kaum ertragen und das geht mir auch mit jedem anderem Film wo sie mitspielt. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.08.2017 | 13:21
kennt die Vorlagen?
hier
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 23.08.2017 | 13:25
...und ebenso gibt es in diesen Foren Leute, welche beißreflexartig jede Form von seichtem Eskapismus verdammen und stattdessen lieber "Indie"-Kram (der nicht wirklich Indie ist) "mit einer Botschaft" pushen, egal wie platt, moralinsauer und gesellschaftlich unzutreffend (a.k.a. Boondocks) diese Botschaft ist. 
Nicht dass es mir aufgefallen wäre. Beispiel?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 23.08.2017 | 13:32
So aus reiner Neugier:
Wer aus der "Cara passt schon"-Fraktion kennt die Vorlagen?

Ich nicht. Ich wußte aber das es diese SF-Comicreihe gibt. Und vermutlich stimmt es, dass beide unpassend waren,
aber ich konnte mit Cara leben - man ist ja schon froh mal ein neues Gesicht zu sehen und nicht immer die üblichen Verdächtigen.
DeHaan kannte ich eher als Nebendarsteller bisher und ein großer Fan von dem werde ich bestimmt nicht. Im Film selber
konnte mich keiner von beiden begeistern, aber es war jetzt auch nicht schlimm, da hatte der Film andere Baustellen wie etwa die
für mich einfach schlechten Dialoge vor allem zwischen den beiden, aber ich wiederhole mich.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Wulfhelm am 23.08.2017 | 13:51
Offtopic aber interessanter:
Kauka machte aus Asterix und Obelix:

Die Germanen Siggi und Babarras
Die Namen waren nicht das einzige, was an der Übersetzung gruselig war. Ich selber habe das nur an wenigen Beispielen direkt sehen können, aber es zieht sich wohl durch die Übersetzung besonders von "Asterix und die Goten", die im Sinne des Ost-Westkonflikts uminterpretiert wurde, sehr stark Kaukas rechtskonservative, extrem antikommunistische Ideologie.
Auf ähnliche Weise wurde auch die Erstübersetzung des Spirou-Abenteuers (auch da mit anderen Namen für die Hauptfiguren) "QRN ruft Bretzelburg"... neu interpretiert.

Was man im ersten Fall vielleicht noch als Retourkutsche ("Asterix und die Goten" ist im Original bei Lichte betrachtet schon ziemlich starker antideutscher Tobak) durchgehen lassen kann (wobei Uderzo und Goscinny mit "Oumpah-pah" gezeigt hatten, dass sie auch versöhnliche und liebenswerte Klischees über Deutschland thematisieren konnten), ist es "QRN ruft Bretzelburg" anders.  Diese Geschichte ist im Original eine Allegorie auf die Sinnlosigkeit der deutsch-französischen Erbfeindschaft (bei der trotz Fokussierung auf das "deutsche" Bretzelburg beide Länder als gleichermaßen im Griff skrupelloser Profiteure gezeigt werden) und eine starke Absage des Pazifisten Franquin gegen das Wettrüsten auf Kosten der Völker. Das macht Kaukas nationalistische "Umdeutung" gleich noch eine Ecke unappetitlicher.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: wild dice am 23.08.2017 | 14:05
 :d
Tolle Analyse und leider nur zu wahr.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 23.08.2017 | 15:07
Aber weil hier so viele das 5. Element loben. Ich kann den Film wegen der guten Milla kaum ertragen und das geht mir auch mit jedem anderem Film wo sie mitspielt.

Ich mag das Fünfte Element und auch Joan of Arc, Milla stört mich in diesen Filmen nicht, anders sieht es in den Paul W.S. Anderson Filmen (Resident Evil & Co.) aus. Es kommt idR stark auf den Regisseur an, wie bestimmte Schauspieler wahrgenommen werden.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 23.08.2017 | 18:03
So hier mal eine gute Kritik zu Valerian von einem, von dem ich es so nicht
erwartet hätte - aber der sieht die Sachen eh meistens anders, als die meisten.

Die Filmanalyse zu Valerian (https://www.youtube.com/watch?v=x5wMWlyXIg0)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Talasha am 23.08.2017 | 21:43
Ich mag das Fünfte Element und auch Joan of Arc, Milla stört mich in diesen Filmen nicht, anders sieht es in den Paul W.S. Anderson Filmen (Resident Evil & Co.) aus. Es kommt idR stark auf den Regisseur an, wie bestimmte Schauspieler wahrgenommen werden.
Ich kann die Resident Evil-Reihe insgesammt kaum ertragen. Beim 5. Element fand ich die Bruce-Willis-Actioneinlage auf dem Kreutzfahrtschiff übertrieben aber ansonsten mag ich es eigentlich sehr.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 23.08.2017 | 22:06
So hier mal eine gute Kritik zu Valerian von einem, von dem ich es so nicht
erwartet hätte - aber der sieht die Sachen eh meistens anders, als die meisten.

Die Filmanalyse zu Valerian (https://www.youtube.com/watch?v=x5wMWlyXIg0)

Bin mir zwar sicher das eine oder andere war anders gedacht als hier erklärt, bzw. in einer anderen Reihenfolge passiert, aber es ist eine Tiefsinnige Rezension die die Symbole hinter dem Film zu entschlüsseln versucht.
Ich hätte jetzt nicht Liebe sondern bedingungsloses Vertrauen und Humanismus als Lösung hingestellt, aber so kann man das sicher auch interpretieren.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Samael am 1.09.2017 | 00:28
Ich fand den Film weitgehend sehr gut gelungen. Ich mochte auch die Darsteller.

Leider gibt es in einem zentralen Punkt ein großes Plausibilitätsproblem (selbst wenn man sich all die fantastischen Prämissen zu eigen macht), ein vermeidbares dazu. Das hat mich etwas geärgert.

Aber für das Gesamt-Seherlebnis gibts den Daumen hoch!
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 1.09.2017 | 11:48
Leider gibt es in einem zentralen Punkt ein großes Plausibilitätsproblem (selbst wenn man sich all die fantastischen Prämissen zu eigen macht), ein vermeidbares dazu. Das hat mich etwas geärgert.
^

Erklär mal.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Samael am 1.09.2017 | 14:34
Ich finde es schwer zu schlucken, dass eine kleine Gruppe Überlebende einer technikfremden Zivilisation sich innerhalb von einigen Jahren durch Selbststudium sich in die Lage versetzt, neue und überlegene Gerätschaften und Technologien zu entwickeln und zu produzieren.

Das wäre leicht zu vermeiden gewesen, wenn die Müler (Pearls) einfach zu einer technologisch-wissenschaftlich hochentwickelten (jedoch nicht raumfahrenden) Spezies erklärt worden wären. Es wurde jedoch ständig die Trope der Primitiven bzw. Edlen Wilden herausgekehrt. Selbst zum Schluss trugen Sie ihre Lendenschurze und Holzspeere.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 1.09.2017 | 18:23
Ich finde es schwer zu schlucken, dass eine kleine Gruppe Überlebende einer technikfremden Zivilisation sich innerhalb von einigen Jahren durch Selbststudium sich in die Lage versetzt, neue und überlegene Gerätschaften und Technologien zu entwickeln und zu produzieren.

Ähm. Dir ist schon klar das das Lernen in Valerian zum Teil im induzieren von Gedächtnisinhalten besteht?
Hatte ich so verstanden.
Und das es komplette Eigenentwicklungen die sonst keiner kennt waren, das wurde nirgends erwähnt.
Die haben gelernt wie man den dortigen 3D Druckern diese Waffen abluchst und gut ist.

Das wäre leicht zu vermeiden gewesen, wenn die Müler (Pearls) einfach zu einer technologisch-wissenschaftlich hochentwickelten (jedoch nicht raumfahrenden) Spezies erklärt worden wären. Es wurde jedoch ständig die Trope der Primitiven bzw. Edlen Wilden herausgekehrt. Selbst zum Schluss trugen Sie ihre Lendenschurze und Holzspeere.

Drück einem "Wilden" eine AK47 in die Hand, zeige ihm wie man damit umgeht und fertig.
Der rennt dann immer noch in seiner traditionellen Kleidung rum statt in Anzug & Kravatte oder Combat-Fatigues.

Drück einem Ritter des Mittelalters eine AK47 in die Hand und der wird nicht sofort sein Schwert/Schild und Lanze wegwerfen.
Das sind für ihn ja Statussymbole.

Also ja, ich verstehe Deine Kritik, fand das aber überhaupt nicht sonderbar (ok, das sie alles so schnell gelernt hatten war für mich überraschend.)

Aber diejenigen die hier die Augen hätten aufreißen sollen waren Valerian und Laureline, die haben das absolut geschluckt.
Dann ist das wohl mit der Logik der Welt vereinbar.

Wie gesagt, mich hat das nur einen Augenblick aufgehalten.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 1.09.2017 | 18:50
Ich habe dieses Elemente als Zeitverzerrung im Stil von "Königin der tausend Jahre" gehalten.
Wo man das mit Lernzeiten, Generationen oder so eher symbolisch nimmt XD
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Noir am 4.09.2017 | 08:53
Hab den Film am Wochenende auch noch im Kino sehen können - und bei den Bildern war das auch ratsam. Es ist ein bildgewaltiger Film, der wohl nur im Kino so RICHTIG sein Potential entfalten kann.

Insgesamt fand ich den Film ganz okay. Ich fand ihn nicht furchtbar, aber auch nicht großartig.

Gefallen haben mir:

- Der männliche Protagonist, weil er mal nicht der muskelbepackte Schönling war, sondern ein relativ normaler Typ mit Augenringen bis zu den Kniekehlen und der trotzdem was drauf hatte UND der von den Frauen (Playlist) begehrt wurde. Das war mal eine schöne Abwechslung.
- Die Farben waren der Knaller. Auch der Wechsel zwischen "düsterer Alpha" und "traumhafter Strand" war immer so ein "Boah!"-Effekt. Egal wie oft er auftrat.
- Die Vielfalt der Aliens - ich hatte wirklich das Gefühl, eine Raumstation zu bereisen, die von fast allen Aliens, die es gibt, bevölkert wurde ... sehr gut gemacht!
- Clive Owen als Antagonist

Nicht so gut gefallen hat mir:

- An manchen Stellen das CGI. Hier und da - vor allem dann, wenn Laureline den Transmutator in der Hand hielt - sah man extrem deutlich, dass da eigentlich gar nichts war.
- Die gefühlt sehr episodenhafte Story. Man hat so das Gefühl, dass die Protagonisten von Handlungsort zu Handlungsort springen, da eine eigenständige Geschichte erleben und dann weiterziehen. Das KANN ganz cool sein, aber dann hätten es ein paar weniger sein müssen und die jeweiligen Storystränge dann etwas deutlicher ausgearbeitet. So hatte ich sehr oft das Gefühl: "Okay ... wie kommt man jetzt da hin? Und warum passiert das jetzt gerade so, wie es passiert?"
- Rihanna: Wirkte für mich deplatziert. Sie hat halt sich selbst gespielt, wenn sie in der "menschlichen Form" war. Braucht man nicht. Hätte man auch mit einer Schauspielerin besetzen können. Aber okay ... fairerweise muss ich sagen, dass ich mit Rihanna auch im echten Leben einfach nichts anfangen kann. Find ihre Musik nicht gut. Find sie nicht sonderlich sexy. Sie ist halt da.
- Bubble: Sie ist ein Opfer der - für mich - episodenhaften Story. Sie kommt urplötzlich dazu ... soll wohl sehr die Emotionen des Zuschauers ansprechen ... und stirbt dann nach nur einer "kurzen" Episode in den Armen von Valerian ... tjo ... war mir total egal. Hat mich kein bisschen berührt. War der Charakter halt wieder weg. War ja eh nur kurz da.
- Die Szene in der Laurelines Gehirn gegessen werden soll, hat die Kampffähigkeiten des Protagonisten für mich ein WENIG zu krass wirken lassen. Ich meine, er bekämpft da allein fast eine ganze Armee von gewaltigen, starken (im Sinne von Körperkraft) Aliens und er mäht sie alle nieder, ohne mit der Wimper zu zucken. Ich meine, Ausbildung hin oder her ... IRGENDWANN ist eine zahlenmässige Überlegenheit doch irgendwie Kampfentscheidend, oder nicht?
- Der Film hatte deutliche Längen. Man hätte hier und da sicher einige Minuten rausnehmen können.

Andere Dinge, die mir aufgefallen sind:

- Clive Owen ist unfassbar alt geworden
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 4.09.2017 | 09:09
Es wurde jedoch ständig die Trope der Primitiven bzw. Edlen Wilden herausgekehrt. Selbst zum Schluss trugen Sie ihre Lendenschurze und Holzspeere.
ich würde nicht darauf wetten, das die Pearls technologisch so unbedarft waren.
gewaltigen, starken (im Sinne von Körperkraft) Aliens
und?

Zitat
IRGENDWANN , oder nicht?
Genau Irgendwann, wenn Valerian die Puste ausgegangen wäre vom abschlachten,  nur erklär mir bitte warum dieses Fallobst nicht lange vorher weggelaufen ist?

Sunzi ist mkn im
Zitat
oder nicht
Lager
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Noir am 4.09.2017 | 12:52
Ich fands nicht glaubhaft. Das ist alles ;) Wenn das bei dir anders ist, ist das ja schön ;)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 4.09.2017 | 13:02
Ich fands nicht glaubhaft.
Mkn kann und war das realistisch aka solche Dinge sind in der Realität geschehen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 4.09.2017 | 13:03
Nicht so gut gefallen hat mir:
- Die gefühlt sehr episodenhafte Story. Man hat so das Gefühl, dass die Protagonisten von Handlungsort zu Handlungsort springen, da eine eigenständige Geschichte erleben und dann weiterziehen. Das KANN ganz cool sein, aber dann hätten es ein paar weniger sein müssen und die jeweiligen Storystränge dann etwas deutlicher ausgearbeitet. So hatte ich sehr oft das Gefühl: "Okay ... wie kommt man jetzt da hin? Und warum passiert das jetzt gerade so, wie es passiert?"

Hmm?
Was passiert auf dem Weg zwischen zwei Plotpunkten?`
Umwege.

Holodeck --> Basar --> Zentrale --> Überfall der Pearls --> Verfolgung durch Valerian --> Unfall --> Laureline sucht die Sucherqualle --> Laureline findet Valerian -->
Laureline wird "geangelt" --> Valerian sucht einen Weg unerkannt reinzukommen --> Festessen am Hofe --> Kampf dem Gehirnfresser --> Müllschacht --> Zentrale --> Endgame.

Es sind viele Stationen, aber ich finde es ist alles zielgerichtet, bzw. behandelt Probleme die unterwegs auftreten.

Man könnte ja auch vom SW Episode 4 behaupten man hätte die Ereignisse am Todesstern auch weglassen können.....

- Bubble: Sie ist ein Opfer der - für mich - episodenhaften Story. Sie kommt urplötzlich dazu ... soll wohl sehr die Emotionen des Zuschauers ansprechen ... und stirbt dann nach nur einer "kurzen" Episode in den Armen von Valerian ... tjo ... war mir total egal. Hat mich kein bisschen berührt. War der Charakter halt wieder weg. War ja eh nur kurz da.

Ja. Das war ANDERS als bei SW. Da ist im Müllschacht nichts passiert (hätte man weglassen können).
Hier war das entkommen aus dem Müllschacht gleichzeitig ein durchaus trauriges, und vor allem überraschendes, Ende von Bubble.

- Die Szene in der Laurelines Gehirn gegessen werden soll, hat die Kampffähigkeiten des Protagonisten für mich ein WENIG zu krass wirken lassen. Ich meine, er bekämpft da allein fast eine ganze Armee von gewaltigen, starken (im Sinne von Körperkraft) Aliens und er mäht sie alle nieder, ohne mit der Wimper zu zucken. Ich meine, Ausbildung hin oder her ... IRGENDWANN ist eine zahlenmässige Überlegenheit doch irgendwie Kampfentscheidend, oder nicht?

Zum einen ist Valerian "Agent spatio-temporel" das ist um zwei Dimensionen cooler als James Bond. Laureline auch! Deren Hand to Hand Fähigkeiten sollten zumindest einigermaßen angemessen sein.
Zum anderen hat er das Überraschungsmoment auf seiner Seite. Die kommen nicht geordnet oder in groben Massen sondern quasi wie am Schnürchen einer nach dem anderen (ok, 2 und 3 auf einmal, aber siehe oben und unten)
Des weiteren steckt er gerade in seiner Super-Duper-Kampfmontur drin. Die hat Wasserjets, kann mit der eingebauten Waffe Löcher in Schiffswände pusten (oder die zumindest so schwächen das Valerian durch die Wände durchlaufen kann. Einfach so. Das seine Körperkraft da verstärkt wird sollte man schon annehmen (wobei das dann auch eine Funktion der Masse ist)

Bad Ass zugegeben, aber passt schon.
(Wenn man die Befürchtungen der Zentrale Revue passieren lässt traut man ihm zu das er hier eine intergalaktischen Zwischenfall erzeugen könnte. Falls er da "Guns Blazing" reingeht.
Und die sagen nicht "Das wäre Selbstmord" die sagen "Das gibt diplomatischen Ärger ersten Ranges"

Als dann die große Masse ankam sind sie ja geflohen....

Das ist weniger unglaublich als die unglaublich schlechte Schusskünste der Sturmtruppen in SW.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Noir am 4.09.2017 | 13:06
Ja. Das war ANDERS als bei SW. Da ist im Müllschacht nichts passiert (hätte man weglassen können).
Hier war das entkommen aus dem Müllschacht gleichzeitig ein durchaus trauriges, und vor allem überraschendes, Ende von Bubble.

Das fandest du überraschend? Das war das erste, woran ich dachte, als Valerian ihr "Freiheit und ein neues Leben" verspricht. Da hab ich sofort gesagt: "Ah ... die stirbt."

Aber insgesamt war der Film für mich ja okay. Nur eben keine Granate.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 4.09.2017 | 13:15
Das fandest du überraschend? Das war das erste, woran ich dachte, als Valerian ihr "Freiheit und ein neues Leben" verspricht. Da hab ich sofort gesagt: "Ah ... die stirbt."

Ja.
Bei der knalligen Buntheit hatte ich gedacht das ist so ein Happy End angedacht.
Auf der anderen Seite wenn z.B. die Special Forces die zum Basar entsandt wurden einfach so platt gemacht wurden, ja, hätte mich nicht überraschen sollen.

Die Problematik wäre wohl gewesen das, wenn man nur die Unfreiheit kennt und sich darin zu entfalten weiß, dann ist Freiheit ggf. schlechter als Unfreiheit.
Man setzt auch keine Labortiere in die "Freiheit". Das ist dann ggf. grausamer als sie in Gefangenschaft (halt ohne Tierversuche) weiter zu halten.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 4.09.2017 | 13:28
Das fandest du überraschend?
Mich hat es in dem Film total überrascht.
Einerseits hat sie keine für mich erkennbare tödliche Verletzung bekommen.
Andererseits war da das versprechen sie aus der Sklaverei rauszubekommen. Wo man sie so als Sidekick hätte mitschleppen können und dann langsam an das neue Leben gewonnen (Wobei sie ja kein Laborvieh ist sondern eine Kreatur mit mindestens menschlichen Intellekt, wenn nicht gar nen Tacken drüber).
Letztlich passte es nicht so recht zu dem Farben Gewitter und der doch eher utopischen Weltzeichnung.

Plus, ich mochte Bubbles Charakterisierung. Sie hatte jetzt nicht mörderviel Screentime. Allerdings nutzte sie doch die kurze Zeit effektiv um mir etwas ans Herz zu wachsen (Soviel das ich kurz ne Träne wegdrücke, jetzt nicht unbedingt gleich ein ganzes Tränen-Gewitter. Was recht angenehm war). Mindestens einer der auch im Kino war, sah das ähnlich (Keine Ahnung wegen etwaiger Tränen XD).
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Noir am 4.09.2017 | 14:06
Das Ganze war zwar recht farbig, aber von der Stimmung her fand ichs eher dreckig/düster. Deshalb kam das für mich kein Stück überraschend. Aber so unterschiedlich ist die Wahrnehmung.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 4.09.2017 | 16:13
Sie war ja so eine Art Sklavin.
Manche Sklaven gehen in Freiheit unter.
Was jetzt kein Pro-Sklaverei Argument ist sondern eher ein Hinweis das auch mit Freiheit umgehen gelernt sein muss.

Man schaue sich z.B. an wie die Leute in der Ex-Sowjetunion von den Geschäftemachern reihenweise reingelegt wurden weil sie einfach nicht misstrauisch genug waren.
Ich denke schon das war so ein wenig auch eine Allegorie darauf das Freiheit als Ideal hoch angesehen ist und dann doch Gefahren birgt.

Je mehr ich drüber nachdenke desto zentraler wird der Bubble Erzählstrang für die Deutung des Films.

Würde man in feudalistisch angehauchten SW eine Befreiungsaktion für Sklaven vermuten? Nein, solange das z.B. nicht auch eigennützig im Sinne des Jedi-Ordens oder des einzelnen Jedi ist. Siehe Qui-Gon Jin und Anakin.
In den humanistischen Utopien von ST und Valerian ist aber so eine Haltung normal und Valerian müsste Bubble nicht befreien. Er hätte einfach ihre Zeit mieten können.

Hier zeigt sich mal wieder das SW ein Zerrbild von lebenswerter Gesellschaft ist.

Interessant als Hintergrund für Geschichten aber eben kein "Was wäre wenn" Entwurf einer sich weiter entwickelten menschlichen Gesellschaft.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 4.09.2017 | 18:26
Hier zeigt sich mal wieder das SW ein Zerrbild von lebenswerter Gesellschaft ist.

Hm, ich fand Star Wars eigentlich nie so lebenswert, da das eigentlich oft ein recht hartes Pflaster ist.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist die Versklavung doch aber eigentlich eine Sache des Imperiums.
Die Republik hat die Sklaverei doch schon lange verboten, aber sie existiert halt noch in den Randgebieten
vor allem bei Crimelords wie den Hutts u.ä. - bin da aber sicher kein Experte.

Sklaverei in SW (http://jedipedia.wikia.com/wiki/Sklaverei) - Örks, doch ein recht komplexes Thema.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 4.09.2017 | 18:28
Hm, ich fand Star Wars eigentlich nie so lebenswert, da das eigentlich oft ein recht hartes Pflaster ist.
Ich denke das wollte Kowalski damit sagen?

Zitat
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist die Versklavung doch aber eigentlich eine Sache des Imperiums.
Die Republik hat die Sklaverei doch schon lange verboten, aber sie existiert halt noch in den Randgebieten
vor allem bei Crimelords wie den Hutts u.ä. - bin da aber sicher kein Experte.
Naja, Obi-Wan kauft doch Anakin im Grunde ganz normal frei und befreit ihn nicht ohne monetäre Leistung?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Talasha am 4.09.2017 | 18:53

Naja, Obi-Wan kauft doch Anakin im Grunde ganz normal frei und befreit ihn nicht ohne monetäre Leistung?
Ja, weil Tattooine von der Huttenmafia kontrolliert wird.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 4.09.2017 | 19:27
Ja, weil Tattooine von der Huttenmafia kontrolliert wird.
Irgendwie verstehe ich nicht weshalb das die Jedi abhalten sollte.
Valerian fand sich ja auch nicht von dem Sklaventypen abgehalten, der Bubble da scheinbar recht legal in Sklaverei halten konnte?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Talasha am 4.09.2017 | 19:43
Irgendwie verstehe ich nicht weshalb das die Jedi abhalten sollte.
Valerian fand sich ja auch nicht von dem Sklaventypen abgehalten, der Bubble da scheinbar recht legal in Sklaverei halten konnte?
Der Sklaventyp hatte aber auch keine Handgranate in Bubble versteckt.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 4.09.2017 | 21:11
Hm, ich fand Star Wars eigentlich nie so lebenswert, da das eigentlich oft ein recht hartes Pflaster ist.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist die Versklavung doch aber eigentlich eine Sache des Imperiums.

Anakin und Anakins Mom sind Sklaven auf einer Welt die von den Hutten kontrolliert wird.
Es mag sein das das Imperium in der menschenzentristischen Sicht andere Rassen ähnlich ausbeutet, aber hier das Imperium zu den alleinigen Sklavenhaltern zu stilisieren finde ich schon eine steile These.

Die Republik hat die Sklaverei doch schon lange verboten, aber sie existiert halt noch in den Randgebieten

Ja, aber wie ist es mit den Droiden?
Wenn sie z.B. eine "Persönlichkeit" kriegen wird diese gelöscht.
Auch in der Republik.

Also von der Ethik her ist SW eh ziemlich rückständig.

Da sind sowohl Valerian als auch Star Trek meilenweit in eine utopische Zukunft enteilt.

Der Sklaventyp hatte aber auch keine Handgranate in Bubble versteckt.

Irgendwie versteh ich den Kommentar null.
Die wenigsten Sklaven hatten je Omerta Devices.

In einigen Kulturen mussten sie eine Kennzeichnung tragen oder deren Rasse war Kennzeichnung genug.
Haben die Sklaven ihre Grenzen verinnerlicht halten sie sich an diese. Und wer keine Freiheit kennt, für den ist das ein abstraktes Gut.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Samael am 4.09.2017 | 21:29
Ähm. Dir ist schon klar das das Lernen in Valerian zum Teil im induzieren von Gedächtnisinhalten besteht?
Hatte ich so verstanden.
Und das es komplette Eigenentwicklungen die sonst keiner kennt waren, das wurde nirgends erwähnt.
Die haben gelernt wie man den dortigen 3D Druckern diese Waffen abluchst und gut ist.

Mir kam es so vor als hätten die es sich aus den Schiffscomputern des beschädigten Raumschiffes geholt - in klassischer Bildschirmarbeit.

Und die von Ihnen benutzte Technologie war offenbar zumindest in Teilen überraschend und unbekannt (beim Überfall auf die Ratszusammenkunft etwa).
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Talasha am 4.09.2017 | 21:35


Irgendwie versteh ich den Kommentar null.
Die wenigsten Sklaven hatten je Omerta Devices.

Anakin und Shmi hatten welche, laut Buch.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 4.09.2017 | 23:08
Anakin und Shmi hatten welche, laut Buch.

Ich meine historische.
Nicht die in SW.
Das ist zum einen für meine Argumentation egal und zum anderen konnte das entfernt werden.
Und wenn das Standard Operating Procedure ist, dann kann der Jedi halt den Typen beeinflussen das er das abstellt.
Entweder mit Jedi-Fu oder mit Lightsaber-Fu...

Mir kam es so vor als hätten die es sich aus den Schiffscomputern des beschädigten Raumschiffes geholt - in klassischer Bildschirmarbeit.

Und die von Ihnen benutzte Technologie war offenbar zumindest in Teilen überraschend und unbekannt (beim Überfall auf die Ratszusammenkunft etwa).

Semi-intelligente Schiffscomputer die nur überzeugt werden müssen mit einem zu kommunizieren?
Ggf. auch nur "Glück" wegen automatischer Reparatureinheiten und einem langsamen Heimatkurs des havarierten Schiffes?
Das es nicht menschliche Technologie war (naja, schau Dir die Schaumstoffwerfer der Amis an....), absolut D#Accord.

Vielleicht einfach nur unorthodoxe Verwendung von etwas das Werkzeug ist. Eher nicht-Lethal aber für die Pearls gerade deswegen das Mittel der Wahl?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 5.09.2017 | 14:04
Man sollte nicht vergessen, dass die Jedi in der Regel Gewalt nur anwenden, wenn es keinen anderen Weg gibt.
Insofern machte es Sinn die Schnecke einfach auszuzahlen und so wenig Aufsehen wie möglich zu erregen.
Und wenn ich es richtig verstehe, dann ist die Force auch nicht dazu da, damit bei jeder Gelegenheit rumzuspielen. ;)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Talasha am 5.09.2017 | 17:10

Und wenn das Standard Operating Procedure ist, dann kann der Jedi halt den Typen beeinflussen das er das abstellt.
Entweder mit Jedi-Fu oder mit Lightsaber-Fu...


Funktioniert bei Toydarianern und Hutten nicht. (Außer du hast sehr sehr viele Lightsaber.) Und zum betreffendden Zeitpunkt hatten sie nur Obi Wans und Qui Gon Jinns, und sie durften auch nicht auffallen.


Das ist zum einen für meine Argumentation egal und zum anderen konnte das entfernt werden.
Was daran liegt das ich auch auf Teylen antwortete nicht auf dich.  ;) Und die Bomben in Ani konnten auch erst entfernt werden nachdem sie deaktiviert wurden.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Ludovico am 30.11.2017 | 23:24
Gerade gesehen! Geiler Film!
Tolle Spezialeffekte, mir waren die Schauspieler sympathisch (sogar Carla, die ich ansonsten nicht leiden kann), Rihannas Vorführung einfach wow! Die Story war auch gut und alles in allem ein tolles abgefahrenes Setting.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 1.01.2018 | 16:34
Gerade gesehen! Geiler Film!
Tolle Spezialeffekte, mir waren die Schauspieler sympathisch (sogar Carla, die ich ansonsten nicht leiden kann), Rihannas Vorführung einfach wow! Die Story war auch gut und alles in allem ein tolles abgefahrenes Setting.

In English ist er noch ein Quäntchen besser.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Tante Petunia am 1.01.2018 | 16:39
In English ist er noch ein Quäntchen besser.
Ich werde ihn mir die Tage auch zum zweiten Mal ansehen. Großartiger Film! Und ja: Auf Englisch!  ~;D ;D :d
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Medizinmann am 1.01.2018 | 17:45
Ich hab den Fehler gemacht ihn damals im Kino in 3D zu gucken ....
Ich will ihn mir gerne nochmal in Ruhe und auf Englisch angucken

mit einem Quäntchen Tanz
Medizinmann
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Grubentroll am 28.01.2018 | 11:14
Gestern den Film das erste Mal gesehen.
Ich muss zugeben, dass ich nicht viel Erwartungen an den Film hatte, da ich weiß dass Luc Besson nunmal Luc Besson ist, und immer wieder die gleichen Dinge macht, die mich nerven aber auch teilweise anziehen:

* Models in Hauptrollen statt Schauspieler.
* Alberne Quatschszenen, ohne echten Humor. Dass es grad lustig sein soll wird durch fratzenhafte übersteigerte Mimik dargestellt. Erinnert mich an Kungfu-Filme aus den Siebzigern wo es auch immer so Trottel mit dieser Mimik gibt.
* die übliche Freakshow an Nebendarstellern.
* Alle tragen Klamotten von irgendwelchen Modedesignern.
* Generell Style over Substance.
* Wirre Story die mir oft nebensächlich vorkommt.

Seltsamerweise kann das Ganze gleichermaßen echt gute Sachen hervorbringen, wie auch totalen Schrott.

"Valerian" ist leider Zweiteres für mich.

Tolle visuelle Ideen, aber leider eine komplett McGuffingesteuerte Story die durch die beiden Hauptdarsteller null getragen wird. DeHaan kommt rüber wie ein Hemd, Delevigne hat nur einen Gesichtsausdruck. Die Love Story ist seltsam, weil da nie auch nur ein Hauch von Chemie zwischen den beiden rüberkommt.
Mir tut es generell leid zu sehen, wie viel verschenktes Potential in dem Film gesteckt hat.

Ich muss zugeben, dass ich damals vom 5ten Element schon nicht angetan war. Aber dort musste auch ich zugeben, dass der Film einiges Gutes an sich hat, mutig war, und nun zurecht als Klassiker gilt.

"Valerian" ist leider nichts von dem.



Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 28.01.2018 | 11:18
* Generell Style over Substance.
* Wirre Story die mir oft nebensächlich vorkommt.

Das ist aber im Bereich des Popcorn-Kinos kein Alleinstellungsmerkmal... ~;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 28.01.2018 | 12:45
* Models in Hauptrollen statt Schauspieler.
Mark Hamill und Carrie Fisher sind ja auch super Schauspieler gewesen. D'Accord!
Ebenso Hayden Christensen und Natalie Portman.

Beim zweiten schauen wird er übrigends besser.

Eines was man dem Film vorwerfen kann ist das er optisch sehr überladen ist.
Und zwar an sehr vielen Stellen.

Und Valerian zitiert Star Wars. Z.B. die Müllschachtszene, die dann, anders als das Comic Relief in ANH dann doch tragisch endet.
Auch weil Star Wars Valerian zitiert.
(Z.B. die Form des Millenium Falcon, eindeutig von der Intruder abgeschaut)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Der Nârr am 28.01.2018 | 12:59
Im Gegensatz zu neuen Star Wars hatte Besson fürValerian zumindest schon die Handlungen der Filme durchgeplant (also möglicher Fortsetzungen) - und den Schauspielern hunderte Seiten Backstory gegeben vor dem Dreh. Das verdient schon Anerkennung. Es geht durchaus über das rein Visuelle hinaus.

Die übersteigerte Mimik ist teils wirklich schlimm, bei den Touristen konnte ich auch nur die Augen verdrehen. Aber Besson braucht wohl ein wenig Kasperletheater.

Ich fand ja beide Rollen gut besetzt. Auch wie hier mit den Klischees gebrochen wure mit denen an in Hollywoodfilmen in Tiefschlaf versetzt wird.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 28.01.2018 | 14:12
Die übersteigerte Mimik ist teils wirklich schlimm, bei den Touristen konnte ich auch nur die Augen verdrehen. Aber Besson braucht wohl ein wenig Kasperletheater.

Ich fand ja beide Rollen gut besetzt. Auch wie hier mit den Klischees gebrochen wure mit denen an in Hollywoodfilmen in Tiefschlaf versetzt wird.

Die Leute schreien nach neuen Sachen und verschähen wenn etwas mal anders ist als der Hollywood Einheitsbrei.

Und gerade die nervigen Touries, da sieht man keine klinische Zukunft die sich entweder in militärischen Komplexen, Rebellenbasen oder zwielichtigen Spelunken tummelt.
Hier tanzt die Weltgeschichte auf Basars, in Megacities, in Varietes und nicht nur in den Strukturen der Macht und der Unterwelt.

Im Gegensatz zu der sehr eingeengten Sicht die uns Star Wars bietet tobt hier die Geschichte im bunten und skurrilen LEBEN!

Da können sich Lucas und Star Trek verstecken!
Deren Welten sind tot, klinisch, zombiehaft.

Hier tobt es und erschlägt uns mit Eindrücken.

Was manchen halt zu viel ist.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Grubentroll am 28.01.2018 | 14:45
Die Leute schreien nach neuen Sachen und verschähen wenn etwas mal anders ist als der Hollywood Einheitsbrei.

Und gerade die nervigen Touries, da sieht man keine klinische Zukunft die sich entweder in militärischen Komplexen, Rebellenbasen oder zwielichtigen Spelunken tummelt.
Hier tanzt die Weltgeschichte auf Basars, in Megacities, in Varietes und nicht nur in den Strukturen der Macht und der Unterwelt.

Im Gegensatz zu der sehr eingeengten Sicht die uns Star Wars bietet tobt hier die Geschichte im bunten und skurrilen LEBEN!

Da können sich Lucas und Star Trek verstecken!
Deren Welten sind tot, klinisch, zombiehaft.

Hier tobt es und erschlägt uns mit Eindrücken.

Was manchen halt zu viel ist.

Sorry, du unterstellst mir da einen Haufen Quatsch und liest nicht was ich geschrieben habe.
Und "Du willst doch nur Einheits-Popcornkino" schreien, weil Leute was Quatsch finden ist doch echt ein bisschen einfach.
Nach dem Argument hätte nämlich das Fünfte Element auch ein Flop sein müssen. War er aber nicht.

Die Aufzählung von mir ist bitte nicht ohne den Satz "Seltsamerweise kann das Ganze gleichermaßen echt gute Sachen hervorbringen, wie auch totalen Schrott." zu lesen.

Damit gemeint ist: Ich finde generell diese Sachen bei Besson-Filmen ein stilistisches Merkmal das eben entweder einen Film über die Masse erhebt, oder aber auch komplett in die Hose gehen kann, wie bei Valerian meiner Meinung nach geschehen.

Mit den Prequels brauchst du mir nicht als Argument kommen, diese empfinde ich als kompletten Mist.

Mark Hamill und Carrie Fisher waren sicher keine Wunderschauspieler, aber das mussten sie bei den Star Wars Filmen der originalen Trilogie auch nicht sein, weil diese eben ansonsten gut gemacht waren.
Und sie standen den von ihnen gespielten Charakteren zumindest nicht im Weg im Gegensatz zu Dehaan und Delevigne.

"Valerian" hat ein paar nette (vor allem visuelle) Ideen, aber leider gehen diese in einem schlecht gemachten, wirren, und falsch besetzten Film unter.

Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 28.01.2018 | 15:01
Interessant, dass die Hauptdarsteller gleichzeitig mit "total überzogenes Overacting" und "hat nur einen einzigen Gesichtsausdruck" bezeichnet werden. Irgendwie passt das nicht zusammen.

Fand beide Darsteller eine gute Besetzung. Gerade DeLevigne hat einiges drauf (wie man u.a. in Margos Spuren gesehen hat - außerdem war sie die einzige erträgliche Schauspielerin in Suicide Squad, obwohl das auch nicht gereicht hat, um gegen das unerträgliche "Bauchtänzeroutfit", in dem sie die gesamte zweite Hälfte des Films rumlaufen musste, anzuspielen).
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Talasha am 28.01.2018 | 15:08
Cara Delvingne hat tatsächlich gute Arbeit geleistet, Dane DeHaan war leider nicht so überzeugend.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 28.01.2018 | 16:04
Sorry, du unterstellst mir da einen Haufen Quatsch und liest nicht was ich geschrieben habe.

Das war zwar als Antwort auf Dich geschrieben, aber muss nicht auf Dich zutreffen.
Kann man nie mit Sicherheit sagen.
Man selber manchmal gar nicht erst.

Und "Du willst doch nur Einheits-Popcornkino" schreien, weil Leute was Quatsch finden ist doch echt ein bisschen einfach.
Nach dem Argument hätte nämlich das Fünfte Element auch ein Flop sein müssen. War er aber nicht.

Hehe.
5-tes Element IST an der Kinokasse durchgefallen.
Es hat sich nur zu einem Geheimtipp gemausert.

Zitat von: imdb
Box Office
Budget:$93,000,000 (estimated)
Opening Weekend USA: $17,031,345, 11 May 1997, Wide Release
Gross USA: $63,540,020, 5 October 1997
Cumulative Worldwide Gross: $263,920,180, 10 July 2012


Die Aufzählung von mir ist bitte nicht ohne den Satz "Seltsamerweise kann das Ganze gleichermaßen echt gute Sachen hervorbringen, wie auch totalen Schrott." zu lesen.

Damit gemeint ist: Ich finde generell diese Sachen bei Besson-Filmen ein stilistisches Merkmal das eben entweder einen Film über die Masse erhebt, oder aber auch komplett in die Hose gehen kann, wie bei Valerian meiner Meinung nach geschehen.

Mit den Prequels brauchst du mir nicht als Argument kommen, diese empfinde ich als kompletten Mist.

Ich meine nicht die Prequels als GANZES, sondern die Auswahl von NOBODIES und schlechten Schauspielern als die Hauptdarsteller durch Lucas.
Das hat bei Lucas Methode, genauso wie Besson gerne aus dem Fundus der in Paris stattfindenden Modenschauen schöpft.
Das wertet nicht, weil das Ergebnis, wie Du ja selbst zugibst unterschiedlich sein kann.

Also sind Deine Argumente nicht stichhaltig.
Man kann die Mischung kritisieren, nicht aber die Bestandteile, die waren im Prinzip an sich okay.

Mark Hamill und Carrie Fisher waren sicher keine Wunderschauspieler, aber das mussten sie bei den Star Wars Filmen der originalen Trilogie auch nicht sein, weil diese eben ansonsten gut gemacht waren.

Wie gesagt, Du kritisierst das bei Valerian aber hier ist es auf einmal okay?
Ich persönlich mag Delavigne vom Aussehen nicht so sehr, fand sie aber für ihre Rolle als Laureline überraschend gut.
Nur DeHaan fand ich mit zu viel Zurückhaltung gespielt, aber vielleicht hätte dann Cara nicht so Souverän als Laureline gewirkt.

Und sie standen den von ihnen gespielten Charakteren zumindest nicht im Weg im Gegensatz zu Dehaan und Delevigne.

"Valerian" hat ein paar nette (vor allem visuelle) Ideen, aber leider gehen diese in einem schlecht gemachten, wirren, und falsch besetzten Film unter.

Nein, habe ich eine andere Haltung zu.
Aber das wird sich in so 10 Jahren erweisen ob die Leute den kultig finden oder eher so "Mäh!"

Ich stimme, wie nicht unschwer zu erkennen, für kultig.

Auch weil man so viele Details entdecken kann.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Tante Petunia am 28.01.2018 | 16:43
Also ich habe den Film diese Woche zum zweiten Mal gesehen und fühlte mich richtig gut durch Popcornkino unterhalten.  :) ~;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: KhornedBeef am 29.01.2018 | 13:24
Liebe Gemeinde, ich ging hin und sah mit meinen eigenen Augen, und ich muss sagen, fürwahr, für einen Moment beschwor ich den Herrn, diese Bild wieder von mir zu nehmen!

Grandiose Enttäuschung. Grandios, weil die Spezialeffekte und die Sets toll sind, die Kameraarbeit und viele Actionsequenzen auch. Der Markt? Geile Idee!
Enttäuschung wegen des ganzen Rests. Der Film weiß nicht, wo er hin will, er hat keinen Rhythmus, eine konfuse Aneinanderreihung cooler Versatzstücke. Die Handlung ist hanebüchen, und die Charaktere kann ich mir nur mit einem großen Kulturunterschied zu Frankreich erklären. Selbst bei Filmen aus dem fernen Asien fand ich immer nachvollziehbarer, was mit den Figuren los ist, als bei diesen Flitzpiepen. Ist das als flippige Exploitation geschrieben? Keine Ahnung. Jedenfalls sind alle Szenen mit den beiden Protagonisten im Bild super-cringy*.
Man stelle sich einfach "Men in Black" mit dem 20fachen Budget für CGI und Kostüm-Makeup+Set vor, aber ohne Humor und authentische Hauptdarsteller.

Edit:
*habe überlegt, "cringy" mit "fremdschämig" zu übersetzen, aber das drückt nicht ganz das Abstoßende aus. Hat da jemand ein Wort?

Edit2: Jetzt weiß ich woran mich der Typ erinnert... "Flash Gordon" gewollt, "Deathstalker and the Warriors from Hell" bekommen :)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Grubentroll am 29.01.2018 | 13:59
Liebe Gemeinde, ich ging hin und sah mit meinen eigenen Augen, und ich muss sagen, fürwahr, für einen Moment beschwor ich den Herrn, diese Bild wieder von mir zu nehmen!

Grandiose Enttäuschung. Grandios, weil die Spezialeffekte und die Sets toll sind, die Kameraarbeit und viele Actionsequenzen auch. Der Markt? Geile Idee!
Enttäuschung wegen des ganzen Rests. Der Film weiß nicht, wo er hin will, er hat keinen Rhythmus, eine konfuse Aneinanderreihung cooler Versatzstücke. Die Handlung ist hanebüchen, und die Charaktere kann ich mir nur mit einem großen Kulturunterschied zu Frankreich erklären. Selbst bei Filmen aus dem fernen Asien fand ich immer nachvollziehbarer, was mit den Figuren los ist, als bei diesen Flitzpiepen. Ist das als flippige Exploitation geschrieben? Keine Ahnung. Jedenfalls sind alle Szenen mit den beiden Protagonisten im Bild super-cringy*.
Man stelle sich einfach "Men in Black" mit dem 20fachen Budget für CGI und Kostüm-Makeup+Set vor, aber ohne Humor und authentische Hauptdarsteller.

Edit:
*habe überlegt, "cringy" mit "fremdschämig" zu übersetzen, aber das drückt nicht ganz das Abstoßende aus. Hat da jemand ein Wort?

Edit2: Jetzt weiß ich woran mich der Typ erinnert... "Flash Gordon" gewollt, "Deathstalker and the Warriors from Hell" bekommen :)

Dem stimme ich zu.
Wollte es bloß nicht ganz so krass rüberbringen... :D

und @Kowalski: Ich habe das Gefühl, du willst den Film mit Gewalt schönreden. Dass Dehaan extra schlecht spielt damit die arme Cara besser dasteht ist wirklich eins der flexibleren Argumente die ich in letzter Zeit lesen durfte. :D Und ansonsten, ich will dir den Film nicht schlechtreden, wenn er dir so gut gefällt. Aber rumzuheulen dass die tumbe Masse (derer ich wohl anscheinend dann auch angehöre) die "nur Popcornkino sehen will" den Film nicht verstanden hat ist mir zu billig.
Der Film ist ein Effektmonster mit konfuser Story.

Da hätte was Großes draus werden können.

Verschenkte Chance fürs europäische Kino.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 29.01.2018 | 14:55
und @Kowalski: Ich habe das Gefühl, du willst den Film mit Gewalt schönreden.

Das Gefühl werde ich schon länger nicht los. Da brandet Welle um Welle an Argumenten gegen den Film, und Kowalski (der wenn ich mich nicht vergucke eine Figur aus einem Besson-Film als Avatar nutzt) steht wie der Goldene Paladin davor, wirft sich in jeden Schlag und versucht, die Horden der Ungläubigen im Alleingang zurückzutreiben. Es wirkt schon manchmal schon etwas wie die Fanboy-vs-Kritiker-Diskussionen im Savage-Worlds-Bereich...
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 29.01.2018 | 15:11
Och, ich fand den auch großartig. Ich hab bei diesem nur keine Lust, mich in die "Blöd!" "Nein toll!" "Nein blöd!!" "Nein toll!!!" Schlacht zu werfen. ;D

Ich hab wesentlich schlechtere Stories gesehen und sowieso kaum Erwartungen an Kinofilme. Die meisten Filmemacher kriegen eh keine gute Story in 90-120 Minuten. ;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 29.01.2018 | 15:14
Och, ich fand den auch großartig. Ich hab bei diesem nur keine Lust, mich in die "Blöd!" "Nein toll!" "Nein blöd!!" "Nein toll!!!" Schlacht zu werfen. ;D
Das geht mir ähnlich  ^-^
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kardohan am 29.01.2018 | 15:19
Ich mag Besson und die meisten seiner Filme. Valerian ist seit meiner Jugend einer meiner liebsten SF-Comicreihen.
Was Besson allerdings da abgeliefert hat ist einfach mittelmäßig. Ein Augenschmaus zugegeben, aber über weite Strecken konfus und absolut fehlbesetzt. Die beiden Hauptdarsteller haben einfach keine Chemie. Null! Nada!

Es hätte besser als das 5te Element sein können. So war es eine der größten Enttäuschungen 2017.

https://youtu.be/mrP091iwcIk
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: KhornedBeef am 29.01.2018 | 15:21
Och, ich fand den auch großartig. Ich hab bei diesem nur keine Lust, mich in die "Blöd!" "Nein toll!" "Nein blöd!!" "Nein toll!!!" Schlacht zu werfen. ;D

Ich hab wesentlich schlechtere Stories gesehen und sowieso kaum Erwartungen an Kinofilme. Die meisten Filmemacher kriegen eh keine gute Story in 90-120 Minuten. ;D
+1 für "Leben und leben lassen" (das Motto, nicht der Film). Ich begründe üblicherweise, was ich kacke finde, aber umgekehrt sage ich auch mal "ich fands witzig, gute Gründe dafür fallen mir aber nicht ein". Hier gucken ja auch Leute wegen Empfehlungen rein, und wenn die sehen "Aha, Hass-Eigenschaft X wurde genannt, dann lass ich das...", auch ok.
Edit: Wobei ich sagen muss, ich erinnere mich an wenige aktuelle Filme, bei denen ich bei den Protagonisten so gedacht "Gaaah, geht auseinander, bitte...". Ist das in den Comics auch so schräg?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kardohan am 29.01.2018 | 15:27
Ist das in den Comics auch so schräg?

Nope. Allerdings gab es da 60er style Beziehungsdramen a la Mad Men.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 29.01.2018 | 15:40
Aber rumzuheulen dass die tumbe Masse (derer ich wohl anscheinend dann auch angehöre) die "nur Popcornkino sehen will" den Film nicht verstanden hat ist mir zu billig.

Hä?
Wem er nicht gefällt, dem gefällt er nicht.
Punkt.

Also die Story ist ja SEHR geradlinig.
Da gibt es kaum was zum missverstehen.

Wie in anderen Filmen wie Rogue One, ANH, TLJ, Triple-X, Fast&Furious oder Guardians of the Galaxy auch.
Den nicht zu verstehen geht kaum.
Na gut, Amöben verstehen die Story nicht.

Was passieren kann ist das man ein bisschen "underwhelmed" ist.
Alles irgendwo schon ähnlich da gewesen.
Viel Avatar, viel Star Wars wird da als Kritikpunkt plaziert.

Nur sind die Nuancen andere, feiner, graziler.
Die gehen in der Optik zugegebenermaßen unter wenn man nicht feine Antennen für Zitate und Neuinterpretationen hat.

Aber wie gesagt, Geschmackssache.
In den vorherigen Posts habe ich nur gezeigt das das was Du als "Fehler" titulieren kein Fehler ist, sondern anderweitig funktioniert.

Nicht unbekannte Schauspieler funktionieren nicht.
Cara und Dan zusammen scheinen nicht zu funktionieren.
Für mich sah das nach Cara hasst Dan aus.

Und sie kann nicht gut genug schauspielern das man das nicht merkt. Dazu ist sie zu sehr sie selbst.

Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Teylen am 29.01.2018 | 15:45
Ich hatte nich den Eindruck das da Hass zwischen den Schauspielern war.
Die Story war da zwar etwas holprig, grad so sie sich neben dem Schiff austauschen, aber ich hatte nicht den Eindruck das sie ihn hasst oder er sie schauspielerisch an die Wand spielt oder spielen könnte. War beides halt okay. Wobei die Charaktere nun auch nicht gerade ewig lang zusammen agiert haben.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 29.01.2018 | 15:46
Das Gefühl werde ich schon länger nicht los. Da brandet Welle um Welle an Argumenten gegen den Film, und Kowalski (der wenn ich mich nicht vergucke eine Figur aus einem Besson-Film als Avatar nutzt) steht wie der Goldene Paladin davor, wirft sich in jeden Schlag und versucht, die Horden der Ungläubigen im Alleingang zurückzutreiben. Es wirkt schon manchmal schon etwas wie die Fanboy-vs-Kritiker-Diskussionen im Savage-Worlds-Bereich...

Ich finde nur manche Argumente an den Haaren herbeigezogen und unpassend.
Wahrscheinlich weil viele nicht genau fassen können warum ihnen die Mischung nicht zugesagt hat.
Und dann sucht man sich etwas was man als "Fehler" gesehen hat.
Oft etwas das man in Dutzenden anderer Filme ohne mit der Wimper zu zucken akzeptiert hat.
Das liegt nicht an Dummheit sondern eher daran das der Film zumindest auf der Ebene der Schauspieler mindestens problematisch ist.

Ich hatte nich den Eindruck das da Hass zwischen den Schauspielern war.
Die Story war da zwar etwas holprig, grad so sie sich neben dem Schiff austauschen, aber ich hatte nicht den Eindruck das sie ihn hasst oder er sie schauspielerisch an die Wand spielt oder spielen könnte. War beides halt okay. Wobei die Charaktere nun auch nicht gerade ewig lang zusammen agiert haben.

Hmm.
Ich hatte beim Schauen im Kino schon den Eindruck das die Chemie zwischen den beiden irgendwie gestört ist.
Und dann passt die Handlung der Figuren zu der Haltung am Anfang des Films nicht richtig und das finden die Leute komisch.

Das ist so wie bei Pärchen wo man merkt das die gegenseitigen Bemerkungen unfair und lieblos sind. Nur hier eher durch Körperhaltung und Mimik.
Mag auch nur daran liegen das mir einfach Cara eher unsympathisch rüber kommt.

Bei zweiten Schauen wurde es besser, aber frag mich nicht warum? Könnte an daran liegen das ich mehr auf Details achten konnte.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Grubentroll am 30.01.2018 | 11:37
Oft etwas das man in Dutzenden anderer Filme ohne mit der Wimper zu zucken akzeptiert hat.
Weil es eben auf den Kontext ankommt. Laienhafte Schauspieler können funktionieren, wenn der Rest passt und eine grundsätzliche Chemie vorhanden ist. Siehe Hamill und Fisher.

Dehaan und Delevigne funktionieren auf keiner Ebene, und der Rest trägt es eben nicht.

Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Irian am 30.01.2018 | 12:53
Was genau ist denn "Kontext"? So leid es mir tut, für mich klingt das oftmals so, als wäre der Kontext bei solchen Fragen oftmals "Gefällt mir irgendwie" oder eben "Gefällt mir irgendwie nicht".
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Grubentroll am 30.01.2018 | 13:20
Kontext ist, wenn du einen Bruce Willis als Gegenpart hast, der deinen Mangel an Schauspielkunst locker mit seiner Präsenz abfängt.


Add: Zur Klärung, falls das hier falsch rüberkommt: ich bin kein Luc-Besson-Hasser. Der hat im Gegenteil einige meiner absoluten Lieblingsfilme gemacht. Aber eben auch ganz schöne Enten. Valerian ordne ich unter zweiter Kategorie ein.)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 30.01.2018 | 13:23
Was genau ist denn "Kontext"? So leid es mir tut, für mich klingt das oftmals so, als wäre der Kontext bei solchen Fragen oftmals "Gefällt mir irgendwie" oder eben "Gefällt mir irgendwie nicht".
Ja, das klingt plausibel. ;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 30.01.2018 | 14:08
Zitat
Kontext ist, wenn du einen Bruce Willis als Gegenpart hast, der deinen Mangel an Schauspielkunst locker mit seiner Präsenz abfängt.

Und wie erklärst du dann "Joan of Arc"? Da hatte sie keinen Gegenpart, der Film war aber trotzdem nicht schlecht.

Vielleicht ist Besson einfach gut darin, aus mittelmäßigen Schauspielern eine gute Leistung rauszukitzeln. Oder Jovovich ist gar keine sooo schlechte Schauspielerin und ihr sind einfach nur in letzter Zeit die Filme die sie macht so egal, dass sie in diesen nur noch im "Schlafwandel-Modus" spielt. Die beiden Theorien erscheinen mir jedenfalls glaubwürdiger, als das, was du hier absonderst.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 30.01.2018 | 14:45
Kontext ist, wenn du einen Bruce Willis als Gegenpart hast, der deinen Mangel an Schauspielkunst locker mit seiner Präsenz abfängt.

Ja. Stimmt.
Hudson Hawk  (http://www.imdb.com/title/tt0102070/?ref_=nm_flmg_act_99)ist bestes Beispiel dafür.
Und wenn Du den nicht gesehen hast. Tue ihn Dir nicht an.
Bitte, bitte!
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Grubentroll am 30.01.2018 | 15:55
Und wie erklärst du dann "Joan of Arc"? Da hatte sie keinen Gegenpart, der Film war aber trotzdem nicht schlecht.
Gutes Gegenargument.
In Fünftes Element fand ich sie relativ bescheiden.
Vielleicht ist Besson einfach gut darin, aus mittelmäßigen Schauspielern eine gute Leistung rauszukitzeln.
Das scheint bei Valerian nicht geklappt zu haben
Oder Jovovich ist gar keine sooo schlechte Schauspielerin und ihr sind einfach nur in letzter Zeit die Filme die sie macht so egal, dass sie in diesen nur noch im "Schlafwandel-Modus" spielt.
Oder sie war in einem Film ("Joan of Arc") mal gut, weil Glückstreffer. Sonst kenn ich eigentlich nix Gutes von ihr.
Die beiden Theorien erscheinen mir jedenfalls glaubwürdiger, als das, was du hier absonderst.
Man weiß doch immer gleich dass es ein Alexandro-Post ist, wenn es unnötig feindselig klingt.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 30.01.2018 | 16:00
Ja. Stimmt.
Hudson Hawk  (http://www.imdb.com/title/tt0102070/?ref_=nm_flmg_act_99)ist bestes Beispiel dafür.
Und wenn Du den nicht gesehen hast. Tue ihn Dir nicht an.
Bitte, bitte!
[
Jeder sollte Hudson Hawk mindestens einmal gesehen haben! Am besten gefolgt von "Stop, oder meine Mama schießt!" mit Sylvester Stallone.

Man ist danach viel gnädiger anderen Filmen gegenüber.  ;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Talasha am 30.01.2018 | 16:27
Jeder sollte Hudson Hawk mindestens einmal gesehen haben! Am besten gefolgt von "Stop, oder meine Mama schießt!" mit Sylvester Stallone.

Man ist danach viel gnädiger anderen Filmen gegenüber.  ;D
Au  ja! Die beiden kann man so kein bisschen ernst nehmen und sind derart absonderlich. (Und Bruce Willis singt!)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 30.01.2018 | 17:40
Jeder sollte Hudson Hawk mindestens einmal gesehen haben! Am besten gefolgt von "Stop, oder meine Mama schießt!" mit Sylvester Stallone.

Man ist danach viel gnädiger anderen Filmen gegenüber.  ;D

Ich hab Hudson Hawk nach 40 Minuten ausgemacht, ich hab's nicht mehr ertragen.
Vielleicht liegt es daran, dass ich anderen Filmen gegenüber nicht gnädiger bin? >;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 30.01.2018 | 17:54
Hmm.

Vielleicht ersetzt man einfach Cara's Gesicht wie das hier  (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Deepfakes-Neuronale-Netzwerke-erschaffen-Fake-Porn-und-Hitler-Parodien-3951035.html)einer für billig mit Leia gemacht hat.

Dann muss man das nur noch neu mit der gefakten Schauspielerin oder deren Synchronstimme vertonen und fertig ist der Blockbuster....
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 30.01.2018 | 18:40
Ich hab Hudson Hawk nach 40 Minuten ausgemacht, ich hab's nicht mehr ertragen.
Vielleicht liegt es daran, dass ich anderen Filmen gegenüber nicht gnädiger bin? >;D
Da könnte tatsächlich etwas dran sein.  >;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 31.01.2018 | 00:00
Ich mochte Hudson Hawk. Ja, total überzogen - eben wie Indiana Jones, The Shadow, Sky Captain und Big Trouble in Little China. Ich sehe nicht, wie ich mit gutem Gewissen Hudson Hawk für das verurteilen sollte, was diese anderen Filme genauso machen. Der Film ist einfach Gonzo und keine Minute langweilig.

Und Jovovich war im Fünften Element großartig (was Grubentroll ja zunächst nicht bestritten hat, auch wenn er es auf Willis geschoben hat).
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 31.01.2018 | 00:15
Ich mochte Hudson Hawk. Ja, total überzogen - eben wie Indiana Jones, The Shadow, Sky Captain und Big Trouble in Little China. Ich sehe nicht, wie ich mit gutem Gewissen Hudson Hawk für das verurteilen sollte, was diese anderen Filme genauso machen. Der Film ist einfach Gonzo und keine Minute langweilig.

Und Jovovich war im Fünften Element großartig (was Grubentroll ja zunächst nicht bestritten hat, auch wenn er es auf Willis geschoben hat).

Ich habe einfach Bruce Willis das Universalgenie Hudson Hawk nicht abgenommen.
Sean Connery oder Chritoph Waltz oder Jeff Goldblum würde ich diese Rolle abkaufen.
Oder Tom Hanks.

Aber dem Unterhosenmodel Bruce Willis?
Nö.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 31.01.2018 | 00:25
Universalgenie? Nö, aber so muss man den Film auch nicht sehen.

Ein charmanter Gauner, der rein zufällig die Reinkarnation von Leonardo da Vinci ist? Absolut kein Problem für Willis.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 31.01.2018 | 00:29
Universalgenie? Nö, aber so muss man den Film auch nicht sehen.

Ein charmanter Gauner, der rein zufällig die Reinkarnation von Leonardo da Vinci ist? Absolut kein Problem für Willis.

Ja, aber DaVinci nehm ich ihm halt nicht ab.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 31.01.2018 | 00:38
Klappt besser als Harrison Ford als Archäologieprofessor.  ~;D

Die Rückblenden zu daVinci sind sowieso kurz genug, um den Großteil der Phantasie zu überlassen - Willis muss gar nichts leisten, das klappt auch so.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lyonesse am 31.01.2018 | 01:45
Hudson Hawk fand ich chaotisch, schräg und mit Drehbuchschwächen geschlagen, aber es war ein Film
der prinzipiell charmante Absichten verfolgte, da gehe ich mit Alexandro d'accord.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 31.01.2018 | 06:10
Hudson Hawk fand ich chaotisch, schräg und mit Drehbuchschwächen geschlagen, aber es war ein Film
der prinzipiell charmante Absichten verfolgte, da gehe ich mit Alexandro d'accord.
Ja, die Idee war gut.
Nur die Umsetzung hat mir schon damals im Kino Fragezeichen auf die Stirn gezaubert.

Dann schon lieber Eddie Murphy "The Golden Child", wobei einen gewissen schrägen Charme die deutsche Synchronstimme vedient.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: wild dice am 31.01.2018 | 08:16
Au  ja! Die beiden kann man so kein bisschen ernst nehmen und sind derart absonderlich. (Und Bruce Willis singt!)

Hallo! Der Mann hat schließlich eine ganze LP (The return of Bruno) gemacht und die Version von Under the boardwalk ist ziemlich gut.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: KhornedBeef am 31.01.2018 | 08:39
 :btt:
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Samael am 1.02.2018 | 07:11
Das Gefühl werde ich schon länger nicht los. Da brandet Welle um Welle an Argumenten gegen den Film, und Kowalski (der wenn ich mich nicht vergucke eine Figur aus einem Besson-Film als Avatar nutzt) steht wie der Goldene Paladin davor, wirft sich in jeden Schlag und versucht, die Horden der Ungläubigen im Alleingang zurückzutreiben. Es wirkt schon manchmal schon etwas wie die Fanboy-vs-Kritiker-Diskussionen im Savage-Worlds-Bereich...

Ich fand den Film ebenfalls sehr unterhaltsam. Ich fand die Haupdarsteller nicht im geringsten schlecht, auch nicht wenn sie zusammen im Bild waren ;).

Natürlich leistet er sich einige Dämlichkeiten aber er ist hundertmal frischer, unterhaltsamer und witziger als alles was das STAR WARS Franchise (um im Genre zu bleiben) in den letzten ca. 20 Jahren auf die Kinoleinwand gebracht hat.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 1.02.2018 | 08:00
Das Gefühl werde ich schon länger nicht los. Da brandet Welle um Welle an Argumenten gegen den Film, und Kowalski (der wenn ich mich nicht vergucke eine Figur aus einem Besson-Film als Avatar nutzt) steht wie der Goldene Paladin davor, wirft sich in jeden Schlag und versucht, die Horden der Ungläubigen im Alleingang zurückzutreiben. Es wirkt schon manchmal schon etwas wie die Fanboy-vs-Kritiker-Diskussionen im Savage-Worlds-Bereich...

Die Frage die ich mir bei ähnlichen Konstellationen in anderen Foren stelle ist:
Macht es Sinn vernünftige, wenn auch subjektive, Argumente und Eindrücke einer Meinung entgegen zu stellen um die Gegenposition zu Kritikern einzunehmen?
Gibt es Leser die dieser meiner Argumentation teilweise oder ganz folgen oder kann ich die Hoffnung fahren lassen und muss mich mit Krakeelern die für keine Argumente zugänglich sind abgeben?

Und in diesem Forum und einem anderen ist die Antwort meinerseits positiv.
Das Publikum ist divers und Argumenten gegenüber aufgeschlossen.
(Wir sind ein Klasse-Forum! YAY!)

Und dabei ist mir halt egal ob 90% oder nur 10% mir zustimmen.

Und bei dem Film ist Kult-Potenzial da.
Einzig, ich denke nicht das viele Fans im Kino einen Pole-Dance hinlegen können.....
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: KhornedBeef am 1.02.2018 | 08:03
Wirklich? Mir fällt kein gelungener Witz nach der Stahlkugelkanone ein. Rogue One war witziger, und das ist ein Kriegsfilm.
Ich akzeptiere mittlerweile einfach dass man anscheinend an der Interaktion zwischen Loreline und Valerian Gefallen finden kann  :)
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Ludovico am 1.02.2018 | 08:14
Wirklich? Mir fällt kein gelungener Witz nach der Stahlkugelkanone ein.

Ist schon eine Weile her, dass ich den Film sah, aber als Carla in Gefangenschaft war...das fand ich witzig.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Weltengeist am 1.02.2018 | 09:22
Gibt es Leser die dieser meiner Argumentation teilweise oder ganz folgen oder kann ich die Hoffnung fahren lassen und muss mich mit Krakeelern die für keine Argumente zugänglich sind abgeben?

Damit hast du aufs Treffendste den Eindruck bestätigt, den ich von deinem Gerechten KampfTM hier hatte.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: KhornedBeef am 1.02.2018 | 09:46
Um mal von dem persönlichen Ton wegzukommen:
@Kowalski: Es macht immer Sinn vernünftige Argumente darzustellen, und oft Sinn, mal eine Gegenposition einzunehmen.
Nicht jeder, der einem Argument nicht folgt, ist ein Krakeeler. Vielleicht wurde das Argument nicht verstanden, vielleicht wurde es verstanden und (hoffentlich mit Erklärung) widerlegt, vielleicht wurde es verstanden, aber erklärt, dass man anderen Grundannahmen folgt. Allenfalls der letzte Punkt hat etwas mit mangelnder Aufgeschlossenheit zu tun, so würde ich als für mich nicht folgern..

In meinem Fall zum Beispiel ist es ein ganz starker subjektiver "Iiiihh.."-Eindruck abei den Hauptfiguren, der mir auch stärker Szenen vergällt. Den kann man nicht wegargumentieren. Aber man kann aufzeigen, woher er objektiv kommen kann, und dass damit etwas beabsichtigt war. Das könnte dann mein Werturteil darüber ändern.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 13.02.2018 | 16:49
@Kowalski: Es macht immer Sinn vernünftige Argumente darzustellen, und oft Sinn, mal eine Gegenposition einzunehmen.
Nicht jeder, der einem Argument nicht folgt, ist ein Krakeeler.

Das war eine Zuspitzung und eine Situation die sich hier im Forum nicht als allgemeine Regel ableiten lässt.
Bei manchen stimmt es halt auch mal.
Leider.

Vielleicht wurde das Argument nicht verstanden, vielleicht wurde es verstanden und (hoffentlich mit Erklärung) widerlegt, vielleicht wurde es verstanden, aber erklärt, dass man anderen Grundannahmen folgt. Allenfalls der letzte Punkt hat etwas mit mangelnder Aufgeschlossenheit zu tun, so würde ich als für mich nicht folgern..

Der Witz ist doch das viele sich gar nicht die Mühe machen Argumente zu lesen und auch mal zu überlegen ob sie stimmen könnten.
Man posaunt seine Position heraus und gut ist.
Das ist dann mehr ein Zeichen von Selbstbestätigung und nicht von Diskussion.

Das man mal auf Argumente eingeht und sich überlegt "Was wäre, wenn dieses Argument stimmen würde?"
das kommt höchst selten vor.


In meinem Fall zum Beispiel ist es ein ganz starker subjektiver "Iiiihh.."-Eindruck abei den Hauptfiguren, der mir auch stärker Szenen vergällt. Den kann man nicht wegargumentieren. Aber man kann aufzeigen, woher er objektiv kommen kann, und dass damit etwas beabsichtigt war. Das könnte dann mein Werturteil darüber ändern.

Hmm. Wozu?
Wenn Dir der Film nicht gefällt, dann gefällt er Dir nicht.
Allenfalls wenn man ihn nicht verstanden hat hat man vielleicht Diskussionsbedarf.
Manchmal kriegt man einen Twist oder eine Positionierung von Charakteren nicht mit.
Dann hat man den Eindruck die Charaktere agieren seltsam, unnatürlich, und man kommt mit dem Film nicht zurecht.

Jeder steht mal auf dem Schlauch.
Oder mag etwas an einem Film nicht.

Ist doch voll in Ordnung.

Was ich dann seltsam finde sind Versuche sich den Film objektiv auch noch schlecht zu reden (was an sich schon ein Wiederspruch ist, weil jeder Film subjektiv wahrgenommen wird).

Wenn der Ton schlecht und/oder übersteuert und die Bildqualität grottig ist kann das den Genuss schmälern.
Wenn die Charaktere hölzern und unbeholfen wirken, dann muss man sich manchmal fremdschämen.

Trotzdem kann eine Story, wie ein Rollenspiel, auch mit miesem Ton und schlechtem Bild Spaß machen, oder eben auch nicht.
Und manchmal eben auch nicht, auch wenn die Ingridientien genau die gleichen wie beim letzten mal waren.
Und das ist eben höchst subjektiv.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: KhornedBeef am 14.02.2018 | 09:13
Äh, sag ich doch   :d
Ich habe auch mittlerweile ein Beispiel für miese Hauptdarsteller-Chemie gefunden, wo mir der Film Spaß macht, Indiana Jones und der Tempel des Todes. Der lebt ja ebenfalls von seinen Sets und Stunts. Aber da ist zumindest die männliche Hauptfigur gut besetzt, und das komödiantische Timing ist besser.
Überhaupt, Valerian lädt viel Comedy im drumherum ab, statt dass es von den Darstellern kommt. Liegt das an dem CGI-Kram? Weil sie dauernd gegen einen Greenscreen schauspielern mussten?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 14.02.2018 | 10:52
Kann sein.
Beim zweiten schauen fand ich den auch besser.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: alexandro am 14.02.2018 | 13:53
Ach, der Film hat durchaus von den Hauptdarstellern getragenes komödiantisches Timing.

Die Zitronen-Szene beispielsweise, herrlich. Wie Laureline versucht trotz der ungünstigen Situation und dem albernen Outfit halbwegs würdevoll rüberzukommen, und dann, als ihr so langsam zu dämmern beginnt, wofür die Zitrone ist (und ihr Gesichtsausdruck während des Realisierungsprozesses) - köstlich.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: KhornedBeef am 14.02.2018 | 14:09
Ach, der Film hat durchaus von den Hauptdarstellern getragenes komödiantisches Timing.

Die Zitronen-Szene beispielsweise, herrlich. Wie Laureline versucht trotz der ungünstigen Situation und dem albernen Outfit halbwegs würdevoll rüberzukommen, und dann, als ihr so langsam zu dämmern beginnt, wofür die Zitrone ist (und ihr Gesichtsausdruck während des Realisierungsprozesses) - köstlich.
Ich staune immer, wie unterschiedlich man so etwas aufnehmen kann   ;D vielleicht muss ich mir die Szene nochmal ansehen....

Edit: Nochmal geguckt. Ja, sie hat Gesichtsregungen (hatten einige geleugnet, oder ?), aber da ist kein Schauspielpartner und nur Schnitt-Schnitt-Schnitt. Da gibt es gar nichts von dem was ich meinte, aber vielleicht war "Timing" das falsche Wort.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 14.02.2018 | 14:16
Oder die Feststellung das Valerian trotzdem das er Anfangs das Dossier nicht gelesen hatte, dies in der Zwischenzeit doch gründlicher als Laureline tat.
Sieht man an der Leuchtschmetterlingsszene mit den Boulan-Bathor.

Oder die Szene mit Valerian, dem Kiddo und seiner Mutter auf dem Marktplatz.

Oder der Double Barrel Blaster des Gangsterchefs (Brought to you by the AMBAYNAAMDAYATF "as many barrels as you need and as many directions as you are threatened from" Blaster-Company" (TM))

Fernsteuerungssoldat

etc.

Einfach reichhaltiges Setting an dem man sich kaum satt sehen kann.
Finde ich.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 14.02.2018 | 14:18
Ich staune immer, wie unterschiedlich man so etwas aufnehmen kann   ;D vielleicht muss ich mir die Szene nochmal ansehen....

Ich hatte das auch erst mit der Vorstellung der großzügig dimensionierten Eierkopfköpferzange gerafft...
Dachte auch erst Sklavin....
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: KhornedBeef am 14.02.2018 | 14:24
Oder die Feststellung das Valerian trotzdem das er Anfangs das Dossier nicht gelesen hatte, dies in der Zwischenzeit doch gründlicher als Laureline tat.
Sieht man an der Leuchtschmetterlingsszene mit den Boulan-Bathor.

Oder die Szene mit Valerian, dem Kiddo und seiner Mutter auf dem Marktplatz.

Oder der Double Barrel Blaster des Gangsterchefs (Brought to you by the AMBAYNAAMDAYATF "as many barrels as you need and as many directions as you are threatened from" Blaster-Company" (TM))

Fernsteuerungssoldat

etc.

Einfach reichhaltiges Setting an dem man sich kaum satt sehen kann.
Finde ich.
Genau. Meine. Rede. Tolle Settingideen*. Aus dem Comic oder von Monsieur Besson. Aber das hat auch nichts mit den Darstellern zu tun.

*Ich finde eh, der ganze Teil mit dem Markt funktioniert toll, phantasievoll, rasant, aber vor allem: Die Rollen der Hauptfiguren werden großartig gezeichnet: Er als Hawai-Hemd-James Bond, geradliniges Vorgehen, aber starke Improvisation; Sie beherrscht, methodisch, ganz planende Intelligenz;
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 20.07.2019 | 22:53
Habe den Film jetzt auch mit deutlicher Verspätung gesehen.

Der hätte echt was werden können wenn sie andere Hauptdrasteller gecastet hätten.

Dane DeHaan nimmt man schon vom Aussehen her den coolen Weltraumhelden einfach nicht ab.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Talasha am 20.07.2019 | 22:58
Der hätte echt was werden können wenn sie andere Hauptdrasteller gecastet hätten.

Dane DeHaan nimmt man schon vom Aussehen her den coolen Weltraumhelden einfach nicht ab.
Ja DeHaan passt einfach vom Typ nicht, Laureline sieht zwar zuerst nach ncihts aus, aber sie mache einen tollen Job.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 21.07.2019 | 01:40
Habe den Film jetzt auch mit deutlicher Verspätung gesehen.

Der hätte echt was werden können wenn sie andere Hauptdrasteller gecastet hätten.

Dane DeHaan nimmt man schon vom Aussehen her den coolen Weltraumhelden einfach nicht ab.

Wie schon weiter oben gesagt vermute ich das sie keinen Hauptdarsteller nehmen wollten der Laureline die Show stehlen würde.
Ich fand den auf jeden Fall besser als die beiden letzten Star Wars Filme.

Im Gegensatz zu diesen hat er viele neue und originelle Sachen reingenommen und, als Witz, da der Millenium Falcon so ein wenig nach dem Schiff von Valerian ausschaut, habe sie auch eine Müllschlucker Szene, diese sogar mit einigermaßen traurigem Ausgang.

Muß wieder die DVD rauskramen
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Grubentroll am 21.07.2019 | 08:48
Was ich dann seltsam finde sind Versuche sich den Film objektiv auch noch schlecht zu reden (was an sich schon ein Wiederspruch ist, weil jeder Film subjektiv wahrgenommen wird).

Man erklärt halt warum man findet dass ein Film funktioniert oder eben (wie in diesem Fall) nicht.
Wenn du nur positive Argumente oder Claqueure hören willst bist du eventuell in einem Diskussionsforum falsch aufgehoben.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 21.07.2019 | 13:12
Man erklärt halt warum man findet dass ein Film funktioniert oder eben (wie in diesem Fall) nicht.
Wenn du nur positive Argumente oder Claqueure hören willst bist du eventuell in einem Diskussionsforum falsch aufgehoben.

Sorry, aber was an
"Wenn Dir der Film nicht gefällt, dann gefällt er Dir nicht."
ist mißverständlich?

 :dftt:
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.07.2019 | 13:53
Wie schon weiter oben gesagt vermute ich das sie keinen Hauptdarsteller nehmen wollten der Laureline die Show stehlen würde.
Die Laureline hat mich jetzt auch nicht vom Hocker gehauen.

Ich fand beide als Actionhelden nicht besonders glaubwürdig, ins besondere Szene wo sich Valerian sich durch eine Horde von Alliens metzelt um Laureline zu Retten, das passte irgendwie nicht.

Zumal beide irgendwie auch arg Jung wirken, ich sehen halt beide so aus als könnte man sie noch als Teenager casten.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: KhornedBeef am 21.07.2019 | 14:07
Sorry, aber was an
"Wenn Dir der Film nicht gefällt, dann gefällt er Dir nicht."
ist mißverständlich?

 :dftt:
Ich wollte gerade davor warnen, mit dem T-Wort zu werfen, aber dann habe ich gesehen, welcher Username zitiert ist ;)
Nur Spaß
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 21.07.2019 | 19:39
Die Laureline hat mich jetzt auch nicht vom Hocker gehauen.

Ich fand beide als Actionhelden nicht besonders glaubwürdig, ins besondere Szene wo sich Valerian sich durch eine Horde von Alliens metzelt um Laureline zu Retten, das passte irgendwie nicht.

Zumal beide irgendwie auch arg Jung wirken, ich sehen halt beide so aus als könnte man sie noch als Teenager casten.

27 und 33

Sigourney Weaver in Alien war 30
Sylvester Stallone in Rambo war 36

Am Alter alleine liegt es nicht.
Vielleicht sind wir auch zu alt das zu beurteilen wie es auf ein jüngeres Publikum wirkt?
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 21.07.2019 | 19:39
Ich wollte gerade davor warnen, mit dem T-Wort zu werfen, aber dann habe ich gesehen, welcher Username zitiert ist ;)
Nur Spaß

 ~;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.07.2019 | 20:12
27 und 33
Laut Google sind die momentan erst 26 und 33, als der Film gedreht wurde dürften sie noch 2-3 Jahre jünger gewesenes sein.

Am Alter alleine liegt es nicht.
Nein es liegt am Aussehen.

Und es ist jetzt keine Seltenheit das einige Schauspieler in 20ern noch Teenager Rollen spielen, Dane DeHaan hat ja sogar mWn als letzte große Rolle vor Valerian noch einen Teenager gespielt (Harry Osborne in Amazing Spiderman 2).

Wenn ich jetzt einfach mal Valerian mit dem 5ten Element vergleiche, ist ein Grund das das  5te Element für mich weit besser funktioniert, dass sie mit bruce Willis einfach den perfekten Schauspieler für die Rolle hatten (bzw. das die Rolle halt Quasi die SF-Version von John McLane war). Valerian scheint im Film irgendwie der coole Super Argent und Womanizer (siehe die gewaltige Liste an Ex-Freundinen zu Beginn des Films) sein zu sollen (also so eine Art James Bond oder Han Solo), aber das passt halt Null zu Dehan.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Samael am 21.07.2019 | 20:37
Ich fand die beiden Hauptrollen gut gecastet.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 21.07.2019 | 22:03
Hab den Film neulich erneut gesehen und fand ihn prinzipiell gut.
Aber für mich stimmt es schon, dass DeHaan irgendwie nicht in den Anzug von Valerian passt. Den Womanizer nehm ich ihm überhaupt nicht ab und die Chemie zwischen ihm und Delevingne stimmt auch nicht.

Was mein generelles Vergnügen an dem Film aber nicht über Gebühr schmälert.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 21.07.2019 | 22:29
Ich hätte ja Jason Statham toll gefunden.
Bei den Transporter Movies hatte der ja schon mit Besson zusammen gearbeitet.

Oder Ryan Gosling und Emma Stone.

Deutlich mehr Gravitas hätte der männlichen Hauptrolle gut zu Gesicht gestanden.

Oder Tom Hardy, also jemand, dem man die Fähigkeit zur brutalen Aktion auch abnimmt.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Talasha am 21.07.2019 | 23:19
zumindest die Augenringe hätten sie ihm weg schminken sollen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: korknadel am 22.07.2019 | 08:39
Ich fand die beiden Hauptrollen gut gecastet.

Geht mir auch so. Ich habe schon bei der Comic-Lektüre als Knabe Valerian nie als hartgesottenen Action-Helden empfunden, und das hat sich seither nie geändert. Valerian und Laureline wirken auf mich auch in den Comics irgendwie wie so um Mitte 20. Und Valerian ist auch in den Comics oft ein bisschen schlaksig, peinlich und muss gerettet werden, während er ein paar Seiten weiter wieder superheldische Heldentaten vollbringt. Von daher fand ich die Umsetzung in dem Film  eigentlich ganz gut getroffen.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Grubentroll am 22.07.2019 | 15:55
Sorry, aber was an
"Wenn Dir der Film nicht gefällt, dann gefällt er Dir nicht."
ist mißverständlich?

Naja, du scheinst ja ein Problem damit zu haben wenn Leute erklären, warum sie den Film nicht gut fanden.
Und bei allem Respekt, ob ich hier meine Meinung sagen darf oder nicht hast nicht du zu entscheiden.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.07.2019 | 16:23
Ich hätte ja
Nein, das hätte nicht zur Rolle gepasst, weder Gravitas noch das abnehmen der Aktion, d.h. nicht Hardy und definitiv nicht Statham, Sorry sowas von Fehlbesetzung besonders Statham
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Sashael am 22.07.2019 | 21:12
Ich hätte Jean Dujardin als Valerian glaub ich ziemlich cool gefunden. ;D
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 23.07.2019 | 11:47
Nein, das hätte nicht zur Rolle gepasst, weder Gravitas noch das abnehmen der Aktion, d.h. nicht Hardy und definitiv nicht Statham, Sorry sowas von Fehlbesetzung besonders Statham

Ansichtssache
Wie gut ein Schauspieler wirkt weiß man oft erst nachdem er in der Rolle tätig war.

Da es ein "hätte, hätte, Fahrradkette" ist, macht das aber eh nicht viel aus das unsere Fantasien hier zwischen "Vorstellbar" und "Unvorstellbar" auseinanderdriften
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 23.07.2019 | 11:58
Naja, du scheinst ja ein Problem damit zu haben wenn Leute erklären, warum sie den Film nicht gut fanden.
Und bei allem Respekt, ob ich hier meine Meinung sagen darf oder nicht hast nicht du zu entscheiden.

Das wird aber dann oft so erklärt als wäre das eine allgemein gültige Wahrheit.
"Der Film ist schlecht, weil..."
statt
"Ich fand den Film schlecht, weil..."

Und jetzt tue mal nicht so als würde es Dein Ego kränken wenn man jemand anderer Meinung ist und Dir das auch sagt.
Zum Meinung sagen gehört auch Meinung anhören müssen.

Meinung sagen im eigenen Kleiderschrank zählt nicht.

tl;dr:
Klar darfst Du Deine Meinung äußern
Dazu gehört auch das Echo hören
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.07.2019 | 11:59
Ich bin der Meinung beide Schauspieler sind für die Rolle prinzipiell falsch, eindeutig Statham und wahrscheinlich Hardy
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Grubentroll am 23.07.2019 | 12:09
tl;dr:
Klar darfst Du Deine Meinung äußern
Dazu gehört auch das Echo hören
Ist heute opposite tuesday?

Ich bin hier nicht der, der mit "ja, du findest den Film doof, also sei ruhig" und "don't feed the troll" um sich wirft, weil einem eine andere Meinung nicht passt.

Ich bin der Meinung beide Schauspieler sind für die Rolle prinzipiell falsch, eindeutig Statham und wahrscheinlich Hardy
Dass ich mal mit dir einer Meinung sein würde. Erstaunlich... :D

Ich sehe da eher jemanden, der einen "Rogue with a good heart" spielen kann. Nicht so einen Action-Darsteller wie Statham oder Hardy.
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: BBB am 23.07.2019 | 12:26
Ich hab den Film jetzt zweimal gesehen, einmal weil ich ihn sehen wollte und einmal weil ich nichts besseres zu tun hatte und Zeit totschlagen musste :-)
Und ich muss sagen, dass er mir beim zweiten mal sehen sogar besser gefallen hat.

Der Film ist kein Meisterwerk, aber doch unterhaltsam genug, um für mich nicht als schlechter FIlm zu gelten. Halt modernes Comicbook Popkorn Kino.

Die beiden Hauptdarsteller... also Cara Delavigne (oder wie man sie korrekt schreibt) mochte ich vor dem Film überhaupt nicht, nach dem ersten mal sehen immernoch nicht und nach dem zweiten mal sehen finde ich sieht man, dass sie eine wesentlich eindimensionalere Schauspielerin ist als DeHaan, aber schlecht fand ich sie nicht und wirklich fehlgecastet auch nicht. Keine perfekte Besetzung, aber auch keine schlechte.
Dan DeHaan finde ich schauspielerisch wirklich, wirklich stark. Nicht nur in diesem Film. Ob er zur Rolle wie in den Comics passt, kann ich nicht beurteilen, ich kenne die Comics nicht, aber ich fand ihn glaubwürdig genug um Film.

Wirklich witzig fand ich Ethan Hawk :-)
Aus meiner Sicht: 3 von 5 möglichen Duplikatoren, vielleicht noch ein halber an Tagen, an denen mir nach Popkornkino ist
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 23.07.2019 | 15:28
Ist heute opposite tuesday?

Ich bin hier nicht der, der mit "ja, du findest den Film doof, also sei ruhig" und "don't feed the troll" um sich wirft, weil einem eine andere Meinung nicht passt.
Dass ich mal mit dir einer Meinung sein würde. Erstaunlich... :D


Heute scheint LESELEGASTHENIE Tag zu sein.
Wo schreibe ich das????
"ja, du findest den Film doof, also sei ruhig"
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.07.2019 | 16:22
"Rogue with a good heart" spielen kann.
Sonnyboy - Nice Boy wth a good heart - bis es wirklich reingeht.
Valerian hat die Fähigkeiten, aber eher als really last resort
Titel: Re: Valerian und Veronique - dir. by Luc Besson!
Beitrag von: Kowalski am 23.07.2019 | 23:54
Nu ist der Film halt so wie er ist.
 8)

Verhandelt Netflix oder Amazon mit Besson?
Ich denke die haben das Potential erkannt.
Hoffe ich mal.

Was Besetzungen angeht bin ich agnostisch.
Wenn es klappt, klappt es, ich als Laie kann da eh nicht gut mitreden was funktioniert und das nicht.
Ab und zu erwische ich mich einen Film toll zu finden den nur 5% toll finden.
Und ab und an finde ich einen Film doof den 90% lieben.

 8)

Einfach nicht auf Widerspruch aus meiner Ecke achten. Was weiss ich schon.
 :headbang: