Wir hätten da auch schon ein bisschen Diskussion im One D&D-Thread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,123417.msg135123996.html#new) dazu. Würde vorschlagen, dort weiterzumachen.
Grundsätzlich keine Einwände. Ich kann das gleich mal hier zusammenführen.
Allerdings wär's dann gut, wenn Du die Facebook ClickID aus dem Link rausnehmen könntest.
Im Kern: OGL für klassische Regelwerke, aber nicht für Videospiele und VTTs.
Außerdem: wer mehr als $50k pro Jahr mit OGL-Inhalten macht, soll seine Umsätze an WotC melden.
Und wenn jemand mehr als $750k pro Jahr macht (angeblich weniger als 20 Verlage), hätte WotC gern Revenue Sharing.
Da stellt sich mir die Frage, ob es für VTT dann eine gesonderte Lizenz geben wird oder ob WotC das allein stemmen will, genug Inhalte zu produzieren. Es stellt sich natürlich auch gleich die Frage, wie wichtig 3PP für VTT eigentlich sind oder ob dem Gros der Spielerschaft offizielle WotC-Inhalte genügen. :think:
Es gibt da mittlerweile auch Schriftliches - auf D&D Beyond (https://www.dndbeyond.com/posts/1410-ogls-srds-one-d-d) und in einem Artikel auf ENWorld (https://www.enworld.org/threads/wotc-announces-ogl-1-1-revised-terms-royalties-and-annual-revenue-reporting.693973/).
Im Kern: OGL für klassische Regelwerke, aber nicht für Videospiele und VTTs.
Außerdem: wer mehr als $50k pro Jahr mit OGL-Inhalten macht, soll seine Umsätze an WotC melden.
Und wenn jemand mehr als $750k pro Jahr macht (angeblich weniger als 20 Verlage), hätte WotC gern Revenue Sharing.
Schneeland ist jetzt DnD Moderator ? LOL
Gab anscheinend einen Leak der neuen OGL. Springender Punkt scheint zu sein das die OGL 1.0 unter Punkt 9 sagt, solange es sich um eine autorisierte Version der Lizenz handelt, kann man unter ihr Dinge veröffentlichen. Die neue OGL scheint dort anzusetzen und sagt OGL 1.0 ist keine autorisierte Version mehr.
Ich glaub die werden alles tun um den letzten Cent aus der Marke zu pressen. Der Aktienkurs von Hasbro ist im letzten Quartal ganz schön abgestürzt. Sie haben aktuell mehrere der auf DnD Basierten Spiele eingestampft die in Entwicklung waren (Nicht alle, aber 5 Stück). Hab das Gefühl da sind grad BWLer in Panikmodus.
Mal sehen wie es weiter geht...
Wizards of the Coast is canceling at least five unannounced games as it seeks to focus on games "strategically aligned with developing our existing brands," according to a new report by Bloomberg.
9. Updating the License: Wizards or its designated Agents may publish updated versions of this License. You may use any authorized version of this License to copy, modify and distribute any Open Game Content originally distributed under any version of this License.(aus der OGL v1.0a, Link (https://media.wizards.com/2016/downloads/SRD-OGL_V1.1.pdf))
Wenn der OGL-Leak stimmt, ist das ganz schön gruselig alles:
https://www.reddit.com/r/DnD/comments/103f1fz/we_got_an_official_leak_of_one_dd_ogl_11_watch/
h/t Settembrini
und wo ist da jetzt die "Untergangsstimmung"???
Gibt es heute PC-Spiele die einem durch Microzahlungen madig gemacht werden ? Sicherlich. Aber die bekommen auch meist eine entsprechende Watsche von der Community. Und wir haben heute eine größere Vielfalt an Games als jemals zuvor. Natürlich ist da auch viel Schrott dabei, aber da sind auch deutlich mehr großartige Spiele dabei. Dasselbe gilt für nahezu alle anderen Bereiche und Medien. Auch das Rollenspiel.Diablo immortal ist das Paradebeispiel in der Videogame-Branche, wo wegen den Microtransactions auf Blizzard Interactive rumgeritten wurde und dennoch hatte das Spiel hunderte von Millionen Dollar innert kurzer Zeit umgesetzt. Sowas könnte so ähnlich auch mit One-D&D passieren. Das Monetizing wird zwar verrissen und dennoch werden es wohl viele kaufen.
Und wie gesagt, bislang ist das was wir wirklich über die One-D&D Pläne wissen überhaupt nicht aussagekräftig. Wenn du Quellen hast die tatsächliche Infos haben, immer her damit. Bislang kenne ich nur ein wenig Marketing-Geschwurbel das darauf abzielt Investoren zu ködern. Und das ist mMn kein Grund jetzt in "D&D wird den Bach runtergehen und kaputt-ge-monetized werden" Panik zu verfallen.
Diablo immortal ist das Paradebeispiel in der Videogame-Branche, wo wegen den Microtransactions auf Blizzard Interactive rumgeritten wurde und dennoch hatte das Spiel hunderte von Millionen Dollar innert kurzer Zeit umgesetzt. Sowas könnte so ähnlich auch mit One-D&D passieren. Das Monetizing wird zwar verrissen und dennoch werden es wohl viele kaufen.
Die ursprüngliche OGL ist mWn irrevocable.
Nachtrag von Enworld (https://www.enworld.org/threads/the-ogl-just-whats-going-on.694193/):
The original OGL will become unauthorized. This hinges on the wording of s9 of the current OGL:
9. Updating the License: Wizards or its designated Agents may publish updated versions of this License. You may use any authorized version of this License to copy, modify and distribute any Open Game Content originally distributed under any version of this License.
While the license does indeed grand a 'perpetual' right to use the Open Gaming Content referenced, it appears that WotC currently believes that it can render a version of the license unauthorized. The license itself makes no reference to authorization or the lack thereof, nor does it define any methods of authorization or deauthorization, other than in that line. So this entire thing hinges on that one word, 'authorized' in the original OGL.
Außerdem hier mal eine Zusammenfassung in Textform von ENWorld: The OGL -- Just What's Going On? (https://www.enworld.org/threads/the-ogl-just-whats-going-on.694193/) (wer lieber direkt den verlinkten Gizmodo-Artikel lesen will, findet ihn hier (https://gizmodo.com/dnd-wizards-of-the-coast-ogl-1-1-open-gaming-license-1849950634))
Die aktuelle Vermutung ist ja gerade, dass Wizards die alte Version für ungültig/nicht autorisiert erklären möchte. Der Weg über die alte Version wäre damit versperrt (zumindest solange niemand die De-Autorisierung erfolgreich vor Gericht anfechtet).
Dann wäre die Rollenspielwelt wieder dort wo sie vor 2000 war.
Wenn D&D ein wenig zurückgedrängt wird, schadet das sicher niemanden - außer WotC.
Und nuOSR benutzt meistens ja nichtmals mehr die D&D-Attribute. Nicht weil sie nicht dürfen, sondern einfach weil die nicht gebraucht werden.
Wer also auf der sicheren Seite sein will, sollte lieber auf unstrittig parallel entstandenen Werken aufbauen wie RuneQuest (BRP) oder Traveller (2D6). Die nutzen zwar aus Bequemlichkeit auch die OGL und deren SRDs würde WotC als Kollateralschaden auch invalidieren, doch da könnten die Verlage ja einfach unter einer "OGL+Irrecovable"-Variante alles relizensieren und gut ist.Zumindest bei Traveller würde es keine neue OGL-artige Lizenz von Mongoose geben und ich dachte, dass auch Runequest von Mongoose nicht im Einverständnis mit den jetzigen Inhabern als OGL rausgebracht wurde.
Außerdem, wenn WotC das wirklich könnte, dann würden sie sich eine Menge Klagen auf Schadensersatz einfangen, weil sie selber immer wieder nachweisbar gesagt haben, das die Lizenz nicht zurückziehbar ist - ganz abgesehen davon, das dies in der OGL steht, und nur einIch denke, so einfach ist es nicht, weil WotC ja sagt, dass sie die Lizenz nicht zurückziehen, sondern nur aktualisieren um klarer zu machen, wozu sie gedacht ist, nämlich für Bücher und nicht für Videospiele, Webshows oder VTTs.
Ganz abgesehen davon, das die Lizenz OPEN Gaming License heißt... und eine Open License kann nicht zurückgezogen werden, per Definition.Tja, das ist ja genau der Streitpunkt. Open heißt, jeder kann sie benutzen, aber nicht, jeder kann sie dauerhaft benutzen. In dem Kontext hatte ich gerade eine Referenz auf eine über sechs Jahre alte Diskussion gefunden, dass die MIT-Lizenz im Gegensatz zur GPL auch nur "perpetual" und nicht auch "irrevocable" sagt und da meinten dann auch Leute, dass könnte ein Problem sein, aber vielleicht auch nicht, weil's anders gelebt wird und dann war's dann auch wieder egal.
OSR bräuchte allerdings nur eine Seite rausreißen, weil die Regeln selbst nicht schützbar sind und die Texte =/= SRD sind. ;D (Und Feuerball z.B. ist ein generischer Titel)Das Copyright geht weiter als eine wörtliche Kopie. Du kannst auch nicht einfach einen neuen Harry-Potter-Roman herausbringen, selbst wenn du alles umbenennst und so zumindest Wortmarken umgehst. So jedenfalls das Beispiel eines US-Anwalts in dem Video von "Roll for Combat". Wenn ein US-Richter dein Regelwerk als Plagiat des WotC-D&D Regelwerks ansieht, weil es sowohl zu ähnlich ist und Konzepte kopiert, die eine ausreichende Schöpfungshöhe haben, dann hättest du es nicht veröffentlichen dürfen. Aber, das wäre letztlich nicht schlimm, so der Anwalt, denn WotC müsste "Whac-a-mole" spielen und jeden einzeln verklagen, denn wer guten Gewissens von diesem Wert abgeleitet hat, kann warten, bis WotC ihn persönlich kontaktiert und das wird sich für die irgendwann nicht mehr lohnen.
Das Copyright geht weiter als eine wörtliche Kopie. Du kannst auch nicht einfach einen neuen Harry-Potter-Roman herausbringen, selbst wenn du alles umbenennst und so zumindest Wortmarken umgehst. So jedenfalls das Beispiel eines US-Anwalts in dem Video von "Roll for Combat". Wenn ein US-Richter dein Regelwerk als Plagiat des WotC-D&D Regelwerks ansieht, weil es sowohl zu ähnlich ist und Konzepte kopiert, die eine ausreichende Schöpfungshöhe haben, dann hättest du es nicht veröffentlichen dürfen. Aber, das wäre letztlich nicht schlimm, so der Anwalt, denn WotC müsste "Whac-a-mole" spielen und jeden einzeln verklagen, denn wer guten Gewissens von diesem Wert abgeleitet hat, kann warten, bis WotC ihn persönlich kontaktiert und das wird sich für die irgendwann nicht mehr lohnen.Ja, aber... ;D Die Plagiasierung von Regeln ist unmöglich, weil Regeln weder nach US noch nach Deutschem Recht geschützt sind. Und die Titel sind alle generisch und werden schon in vielen Titeln, Regelwerken, Computerspielen ohne OGL genutzt. Die Magiernamen wie Bigby und sowieso geschützte Inhalte waren ja schon nach OGL verboten... sehr unsicherer Stand. :)
Zumindest bei Traveller würde es keine neue OGL-artige Lizenz von Mongoose geben und ich dachte, dass auch Runequest von Mongoose nicht im Einverständnis mit den jetzigen Inhabern als OGL rausgebracht wurde.Du hast Recht, während Mongoose wortwörtlich die OGL in ihre SRD kopiert hat, hat Chaosium hier https://www.chaosium.com/brp-system-reference-document/ was eigenes. Die ist übrigens ebenfalls nicht "irrevocable" ;-)
Das Copyright geht weiter als eine wörtliche Kopie. Du kannst auch nicht einfach einen neuen Harry-Potter-Roman herausbringen, selbst wenn du alles umbenennst und so zumindest Wortmarken umgehst. So jedenfalls das Beispiel eines US-Anwalts in dem Video von "Roll for Combat". Wenn ein US-Richter dein Regelwerk als Plagiat des WotC-D&D Regelwerks ansieht, weil es sowohl zu ähnlich ist und Konzepte kopiert, die eine ausreichende Schöpfungshöhe haben, dann hättest du es nicht veröffentlichen dürfen. Aber, das wäre letztlich nicht schlimm, so der Anwalt, denn WotC müsste "Whac-a-mole" spielen und jeden einzeln verklagen, denn wer guten Gewissens von diesem Wert abgeleitet hat, kann warten, bis WotC ihn persönlich kontaktiert und das wird sich für die irgendwann nicht mehr lohnen.
Faktisch kann man ja auch keine Spielmechaniken PatentierenWotC hatte damals die Spielmechanismen von Magic the Gathering patentiert (https://patents.google.com/patent/US5662332A/en) (u.a. as drehen einer Karte, wenn sie benutzt wurde) und damit viele Konkurrenten vom Markt gedrängt. Das Patent hatte von 1997 bis zum gesetzliche Ende 2014 Bestand.
Ich finde sowas spannend wie Critical Role (Einfach als reichweitenstärkste Nutzer) <-> DND wer mehr Profitiert von dem ganzen. Ob mehr Zuschauer zu CR kommen weil sie DnD Spielen oder ob mehr Leute interesse an DnD haben wegen CR.Das wäre ein interessantes Kräftemessen, aber ich denke, die schließen einfach eine Lizenz, denn auch für CR wäre es vielleicht nicht so gut, wenn sie als Spalter der Community in die Geschichte eingehen und aufgrund ihrer Markbedeutung können sie sicherlich die Bedingungen für beiden Seiten einvernehmlich und vorteilhaft festlegen. Ein eigenes System wäre zudem auch nicht zwingend nötig, sie könnten ja zurück zu Pathfinder gehen und ankündigen, zusammen mit Paizo an einem offiziellen vereinfachten Critical-Roll-Subset zu arbeiten.
Man mukelt das Matthew Mercer schon lange an einem eigenen Rollenspielsystem arbeitet und sie haben schon die Publishing Kanale die nötig wären es zu vertreiben.
WotC hatte damals die Spielmechanismen von Magic the Gathering patentiert (https://patents.google.com/patent/US5662332A/en) (u.a. as drehen einer Karte, wenn sie benutzt wurde) und damit viele Konkurrenten vom Markt gedrängt. Das Patent hatte von 1997 bis zum gesetzliche Ende 2014 Bestand.
Tapping and Untapping
Many cards have the symbol of the slanted "T" on them, as noted by reference number 38 in FIG. 1G. If a card has this symbol, the card must be tapped whenever its power or ability is used. Tapping indicates the card cannot be used again until untapped. In one embodiment of the invention, tapping a card means turning it approximately horizontally or 90 degrees from vertical.
Und die Begründung dürfte auch vor Gericht standhalten, nämlich dass die OGL nie dazu gedacht war, die eigene Konkurrenz zu stärken, siehe Pathfinder.
Die große Frage ist dann natürlich: wenn das geht, warum war WoTC zu D&D4-Zeiten so handzahm, dass sie Pathfinder durchgehen haben lassen?
WotC hatte damals die Spielmechanismen von Magic the Gathering patentiert (https://patents.google.com/patent/US5662332A/en) (u.a. as drehen einer Karte, wenn sie benutzt wurde) und damit viele Konkurrenten vom Markt gedrängt. Das Patent hatte von 1997 bis zum gesetzliche Ende 2014 Bestand.Jain. WotC hat sich den Begriff "tapping" für das drehen von Karten gesichert.
Hast du ein Beispiel dafür wer vom Markt gedrängt wurde?Mindestens mal Mythos (https://en.wikipedia.org/wiki/Mythos_(card_game)), da weiß ich aus sicherer Quelle, dass man aus Angst vor WotC aufgab. Weitere Belege finde ich gerade nicht auf die Schnelle. Decipher stritt sich jahrelang mit WotC und hat 2001 eine Lizenz erworben und auch ein Rechtsstreit mit Nintendo wegen Pokemon wurde 2003 außergerichtlich beigelegt, sagt Wikipedia (https://en.wikipedia.org/wiki/Collectible_card_game). Das letzte ist natürlich nicht "vom markt gedrängt", aber IMHO ein Beleg dafür, dass das Patent Wirkung hatte, was mein urspünglich leider nicht explizit gesagter Punkt war, als Antwort darauf, dass "Patente für Spielregeln gehen grundsätzlich nicht" zu pauschal ist.
Das Ziel des ganzen jetzt ist aber niemals Paizo gewesen, sondern es geht um Critical Role und co.
Jain. WotC hat sich den Begriff "tapping" für das drehen von Karten gesichert.das mag sein, hat aber nichts mit dem Patent zu tun, denn einen "Begriff sichern" wäre eine Wortmarke registrieren. Das Patent gilt für die sechs Claims, die in dem verlinkten Dokument rechts stehen, der Rest ist nur nicht-normatives Beiwerk und kann von einem Richter zur Klärung herangezogen werden, dient aber eigentlich nur dazu, dem Laien zu erklären, worum es geht.
Paizo ist sehr wohl das Ziel.Da wäre ich anderer Meinung. Das erklärte Ziel von WotC ist die Marke zu stärken und zu monetarisieren. Die Marke lizensieren ist IMHO die Strategie. Nicht mehr Geld mit Rollenspielbüchern verdienen.
Andere Führungsmannschaft und Rechtsberater, würde ich vermuten. Außerdem hat man mit dem 5e-Boom gerade auch ordentlich Rückenwind.
Aber da Paizo einer der Hauptbetroffenen sein dürfte und auch nicht ganz klein mit einer ansehnlichen Rechtsabteilung... werden die schon was sagen, wenn das illegal wäre - was sie bisher nicht getan haben. Und es haben auch nicht wenige durchaus bedeutende und fachlich kompetente Anwälte gesagt, dass es funktionieren wird, was WotC da tut mit dem Austausch. Bleiben wir also gespannt und schauen, was da passiert. ;)
Was die OSR angeht, ist die Lage leider auch nicht eindeutig. Denn auch hier müsste ein Gericht entscheiden, zu welchem Zeitpunkt man ein Plagiat erzeugt, sich also unrechtmäßig am geistigen Eigentum von WotC vergreift. "Würfle mit W20 und hoch ist gut" wird als Regel unstrittig kein geistiges Eigentum sein. Bei sechs Attributen, die mit 3W6 ausgewürfelt werden und von denen drei für konkrete körperliche und drei für geistige Eigenschaften stehen, von denen dann Modifikatoren abgeleitet werden, da könnte es schon anders aussehen und ein Gericht sagen, dass das etwas ist, was abgeguckt wurde, weil es ja OFFENSICHTLICH so ist.
Nicht zu vergessen ist allerdings dass schon seit gut 50 Jahren unzählige Spiele mit sechs Attributen mit 3W6 ausgewürfelt erschienen sind. Da ist man jetzt ein wenig spät dran, wenn man das jetzt einklagen will. Und selbst das akzeptierte Tapping-Patent von Magic: The Gathering hat nur von 1994 bis 2014 gegolten. Und in dem Zeitraum sind trotzdem viele sehr ähnliche Spiele rausgekommen, die einfach eine andere Begrifflichkeit fürs dasselbe Prinzip verwendet haben.Vor allem müßten sie dann gegen ALLE vorgehen, die das haben. Viel Vergnügen. ~;D
Vor allem müßten sie dann gegen ALLE vorgehen, die das haben. Viel Vergnügen. ~;D
Das wäre reine Spekulation, denke ich. Aber wie gesagt, ich denke nicht, dass ein amerikanisches Gericht das zu Fall bringen würde, da es weiterhin eine OGL gibt, nur eine angepasste. Damit wurde "Die Lizenz gilt ewig" nicht gebrochen... denn da drin steht halt "authorized version"... und wenn die einzige "authorized version" die 1.1 ist, dann ist das halt so.Was lässt Dich glauben, dass WotC durch einseitige Erklärung rückwirkend die Lizenzvereinbarung ändern kann?
Ob sie's wirklich tun (oder sich auf den Abschreckungseffekt verlassen) sei mal dahingestellt, aber an der Stelle reicht es ja sich mit den großen Fischen zu beschäftigen. Selbst wenn jetzt jeden Monat 10 Exemplare von tartex-Quest oder Rohrschach-finder verkauft werden, ist das WotC vermutlich reichlich egal.Das ist aber so, das wenn du versuchst die Ansprüche gegen einen durchzusetzen, der sich darauf berufen kann, warum der andere nicht? Und das sind eine Menge Leute... :D
Auf ENworld wurde allerdings mittlerweile auch eine Wortmeldung verlinkt (Beitrag #500 (https://www.enworld.org/threads/the-ogl-just-whats-going-on.694193/post-8880509)), dass die neue Version doch Opt-in wird und sich Verlage dann "einfach" entscheiden müssen, ob sie auf die neue Version gehen oder nicht (die dann vermutlich von OneD&D vorausgesetzt wird). Also quasi genau wie bei der GSL.Gut, und genauso dumm wie bei der GSL. ::)
Und damit wären wir dann wieder genau da, wo wir vor dem Leak waren ;D
DGut, und genauso dumm wie bei der GSL. ::)Ich glaube auch, dass wir hier GSL 2.0 vor uns haben. Das ist möglicherweise auch die Stoßrichtung des ganzen "no longer an authorized version"-Krams, da ich tatsächlich nicht annehme, dass WotC so größenwahnsinnig sind, zu glauben, sie könnten mithilfe der "authorized"-Zweideutigkeit (Zweideutigkeiten im Lizenzrecht werden in den USA btw immer zuungunsten des Lizenzverfassers ausgelegt) Pathfinder etc. rückabwickeln.
Was lässt Dich glauben, dass WotC durch einseitige Erklärung rückwirkend die Lizenzvereinbarung ändern kann?
1.0a ist autorisiert, weil sie von durch WotC berechtigter Stelle verfasst und veröffentlicht wurde. Ersetze das Wort "authorized" einfach mal durch "published". Das wäre natürlich völlig absurd: Wizards würde rückwirkend behaupten, die 1.0a wäre nicht publiziert worden. Aber es ist nicht absurder, es scheint aufgrund der Konnotationen von "authorized" nur so, als rückwirkend zu behaupten, die 1.0a wäre nicht autorisiert worden. Sie wurde publiziert und sie wurde autorisiert.
Hmmja... man kann auch einseitig eine Lizenz wieder zurückholen.Wenn das in der Lizenzvereinbarung vorgesehen ist, was meistens der Fall ist. Sonst nicht. Warum auch?
(e) The following items are hereby identified as “Prohibited Content”: All trademarks, registered trademarks, proper names (characters, deities, place names, etc.), plots, story elements, locations, characters, artwork, or trade dress from any of the following: any releases from the product lines of Call of Cthulhu, Dragon Lords of Melniboné, ElfQuest, Elric!, Hawkmoon, HeroQuest, Hero Wars, King Arthur Pendragon, Magic World, Nephilim, Prince Valiant, Ringworld, RuneQuest, 7th Sea, Stormbringer, Superworld, Thieves’ World, Worlds of Wonder, and any related sublines; the world and mythology of Glorantha; all works related to the Cthulhu Mythos, including those that are otherwise public domain; and all works related to Le Morte d’Arthur. This list may be updated in future versions of the License.(Hervorhebung von mir)
Wenn eine Änderung nicht möglich wäre, wäre der von mir hervorgehobene Satz nicht drin, oder?Umgekehrt wird der Schuh 'draus: Nur weil der Satz drin ist, ist die Änderung möglich.
DAS kann nämlich NICHT der Sinn einer Open Gaming License sein.
Hmmja... man kann auch einseitig eine Lizenz wieder zurückholen. Ist Ulisses gerade mit der Battletech-Lizenz so gegangen. Und das würde nach europäischem Recht sogar noch viel simpler gehen.
Hast du die Battletech-Lizenzbedingungen vorliegen? Können wir da Einblick haben?
Wenn ich sie habe... wie kommst du darauf, dass sie veröffentlicht werden dürfen? oO
Ja, ist mir ein Begriff.Und warum genau gibt es das noch, wenn Paramount diesem ganzen Unsinn jederzeit ein Ende bereiten könnte? Deiner Meinung nach?
Weil nicht jeder schwarz-weiß denkt.Was in diesem konkreten Fall was heißt? Das nicht auf "Armadillo hat nun mal diese Lizenz, und Paramount kann sie nicht zurücknehmen, solange Armadillo nicht selber vertragsbrüchig wird" hinausläuft?
Putzi... was ist an "Was kann ich noch mit meiner Kristallkugel ablesen" nicht zu verstehen gewesen? Weder kennst du die Lizenzbedingungen noch weißt du, was Paramount dazu denkt... willst aber hier anscheinend einen "Punkt" machen, indem du irgendwas behauptest... warum eigentlich? Ist jetzt langsam mal gut mit dem Versuch, sich als Alpha-Tier hinzustellen? Das wäre voll knorke... sonst muss ich die Problemkerze auspacken, fürchte ich.
Hatte Armadillo nicht ursprünglich eh ihre Lizenz eben NICHT von Paramount?Ursprünglich ja, inzwischen aber schon, siehe deren FAQ (http://www.starfleetgames.com/federation/faqs.shtml): Sie bezahlen alle drei Monate Lizenzgebühren an Paramount, schreiben sie. Ich habe versucht, herauszufinden, seit wann und das älteste Posting das ich auf die Schnelle fand, war von 2006, also seit mindestens 16 Jahren.
Weil zur Zeit eine Menge Panik über WotCs angebliche Möglichkeiten zur Tyrannei über die ganze Industrie verbreitet wird, ohne dass es dafür eine belastbare rationale Grundlage gibt. Da sollte man gegensteuern.
Ich fand, dieser Post des Alexandrian (https://thealexandrian.net/wordpress/48781/roleplaying-games/do-i-need-to-use-the-open-gaming-license) fasst sehr schön, das komplexe Thema Copyright und Plagiate zusammen und erklärt, warum die OGL so schön bequem ist, und von vielen "just in case" benutzt wurde: Durch das Versprechen von WotC, die Füße still zu halten, musste man nicht bei jedem eigenen Satz überlegen, ob der in Zukunft irgendwann mal Grund für eine Abmahnung oder Klage sein könnte.
Ich hätte nicht so spät posten sollen. :-[
Amarillo heißen die Jungs (also der Jung' eigentlich.)
Und zur Frage, warum ich das mache: Weil zur Zeit eine Menge Panik über WotCs angebliche Möglichkeiten zur Tyrannei über die ganze Industrie verbreitet wird, ohne dass es dafür eine belastbare rationale Grundlage gibt. Da sollte man gegensteuern.
Naja, die Verlage sind ja irgendwo selber schuld an der Lage. Sie haben sich ganz bewusst entschieden statt was eigenes zu machen, auf den D&D Zug aufzuspringen. Und warum? Wegen Reichweite und Umsatz. Jetzt sieht Hasbro einen Weg, die ungeliebte OGL aus dem Weg zu räumen und das Geschrei ist groß. Alle zeigen auf Hasbro statt sich an die eigene Nase zu fassen, warum sie selber diese Entscheidungen gefällt haben.
Naja, die Verlage sind ja irgendwo selber schuld an der Lage. Sie haben sich ganz bewusst entschieden statt was eigenes zu machen, auf den D&D Zug aufzuspringen. Und warum? Wegen Reichweite und Umsatz. Jetzt sieht Hasbro einen Weg, die ungeliebte OGL aus dem Weg zu räumen und das Geschrei ist groß. Alle zeigen auf Hasbro statt sich an die eigene Nase zu fassen, warum sie selber diese Entscheidungen gefällt haben.
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Aber warum überhaupt was neues entwickeln? Es gibt zig Systeme, die gut funktionieren. Warum noch ein System danebenstellen, dass an der Gesamtsituation nichts ändert? Sinnvoller wäre es, auf den D&D-Zug auf zu springen und dann mit einem guten, deutschen Setting zu begeistern. Auch bei uns sind D&D Runden inzwischen in der Mehrheit. Deswegen ist ja meine ganze persönliche Empfehlung und Wunsch an Ulisses, Aventurien für D&D flott zu machen.
Na ja, WotC hat ja früher eindeutig verlautbaren lassen, dass sie die Open License überhaupt nicht zurücknehmen KÖNNTEN und dass alle, denen eine aktualisierte Lizenz nicht passt, immer weiter eine ältere verwenden könnten. (Ich finde das Zitat gerade nicht wieder, weil der Thread auf RPG.net so ultralang ist, aber so stand es wohl auf WotCs WEbseite in den FAQs zur OGL). Ich finde nicht, dass man "selbst schuld" ist, wenn man auf der Grundlage dann auch arbeitet.
Na ja, WotC hat ja früher eindeutig verlautbaren lassen, dass sie die Open License überhaupt nicht zurücknehmen KÖNNTEN und dass alle, denen eine aktualisierte Lizenz nicht passt, immer weiter eine ältere verwenden könnten. (Ich finde das Zitat gerade nicht wieder, weil der Thread auf RPG.net so ultralang ist, aber so stand es wohl auf WotCs WEbseite in den FAQs zur OGL). Ich finde nicht, dass man "selbst schuld" ist, wenn man auf der Grundlage dann auch arbeitet.
Sie wird nicht zurückgezogen, sie wird modifiziert.
Ich meine, die alte wird einfach als nicht-authorisiert erklärt.
Korrekt. Trotzdem ist die OGL noch da, sie wurde NICHT zurückgezogen. Gibt halt jetzt eine neue, modifizierte Version. Aber die OGL wurde nicht zurückgezogen.Da machst du dir jetzt aber die Wortklauberei von WotC zueigen. Der für alle 3rd-Party-Autoren entscheidende Teil der (angenommenen und umstrittenen) Unwiderrufbarkeit wird durch eine einseitige Aufkündigungsmöglichkeit innerhalb von 30 Tagen plus der Aufspaltung und kommerziell in nicht-kommerziell plus der expliziten Beschränkung auf Bücher ersetzt. Sprich, die Lizenz wurde komplett in ihrem Wesen verändert. Da kann man schon sagen, die alte wurde zurückgezogen und durch eine komplett andere ersetzt, die zufällig auch noch OGL heißt, das "O" aber nicht mehr verdient.
Korrekt. Trotzdem ist die OGL noch da, sie wurde NICHT zurückgezogen. Gibt halt jetzt eine neue, modifizierte Version. Aber die OGL wurde nicht zurückgezogen.
Was aber zu einem guten Teil Sophisterei ist, da die neue Version dem Nutzer weniger Rechte einräumt als zuvor und ihrer Natur nach gerade keine offene Lizenz ist.
Zudem sagt die alte Version ja (wenn wir jetzt mal von der Frage, was genau autorisiert heißt absehen): Du kannst mit Open Game Content jede Lizenzversion nutzen, die Du möchtest. So wie z.B. auch bei Erscheinen der GPL v3 niemand gezwungen war, seine GPL v2-Software automatisch zu relizenzieren.
Das sagt die alte OGL? Tatsächlich? Ich fürchte nicht.
9. Updating the License: Wizards or its designated Agents may publish updated versions of this License. You may use any authorized version of this License to copy, modify and distribute any Open Game Content originally distributed under any version of this License.
Wie passen diese Aussagen zusammen?
Und dabei ist auch völlig egal, ob sie damit durchkommen werden oder nicht. IMHO ist das so ein Vertrauensbruch, dass man damit rechnen muss, dass sie das sofort wiederholen, egal, was sie nun sagen, insbesondere wenn sie sich selbst die Erlaubnis dafür in ihre Lizenz schreiben.
Wer ihnen in so einem Fall dann glaubt, der trägt vielleicht eine Mitschuld.
Die eine Aussage habe ich getroffen, bevor der angebliche Leak der OGL 1.1 veröffentlicht wurde. Die andere danach. Meinungen sind dazu da, sie zu ändern. Mit den Infos von heute, 07.01.2023, würde ich den Rat vom 31.12.2022 so nicht mehr geben.
Danke, das ist genau der Knackpunkt.
"Any authorized version... distributed under any version..."
Da steht nichts von "currently authorized" version und ich denke da werden sich sicherlich diverse Anwälte drüber her machen.
Jeder, der sich von D&D entfernt, muss damit rechnen sein Publikum zu verlieren.
Am Ende wird der Sturm im Wasserglas des Internets aber nichts am Umsatz von D&D ändern. Denn D&D ist inzwischen deutlich größer als der Restmarkt. Das hast Du selber mit Deinen Umsatzvergleichen zu Paizo dargestellt. Die bekannteren Firmen und Kreativen werden mitziehen, weil ihr Publikum für sie zu wichtig ist. Jeder, der sich von D&D entfernt, muss damit rechnen sein Publikum zu verlieren.
Danke, das ist genau der Knackpunkt.
"Any authorized version... distributed under any version..."
Da steht nichts von "currently authorized" version und ich denke da werden sich sicherlich diverse Anwälte drüber her machen.
Verständlich. Das zeigt die Auswirkung der OGL recht gut.
Ich persönlich habe gerade 0 Bock auf D&D, weil die Produzenten der aktuellen „Originalversion“ wie die Axt im Walde der RSP-Vielfalt wüten. Klar nicht alle RSPs basieren auf der OGL, aber sehr viele. Und ich finde schon übel wie da mit Arbeitsplätzen und Existenzen wegen ein paar wenigen Prozent Gewinn umgegangen wird.
Das macht es nicht unbedingt besser.
Ich persönlich habe gerade 0 Bock auf D&D, weil die Produzenten der aktuellen „Originalversion“ wie die Axt im Walde der RSP-Vielfalt wüten. Klar nicht alle RSPs basieren auf der OGL, aber sehr viele. Und ich finde schon übel wie da mit Arbeitsplätzen und Existenzen wegen ein paar wenigen Prozent Gewinn umgegangen wird.
Nein, Konzerne sind nicht die Wohlfahrt, aber naiv wie ich bin kann ich mir andere Lösungen vorstellen.
Und die Rechnung stimmt so nicht, da die 20-25% mWn nur auf den Anteil über 750K entfallen.
Wir wissen noch nicht sicher, ob sie bedroht sind. Wenn WotC zufrieden damit ist, dass sie alles registrieren und sie ansonsten machen lässt, wäre nicht viel verloren. Noch kennen wir die neuen Lizenzbedingungen nicht mit Sicherheit. Ich denke, abwarten, lesen was kommt und dann Entscheidungen treffen, ist deutlich produktiver als jetzt voreilig Weichen zu stellen.
Noch kennen wir die neuen Lizenzbedingungen nicht mit Sicherheit. Ich denke, abwarten, lesen was kommt und dann Entscheidungen treffen, ist deutlich produktiver als jetzt voreilig Weichen zu stellen.
Aber mal ganz logisch überlegt... wenn man immer aussuchen könnte, welche Version man nimmt... wozu dann weitere Versionen machen - zumindest wenn man nicht mehr Freiheiten gestatten will? Das ist doch sinnbefreit, oder? "Wenn euch die neue Version nicht passt, nutzt einfach weiter die alte"... das ist komplett an jeglicher Logik vorbei.Die Parallele zur GPL wurde ja erwähnt. Da dienten neue Versionen dazu, die Lizenz für nicht-amerikanisches Recht robuster zu machen. Eben Updates, die bewirken (sollen), dass die Lizenz besser für das funktioniert, für das sie gedacht ist.
Hab ich jetzt nicht so im Kopf, ehrlich gesagt.
Aber generell betrifft das nur diejenigen, die über 750.000 Dollar im Jahr umsetzen... mit Hilfe einer Lizenz, für die sie keinen Cent zahlen. Das ist schon nicht übel, oder? Die Großen, die D&D Konkurrenz machen wollen, siehe Pathfinder. Das ist schon eine ziemlich begrenzte Klientel... die selbstverständlich gerade nicht glücklich sind, weil sie möglicherweise ihr komplettes Geschäftsmodell neu überdenken müssen... weil sie jetzt nicht mehr ohne etwas abzugeben von der Arbeit anderer profitieren können. Spannenderweise kommt der Punkt nur sehr selten zur Sprache... warum eigentlich?
Die Parallele zur GPL wurde ja erwähnt. Da dienten neue Versionen dazu, die Lizenz für nicht-amerikanisches Recht robuster zu machen. Eben Updates, die bewirken (sollen), dass die Lizenz besser für das funktioniert, für das sie gedacht ist.
Die Leaks scheinen mir recht belastbar. Immerhin haben anscheinend zwei unterschiedliche outlets aus unterschiedlichen Quellen die gleichen Texte zugespielt bekommen. Dein Framing mit "Panik" und der Unterstellung, Leute, welche SORGEN haben, seien irrational, lehne ich ab.Die Quellen stelle ich nicht in Frage. Aber den Glauben daran, dass WotC mit der großen OGL-Rückabwicklung durchkommen wird. Ich persönlich glaube noch nicht mal, dass das wirklich ist, was sie vorhaben - gerade weil sie eigentlich keine Chance haben und sich im Falle eines Scheiterns vor Gericht selbst ins Knie geschossen haben. Mit einer 203mm-Haubitze.
Nope. Von dem was ich gehört habe geht es eben nicht nur um Finanzen, sondern auch Rechte am eigenen OGL-gestützten Zeug.
Und die Arbeit die sich andere gemacht haben ist 20 Jahre alt von Leuten die mittlerweile so gut wie alle eigene Verlagshüttchen betreiben und dabei von der OGL profitieren.
Ich nehme das Hobby RSP demnach anders wahr, als du oder WotC.
Alle dürfen gerne ihre Geschäfte machen, aber so vielen nach so langer Zeit den Teppich unter den Füßen wegziehen finde ich uncool.
Die Quellen stelle ich nicht in Frage. Aber den Glauben daran, dass WotC mit der großen OGL-Rückabwicklung durchkommen wird. Ich persönlich glaube noch nicht mal, dass das wirklich ist, was sie vorhaben - gerade weil sie eigentlich keine Chance haben und sich im Falle eines Scheiterns vor Gericht selbst ins Knie geschossen haben. Mit einer 203mm-Haubitze.
Nö. Für mich ist mehr als Geschäfte machen, ja. Aber so verdammt schlechte PR ist auch nicht zuträglich. Siehe Pathfinder.
Und du meinst, die OGL war dafür gedacht, dass andere Firmen Millionenbeträge auf Basis von D&D einsacken?Da die OGL noch nicht mal die Verwendung des Ausdrucks "D&D" gestattet, ist allein die Frage gegenstandslos.
Diese schlechte Internet-PR kommt aber in 99% der Fälle nicht bei den DnD Fans an der Ladentheke an.
Damit das überhaupt vor Gericht kommt, muss jemand klagen. Als nächstes geht es durch die Instanzen. Das gibt WotC Zeit für außergerichtliche Einigungen. Große Firmen sind ziemlich geschickt darin, Urteile zu vermeiden. Wer auch immer den Weg auf sich nimmt, braucht einen langen Atem. Kleinverlage sehe ich da nicht. Wenn die Big Player mitmachen (bspw Kickstarter, Critical Role, DriveThru) dann wird es eher aussichtslos für andere Verlage vor Gericht zu ziehen. Nicht, weil sie eventuell verlieren könnten, sondern weil sie es das Geschäft kosten könnte.
Wie Juristen so schön sagen: Recht haben und Recht bekommen sind zwei Paar Stiefel.
Kickstarter hält sich da raus...
Klar. Ausser sie informieren sich im www, wie wir hier alle.
Damit das überhaupt vor Gericht kommt, muss jemand klagen.Ein Betreiber von zwei Kleinverlagen (der hauptberuflich Anwalt ist... diese ganze Sache ist echt ein einziges Deja vu) hat WotC bereits geschrieben. Inhalt, soweit ich es sehe: a.) der Versuch, die OGL 1.0a durch Erklärung für "nicht-authorisiert" und damit ungültig zu erklären, wäre rechtlich nichtig, was durch Gesetzgebung und Rechtsprechungspraxis eindeutig ist. b.) Wizards soll sich innerhalb einer gesetzten Frist dazu erklären. c.) Wenn Wizards das nicht tut, wird er sie wegen Vertragsbruch verklagen.
Das sind die 1% die ich meinte :)
Ein Betreiber von zwei Kleinverlagen (der hauptberuflich Anwalt ist... diese ganze Sache ist echt ein einziges Deja vu) hat WotC bereits geschrieben. Inhalt, soweit ich es sehe: a.) der Versuch, die OGL 1.0a durch Erklärung für "nicht-authorisiert" und damit ungültig zu erklären, wäre rechtlich nichtig, was durch Gesetzgebung und Rechtsprechungspraxis eindeutig ist. b.) Wizards soll sich innerhalb einer gesetzten Frist dazu erklären. c.) Wenn Wizards das nicht tut, wird er sie wegen Vertragsbruch verklagen.
Ein Betreiber von zwei Kleinverlagen (der hauptberuflich Anwalt ist... diese ganze Sache ist echt ein einziges Deja vu) hat WotC bereits geschrieben. Inhalt, soweit ich es sehe: a.) der Versuch, die OGL 1.0a durch Erklärung für "nicht-authorisiert" und damit ungültig zu erklären, wäre rechtlich nichtig, was durch Gesetzgebung und Rechtsprechungspraxis eindeutig ist. b.) Wizards soll sich innerhalb einer gesetzten Frist dazu erklären. c.) Wenn Wizards das nicht tut, wird er sie wegen Vertragsbruch verklagen.
So weit ich es verstanden habe, hat WotC bis jetzt gar nichts an der OGL geschraubt und das sind nur Gerüchte. Wie kann er sie da wegen Vertragsbruch klagen?
... weil sie jetzt nicht mehr ohne etwas abzugeben von der Arbeit anderer profitieren können. Spannenderweise kommt der Punkt nur sehr selten zur Sprache... warum eigentlich?Ah, Du meinst Hasbro sollte einfach 25% ihres Umsatzes an Critical Role überweisen? Das finde ich angesichts der dadurch entstandenen Umsatzsteigerungen nur mehr als fair.
Könnte spannend werden... zumal für den "Leak" angeblich die NDA gebrochen wurde... damit wäre das Material (das bis jetzt NICHT bewiesenermaßen für echt erklärt wurde!) illegal in die Finger bekommen worden... und damit NICHT vor Gericht verwendbar.Er könnte das unter Vorbehalt getan haben, das die geleakten Inhalte - die sind eben nicht illegal, der der sie verbreitet hat hat was illegales getan - so den Tatsachen entsprechen. Trotzdem wahrscheinlich auf jeden Fall PR-Gag. ;D
Das ist ein simpler PR-Gag von demjenigen, der das ganz genau wissen müsste. ;)
Er könnte das unter Vorbehalt getan haben, das die geleakten Inhalte - die sind eben nicht illegal, der der sie verbreitet hat hat was illegales getan - so den Tatsachen entsprechen. Trotzdem wahrscheinlich auf jeden Fall PR-Gag. ;D
Wenn ich das richtig im Kopf habe sind Beweise, die auf illegale Weise erlangt werden, vor Gericht nicht zugelassen in den USA.In Strafverfahren. Hat hiermit gar nichts zu tun.
Was hier durch den Bruch der NDA (und diejenigen können NICHT nur wegen Geschäftsschädigung belangt werden, üblicherweise steht in jeder NDA ein Betrag drin, der als Strafe beim Bruch der NDA fällig wird.Ja, aber das muss WotC mit seinen verräterischen Angestellten ausmachen. Wenn sie die finden. Ist eher unwahrscheinlich, denke ich.
Je mehr ich davon höre, desto mehr denke ich, die Wozzies haben den Leak selbst durchgestochen, um mal das Wasser zu testen und hinterher eine abgeschwächte (aber immer noch "schlechte" Variante) an den Mann bringen zu können.Kann sein, aber: Der Imageschaden bei den Fans ist jetzt schon beträchtlich. Und selbst das ist noch geringfügig gegenüber dem massiven Vertrauensverlust bei 3rd-Party-Kreativen.
Tatsächlich hat das hiermit recht viel zu tun...Nein, hier wäre kein Strafverfahren zu erwarten.
Kann sein, aber: Der Imageschaden bei den Fans ist jetzt schon beträchtlich. Und selbst das ist noch geringfügig gegenüber dem massiven Vertrauensverlust bei 3rd-Party-Kreativen.
Niemand mit einem Funken Verstand und dem geringsten Interesse daran, die eigene kreative Leistung geschätzt zu sehen, wird jemand etwas unter der (geleakten) OGL 1.1 publizieren. Man muss sich ja vor Augen führt, dass die Lizenz glasklar sagt, dass alle Veröffentlichungsrechte, so umfangreich wie es überhaupt geht, für allen unter OGL 1.1 publizierten Content an WotC fallen. Wenn du ein geniales Setting mit tollen NSCs für 6E unter der OGL 1.1. entwickelst, kann WotC dein Settingbuch nehmen und es mit schickerem Artwork selber publizieren. WotC kann Romane über deine Figuren in Auftrag geben und publizieren. WotC kann eine Fernsehserie in dem Setting sub-lizensieren. WotC kann deine Figuren und deine Arbeit in andere Settings (entweder ihre eigenen oder welche, die sie genau so an sich gerafft haben) einbauen. Und WotC braucht dir für all' das nicht einen Cent zu geben.
Wenn das nicht echt ist, könnte der juristische Backlash beeindruckend werden und einige Stimmen dürften verstummen.Das würde ich in beiden Fällen in Abrede stellen.
Und wieder wird weder erwähnt noch beachtet, dass NIEMAND weiß, ob das tatsächlich echt ist... aber der heraufbeschworene Imageschaden - auch von Leuten aus dem Tanelorn, inklusive dir - ist tatsächlich beachtlich, würde ich sagen. Wenn das nicht echt ist, könnte der juristische Backlash beeindruckend werden und einige Stimmen dürften verstummen.Dann hätte imho WotC/Hasbro schon etwas verlautbaren lassen und würde nicht die Spekulationen weiter aufheizen lassen.
4. Grant and Consideration: In consideration for agreeing to use this License, the Contributors grant You a perpetual, worldwide, royalty-free, non-exclusive license with the exact terms of this License to Use, the Open Game Content. (Aus der OGL 1.0(a)Und ja, WotC sind nach ihren eigenen Regeln auch Contributors. Also, IANAL, aber... steht das da nicht? :think:
Dann hätte imho WotC/Hasbro schon etwas verlautbaren lassen und würde nicht die Spekulationen weiter aufheizen lassen.
Ich habe mal in die OGL 1.0(a) gesehen und... die kann nicht zurückgerufen werden. In einem von den Videos war das Fehlen von der Floskel "perpetual" angesagt worden, als Grund dafür das sie zurückgerufen werden kann, aber ...
9. Updating the License: Wizards or its designated Agents may publish updated versions of this License. You may use any authorized version of this License to copy, modify and distribute any Open Game Content originally distributed under any version of this License.
Hervorhebung von mir, WotC versucht gerade, zu sagen: 1.0a ist nicht mehr AUTHORISED.Ja, aber "this License" ist die 1.0a... Außerdem, Merriam-Webster. (https://www.merriam-webster.com/dictionary/perpetual)
Ich glaube, die Aussage war, dass "perpetual" und "irrevocable" nicht ganz das gleiche sind, und "irrevocable" in der OGL eben nicht auftaucht.Was allerdings auch gar nicht geht, weil sie ja unter bestimmten Bedingungen durchaus "revocable" ist, nämlich wenn der Lizenznehmer gegen die Lizenzbedingungen verstößt und dem nicht binnen festgelegter Frist Abhilfe verschifft.
Ich persönlich finde ja - sollte die OGL 1.1 so kommen - dass die Art des juristischen Kniffs, den WotC anwendet, relativ egal, sondern einzig entscheidend ist, dass sie die OGL so umgestalten wollen, dass sie für kommerzielle und semi-kommerzielle 3rd Parties keine Option mehr ist und die 23 Jahre relative Rechtssicherheit enden.Der "juristische Kniff" ist aber entscheidend für die Frage, ob sie das auch können. Und mir zumindest mir scheinen die Argumente für ein klares "nein" als Antwort sehr schlagend.
Der "juristische Kniff" ist aber entscheidend für die Frage, ob sie das auch können. Und mir zumindest mir scheinen die Argumente für ein klares "nein" als Antwort sehr schlagend.
Mal ganz davon abgesehen gibt es ja jetzt schon D&D-Ableger und -klone, die selbst die "alte" OGL nicht nutzen.
Viel Spannender find ich aber ein Thema, das hier noch gar nicht wirklich angesprochen wurde. WOTC holt sich nämlich bei der 1.1er Version das Recht (bzw die Sublizenz), allen Content, der unter der Lizenz rausgebracht wurde selber uneingeschränkt zu verwenden und im Gegensatz zu der OGL ist diese Sublizenz permanent, nicht zurücknehmbar und achja, Abgaben zahlt WOTC natürlich auch keine dafür. Aber schön, dass direkt davor steht "Dir gehört dein eigener Content", bringt halt im Zwifelsfall nicht viel.Ein kleiner, fieser und gemeiner Teil von mir würde die Argumentation gerne vor einem Deutschen (oder Europäischen?) Urheberrechtsgericht sehen... Das wäre ein Fest! >;D Da kann sich meinem Verständnis nach Hasbro noch so viele Anwälte leisten, damit kämen die nicht durch. Denke ich. Hoffe ich. :think: IANAL. ::) Wenn das aber so stimmt, dann würde die ganze EU rausfallen...
"You own the new and original content You create. You agree to give Us a nonexclusive, perpetual, irrevocable, worldwide, sub-licensable, royalty-free license to use that content for any purpose."
Also im Klartext. Cool was du dir da ausgedacht hast. Defakto so cool, dass wir das jetzt selber rausbringen und zwar als offizielles DND Produkt. Ahja und deine alte Lizenz nehmen wir dir weg, einfach weil wir können. Also falls du das weiter vertreiben möchtest, streich jeden Bezug zur DND und der OGL, du hast 30 Tage Zeit. Trollololololol
Mal ganz davon abgesehen gibt es ja jetzt schon D&D-Ableger und -klone, die selbst die "alte" OGL nicht nutzen.Das denke ich auch. Genau so war es ja bei der GSL damals auch.
Im Prinzip kann WotC mit der neuen OGL nur die Entscheidung für oder gegen den Editionswechsel forcieren (auch in dem Sinne, dass man dann zumindest mit dem selben Verlag nicht zweigleisig fahren kann).
Mal ganz davon abgesehen gibt es ja jetzt schon D&D-Ableger und -klone, die selbst die "alte" OGL nicht nutzen.
Ein andere, eher abwegige Idee ist aber auch - D&D hat einen nicht unerheblichen Gewinn eingefahren und ist tatsächlich das erste mal überhaupt im Geschäftsbericht aufgetaucht und nicht unter ferner liefen. Zu viel Gewinn für Hasbro? Die wollen das D&D One scheitert, wegen Steuern oder was weiß ich? Interne Machtkämpfe? :P
Aus Neugier: welche? Ich finde da nämlich keine.
Oh, magst du mir verraten an welche Systeme du da gedacht hast?
Z.B.:Kann noch Chanbara und Mazes & Minotaurs beisteuern. Beides keine Klone, fallen aber definitiv in die "von D&D abgeleitet" Kategorie. Ersteres witzigerweise erheblich stärker als letzteres.
Knave, Five Torches Deep, Hackmaster, Wolves of God, Stars Without Number und Worlds Without Number.
Shadow of the Demonlord hat wohl ebenfalls keine OGL, das kann ich aber grad nicht selbst verifizieren.
Die kommende zweite Edition von ACKS wird ebenfalls keine OGL verwenden.
Kann sein, aber: Der Imageschaden bei den Fans ist jetzt schon beträchtlich.
Danke YY und Skaeg. Nicht uninteressant, aber auf den ersten Blick alles recht OSR-lastig. Ich weiss nicht, ob ich meine 5e-Kampagne mit so einem System weiter leiten will. Denn danach suche ich tatsächlich, einem System das die 5e ersetzen könnte.
Eventuell die Year-Zero Engine?
Kann sein, aber: Der Imageschaden bei den Fans ist jetzt schon beträchtlich. Und selbst das ist noch geringfügig gegenüber dem massiven Vertrauensverlust bei 3rd-Party-Kreativen.
Eventuell die Year-Zero Engine?Für Dragonbane (Drakar och Demoner) ist ebenfalls eine Third Party License angekündigt, die gerade vielleicht noch etwas interessanter wird.
Dann schau Dir den Dämonenfürsten an. Der hat mit OSR nichts zu tun. Er kann das was DnD 5e kann, ist für die/den SL aber deutlich einfacher zu verwalten. Den ganzen Grimdarkkram kann man einfach weglassen.
Da zählt auch Forbidden Lands rein, oder?
Ich habe jetzt irgendwo den Punkt nicht mitbekommen. Warum will man jetzt auf ein anderes System wechseln, was auch keine freiere Lizenz hat?
Alleine was WotC an Geld durch OSR verloren geht, dürfte immens sein. (Wobei es fraglich wäre, ob die selber diese Märkte bedienen könnten und wollten).Hä? Ganz mal davon abgesehen, das OSR in ihrer Gesamtheit ein kleiner Fisch verglichen mit 5e ist, ist es ja nicht so, das OSR-Afficinados kein 5e kaufen (Ich hab zum Beispiel das Verließ des verrückten Magiers, einfach weil Undermountain/Unterberg ein Teil meiner Jugend war.). Oder PDFs der alten TSR-Sachen. Wenn das alles so stimmt, allerdings, dann wird es nicht lange dauern, das keiner mehr 5e bzw One D&D kauft, der auch nur irgendwie was mit Rollenspiel außerhalb der WotC-hardcore Fanboys zu tun hat. Außerdem, wenn Leute irgendwie mit D&D, auch den alten Sachen, in Kontakt kommen, dann sind das potentielle Kunden, und das gilt natürlich auch für alle 3PP. Hat ja der Boom von 3e gezeigt, wie plötzlich aus dem scheiße schmeißenden Makaken in der Ecke wieder der 500lb Gorilla wurde. ;D
Danke YY und Skaeg. Nicht uninteressant, aber auf den ersten Blick alles recht OSR-lastig. Ich weiss nicht, ob ich meine 5e-Kampagne mit so einem System weiter leiten will. Denn danach suche ich tatsächlich, einem System das die 5e ersetzen könnte.
Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht. Die einfachste Lösung wäre doch, innerhalb eines Vierteljahres ein wahrhaft gemeinfreies System zu entwickeln und dann darauf umzusteigen?Eine Menge Leute glauben anscheinend, dass Spiele, welche unter der OGL 1.0(a) Open Content von WotC verbreitet haben, durch den Versuch der rückwirkenden "De-Authorisierung" juristisch vom Markt gedrängt werden (was absurd ist) oder dass andere Spiele, die unter der OGL 1.0(a) eigenen Open Content deklariert haben, dadurch irgendwie in Wizards Fänge geraten (was noch absurder ist.)
Geht es wohl um die "kontaminierten" Lagerbestände, die man dann hätte?
Sollte die Lizenz tatsächlich mal so kommen werde ich sobald ich tatsächlich in den Luxus komme die angegebenen 50K oder 750K mit RPG umzusetzen sicher auch einen Weg finden mich mit Hasbro zu einigen.Der Knackpunkt ist doch wohl eher der hier schon mehrfach angesprochene Passus, der WotC sämtliche Veröffentlichungsrechte an allen deinen im Rahmen der Lizenz erstellten Werken einräumt. Das würdest du machen? Ein Setting oder ein Abenteuer schreiben, mit dem Wizards danach tun können, was sie wollen, einschließlich es selber zu veröffentlichen?
= wenn mich die Produkte die ich auf ihrer kostenlosen Lizenz aufbauend verkaufe in nen Bereich katapultieren in dem ich ihnen Lizenzgebühr zahlen müsste, dann zahle ich die gerne.
Hä? Ganz mal davon abgesehen, das OSR in ihrer Gesamtheit ein kleiner Fisch verglichen mit 5e ist..
scheint ja eher darauf hinzudeuten, dass die sich eher für direkte Konkurrenz und andere Plattformen wie Videospiele etc. interessieren, als für den kleinen Selfpublisher der 2 PDFs auf Drivethru rausbringt.
Eine Menge Leute glauben anscheinend, dass Spiele, welche unter der OGL 1.0(a) Open Content von WotC verbreitet haben, durch den Versuch der rückwirkenden "De-Authorisierung" juristisch vom Markt gedrängt werden (was absurd ist)Wieso ist das absurd? Da ich persönlich mit D&D jetzt nicht viel am Hut habe, dafür aber mit der OGL 1.0a, fände ich die Konsequenzen in dieser Richtung tatsächlich viel interessanter. Was ich damit meine? Nun, die OGL ist vom Grundsatz her ja erstmal nur ein Lizenzvertrag. Und in den letzten 20 Jahren hat nicht nur WotC die OGL für D&D verwendet, sondern auch andere Firmen für ihre eigenen Systeme, die nichts mit D&D zu tun haben. So hat WEG sein D6 System als OpenD6 auf Basis der OGL 1.0a zu freien Verfügung gestellt. Das heißt, jeder darf aufgrund der OGL das D6 System für eigene Projekte verwenden. Und da gibt es ja durchaus auch noch einige andere, welche ihre Sachen über die OGL frei verfügbar gemacht haben.
Spannend wäre nun, ob WotC die von allen verwendete OGL 1.0a tatsächlich für ungültig erklären kann - also quasi "rückwirkend" diesen Lizenzvertrag aufheben kann.Und die Frage finde ich eben absolut nicht spannend, weil die Antwort offensichtlich "nein" ist. Deswegen absurd.
Ist der Lizenzvertrag damit Eigentum von WotC und kann WotC den deswegen auch für ungültig erklärenNein, und auch das ist ein völlig absurder Gedanke. Dass WotC auf die Formulierungen der Vereinbarung das Urheberrecht hat, gibt ihnen 0 Macht über deren Rechtsgültigkeit.
Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht. Die einfachste Lösung wäre doch, innerhalb eines Vierteljahres ein wahrhaft gemeinfreies System zu entwickeln und dann darauf umzusteigen?Zum einen wirst du ein neues Systhem nicht so schnell entwicklen und publizieren können.
Geht es wohl um die "kontaminierten" Lagerbestände, die man dann hätte?
Der Knackpunkt ist doch wohl eher der hier schon mehrfach angesprochene Passus, der WotC sämtliche Veröffentlichungsrechte an allen deinen im Rahmen der Lizenz erstellten Werken einräumt. Das würdest du machen? Ein Setting oder ein Abenteuer schreiben, mit dem Wizards danach tun können, was sie wollen, einschließlich es selber zu veröffentlichen?
Zum einen wirst du ein neues Systhem nicht so schnell entwicklen und publizieren können.
Zum anderen ist es sehr unwahrscheinlich das alle (Publisher wie Spieler) auf das neue System umschwenken würden.
Ich verkaufe gedruckte Fassungen von Sachen die auch kostenlos im Netz erhältlich sind unter Nutzung einer CC Lizenz (müsste CC BY A sein). Die T9A Community arbeitet an Settingmaterial und Regelanpassungen für 5E (die wahrscheinlich später auf One konvertiert werden) die ein Rollenspiel zum Tabletop macht.Ich hab' nicht verstanden, was du bisher tust. Du lädst kostenlos und unter CC veröffentlichte Sachen aus dem Netz herunter und verkaufst sie als gedrucktes Material? So wie diese "Verlage", die es eine Weile lang gab, die Bücher aus Wikipediaartikeln zusammengekleistert und verkauft haben?
So mir die Lizenz die ich nutze es erlaubt unter den Bedingungen von Hasbro die entsprechenden Bücher zu drucken, werde ich es tun. Wenn Hasbro sich dafür entscheiden würde ein RPG im Setting von T9A zu machen, dann wäre dies wahrscheinlich durchaus im Sinne des Projektes (unter den Bedingungen unter denen auch viele andere Firmen Material für T9A herstellen).
Also ja.
Nun tun wir mal so, als ob ich tatsächlich kreativ eigene Sachen herstelle.
aber gerade dann bin ich mir sicher, dass sich ein Weg fände der zwar schlechter als der alte Weg aber für alle profitabler wäre als das Auszufechten.Warum?
Ich hab' nicht verstanden, was du bisher tust. Du lädst kostenlos und unter CC veröffentlichte Sachen aus dem Netz herunter und verkaufst sie als gedrucktes Material? So wie diese "Verlage", die es eine Weile lang gab, die Bücher aus Wikipediaartikeln zusammengekleistert und verkauft haben?
Warum?
Nur um das klarzumachen: Wenn du die OGL 1.1 unterzeichnest, wird nichts mehr "ausgefochten". Die kann Wizards dir jederzeit entziehen, oder die Bedingungen nach Gusto ändern. Steht drin, hast du unterschrieben. Und: Auch wenn sie das tun, haben sie weiterhin die Veröffentlichungsrechte an allem, was du aufgrund dieser Lizenz produziert hast, für immer, unwiderruflich und ohne Bezahlung. Also ja, sie können dir die Möglichkeit nehmen, dein eigenes Zeug zu veröffentlichen, es aber sehr wohl selber veröffentlichen.
Ich biete für diejenigen die diese Sachen gerne gedruckt haben möchten diese Gedruckt an. Keine Ahnung wie du auf Wikipediaartikel in Buchform kommst weiß ich nicht.Als vergleichendes Beispiel. Traf ja auch zu, so wie Du's jetzt erklärt hast.
Was für dich der Gau wäre, Hasbro nimmt etwas was ich selbst geschaffen habe wäre für mich der Ritterschlag.Aber du erschaffst ja gar nichts? :o
Aber du erschaffst ja gar nichts? :o
Und nur nebenbei: Sachen, die unter OGL 1.1 veröffentlicht werden müssen, werden definitiv(!) nicht auch unter irgend einer Form von CC veröffentlicht, aus offensichtlichen Gründen. Von daher geht das selbst an den Kreativen, welche die von dir gedruckten Sachen schreiben, vorbei.
Seufz, ja momentan erschaffe ich gar nichts eigenes.Dann lass uns mal abwarten, was die Leute, die das, was du weiterverbreitest, tatsächlich erschaffen, dazu sagen. Bis jetzt ist die einzige Aussage in deinen Ausführungen, die für mich zustimmungsfähig ist, das "Ich hab' ja leicht reden".
Darum sollte man so einen Blödsinn auch nicht unterschreiben. Vor allem, weil es scheinbar so ist, dass wenn man einmal die 1.1er unterschreibt, auf jeden Fall die Rechtsgrundlage zur 1.0 verliert (außer man zaubert mit Subunternehmen herum)Dem ist wenig hinzuzufügen.
Does Wizards own any unique IP that I create in my DMs Guild publications?
Wizards does not own any of the unique IP that you create in your publications. Wizards does own the IP that they contribute, plus the DMs Guild agreement will grant Wizards and other DMs Guild authors a license to use your IP.
That said, if your work merits incorporation into canon, Wizards will contact you about purchasing your IP outright.
Hier ein Artikel über das Rechtliche von einem Anwalt. [...]Danke für den Link!
Q: That sucks…
A: You’re not wrong.
Man kann sich das ganze ja auch auf dmsguild mal anschauen wie Wizzard tickt ...Die DMGuild-Lizenz (DMGL) ein komplett anderes Thema und ehrlich gesagt aktuell der bessere Deal als die vermutliche OGL 1.1, denn man bekommt mehr von WotC für die 25%, die an sie gehen (die anderen 25% gehen an DriveThru, 50% an den Autoren), und weiß, worauf man sich einlässt.
Danke für den Link!Wenn ich das richtig verstehe werden sie den Artikel 9 aus der 1.0er Version nutzen. Und einfach die neue version rausbringen und die alten als ungültig erklären das nichts neues mehr damit rausgebracht werden kann.
Ohne OGL-Kontext hier noch einen Link (https://www.larsenlawoffices.com/can-terminate-perpetual-licensing-agreement/) auf eine Einschätzung zum Thema "irrevocable", die im wesentlich lautet, du hast eine 1-3 auf W6 Chance ;)
Und hier noch ein Anwalt (https://www.youtube.com/watch?v=f_dVH-0Yf8o) (wieso spielen eigentlich so viele Anwälte D&D?) der im wesentlichen sagt, wenn WotC bereit ist, für ihre Rechtsauffassung zu kämpfen, sieht es für den einzelnen schlecht aus.Rules Layer halt :P
Daher verstehe ich gerade nicht, warum du jetzt die DMGL bzw. den Vergleich von DMGL und OGL anführst um zu belegen, dass WotC schlecht mit Partnern umgeht. Kannst du das erläutern?
Wenn ich das richtig verstehe werden sie den Artikel 9 aus der 1.0er Version nutzen. Und einfach die neue version rausbringen und die alten als ungültig erklären das nichts neues mehr damit rausgebracht werden kann.Korrekt. WotC sagt, weil die OGL 1.0a nicht explizit irrevocable ist, können sie diese revoken, und weil das SRD sagt, dann man jede OGL-Version benutzen darf, es dann aber nur die OGL 1.1 gibt, gilt dann eben diese. Für das Fehlen von "irrevocable" gibt es wohl auch Präzedenzfälle (und weil die USA ein Case-Lore haben, definieren dann diese Cases auch das Recht), das dann Law-as-Written auszulegen, allerdings gibt es auch Präzedenzfälle dafür, dass die Intention eine andere war und WotC das in ihrer FAQ vor 20 Jahren auch so geschrieben hat, könnte ein Gericht das genau so gut auch Law-as-Intented auslegen.
Da wir noch nicht die offizielle version der OGL kennen, hab ich mich auf eine echte existierende Quelle bezogen. Und wollte in erster Linie auf den Punkt hinaus, das es keine Partner gibt wenn man mit ihnen zusammen Arbeitet.Nun, ich glaube schon, dass die OGL 1.1 Version echt ist, aber gut, ich verstehe jetzt
Wizards does not own any of the unique IP that you create in your publications. Wizards does own the IP that they contribute, plus the DMs Guild agreement will grant Wizards and other DMs Guild authors a license to use your IP.Sinngemäß sagen sie ja, dein "Interlectual Property bleibt dein IP" (was nur eine Selbstverständlichkeit wiederholt), aber unser IP bleibt unser IP (ebenfalls selbstverständlich), wir erlauben allerdings dir und allen anderen (also nicht-exklusiv) in den definierten Grenzen unser IP zu nutzen. Das Recht hättest du mit der OGL nicht. Dann weisen sie darauf hin, dass das auch umgekehrt gilt, d.h. WotC und allen anderen (also wieder eine nicht-exklusive Lizenz) ein IP nutzen dürfen. Alles OK, alles nicht fishy.
That said, if your work merits incorporation into canon, Wizards will contact you about purchasing your IP outright.
Law-as-Written
Die geplante „Aktualisierung“ betrifft alle Systeme die sich der OGL bedienen. Nein, nicht nur 5e-Zeug. Alle. „D&D“ hin „D&D“ her.In dem Stream mit einer vermeintlich vollständigen Version, den ich gerade gesehen habe, scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Die neue "OGL" nimmt Bezug auf das 5.1 SRD.
Da ich leider beruflich viel mit Themen konfrontiert bin die den Charakter einer juristischen Auseinandersetzung haben, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es erstrebenswert ist mit WotC/Hasbro eine solche rechtliche Auseinandersetzung zu führen. Egal wer moralisch im Recht ist! Die Gegenseite ist um ein viiielfaches besser aufgestellt und wird vor Gericht einen längeren Atem haben. Ja, auch wenn sich alle zusammentun würden.Gerichtliche Auseinandersetzungen sind nie erstrebenswert. Aber erstrebenswerter, als sich Unrecht antun zu lassen. Und ganz ehrlich: Dieses "Aah, vor Gericht gewinnt sowieso immer der mit mehr Geld/Macht"-Mantra nervt. Es stimmt auch einfach nicht.
Die Formulierungen und Aussagen von Ryan Dancey sind übrigens schön, aber 20+ Jahre alt.Nö, die hat er anlässlich dieser jetzigen Debatte getätigt. Spielt aber keine Rolle.
Wie soll man* denn so sicher planen können? Wie soll man* denn auf sowas einen Verlag bzw. ein Unternehmen gründen?Nun, Schritt 1 sollte für jeden klar sein: Der OGL 1.1 nicht zustimmen. Ergo keinen OneDnD-Content nutzen. Bei Weiternutzung von unter 1.0(a) veröffentlichtem Content explizit aussagen, dass dieser unter den Bedingungen dieser Lizenz (=1.0a) veröffentlicht wird.
Klar man* kann erst mal gute Miene zu bösem Spiel machen, die Bedingungen akzeptieren und sich bis zu einem eigenen nicht-OGL-basierten System hangeln.Nein, davon ist dringend abzuraten. Das wäre mit Abstand der größte Fehler, den man machen kann. (Schon wieder eine historische Parallele... zu Mayfair, die damals durch das leichtfertige Unterschreiben eines Lizenzdeals TSR erst die Möglichkeit gegeben haben, sie vor Gericht fertig zu machen.)
In dem Stream mit einer vermeintlich vollständigen Version, den ich gerade gesehen habe, scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Die neue "OGL" nimmt Bezug auf das 5.1 SRD.
Gerichtliche Auseinandersetzungen sind nie erstrebenswert. Aber erstrebenswerter, als sich Unrecht antun zu lassen. Und ganz ehrlich: Dieses "Aah, vor Gericht gewinnt sowieso immer der mit mehr Geld/Macht"-Mantra nervt. Es stimmt auch einfach nicht.
Nö, die hat er anlässlich dieser jetzigen Debatte getätigt. Spielt aber keine Rolle.
Nun, Schritt 1 sollte für jeden klar sein: Der OGL 1.1 nicht zustimmen. Ergo keinen OneDnD-Content nutzen. Bei Weiternutzung von unter 1.0(a) veröffentlichtem Content explizit aussagen, dass dieser unter den Bedingungen dieser Lizenz (=1.0a) veröffentlicht wird.
Eine Lizenzvereinbarung ist ein Vertrag. Verträge kommen nicht einseitig per Ordre de Mufti zustande.
Nein, davon ist dringend abzuraten. Das wäre mit Abstand der größte Fehler, den man machen kann. (Schon wieder eine historische Parallele... zu Mayfair, die damals durch das leichtfertige Unterschreiben eines Lizenzdeals TSR erst die Möglichkeit gegeben haben, sie vor Gericht fertig zu machen.)
We plan to continue honoring our part of using the OGL 1.0 and delivering to our fans high quality supplements for your 5E games. If WotC wants to sue us over it we're ready to challenge them in court, as are dozens of other publishers we have spoken with. The hope is that WotC and their parent company Hasbro (who appears to be the instigator of this entire debacle) back off and leave the OGL 1.0 out of the contract for OGL 1.1.
Was würdest du denn machen, wenn du der Chef von Paizo wärst?Ich würde mit dem Äquivalent einer einstweiligen Verfügung sicherzustellen versuchen, dass ich weiter produzieren kann und verkaufen kann, solange ein etwaiger Rechtsstreit dauert und dazu WotC wohl oder übel präventiv verklagen. Möglicherweise muss ich dazu einen Teil des Unternehmens an einen Investor verkaufen, der das möglich macht.
Als eingefleischter D&Dler mit bald 25 Jahren Liebe für das System bzw. Franchise möchte ich kein D&D-Monopol, erst recht nicht bei diesem Konzern.
Also sehe ich mich nach Alternativen um. Schon jetzt. Für den Fall. Auch wenn ich erst mal beobachte was passiert und vor allem wie die Leute, die ich schützen und unterstützen will, reagieren werden.
Ich verstehe nur nicht, warum diese ganzen Firmen überhaupt Zeug für 5e gemacht haben. Naja, abgesehen davon, dass man so wohl am meisten Geld machen konnte.Also verstehst du es doch :-)
Also verstehst du es doch :-)
Es ist aber nicht nur Geld, das wird billigend in Kauf genommen, sondern auch Reichweite. Wenn du 5E kompatibel draufschreibst, sind die $100.000 bei Kickstarter quasi sicher, egal was für ein Setting zu ablieferst. Wenn du irgendwas anderes draufschreibst, gucken die Leute kurz, sagen "nicht mein System" und ziehen weiter, ohne sich damit näher zu beschäftigen. Dabei ist irrelevant, das 90% des Inhalts wahrscheinlich universell verwendet werden könnten. Das kennen leider die wenigsten.
Deshalb sehe ich die ganze Situation als Gewinn für das Hobby allgemein an. Probieren die Leute wenigstens mal andere Systeme aus und die OGL war eh meist nicht notwendig.Das sagt sich halt leicht, wenn kein eigener Aufwand dran hängt. Mir würde halt schon das Herz bluten, wenn ich meine Conversions vom Markt nehmen müsste. Insofern verfolge ich dieses Thema mit großem Interesse, sehe nur mangels Einflussnahme keinen großen Grund zur Diskussion. Unsereins kann mal nur abwarten, was dann final raus kommt.
Interessant! Kannst du den Stream verlinken?https://www.youtube.com/watch?v=L5st8RI4ads
So lange es nur um Geld geht. Halte ich eine solche Auseinandersetzung für sehr riskant, so lang Zeit ein Faktor ist. Wie bspw. Für Paizo.Riskant oder vielmehr geschäftlicher Selbstmord wäre es, die OGL 1.1 zu akzeptieren.
Sorry die Aussage selbst ist aktuell, ja. Aber seine Expertise ist 20 Jahre alt und wurde von wohlwollenden Anwälten angezweifelt.Dass "seine Expertise 20 Jahre alt" ist, ist natürlich ein Vorteil und kein Nachteil. Er kann glaubhafte Aussagen zur intendierten Rechtswirkung der OGL 1.0(a) machen - die momentanen Leute bei Wizards nicht.
Wie ich es verstehe wird der Vertrag durch den Abdruck der OGL eingegangen.Äh, nein? Das wäre auch noch schöner, wenn man so Verträge abschließen könnte, nämlich tatsächlich einseitig durch Ordre de Mufti.
Was würdest du denn machen, wenn du der Chef von Paizo wärst? Du hast 100 Angestellte, mehrere Produktlinien die nahezu vollständig OGL basiert sind und entsprechende laufende Kosten. Jetzt mal angenommen die neue OGL ersetzt die Alte. Es ist rechtlich nicht geklärt, ob WotC diese ersetzen darf oder nicht, aber das gerichtlich auszufechten würde ganz sicher Monate bis Jahre dauern.Weitermachen wie bisher.
Äh, nein? Das wäre auch noch schöner, wenn man so Verträge abschließen könnte, nämlich tatsächlich einseitig durch Ordre de Mufti.Die OGL ist ein offenes Angebot von WotC an alle, das diese Angebot annehmen können oder nicht. Man nimmt es gemäß Punkt 3 durch Benutzung der lizensierten Inhalte an. Das kann man jetzt finde ich schon einseitig nennen.
Dass sich der Content, der unter die OGL 1.1 fällt, auf das SRD 5.1 (also nur 5E) beschränkt - wenn ich das bei dem Versuch, in dem für mich an sich uninteressanten Stream das Bild auf den wichtigen Passi einzufrieren, richtig gelesen habe - könnte daran liegen, dass Wizards eben keine Lust hat (u.a. wegen Aussichtslosigkeit) sich mit Paizo, Troll Lord etc. anzulegen, sondern einfach nur den 5E- und 6E-basierenden, jüngeren 3PP den Boden unter den Füßen wegziehen will.Das funktioniert ja mal schon gar nicht - das alte SRD mit OGL1.0a würde bestehen bleiben? Ha! Alle 3PP gehen zu PF2. Oder schlimmer noch, basteln einen 5e-ischen Klon basierend auf dem alten SRD. Wenn die OGL 1.0a aber beendet wird, fällt auch das 3er SRD (oder genauer gesagt, die 3er SRDs, 3.0 gibt's ja auch ein eigenes). :P
Spannend ist, dass auch schon bei der alten OGL gilt, dass man es durch Nutzen der Inhalte automatisch annimmt.Korrekt. Da aber die alten Versionen des SRD unter der OGL 1.0a veröffentlicht wurden, hast du auch nur die damit angenommen. Und dabei solltest du es auch lassen.
D.h. WotC kann immer argumentieren, dadurch dass du einen Magic Missle Zauberspruch (oder was auch immer in der SDR steht) in deinem Werk benutzt, hast du dich der offenen Inhalte der SRD bedient und damit die OGL angenommen.Es muss schon der ziemlich exakte Text sein. Die OGL erlaubt es, Open Content zu verbreiten, und Content ist nur der Text der SRDs.
Abschnitt 10 sagt dann, dass man den Text der OGL in seinem Werk mitliefern muss.Was übrigens bei diesem 10000-Wort-Monstrum, das die neue OGL darstellt, eine eher amüsante Vorstellung ist. >;D
Letzteres ist zwar ein schönes System, aber schon deutlich mehr auf Grim Dark Gritty ausgelegt als Default Heroic 5e.
Das ist aber eher eine Option für Spielrunden als für Autoren.
Ich würde mir wohl auch die Arbeit, die ich mir mit meinen 5e-Conversions angetan habe, nicht nochmal mit einem anderen System machen und ich vermute, dass geht auch vielen anderen vor allem Kleinst-Distributoren so.
Magic Missle Zauberspruch (oder was auch immer in der SDR steht)Magic Missile ist aber wahrscheinlich gar nicht schützenswert. Beziehungsweise gar nicht D&D spezifisch - heißt ja auch nur Magisches Geschoß. Blaue Blume kannst du ja auch nicht schützen - ob das dann in Zusammenhang mit den Spielwerten ein Teil der IP ist oder nicht... schwierig, wenn 2 Sachen, die nicht geschützt sind, zusammen ein IP-Ganzes Ergeben... :think: Könnte aber sein.
Das funktioniert ja mal schon gar nicht - das alte SRD mit OGL1.0a würde bestehen bleiben? Ha! Alle 3PP gehen zu PF2. Oder schlimmer noch, basteln einen 5e-ischen Klon basierend auf dem alten SRD.Davon kann niemand abgehalten werden, wenn er sich die Mühe macht, das ganze neu zu formulieren. Wiederum: Die Regeln sind nicht geschützt, nur der spezifische sie beschreibende Text. Auch Begriffe jenseits von Eigennamen aus Settings und Markenzeichen nicht.
Magic Missile ist aber wahrscheinlich gar nicht schützenswert.Wahrscheinlich nicht schützenswert (du meinst sicherlich schützbar) heißt umgekehrt aber auch, dass es vielleicht doch schützbar ist. Und damit wird WotC natürlich erst einmal argumentieren. Wenn du 100 Leute auf der Straße fragst, die D&D kennen, ob Magic Missle ein ikonischer Zauberspruch für D&D ist, kann ich mir vorstellen, dass die Mehrheit mit "ja" antwortet. Das würde ein deutsches Gericht überzeugen.
Beziehungsweise gar nicht D&D spezifisch - heißt ja auch nur Magisches Geschoß.Ich spreche nicht nur von dem Namen, sondern der gesamten Beschreibung des Spruchs, dass ein Zauberer aus seinen Händen mehrere nie verfehlende Geschosse abfeuert, die verlässlich geringen Schaden machen. Ohne es nachzugucken, würde ich behaupten, dass war schon 1974 in dem Regelbuch drin und wenn du jetzt keine Quelle findest, von der Gygax abgeschrieben haben könnte, habe ich schon mal keine schlechten Karten, zu behaupten, dass Gygax sich das ausgedacht hat und damit Teil der IP von WotC ist.
wenn 2 Sachen, die nicht geschützt sind, zusammen ein IP-Ganzes Ergeben... :think: Könnte aber sein.Das genau ist das Problem, was diese ganzen IP/Copyright-Scheiß so kompliziert macht. Es gibt keine klaren Grenzen sondern alles nur "könnte", "müsste", "sollte" und erst wenn ein Urteil gefällt ist, weiß mans … in diesem einen speziellen Fall.
Es muss schon der ziemlich exakte Text sein.Das US-Copyright-Recht schließt Plagiate mit ein, d.h. wenn anderer Text das selbe Konzept beschreibt und dieses Konzept ausreichende Schöpfungshöhe hat (und der erste gewesen zu sein, der einen ikonischen Zauberspruch, siehe anderer Post, erfunden hat könnte ausreichend sein), dann ist das mit abgedeckt. Es reicht nicht, einfach nur den Text umzuschreiben.
Die OGL erlaubt es, Open Content zu verbreiten, und Content ist nur der Text der SRDs.Ich unterstelle WotC, dass es auch nicht ihre Absicht ist, das ganze praktikabel zu machen. Die wollen die OGL loswerden. Vor fünf Jahren haben sie bei dieser Fan-Policy (https://company.wizards.com/en/legal/fancontentpolicy) z.B. noch versucht, das ganze rechtliche Zeug für den Laien verständlich zu übersetzen und sogar auch einen Demigorgon-Witz gemacht. Im Gegensatz dazu ist der OGL 1.1 Text ein juristisches Monster, wo man zu dieser Sprache greift, um eben nicht verstanden zu werden.
Was übrigens bei diesem 10000-Wort-Monstrum, das die neue OGL darstellt, eine eher amüsante Vorstellung ist. >;D
Ohne es nachzugucken, würde ich behaupten, dass war schon 1974 in dem Regelbuch drin und wenn du jetzt keine Quelle findest, von der Gygax abgeschrieben haben könnte, habe ich schon mal keine schlechten Karten, zu behaupten, dass Gygax sich das ausgedacht hat und damit Teil der IP von WotC ist.Vielleicht von Jack Vance! ;D
Das genau ist das Problem, was diese ganzen IP/Copyright-Scheiß so kompliziert macht. Es gibt keine klaren Grenzen sondern alles nur "könnte", "müsste", "sollte" und erst wenn ein Urteil gefällt ist, weiß mans … in diesem einen speziellen Fall.Leider ja. :P
Das US-Copyright-Recht schließt Plagiate mit ein, d.h. wenn anderer Text das selbe Konzept beschreibt und dieses Konzept ausreichende Schöpfungshöhe hat (und der erste gewesen zu sein, der einen ikonischen Zauberspruch, siehe anderer Post, erfunden hat könnte ausreichend sein), dann ist das mit abgedeckt. Es reicht nicht, einfach nur den Text umzuschreiben.Keineswegs. Plagiarism ist kein Rechtsbegriff.
Many of you will be aware of the recent drama regarding the Open Gaming License (OGL).
If you're not aware, the OGL was created in 2000 as a way of opening D&D to third-party developers. Atlas Games was, along with Green Ronin, one of the very first companies to use the OGL, releasing the Three Days to Kill adventure at Gen Con the same day that 3rd Edition was released. After abandoning it for 4th Edition, Wizards of the Coast returned to the OGL for 5E in 2016.
Last month, Wizards of the Coast/Hasbro issued a press release announcing that they were, once again, abandoning the OGL for OneD&D. Instead, a new "Open" Gaming License v1.1 with a variety of changes (some revealed in the press release; others not so) would be used.
Wizards of the Coast also began contacting publishers and asking them to secretly sign onto the new OGL v1.1. (They did not contact Atlas Games.) Late last week, copies of OGL v1.1 leaked to members of the press. Perhaps the most detailed reporting to date has been done by Linda Codega at Gizmodo. You can read her article here.
Even with this leak (or, perhaps, especially with this leak) there are a lot of questions that still need to be answered. At the moment, however, it appears that it is Wizards' intention that:
The new license will NOT be an open license (despite its name).
The new license will feature mandatory reporting and royalties making it impractical for a professional business to publish games or supplements using the license.
Despite the original OGL v1.0a being a perpetual license, Hasbro's lawyers may be attempting to create a loophole which will allow them to "de-authorize" it universally. This would fly in the face of the explicit public assurances made by Wizards and relied upon by hundreds of creators for more than two decades.
Even if the legal loophole doesn't self-execute, anyone agreeing to the OGL v1.1 is likely to be agreeing in the same contract not to use the OGL v1.0a in the future.
At one time they intended to release the new license on January 4th and have its new terms go into affect one week later. (These dates have obviously passed, and so it's uncertain what's happening inside Hasbro or what their intentions currently are or how they may change in response to public reaction to the leaks.)
The OGL 1.1 as described so far is not an agreement that Atlas Games will sign.
Just to allay any fears, any changes to the OGL 1.0a will not affect Uncharted Journeys as it is already published and currently on its way to the printers. However, it may impact future Vault 5e products, including our upcoming Broken Weave Kickstarter which may instead move to the award-winning C7d6 system.
We are keeping a close eye on the situation and will have more information if and when OGL 1.1 launches. Until then, have a great week!
- The C7 Team
Oder schlimmer noch, basteln einen 5e-ischen Klon basierend auf dem alten SRD.
(Aber mal ernsthaft: Warum dann nicht lieber gleich ein eigenes System, das nicht den ganzen D&D-Rattenschwanz mitschleppt, sondern nur die guten Elemente?)
Noch ein Gedanke: Die deutschen Übersetzungen stehen nicht im SRD... :think: ~;DDa kann ich was von oben wieder aufgreifen. Es gibt oft juristischen Streit darüber, was derivative works oder bei uns "Bearbeitungen" sind, aber eines ist unbestritten: Übersetzungen in andere Sprachen zählen dazu. Über die Schiene kann man nichts umgehen.
Da kann ich was von oben wieder aufgreifen. Es gibt oft juristischen Streit darüber, was derivative works oder bei uns "Bearbeitungen" sind, aber eines ist unbestritten: Übersetzungen in andere Sprachen zählen dazu. Über die Schiene kann man nichts umgehen.Interessant wird das bei verschiedenen Übersetzungen - D&D5e ist ja teilweise anders übersetzt als andere Editionen - und alle zu horten, weiß nicht ob das geht. ;)
Die REGELN sind nicht geschützt, die Texte selbst können es sein.
Ich verstehe eigentlich gar nicht, wo das Problem ist. Spielregeln sind nicht in Deutschland nicht geschützt.Ja, aber sobald man ST GE KO IN WE CH hat, dann könnte (vielleicht) WotC vor der Tür stehen, weil es genau diese Kombination ist - ganz abgesehen von Magic Missile und so weiter... Nervt schon und macht die Kompatibilität, die ja der Sinn ist, schwer. Selbst wenn man die alle umbenennt ist das immer noch keine Garantie gegen Hasbro. Denn ganz egal ob man recht hat, das muß man erstmal durchsetzen. Und das kann Jahre dauern und eine Menge kosten. :q
Dann bringt doch eure Rollenspielerweiterungen heraus und veröffentlicht sie nicht unter der OGL.
In vielen Rollenspielen gibt es Ähnlichkeiten zu D&D bis hin zur Benennung der meisten Attribute. Es dürfte damit eigentlich kein Problem sein, Rollenspielwerke von der OGL zu trennen.
OGL-Verlage könnten sich auf ein einfaches, gmeinsames Grund-Regelwerk einigen das D&D-ähnlich bleiben wird, dieses als PDF veröffentlichen (sie müssen es ja nicht verkaufen) und sich dann eben mit ihren Werken darauf beziehen.:D Weil Rollenspieler dafür bekannt sind, sich schnell und problemlos auf eine Grundlage zu einigen... ;D Kein Problem!
Ja, aber sobald man ST GE KO IN WE CH hat, dann könnte (vielleicht) WotC vor der Tür stehen, weil es genau diese Kombination ist - ganz abgesehen von Magic Missile und so weiter... Nervt schon und macht die Kompatibilität, die ja der Sinn ist, schwer. Selbst wenn man die alle umbenennt ist das immer noch keine Garantie gegen Hasbro. Denn ganz egal ob man recht hat, das muß man erstmal durchsetzen. Und das kann Jahre dauern und eine Menge kosten. :q :D Weil Rollenspieler dafür bekannt sind, sich schnell und problemlos auf eine Grundlage zu einigen... ;D Kein Problem!
Obwohl das schon sein könnte, das Paizo und KoboldPress etc. da was machen. Drauf wetten würde ich aber nicht. :P
Weil Rollenspieler dafür bekannt sind, sich schnell und problemlos auf eine Grundlage zu einigen... ;D
1. Zu zahlen wären nicht 20% bzw 25% vom Umsatz, sondern vom Umsatz jenseits der 750k pro Jahr (also z.B bei einer Mille wären das dan 250k)Bei den großen Verlagen (Paizo ect.) dürfte der Freibetrag kaum einen Unterschied machen.
Dabei wird dann eingerechnet wieviel vom Gesamtumsatz von Kickstarter kam und Prozentuell auf den, ich nenns mal "Überschuss" angewandt.
Ja, aber sobald man ST GE KO IN WE CH hat, dann könnte (vielleicht) WotC vor der Tür stehen, weil es genau diese Kombination ist - ganz abgesehen von Magic Missile und so weiter... Nervt schon und macht die Kompatibilität, die ja der Sinn ist, schwer.Ich denk nicht das WotC da eine Handhabe hätte, diese Begriffe sind alle viel zu generisch als das sie schützenswert wären.
Bei 5e-kompatiblen Produkten tut man sich da aber naturgemäß schwer.Vor allem weil man ja bei 5e-Produkten auch oft explizit einen ähnlichen Eindruck erzeugen wollte/will um die Kompatiblität zu unterstreichen.
Gibt es eine gute OGL anderer Systeme die einem eine gute monetarisierung zulassen ?Ironsworn und Starforged wurden von Shawn Tomkin unter der CC BY-NC-SA 4.0 veröffentlich, aber in weiten Teilen ebenfalls als CC BY.
Irgendwie habe ich den Eindruck, Wizards hatte sich das alles einfacher vorgestellt...Ich frag mich halt bei solchen Aktionen wirklich, was in den Köpfen der Verantwortlichen vorgestellt. Was haben sie denn erwartet, wie die Leute reagieren?
Deshalb sehe ich die ganze Situation als Gewinn für das Hobby allgemein an.
Probieren die Leute wenigstens mal andere Systeme aus und die OGL war eh meist nicht notwendig.
Ich verstehe nur nicht, warum diese ganzen Firmen überhaupt Zeug für 5e gemacht haben. Naja, abgesehen davon, dass man so wohl am meisten Geld machen konnte.
Schau dir wirklich mal Schatten des Dämonenfürsten an! Das System ist so elegant, da bleibt jedem D&D5-Spieler, er nicht einfach Powergamer im bestehenden Verhältnissen pauken will, die Spucke weg. Oder gleich Savage Worlds, wenn du nicht so nah an D&D bleiben willst, wie SotDL es tut.
Ich frag mich halt bei solchen Aktionen wirklich, was in den Köpfen der Verantwortlichen vorgestellt. Was haben sie denn erwartet, wie die Leute reagieren?
Da muss man sich doch einfach kurz fragen "Wie würde ich in dieser Situation reagieren?" um schnell darauf zu kommen, dass das so nicht funktionieren wird.
Da haben einige wohl einen ausgeprägten Gott-Komplex.
Wo wird der Dämenonfürst auf Tanelorn diskutiert?
Zum Dämonenfürsten hätten wir z.B. hier (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,104507.msg135112090.html#new) einen Thread.
Ich frag mich halt bei solchen Aktionen wirklich, was in den Köpfen der Verantwortlichen vorgestellt. Was haben sie denn erwartet, wie die Leute reagieren?
Da muss man sich doch einfach kurz fragen "Wie würde ich in dieser Situation reagieren?" um schnell darauf zu kommen, dass das so nicht funktionieren wird.
Da haben einige wohl einen ausgeprägten Gott-Komplex.
Ich frag mich halt bei solchen Aktionen wirklich, was in den Köpfen der Verantwortlichen vorgestellt.Aus meiner Sicht funktioniert das für WotC wie gewünscht. Wenn ich unterstelle, das Ziel war, die unerwünschte OGL zu zerstören und die 3rd Party Publisher zu zerschlagen und die Kontrolle über D&D zurück zu erlangen. Ich halte daher auch Protestbriefe oder Peditionen für wenig sinnvoll, weil WotC offensichtlich kein Interesse an einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit hat. Ich unterstelle, sie sind davon überzeugt, dass sie damit durchkommen werden, da genug Leute überhaupt nicht verstehen, was da abläuft, eh nur auf WotC achten und zufrieden sind.
Partner? Uhm... schauen wir mal: Man baut was, gibt viel Geld aus, um das bekannt zu machen... und erlaubt dann anderen, da mitzumischen. Dann jedoch sieht man, dass andere Millionen mit der Arbeit scheffeln, die man geleistet hat, weil sie sich an die "Cash Cow" ranhängen. Also möchte man davon etwas abhaben... wer über 750,000 Dollar im Jahr macht, gibt von dem über 750.000 Dollar 20 oder 25% ab. Umgerechnet ist das ehrlich gesagt eine recht normale Lizenzzahlung... was aber die Firmen, die ihr komplettes Geschäftsmodell auf das Melken besagter "Cash Cow" ausgerichtet haben nicht abgeben möchten... bisher ging das ja auch kostenlos. Und dann startet man einen Aufschrei... wegen etwas, das maximal 20 Firmen weltweit betrifft. Der Rest ist da nicht von betroffen. Und ja, ich gehe davon aus, dass "sag uns, wie viel du an der Lizenz verdienst" ein ganz normaler Passus ist.Ich glaube die Abgaben bei hohen Gewinnen sind nicht das, was den Großteil der Leute aufschreien lässt. Sondern die Möglichkeit, dass Wizards nach dem neuen Vertrag jederzeit ein erfolgreiches Liebhaberprojekt einkassieren, selbst vermarkten und die Urheber raus drängen könnte.
Entsprechend schauen da jetzt vermutlich Leute drauf, die sich denken: "Marvel hat ja auch keine Marvel Opel License, die anderen Leuten ermöglicht, mit den Superhelden Geld zu verdienen, warum sollten wir also sowas haben? Ist doch Unsinn".Ganz genau so würde ich mir den aktuellen Move auch erklären.
Ich würde auch sagen, dass da ein gewisses Unverständnis für das Ökosystem, das durch die OGL (und in den letzten Jahren vestärkt Influencer-Marketing) geschaffen wurde, dahinter steht.Nun, der Orkenspalter-Niko lies neulich die Bemerkung fallen, dass WotC Exklusivverträge mit den Influencern abschliesst, sodass diese nur noch D&D auf ihren Kanälen spielen können. Nicht 3rd-Party-5E wie z.B. Humblewood, sondern WotC-D&D. Dort sieht man dann, dass sie mit D&D spaß haben und lernt erst gar nicht, dass Rollenspiel mehr als D&D ist. Da braucht es kein Ökosystem.
Ich glaube die Abgaben bei hohen Gewinnen sind nicht das, was den Großteil der Leute aufschreien lässt. Sondern die Möglichkeit, dass Wizards nach dem neuen Vertrag jederzeit ein erfolgreiches Liebhaberprojekt einkassieren, selbst vermarkten und die Urheber raus drängen könnte.
Nun, der Orkenspalter-Niko lies neulich die Bemerkung fallen, dass WotC Exklusivverträge mit den Influencern abschliesst, sodass diese nur noch D&D auf ihren Kanälen spielen können. Nicht 3rd-Party-5E wie z.B. Humblewood, sondern WotC-D&D. Dort sieht man dann, dass sie mit D&D spaß haben und lernt erst gar nicht, dass Rollenspiel mehr als D&D ist. Da braucht es ein Ökosystem.
Partner? Uhm... schauen wir mal: Man baut was, gibt viel Geld aus, um das bekannt zu machen...Ohne die OGL und die vielen Leute, die D&D groß gemacht haben, wäre WotC heute nicht da, wo sie sind und sie haben keinem dieser Leute, Critical Role angefangen, irgendwelche Lizenzen zahlen müssen. Das ist also nicht so einseitig, wie du hier unterstellst.
dann startet man einen Aufschrei... wegen etwas, das maximal 20 Firmen weltweit betrifft.Hier machst du dir ungeprüft WotC Aussage zu eigen. Ich denke, es betrifft viel mehr. Daher wollen sie ja auch erst mal alle Creators registrieren und deren Umsätze wissen, ob das Marktvolumen berechnen zu können.
Damit das echt klappt, müssten sie aber den anderen Kanälen verbieten auch D&D spielen zu dürfen. >;DNein, wieso. Die spielen doch freiwillig auch D&D, weil das mehr Zuschauer bringt als andere Systeme. Das ist doch ein sich selbst verstärkender Effekt, den man nur einmal anstoßen muss.
Nein, wieso. Die spielen doch freiwillig auch D&D, weil das mehr Zuschauer bringt als andere Systeme. Das ist doch ein sich selbst verstärkender Effekt, den man nur einmal anstoßen muss.
Damit das echt klappt, müssten sie aber den anderen Kanälen verbieten auch D&D spielen zu dürfen. >;D
Das mit dem selbst vermarkten ist ggf aber auch nicht so einfach,... wenn der Liebhaber sich genauso sperrt.Das perfide an der OGL 1.1 ist, dass sich der Creator gar nicht sperren kann. Mit dem akzeptieren der Lizenz, was passiert, indem du etwas aus dem SRD nutzt, hast du automatisch WotC eine weltweite, unbeschränkte und nicht widerrufbare Lizenz für deine Inhalte erteilt.
Acid SplashDann kann WotC behaupten, dass dies jetzt ein von der SRD abgeleitet Werk ist, weil du ihr Format zur Beschreibung von Zaubersprüchen kopiert hast. Dieses Beispiel stammt von einem IP-Anwalt und nicht einfach so von mir. Ob WotC damit durch kommen, entscheidet dann ein Richter oder abhängig vom Streitwert eine Jury. Ein Anwalt meinte zusätzlich in seinem Stream gestern, dass WotC auch darauf bestehen kann, das die Jury-Mitglieder D&D nicht kennen, um nicht voreingenommen zu sein sondern man würde denen nur einen SRD-Spruch und einen deiner Sprüche vorlegen und sie vergleichen lassen, ob das eine eine Kopie des anderen ist. Und die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch von der Straße da "ja" sagt, ist nicht 0. Und dann hätte WotC gewonnen.
Conjuration cantrip
Casting Time: 1 action
Range: 60 feet
Components: V, S
Duration: Instantaneous
Weil die auch andere Systeme druntermischen können, und die Leute dann erst draufkommen, dass es mehr geilen Scheiß gibt als nur D&D.Äh, nein. Wenn Streamer X mit WotC einen Vertrag schließt, das nächste Jahr nur exklusiv D&D zu spielen, dann kann sich da kein anderes System druntermischen. Warum unterstellst du, dass X dann selbst gegen den eigenen für ihn (oder sie) vorteilhaften Vertrag verstoßen sollte?
Nun, der Orkenspalter-Niko lies neulich die Bemerkung fallen, dass WotC Exklusivverträge mit den Influencern abschliesst, sodass diese nur noch D&D auf ihren Kanälen spielen können. Nicht 3rd-Party-5E wie z.B. Humblewood, sondern WotC-D&D. Dort sieht man dann, dass sie mit D&D spaß haben und lernt erst gar nicht, dass Rollenspiel mehr als D&D ist. Da braucht es ein Ökosystem.
Layout ist ziemlich sicher nicht vom Copyright abgedeckt...Behauptet du. Ein kanadischer mit dem US-Recht vertrauter Anwalt sieht es anders. Es geht auch nicht nur um das Layout, nicht nur um die Begriffe, nicht nur um die Maßzahlen, sondern um die Zusammenstellung und Anordnung dieser Einzelteile in einen speziellen Weise zu einem speziellen Zweck. Du kannst ja nicht abstreiten, dass man dieses Format genau deswegen so und nicht anders aus der SRD übernimmt, um kompatibel zu sein.
Behauptet du. Ein kanadischer mit dem US-Recht vertrauter Anwalt sieht es anders. Es geht auch nicht nur um das Layout, nicht nur um die Begriffe, nicht nur um die Maßzahlen, sondern um die Zusammenstellung und Anordnung dieser Einzelteile in einen speziellen Weise zu einem speziellen Zweck. Du kannst ja nicht abstreiten, dass man dieses Format genau deswegen so und nicht anders aus der SRD übernimmt, um kompatibel zu sein.
Vielleicht ist es WotC auch total egal. Aber wenn sie ein Haar in der Suppe suchen und dich stoppen wollen, könnten sie sich daran aufhängen. Wer durch Umdeuten von "authorized" und das Fehlen von "irrevocable" versucht, einen 20 Jahre lang geltenden Status Quo zu ändern, dem würde ich auch so etwas zutrauen.
Ganz genau so würde ich mir den aktuellen Move auch erklären.
Nun, der Orkenspalter-Niko lies neulich die Bemerkung fallen, dass WotC Exklusivverträge mit den Influencern abschliesst, sodass diese nur noch D&D auf ihren Kanälen spielen können. Nicht 3rd-Party-5E wie z.B. Humblewood, sondern WotC-D&D. Dort sieht man dann, dass sie mit D&D spaß haben und lernt erst gar nicht, dass Rollenspiel mehr als D&D ist. Da braucht es ein Ökosystem.
Ich glaube, hier reden wir gerade ein Stück weit aneinander vorbei, evtl. weil wir etwas anderes unter "Ökosystem" verstehen.Grmpf. In meinem Text sollte es "Kein Ökosystem" heißen.
Ich kann da sogar WotC bzw. Hasbro ein bisschen verstehen - für einen Konzern ist eine freie Lizenz wie die OGL schon eher untypisch. Und wahrscheinlich gibt es das Ganze überhaupt nur, weil D&D eben beim Verkauf von WotC an Hasbro nur eine Randnotiz war im Vergleich zu Magic. Aber nun ist der Geist eben aus der Flasche und so leicht bekommt man ihn da nicht mehr rein.Ich auch. Aber ich finde es trotzdem scheiße und letztlich ist mir Rollenspiel und D&D wichtiger und ich verachte sie dafür, dass sie mir meine Vorstellung von "alle arbeiten glücklich in einer Win-Win-Situation zusammen" zerstören.
Das perfide an der OGL 1.1 ist, dass sich der Creator gar nicht sperren kann. Mit dem akzeptieren der Lizenz, was passiert, indem du etwas aus dem SRD nutzt, hast du automatisch WotC eine weltweite, unbeschränkte und nicht widerrufbare Lizenz für deine Inhalte erteilt.
Und wann du die OGL annimmst, ist etwas, das WotC entscheidet.
Äh, nein. Wenn Streamer X mit WotC einen Vertrag schließt, das nächste Jahr nur exklusiv D&D zu spielen, dann kann sich da kein anderes System druntermischen. Warum unterstellst du, dass X dann selbst gegen den eigenen für ihn (oder sie) vorteilhaften Vertrag verstoßen sollte?
Damit das echt klappt, müssten sie aber den anderen Kanälen verbieten auch D&D spielen zu dürfen. >;D
Ich glaube die Abgaben bei hohen Gewinnen sind nicht das, was den Großteil der Leute aufschreien lässt. Sondern die Möglichkeit, dass Wizards nach dem neuen Vertrag jederzeit ein erfolgreiches Liebhaberprojekt einkassieren, selbst vermarkten und die Urheber raus drängen könnte.
Ohne die OGL und die vielen Leute, die D&D groß gemacht haben, wäre WotC heute nicht da, wo sie sind und sie haben keinem dieser Leute, Critical Role angefangen, irgendwelche Lizenzen zahlen müssen. Das ist also nicht so einseitig, wie du hier unterstellst.
Hier machst du dir ungeprüft WotC Aussage zu eigen. Ich denke, es betrifft viel mehr. Daher wollen sie ja auch erst mal alle Creators registrieren und deren Umsätze wissen, ob das Marktvolumen berechnen zu können.
YT spülte mir das Video eines mir völlig unbekannter Creators in den Stream, der sich Sorgen machte, dass sein $250.000 Kickstarter plus die anderen drei, die er dieses Jahr geplant hatte und wo er sich natürlich ähnlichen Erfolg erhofft, plus das, was er mit seinen Publikationen in der DM-Guild verdient plus sein Patreon und seine Einnahmen durch YT ihn über die Grenze katapultiert.
Die im übrigen von WotC völlig willkürlich gewählt wurde und innerhalb von 30 Tagen angepasst werden kann. Ab März also dann 25% für alle über $100.000. Oder gleich ab dem ersten $. Oder einfach mal 50%. Könnten sie machen und keiner könnte etwas dagegen machen. Das Recht zu klagen, hat man mit der OGL 1.1 ja gleich mit aufgegeben.
Das perfide an der OGL 1.1 ist, dass sich der Creator gar nicht sperren kann. Mit dem akzeptieren der Lizenz, was passiert, indem du etwas aus dem SRD nutzt, hast du automatisch WotC eine weltweite, unbeschränkte und nicht widerrufbare Lizenz für deine Inhalte erteilt.
Und wann du die OGL annimmst, ist etwas, das WotC entscheidet.
Wenn du z.B. in deinem Werk einen Zauberspruch beschreibt, indem du dieses Format (denkt euch anderen Text, ich war zu faul, kreativ zu sein) benutzt:Dann kann WotC behaupten, dass dies jetzt ein von der SRD abgeleitet Werk ist, weil du ihr Format zur Beschreibung von Zaubersprüchen kopiert hast. Dieses Beispiel stammt von einem IP-Anwalt und nicht einfach so von mir. Ob WotC damit durch kommen, entscheidet dann ein Richter oder abhängig vom Streitwert eine Jury. Ein Anwalt meinte zusätzlich in seinem Stream gestern, dass WotC auch darauf bestehen kann, das die Jury-Mitglieder D&D nicht kennen, um nicht voreingenommen zu sein sondern man würde denen nur einen SRD-Spruch und einen deiner Sprüche vorlegen und sie vergleichen lassen, ob das eine eine Kopie des anderen ist. Und die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch von der Straße da "ja" sagt, ist nicht 0. Und dann hätte WotC gewonnen.
Diese Unsicherheit führte dazu, dass alle sich freiwillig der OGL 1.0a untergeordnet haben. Weil, dann muss man nicht bei jedem Satz überlegen und vergleichen, ob mal zu dicht am Original ist. Denn das Problem ist ja, um "kompatibel zum größten RPG der Welt" zu sein, will man ja die Form nachahmen.
Als 3rd Party Creator muss ich jetzt das Risiko beurteilen, dass falls WotC Recht bekommt, ich denen all meinen Content geschenkt habe. Und mich verpflichtet habe, denen meine Umsätze mitzuteilen. Und mich verpflichtet habe, niemals gegen WotC zu klagen, eine solche Klage zu unterstützen (da könnte dann auch eine Zeugenaussage drunter fallen) und ich bin auch noch verpflichtet, von denen aktiv Schaden abzuwenden und wenn WotC meint, ich mache das nicht gut und das selbst übernimmt, für deren Anwälte zu zahlen.
Ich denke daher, ein erster Schritt wäre, in alle Publikationen explizit aufzunehmen, dass man mit diesem Werk NICHT die OGL akzeptiert und sich NICHT auf die SRD bezieht. Das macht dann zumindest die eigene Rechtsauffassung klar.
Und dann sollte man IMHO ganz schnell damit aufhören, 5E-kompatiblen Kram zu schreiben und seinen Kunden erklären, warum man das macht und sie bitten, den Wechsel zu neutralen Inhalten mit zu tragen. Die können ja immer noch D&D spielen, aber eben nicht mehr mit 3rd Party-Produkten, die den selben Aufbau haben wie D&D-Bücher.
Du scheinst wegen der ganzen Sache ja grummelig zu sein, während ich, der noch nie D&D-Fan war - trotz jahrzehntelanger Bemühungen! ich habe auch alle Editonen im Haus stehen und regelmäßig gespielt, ja ich habe mich sogar durch jahrelange Kampagnen gequält -, es eher so sehe, dass es gut ist, wenn mehr Leute D&D endlich den Rücken kehren und spannendere Systeme entdecken können.
Die OGL von Chaosium geht einen anderen Weg... darin sind Themen und Genres genannt, die nicht damit beackert werden dürfen... und diese Liste kann beliebig von Chaosium erweitert werden... DAMIT es keine große Konkurrenz gibt. Wer z.B. für Runequest oder Cthulhu was machen will, muss über die Repositoriums- oder Jonstown Compendium-Kanäle gehen... die NICHT unter die OGL fallen und mit Abgaben. Ohne Protestsurm, komischerweise. Warum nur? ;)
Was passiert mit Castles & Crusades?Troll Lord Games hat angekündigt, eine neue Edition ohne OGL zu machen, die alles streicht, was problematisch wird. Für die Aihrde Bände gibt es dazu sogar einen Kickstarter.
Troll Lord Games hat angekündigt, eine neue Edition ohne OGL zu machen, die alles streicht, was problematisch wird. Für die Aihrde Bände gibt es dazu sogar einen Kickstarter.oh, gibt es dazu einen Link?
Und wenn Paizo einen Ausweg suchen dann setzen sie auf Savage Worlds, das wäre meine Präferenz. Und jetzt heisst es abwarten.
oh, gibt es dazu einen Link?Es gibt ein Posting auf Facebook und einen Twitterthread https://twitter.com/trolllordgames/status/1612589166759403520 (https://twitter.com/trolllordgames/status/1612589166759403520). Die Aihrde Sache wurde auch so verbreitet. https://twitter.com/trolllordgames/status/1612450162701467648 (https://twitter.com/trolllordgames/status/1612450162701467648)
ich könnte jetzt sagen, seine Aussage wird euch überraschenIch hatte dich bislang immer so verstanden, dass du der Meinung warst, die Aufregung ist unberechtigt. Gleichzeitig scheinst du nun zu triumphieren, dass die Aussage in dem Video genau die ist, die du nicht vertreten hast, was mich verwirrt.
42. I want to distribute computer software using the OGL. Is that possible?
Yes, it's certainly possible. The most significant thing that will impact your effort is that you have to give all the recipients the right to extract and use any Open Game Content you've included in your application, and you have to clearly identify what part of the software is Open Game Content.
Niemand MUSS eine Entscheidung treffen... außer den Firmen, die ihr Geschäftsmodell auf die OGL aufgebaut haben. Den ganz normalen Fan, der spielt, betrifft die OGL nicht. Hat sie auch nie.
Wäre DAS auch nur ansatzweise relevant
Die Aufregung IST unberechtigt.Sehe ich anders, aber da werden wir uns nicht einig.
Klar ist das "unfair"... aber am Markt spielt "Fairness" nicht einmal ansatzweise eine Rolle.Na zumindest bis zum "..." sind wir uns einig. Ich halte aber ethisches Verhalten auch im Geschäftsleben für wichtig. Du siehst das anders. Das müssen wir nicht weiter diskutieren.
Mir tuts leid um investierte Fans, die jetzt irgendwelche blöden Entscheidungen treffen müssen.
Zudem hätten sie dann auch 2003 was sagen können (nicht müssen!), als Knight of the Old Republic die OGL inkludierte.Das stimmt nicht. Bioware hatte eine Lizenz Star Wars D20 zu verwenden.
Naja, aber ich will DCC spielen und Swords & Wizardry. Und ich will meine Dolmenwood Buch das jetzt gecrowdfundet werden sollte. Und ausserdem Astonishing Swordsmen & Sorcereror of Hyperborea. Was passiert damit? Ich kann auf D&D verzichten aber nicht auf den Rest! Und besonders die Sachen auf deutsch?
WotC ist mir egal, nur die anderen Firmen nicht!
Für Paizo ist es auch ärgerlich, weil die ja auch quasi ihren Laden danach zu machen können
Ich denke es wird rasch belastbare und gemeinfreie Alternativsysteme geben, und da wird dann das stabilste an die Spitze gesiebt werden. An DnD ist regelseitig nichts Besonderes dran, das sage ich jetzt völlig ohne Herablassung. Was DnD macht, kann man auf unendlich viele Arten ähnlich modellieren.
Freuen wir uns auf frischen Wind und 1W3 chancenreiche, interessante Jahre.
Gemeinfreie Alternativsysteme? Ich denke nicht... weil man damit nichts verdienen kann, weswegen es ein finanzielles Grab wäre, das entsprechend zu bewerben. Wei verbreitete gemeinfreie Systeme sehe ich realistisch nicht, sorry.Ein gemeinfreies SRD? Das könnte aber funktionieren. Barebones Grundregeln, auf die man aufbauen will (und damit kaufen für die Mehrheit und erschaffen für die kleinen Krauter)? Klar. Aber das muß halt Reichweite kriegen, da wären Paizo und so gefragt.Und ob die das wollen/können, steht in den Sternen. :P
- DnD wirds voll überleben. Und nebenher eine Fantastillion Dollar umsetzen. Für mich ist das absolut okay.Ich behaupte, in spätestens drei Jahren ist D&D wieder da, wo sie mit 4e waren - die Leute, die neue Spieler rangeholt haben und 5e erst so erfolgreich gemacht haben, sind megapissed. Durch die Bank weg, 3pp. DMs (ab jetzt GMs). Die ganze Infrastruktur, VTTs. Auch Kickstarter, wenn sie merken, wie ihnen die Leute weglaufen. :q
Ein gemeinfreies SRD? Das könnte aber funktionieren. Barebones Grundregeln, auf die man aufbauen will (und damit kaufen für die Mehrheit und erschaffen für die kleinen Krauter)? Klar. Aber das muß halt Reichweite kriegen, da wären Paizo und so gefragt.Und ob die das wollen/können, steht in den Sternen. :P
Warum eine gemeinfreie SRD, durch die man nichts verdient, mit teurem Geld bewerben, so dass andere davon profitieren können... das tut keiner, sorry.Naja die ursprüngliche OGL hat Wizards ja auch nicht aus reiner Gutherzigkeit geschaffen. Da gings ja auch unter anderem darum, das Ökosystem von D&D zu stärken, sodass man als Kunde an D&D einfach nicht vorbeikommen kann.
BITTE keine PF2-SRD... das will kaum einer *seufz*Wenn die genauso gestaltet ist wie mit OGL 1.0a? Jederzeit mit Kußhand, kannst ja was draus machen als D&D in irgendeiner Form. Nur nicht dm Namen nach... ~;D
Wenn die genauso gestaltet ist wie mit OGL 1.0a? Jederzeit mit Kußhand, kannst ja was draus machen als D&D in irgendeiner Form. Nur nicht dm Namen nach... ~;D
Edit: in der Lizenz müßte aber "irrevocable" groß drin stehen... ;D
Gut jetzt wo das ganze Ding geleaked ist und eigentlich alles bestätigt was zuvor schon rauskam, gibts zumindest ein paar Punkte die ganz interessant sind.Wizards kann diese Schwelle allerdings nach Belieben senken.
Manche Punkte (die ersten paar) mögen so klingen, aber das ist keine Verteidigung, doch ist nur fair Dinge klar zu stellen wie sie sind.
1. Zu zahlen wären nicht 20% bzw 25% vom Umsatz, sondern vom Umsatz jenseits der 750k pro Jahr (also z.B bei einer Mille wären das dan 250k)
5. Es steht klar drin, wer die Terms nicht annimmt, darf keinen Content mehr publishen, under ANY SRD. Nicht nur die 5.1erHm, wo das denn? Das "any" in der Phrase "...any SRD-based content" ist mit "content" verknüpft, nicht mit SRD.
7. Wurde schon deutlich früher angedeutet mit "OGL war nur für printed und printable media gedacht" aber jetzt stehts da auch schwarz auf weiß nochmal deutlich da, keine Apps, keine Spiele oder jegliche andere Form von Medien.Wiederum etwas, das dieser komischen kleine Klitsche mit der stilisierten Maus als Symbol nicht gefallen könnte...
As we look ahead, it becomes even more important for our actions to represent our values. While we wait to see what the future holds, we are moving forward with clear-eyed work on a new Core Fantasy tabletop ruleset: available, open, and subscription-free for those who love it—Code Name: Project Black Flag.
Wenn du auf KOTOR anspielen willst das beruht nicht auf der OGL. Bioware hatte eine Lizenz.Zitat7. Wurde schon deutlich früher angedeutet mit "OGL war nur für printed und printable media gedacht" aber jetzt stehts da auch schwarz auf weiß nochmal deutlich da, keine Apps, keine Spiele oder jegliche andere Form von Medien.Wiederum etwas, das dieser komischen kleine Klitsche mit der stilisierten Maus als Symbol nicht gefallen könnte...
Kobold Press:
Ich habs ja gesagt. ~;D
Kobold Press:
Ich habs ja gesagt. ~;D
Was ist eigentlich mit DCC? Läuft das unter der OGL?
Gemeinfreie Alternativsysteme? Ich denke nicht... weil man damit nichts verdienen kann, weswegen es ein finanzielles Grab wäre, das entsprechend zu bewerben. Wei verbreitete gemeinfreie Systeme sehe ich realistisch nicht, sorry.
"In echten Gerichtsdramen gewinnen nicht die Guten. Die reichen Jungs gewinnen."- Das schränkt die Zahl derer, die das durchkämpfen können, sehr ein:
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Paizo reicht eine Klage gegen Wizards ein. Ein Jahr später, nachdem sie etwa 500.000 Dollar für Anträge ausgegeben haben, kommt es zu einem Prozess. Ihre Anwälte schätzen, dass sie eine 70%ige Chance haben, zu gewinnen. An diesem Punkt bietet WOTC nun einen Vergleich an und bietet Paizo eine unbefristete, unwiderrufliche Lizenz für das 3.5E SRD im Austausch für Paizos Einverständnis, das 5.1 SRD in keiner Weise zu nutzen, und andere kleinere Zugeständnisse. Wenn Sie Paizo sind, geben Sie dann weitere 3,5 Millionen Dollar und 3 Jahre Prozesszeit für einen 70%igen Gewinn aus - oder gehen Sie auf diesen Deal ein?
Die meisten Unternehmen nehmen diesen Deal an.
WOTC muss nicht jeden verklagen. Sie müssen lediglich die Gatekeeper - Kickstarter, IndieGoGo, DriveThruRPG, Amazon und eine Handvoll anderer Unternehmen - davon überzeugen, dass es für sie besser ist, mit WOTC zu kooperieren als sich ihm zu widersetzen. Dann werden die Gatekeeper uns die Plattform entziehen, wenn WOTC sie dazu auffordert.
Der Vizepräsident und Stabschef von Hasbro ist ein Mann namens Nicholas Mitchell. Er war 11 Jahre lang Leiter der Rechtsabteilung von Wizards of the Coast. Davor war er 11 Jahre lang Juraprofessor, spezialisiert auf die Lizenzierung von geistigem Eigentum. Und davor war er 3 Jahre lang Anwalt bei der Hughes Media Law Group. Das sind 25 Jahre Erfahrung im Recht des geistigen Eigentums. Kurz gesagt, Herr Mitchell ist alles andere als ein "Idiot", wie es scheint. Was auch immer für ausgefallene Rechtsansprüche auf Reddit auftauchen mögen (Promissory Estoppel usw.), wir können sicher sein, dass er bereits darüber nachgedacht hat, wie er damit umgehen wird.
Lesen Sie den ersten Satz: "Sie können kein Einkommen aus SRD-basierten D&D-Inhalten erzielen, die Sie am oder nach dem 13. Januar 2023 erstellen." Nun lesen Sie den letzten Satz: "Wenn Sie SRD-basierte Inhalte am oder nach dem 13. Januar 2023 veröffentlichen wollen, ist Ihre einzige Möglichkeit, zuzustimmen."
Das Erstellen von Inhalten und die Veröffentlichung von Inhalten sind nicht dasselbe. So wie diese Aussage formuliert ist, hat WOTC es sehr unklar gelassen, ob Spielstudios weiterhin Werke veröffentlichen können, die unter OGL 1.0 gemacht wurden. Der erste Satz suggeriert "ja, sie können", aber der letzte Satz sagt "nein, sie können nicht". Solange WOTC seine Absicht nicht klarstellt, können wir es nicht sicher wissen. Wenn man bedenkt, wie ungeheuerlich der Rest der Klauseln ist, bin ich allerdings nicht geneigt, ihnen den Vorteil des Zweifels zuzugestehen. WOTC könnte den Standpunkt vertreten, dass niemand in der Lage ist, selbst bestehendes OGL 1.0 Material nach dem 13. zu veröffentlichen.
WotC behaupten, dass die bestehenden 3.0E, 3.5E und 5.0 SRDs keine offenen Spielinhalte mehr sind! Wie dies mit der Deautorisierung der OGL 1.0 zusammenhängt, ist nicht klar, aber es deutet darauf hin, dass sie eine harte Haltung planen. Sie nennen auch ausdrücklich "Inhalte, die ... von ... ihren Vorgängern produziert wurden", z.B. das alte Material von TSR, als nicht lizenzierte Inhalte. Dies ist eine Salve, die auf Pathfinder und die gesamte OSR-Bewegung abgefeuert wurde.
In der 1.1 steht nicht: "Wenn Ihre Crowdfunding-Kampagne lizenzierte Werke enthält, gilt das Folgende". Die Bedingungen hier sind in ihrem Geltungsbereich unbegrenzt. Stellen Sie sich vor, Sie hätten diese Vereinbarung unterzeichnet und wollten später eine Crowdfunding-Kampagne für ein Kartenspiel, einen Film oder eine bessere Musikbox starten. Tut mir leid, das dürfen wir nicht mehr: Sie dürfen nur die Produktion von lizenzierten Werken per Crowdfunding finanzieren.
Die OGL 1.1 ist ein absolutes No-Go. Von der unverschämten Beanspruchung des geistigen Eigentums der Lizenznehmer bis hin zu den grotesken Kündigungsbestimmungen ist sie für uns völlig inakzeptabel. Autarch wird seinen Bedingungen nicht zustimmen. Wenn das der Berg ist, auf dem wir sterben, dann soll es so sein.
Die OGL 1.0 ist unzuverlässig. Was bewirkt die Deautorisierung eigentlich? Niemand weiß das, und nur ein Gericht kann das mit Sicherheit sagen. Was meint WOTC, wenn es sagt, dass wir nach dem 13. Januar 2023 keine Arbeiten mehr unter der ursprünglichen OGL veröffentlichen können - bedeutet es, neue Arbeiten zu veröffentlichen oder alte Arbeiten zu veröffentlichen? Das weiß niemand außer Nick Mitchell, und der schweigt. Eine unzuverlässige Lizenz ist keine Basis, auf der man ein Geschäft aufbauen kann.
Daher besteht die einzige Möglichkeit darin, die OGL vollständig aufzugeben. In Zukunft wird Autarch kein Material mehr unter der Open Game License produzieren.
Ich war erfreut zu erfahren, dass eine Reihe unabhängiger Entwickler bereits an einem 5E-kompatiblen, aber WOTC-freien SRD arbeiten, das unter den Creative Commons verfügbar sein wird. Diese feinen Leute haben die richtige Idee, und ich hoffe, dass sie Ihre Unterstützung finden werden.
...
Mit der Deautorisierung der OGL 1.0a und der Veröffentlichung der OGL 1.1 hat Wizards of the Coast versucht, der Bewegung des offenen Spiels, die unser Hobby populärer denn je gemacht hat, ein Ende zu setzen. Aber wenn unsere Bewegung zusammenhält, muss dies nicht das Ende des offenen Spiels sein. Dies kann ein neuer Anfang sein.
Kobold Press prescht voran! (https://koboldpress.com/raising-our-flag/?fbclid=IwAR1Tp80iL7CKTg0bXZerE5BPwrezpdxV-tYIXtbbTMI0sWL6XFLIAZwGzkw)
Ja.
Glaub das Interesse hat deren Internet Seite gecrasht. Sie machen ein eigenen System? Sonst noch was spannendes zu berichten bis die Seite wieder läuft?
Ich hatte die Seite noch in einem Tab offen. Da stund:
....
Glaub das Interesse hat deren Internet Seite gecrasht. Sie machen ein eigenen System? Sonst noch was spannendes zu berichten bis die Seite wieder läuft?
Aber muss DCC?
Strength
Agility
Stamina
Personality
Intelligence
Luck
Die Stats sind ja nicht gerade Vanilla-D&D.
- Er hat einen IP-Anwalt gefragt, was eine Klage gegen die 1.1 kosten würdeNochmal: Man muss dagegen nicht klagen. Wizards sind es, die klagen müssen. Und eine gewerbliche Rechtsschutzversicherung springt in solchen Fällen ein.
Mir tuts leid um investierte Fans, die jetzt irgendwelche blöden Entscheidungen treffen müssen. Von einem alten DnDler zu erwarten, er müsse das System wechseln oder sich an ungute Umstände binden, das ist sicher hart und das sollte so nicht sein.
Weitere lose gesammelte Thesen:
- Markenstolz ist eine willentliche Entscheidung. Man bezahlt dafür einen Preis.
- DnD hatte immer eine seelenlose Aura, jetzt ist es halt nochmal deutlich seelenloser.
- DnD wirds voll überleben. Und nebenher eine Fantastillion Dollar umsetzen. Für mich ist das absolut okay.
- Eine Auseinandersetzung um DnD wird DnD schaden und wird viel Konkurrenz befördern, das kann für alle Beteiligten nur positiv sein.
- Dass in den letzten W3 Jahren alle einen auf DnD gemacht haben, das hatte irgendwie auch so langsam einen peinlichen Zug. Es war auch mal Zeit für ein reinigendes Gewitter.
Der Winner war und ist am Ende immer der mündige Rollenspieler, der einfach souverän selbst entscheidet, was er macht. Unser Hobby ist ein Graswurzelhobby. In den letzten 5 Jahren haben ja bereits irre Kräfte am Hobby gezerrt, ob DnD jetzt von 85% Marktanteil auf 70% Marktanteil absinkt, wen interessiert das denn überhaupt? Man kann weiterhin DnD spielen oder es lassen, who cares.
Ich bin ganz persönlich raus, DnD hat in den letzten Jahren tatsächlich Geld von mir gesehen, es hat mir auch Spaß gemacht, aber andere Mütter haben eben auch schöne Töchter.
Ich denke, wir können auch noch ein paar schöne Leaks erwarten, was so die Hinterzimmerdeals und -angebote angeht.
Wenn du auf KOTOR anspielen willst das beruht nicht auf der OGL. Bioware hatte eine Lizenz.Ja, für das D20-SWRPG, aber haben sie nicht auch Open Content unter der OGL verwendet? Das hatte ich zumindest gehört, allerdings zugegebenermaßen nur gerüchteweise.
Vlt kann mir jemand sagen was WotC danach darf. Sagen wir ich habe einen verlag, der eine Lizenz hat, sagen wir Mal L5R und ich bringe 5E content mit dem Material raus, was steht WotC nach der neuen OGL davon zu, alles? Also können sie komplett L5R kopieren?
Vlt kann mir jemand sagen was WotC danach darf. Sagen wir ich habe einen verlag, der eine Lizenz hat, sagen wir Mal L5R und ich bringe 5E content mit dem Material raus, was steht WotC nach der neuen OGL davon zu, alles? Also können sie komplett L5R kopieren?Ich denke nicht, da ein Vertrag zwischen Partei A und Partei B nicht das Urheberrecht von Partei C außer Kraft setzen kann. Aber da haben wir einen sehr interessanten weiteren Aspekt: Allein schon, weil sich solche Fragen überhaupt stellen, wird niemand das Risiko eingehen. Wenn ich ein etabliertes Franchise hätte, würde ich da eine entsprechende Unvereinbarkeitsklausel einfügen (wenn ich Wert drauf lege, ein Zeichen zu setzen, würde ich vielleicht auch explizit die sofortige Auflösung der Vereinbarung reinschreiben, wenn der Lizenznehmer irgend welche Vereinbarungen mit WotC unterschreibt.)
Was bitte hat die Tolkien Foundation oder Disney damit zu tun? Das mit der Tolkien Foundation ist sein AD&D-Zeiten durchNein, geht um momentanen OGL-basierten LOTR-Content.
Ja, für das D20-SWRPG, aber haben sie nicht auch Open Content unter der OGL verwendet? Das hatte ich zumindest gehört, allerdings zugegebenermaßen nur gerüchteweise.
Es beginnt
https://koboldpress.com/raising-our-flag/
"Kobold Press is committed to open gaming. We are moving forward with clear-eyed work on a new Core Fantasy tabletop ruleset: available, open, and subscription-free for those who love it—Code Name: Project Black Flag."
Die Kobold-Press Seite ist offenbar gerade down. Die Verschwörugnstheorien können losgehen (Wahrscheinlich einfach überlastet durch zuviele Aufrufe nach dieser Nachricht) ;)
Ich denke nicht, da ein Vertrag zwischen Partei A und Partei B nicht das Urheberrecht von Partei C außer Kraft setzen kann. Aber da haben wir einen sehr interessanten weiteren Aspekt: Allein schon, weil sich solche Fragen überhaupt stellen, wird niemand das Risiko eingehen. Wenn ich ein etabliertes Franchise hätte, würde ich da eine entsprechende Unvereinbarkeitsklausel einfügen (wenn ich Wert drauf lege, ein Zeichen zu setzen, würde ich vielleicht auch explizit die sofortige Auflösung der Vereinbarung reinschreiben, wenn der Lizenznehmer irgend welche Vereinbarungen mit WotC unterschreibt.)
Nochmal: Man muss dagegen nicht klagen. Wizards sind es, die klagen müssen. Und eine gewerbliche Rechtsschutzversicherung springt in solchen Fällen ein.Lt. Wikipedia haben zwar 43% aller Deutschen eine Rechtsschutzversicherung und sind damit führend in der Welt vor Frankreich mit 19%, wo die Rechtschutzversichtung Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden wurde, in den USA ist das aber ein relativ neues Konzept (ohne %-Angabe in der Wikipedia) und daher wenig verbreitet. Die deutsche ARAG ist nach eigenen Angaben Marktführer in den USA. Meines Wissens verkauft man üblicherweise einen Teil des Schadenersatz an eine entsprechende Firma im Austausch für das Prozessrisiko.
Nein, geht um momentanen OGL-basierten LOTR-Content.
https://mobile.twitter.com/RollForCombat/status/1611469461894189062
Siehe die Antwort von Ryan Dancey. Das ist der Typ der die OGL erschaffen hat.
Kobold Press has been and always will be committed to open gaming and the tabletop community. Our goal is to continue creating the best materials for players and game masters alike.
This means Kobold Press will release its current Kickstarter projects as planned, including Campaign Builder: Cities & Towns (already printed and on its way to backers this winter).
In particular, Deep Magic Volume 2 will remain fully compatible with the 5E rules. We are working with our VTT partners to maintain support for digital platforms.
As we look ahead, it becomes even more important for our actions to represent our values. While we wait to see what the future holds, we are moving forward with clear-eyed work on a new Core Fantasy tabletop ruleset: available, open, and subscription-free for those who love it—Code Name: Project Black Flag.
All Kobolds look forward to the continued evolution of tabletop gaming. We aim to play our part in making the game better for everyone. Rest assured, Kobold Press intends to maintain a strong presence in the tabletop RPG community. We are not going anywhere.
Nein, geht um momentanen OGL-basierten LOTR-Content.Deswegen ist der Tolkien Estate trotzdem nicht berührt. Der hat die Rechte dazu gar nicht. Die gehören über Middle-earth Enterprises der Embracer Group.
TATSÄCHLICH ist in den USA - im Gegensatz zum europäischen Recht - das Urheberrecht komplett übertragbar.Nicht der relevante Punkt hier.
https://bundleofholding.com/presents/NonOGLFantasyOh, das schwarze Auge ist auch am Start :-)
Lt. Wikipedia haben zwar 43% aller Deutschen eine RechtsschutzversicherungPrivat- und Berufs/Gewerberechtsschutz sind zwei verschiedene Paar Schuhe; letztere sind (nicht nur) in den USA sehr üblich und alles andere als ein "neues Konzept".
Hinzu kommt, dass diese von einer einstweiligen Verfügung begleitet wäre, sofort alle Verkäufe einzustellen.Auf welcher Grundlage sollte ein Gericht eine solche Verfügung erlassen?
https://mobile.twitter.com/RollForCombat/status/1611469461894189062Schade.
Siehe die Antwort von Ryan Dancey. Das ist der Typ der die OGL erschaffen hat.
Ich denke es ist ziemlich egal, wer im Recht ist oder wie die tatsächlichen Konsequenzen sind. Praktisch jeder Verlag und bedeutende Institution in der Szene fühlt sich von WotC vor den Kopf gestoßen und die Folgen dieses Schusses, egal ob er ein Blindgänger ist oder nicht, wird man spüren.Das dürfte wohl leider ziemlich ins Schwarze treffen. (See what I did there?)
Die Nachricht über Kobold Press freut mich sehr.
Ich bin nur zu blöd für das Rätsel auf ihrem Discord Server.
We open doors
We open hearts
Swing like swords
Bringing together what's apart.
Die Nachricht über Kobold Press freut mich sehr.
Ich bin nur zu blöd für das Rätsel auf ihrem Discord Server.
We open doors
We open hearts
Swing like swords
Bringing together what's apart.
Brechstangen ~;DBring together what's apart? Diebe und Schätze, vielleicht. Hearts ist aber ziemlich... >;D
Die Nachricht über Kobold Press freut mich sehr.
Ich bin nur zu blöd für das Rätsel auf ihrem Discord Server.
We open doors
We open hearts
Swing like swords
Bringing together what's apart.
Oh, das schwarze Auge ist auch am Start :-)
Das habe ich auch gedacht. Mal sehen. :)(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Auf welcher Grundlage sollte ein Gericht eine solche Verfügung erlassen?
Partner? Uhm... schauen wir mal: Man baut was, gibt viel Geld aus, um das bekannt zu machen... und erlaubt dann anderen, da mitzumischen. Dann jedoch sieht man, dass andere Millionen mit der Arbeit scheffeln, die man geleistet hat, weil sie sich an die "Cash Cow" ranhängen. Also möchte man davon etwas abhaben... wer über 750,000 Dollar im Jahr macht, gibt von dem über 750.000 Dollar 20 oder 25% ab. Umgerechnet ist das ehrlich gesagt eine recht normale Lizenzzahlung... was aber die Firmen, die ihr komplettes Geschäftsmodell auf das Melken besagter "Cash Cow" ausgerichtet haben nicht abgeben möchten... bisher ging das ja auch kostenlos. Und dann startet man einen Aufschrei... wegen etwas, das maximal 20 Firmen weltweit betrifft. Der Rest ist da nicht von betroffen. Und ja, ich gehe davon aus, dass "sag uns, wie viel du an der Lizenz verdienst" ein ganz normaler Passus ist.
Und sie bekommen auch nicht alle Rechte an unter der OGL 1.1 veröffentlichten Sachen, auch wenn auch DAS schon herumposaunt wurde irgendwie.Genau so stehts aber drin. Und genau deswegen wirds auch "herumposaunt"
WAS möglich sein dürfte ist, dass WotC dann für die herausgebrachten Sachen z.B. Zusätze herausbringt, durch die ihnen durch die OGL 1.1 gewährte Lizenz. Alles andere wäre keine Lizenz sondern eine komplette Übernahme... das würde ihnen sogar die eigene Rechtsabteilung um die Ohren hauen, die sind nämlich auch nicht doof.Nicht doof, aber arrogant und der Big Player. Was genau möglich ist, werden Gerichte entscheiden, davor weiß es niemand. Und davor kann auch niemand garantieren, dass das eh nicht passieren kann. Es ist nicht klug etwas zu unterschreiben/akzeptieren weil man glaubt dass das "eh nicht passieren kann".
Kommt doch bitte mal runter, OK? ENTWEDER geht das vor Gericht und dann werden wir sehen, was passiert, andere lösen sich von der OGL...
As we look ahead, it becomes even more important for our actions to represent our values. While we wait to see what the future holds, we are moving forward with clear-eyed work on a new Core Fantasy tabletop ruleset: available, open, and subscription-free for those who love it—Code Name: Project Black Flag.Könnte also doch noch kommen.
Das mit dem "freien System" scheint doch nicht ganz so unwahrscheinlich zu sein. KObold Press kündigt an: Könnte also doch noch kommen.Ja, vielleicht hätten die sich besser irgendwie mit Paizo (und anderen) zusammentuen können. Das wäre ein Zug, auf den glaube ich jeder 3pp danach aufspringen würde... So... mal sehen. :think: Verhindert natürlich nicht, das Paizo noch aufspringt. Die waren bis jetzt ja eher Wortkarg.
Ja, vielleicht hätten die sich besser irgendwie mit Paizo (und anderen) zusammentuen können. Das wäre ein Zug, auf den glaube ich jeder 3pp danach aufspringen würde... So... mal sehen. :think: Verhindert natürlich nicht, das Paizo noch aufspringt. Die waren bis jetzt ja eher Wortkarg.
Also die Paizo-Designphilosophie wäre für mich genau ein Schritt in die falsche Richtung. Alles, wo Feat-Auswahlentscheidungen von den Spielern vorausgesetzt wird, ist an der Lebensrealität meiner Runden vorbeidesignt.Ja, aber bei einer offenen Lizenz brauchst du das ja nicht benutzen. Du kannst einzelne Teile weglassen und auch verändern. Siehe OSR mit der OGL 1.0a. :)
Alle Optionen und ihre Erklärungen müssen auf ein Blatt passen.
Die EFF hat sich auch zum Thema geäußert:Nachdem was die Schreiben, sind die meisten Zauber nicht Copyrightable. Zumindest nicht die mit keinen Ausufernden Beschreibungen, und man übernimmt das verbatim. Das wäre super für OSR. Nicht für die 5e, unbedingt. Aber sie schreiben auch, das dir das wenig nützt, wenn du vor Gericht gezerrrt wirst. Hätte mir gewünscht, wenn die EFF so zumindest angedeutet hätte, das sie irgendwie unterstützen würden in dem Fall, auf der anderne Seite haben die ja durchaus Wichtigeres zu tun, als blöde Elfspiele... :P
https://www.eff.org/deeplinks/2023/01/beware-gifts-dragons-how-dds-open-gaming-license-may-have-become-trap-creators
Ein findiger Anwalt wird im Land des Case-Law fündig. Und dann noch einen Richter finden, der in der Materie nicht tief drin ist, und Du hast Deine Verfügung.Wie gesagt, dieses ständige Insistieren darauf, dass die "Großen" ja sowieso gewinnen, wegen Kriegskasse und so, und darum die Rechtslage völlig egal ist, (gewürzt mit Vorurteilen über das Rechtssystem) nervt einfach nur noch. Es ist einfach eine Behauptung, es ist nicht belegt, es gibt zahlreiche Gegenbeispiele, und es ist ein keine Diskussionsgrundlage.
MCDM Productions, the popular design studio headed by game designer and YouTube personality Matt Colville, has announced plans to develop a new tabletop RPG system. Announced today during a Matt Colville stream, design work for the new RPG system will begin next week and is described as a mix of "cinematic" and "tactical" and will also use "weird dice" (likely a reference to dice created specifically for the game system, similar to the dice used in the Star Wars RPG system.) Colville also wants the game to have an "aggressive" open game license so that anyone can create content to use for the game. MCDM lead designer James Introcaso and managing editor Hannah Rose will also be involved in the design of the new game system.
MCDM werden die nächsten sein. 🙇♂️
Erstens: Das aktuelle WOTC hat so gut wie gar nichts von dem geleistet, mit dem andere "Millionen scheffeln" (Ich spreche vom SRD Content, nicht den Regelwerken und Büchern), die haben vergleichsweise billig aufgekauft was andere entwickelt haben und haben selber lang genug davon profitiert. Also tun wir bitte nicht so als würde hier ein Garagentüftler um sein Lebenswerk betrogen werden.
Wie gesagt, dieses ständige Insistieren darauf, dass die "Großen" ja sowieso gewinnen, wegen Kriegskasse und so, und darum die Rechtslage völlig egal ist, (gewürzt mit Vorurteilen über das Rechtssystem) nervt einfach nur noch. Es ist einfach eine Behauptung, es ist nicht belegt, es gibt zahlreiche Gegenbeispiele, und es ist ein keine Diskussionsgrundlage.
Also die Paizo-Designphilosophie wäre für mich genau ein Schritt in die falsche Richtung. Alles, wo Feat-Auswahlentscheidungen von den Spielern vorausgesetzt wird, ist an der Lebensrealität meiner Runden vorbeidesignt.
Alle Optionen und ihre Erklärungen müssen auf ein Blatt passen.
Jetzt haben wir dann die Situation, dass es X neue "freie" Systeme gibt - und im Endeffekt das, was die OGL attraktiv machte, wegfällt. Oder es einen Wettkampf unter den Verlagen gibt, der auch wieder einige in den Bankrott treiben wird. Und Wizards reibt sich die Hände.
Ein wenig Solidarität unter den 3PP wäre halt schön gewesen.
Jetzt haben wir dann die Situation, dass es X neue "freie" Systeme gibt - und im Endeffekt das, was die OGL attraktiv machte, wegfällt. Oder es einen Wettkampf unter den Verlagen gibt, der auch wieder einige in den Bankrott treiben wird. Und Wizards reibt sich die Hände.
Ein wenig Solidarität unter den 3PP wäre halt schön gewesen.
Tja. Panik war noch nie ein guter Ratgeber. Aber wenn ich sage „Füße stillhalten bis belastbare Fakten vorliegen“ und sich bis dahin gründlich vorbereiten, heißt es nur „das nervt“. Stattdessen wäre planen und zusammenschließen angesagt. Eine Class Action mit mehreren Creatives vorbereiten, im Hintergrund Vereinbarungen zur gemeinsamen Entwicklung eines neuen Systems treffen, und Planung eines Release Plans und Marketing Kampagne. Aber nee, gemeinsam mit der SRD ist man groß geworden aber weh man arbeitet gemeinsam!
Jetzt machen alle ihr eigenes Ding. Das wird ungefähr anderthalb Jahre bis zur Veröffentlichung brauchen und dann können die Verlage alle am GenCon 2024 damit auffahren und die DnD 5e Fans unter sich aufteilen. Moment… GenCon 2024 war da nicht was? Ach ja da kommt das Ergebnis von OneDnD groß raus. Die vielen neuen kleinen Systeme gehen also im Getöse von DnD unter. Moment? Wo sind die DnD 5e Fans, die die Verlage gerade noch angreifen wollten? Ach da drüben, das sind jetzt OneDnD Fans und interessieren sich nicht mehr für 5e Klone.
Ja, das war jetzt übertrieben zynisch. Aber es wird ungefähr so laufen.
Tja. Panik war noch nie ein guter Ratgeber. Aber wenn ich sage „Füße stillhalten bis belastbare Fakten vorliegen“ und sich bis dahin gründlich vorbereiten, heißt es nur „das nervt“. Stattdessen wäre planen und zusammenschließen angesagt. Eine Class Action mit mehreren Creatives vorbereiten, im Hintergrund Vereinbarungen zur gemeinsamen Entwicklung eines neuen Systems treffen, und Planung eines Release Plans und Marketing Kampagne. Aber nee, gemeinsam mit der SRD ist man groß geworden aber weh man arbeitet gemeinsam!
Jetzt machen alle ihr eigenes Ding. Das wird ungefähr anderthalb Jahre bis zur Veröffentlichung brauchen und dann können die Verlage alle am GenCon 2024 damit auffahren und die DnD 5e Fans unter sich aufteilen. Moment… GenCon 2024 war da nicht was? Ach ja da kommt das Ergebnis von OneDnD groß raus. Die vielen neuen kleinen Systeme gehen also im Getöse von DnD unter. Moment? Wo sind die DnD 5e Fans, die die Verlage gerade noch angreifen wollten? Ach da drüben, das sind jetzt OneDnD Fans und interessieren sich nicht mehr für 5e Klone.
Ja, das war jetzt übertrieben zynisch. Aber es wird ungefähr so laufen.
Da bin ich mir nicht 100% sicher. Das Fandom wird bereits in den bald beginnenden Playtests aufgeteilt werden und es gab auch mal sowas wie Pathfinder und die 4e…
Außerdem ist das MCDM Spiel keine direkte Reaktion auf die OGL Änderung, sondern war schon länger in Planung.Spezialwürfel ohne große IP - OK, das Scheitern ist vorprogrammiert.
Wie gesagt, dieses ständige Insistieren darauf, dass die "Großen" ja sowieso gewinnen, wegen Kriegskasse und so, und darum die Rechtslage völlig egal ist,(…)
The OGL is out, CC-BY is in
Now I would be remiss if I didn't mention the Open Gaming License clusterfuck. By the time this campaign ends, making D&D inspired games might have become an invitation to aggressive cease and desist letters from a multinational toy manufacturer.
If you're not aware of what has been happening with the OGL since the end of December, you can start learning about it in Gizmodo's article. More or less informed opinions and predictions are a web search away. It's a complicated matter and we don't have all the facts yet.
As we don't want to see BSH stillborn, we are making some minor changes. In Black Sword Hack: Ultimate Chaos Edition, you may not recognise the ability names, or how we call the mechanic that lets you roll two d20s. Nothing changes mechanically though. We believe this is a small price to pay for everyone's peace of mind.
Also, we will release the game rules under a Creative Commons Attributions license (CC-BY 4.0). Meaning, you will be able use our game to make, publish, and sell your own remixes, adventures, etc. for it and we won't ask for anything (just don't steal our art or trade dress, mkay?). We're looking into making a (completely optional) logo you may use to indicate compatibility with Black Sword Hack: Ultimate Chaos Edition.
Das lief aber anders. Paizo hatte am Anfang ja nur Abenteuerpfade für 3.5 am Start. Dann kam das dazu vollkommen inkompatible 4e. Du konntest da nicht einfach Plug-and-Play machen. Gleichzeitig gab es keine SRD für 4e (das ist der vergleichbare Teil) und neue 3.5 Grundbücher wurden nicht mehr gedruckt. Da hat Paizo die Flucht nach vorne ergriffen und Pathfinder als 3e Ersatz und Weiterentwicklung gemacht, um ihre Abenteuerpfade weiterverkaufen zu können. Damit hatten Personen, die bei 3e bzw 3.5e bleiben wollten, eine Alternative.
Der große Unterschied von heute: es steht kein Systembruch wie von 3.5 auf 4e an, sondern eine Systemevolution von 5e auf 5.5. Dabei verlierst Du deutlich weniger Kunden. Siehe Umstellung von 3e auf 3.5. Da sind die meisten mitgegangen.
Vergleichbar bleibt mutmaßlich, dass sich wenig Verlage einer OGL 1.1 anschließen wollen. Können könnten sie. Aber sie wollen nicht, weil die Bedingungen nach bisherigem Kenntnisstand unvorteilhaft sind.
So überspitzt, wie du es formulierst, hast du recht; das stimmt so tatsächlich nicht.
Es trifft aber zu, dass das Prozesskostenrisiko in den USA wesentlich höher ist, als zB hier in Deutschland. Hier bei uns bezahlt im Grundsatz die unterlegene Partei die Kosten des Rechtsstreits.
In den USA trägt grundsätzlich -unabhängig vom Ausgang des Streites- jede Partei ihre Kosten selbst. Und diese Kosten trägt eine reiche Partei eben einfacher als eine arme.
Zudem sind hier die Prozesskosten an den Streitwert gebunden, wenn man das auch zumindest mit Anwälten anders vereinbaren kann. In den USA ist Stundensatz üblich, was in der Regel deutlich teurer ist. Das juckt ebenfalls Reiche weniger als Arme.
Dann gibt es noch obstruktive Prozesstaktiken, mit denen das Ganze künstlich in die Länge gezogen oder künstlich aufgebauscht werden kann. Das führt zu Kostensteigerungen, die ggf. eine der Parteien nicht bis zum Ende durchhält. Wer den Kostendruck nicht mehr schultern kann, ist ggf raus aus dem Prozess, noch bevor es zu einem Urteil kommt. Da ist dann egal, wie wie gut die Argumente waren.
Insofern: Geld spielt im Rechtssystem der USA eine Rolle und sie ist größer als hier.
Genau so stehts aber drin. Und genau deswegen wirds auch "herumposaunt"
Nicht doof, aber arrogant und der Big Player. Was genau möglich ist, werden Gerichte entscheiden, davor weiß es niemand. Und davor kann auch niemand garantieren, dass das eh nicht passieren kann. Es ist nicht klug etwas zu unterschreiben/akzeptieren weil man glaubt dass das "eh nicht passieren kann".
Abwarten und Tee trinken ist eine extrem schlechte Strategie, wenn man nicht übervorteilt werden will. Speziell, wenn die eigene Existenz davon betroffen ist. Wenn es einen Aufschrei geben muss, dann jetzt, bevor das ganze Life geht. Firmen sind dann schon oft genug zurückgerudert, nicht zuletzt beim Thema NFTs, vor denen uns die 1.1 ironischerweise "beschützen" will
So überspitzt, wie du es formulierst, hast du recht; das stimmt so tatsächlich nicht.
Es trifft aber zu, dass das Prozesskostenrisiko in den USA wesentlich höher ist, als zB hier in Deutschland. Hier bei uns bezahlt im Grundsatz die unterlegene Partei die Kosten des Rechtsstreits.
In den USA trägt grundsätzlich -unabhängig vom Ausgang des Streites- jede Partei ihre Kosten selbst. Und diese Kosten trägt eine reiche Partei eben einfacher als eine arme.
"In echten Gerichtsdramen gewinnen nicht die Guten. Die reichen Jungs gewinnen."
d) Ich ziehe gegen die OGL 1.1 vor Gericht, was lange dauert, SEHR teuer wird (man spricht von über einer Million in Gerichtskosten!) und habe immer noch keine Garantie, dass es gekippt wird.
Es kann sein, dass die Leute D&D 5e die Stange halten werden, aber nicht auf One D&D umsteigen werden.
A5e könnte ebenfalls de-OGL-t werden, wie es aussieht.
Oder ENPublishing greift auf WOIN zurück (das ich absolut nicht kenne). Jedenfalls scheint 1.1 für die meisten keine Option zu sein. Und das allein finde ich schon sehr positiv.
Also die Paizo-Designphilosophie wäre für mich genau ein Schritt in die falsche Richtung. Alles, wo Feat-Auswahlentscheidungen von den Spielern vorausgesetzt wird, ist an der Lebensrealität meiner Runden vorbeidesignt.
Alle Optionen und ihre Erklärungen müssen auf ein Blatt passen.
Tja. Panik war noch nie ein guter Ratgeber. Aber wenn ich sage „Füße stillhalten bis belastbare Fakten vorliegen“ und sich bis dahin gründlich vorbereiten, heißt es nur „das nervt“. Stattdessen wäre planen und zusammenschließen angesagt. Eine Class Action mit mehreren Creatives vorbereiten, im Hintergrund Vereinbarungen zur gemeinsamen Entwicklung eines neuen Systems treffen, und Planung eines Release Plans und Marketing Kampagne. Aber nee, gemeinsam mit der SRD ist man groß geworden aber weh man arbeitet gemeinsam!
Jetzt machen alle ihr eigenes Ding. Das wird ungefähr anderthalb Jahre bis zur Veröffentlichung brauchen und dann können die Verlage alle am GenCon 2024 damit auffahren und die DnD 5e Fans unter sich aufteilen. Moment… GenCon 2024 war da nicht was? Ach ja da kommt das Ergebnis von OneDnD groß raus. Die vielen neuen kleinen Systeme gehen also im Getöse von DnD unter. Moment? Wo sind die DnD 5e Fans, die die Verlage gerade noch angreifen wollten? Ach da drüben, das sind jetzt OneDnD Fans und interessieren sich nicht mehr für 5e Klone.
Ja, das war jetzt übertrieben zynisch. Aber es wird ungefähr so laufen.
Ich habe deutlich lieber die Auswahl aus 5 Systemen, wo eines meinem Geschmack nahe kommt, als einen System-Monolithen, der es allen recht machen muss.
Und es ist auch nicht so, dass gutes, fokusiertes Regel-Design mehr als 1 oder 2 Entwickler braucht.
Ich frage aus ehrlichem Interesse, denn ich weiß es schlicht nicht: Kann man Gerichtsprozesse crowdfunden oder ist das zum Beispiel irgendwie sittenwidrig?
Weil wenns nicht sittenwidrig (o.ä.) ist, dann kommt a) der Prozess so sicher wie das Amen in der Kirche und b) wird definitiv auch genug Geld für da sein.
Ich sage das völlig wertfrei, das ist einfach nur mein best guess.
Und du glaubst, man bekommt 50.000 Leute zusammen? Zumal die Plattform auch was abhaben möchte... ich denke, das ist nicht so sicher, wie du denkst. Zumal 80 Dollar auch keine Kleinigkeit sind... und ohne Gegenleistung... ich zweifle.
Du kannst das gerne nervig finden und als „keine Diskussionsgrundlage“ bezeichnen.Es ist halt keine. Über die rechtlichen Konsequenzen zu diskutieren ist sinnlos, wenn man alles mit "Rechtsgrundlage wumpe, Geld gewinnt sowieso" wegwischt.
Es ist halt keine. Über die rechtlichen Konsequenzen zu diskutieren ist sinnlos, wenn man alles mit "Rechtsgrundlage wumpe, Geld gewinnt sowieso" wegwischt.
Ich frage aus ehrlichem Interesse, denn ich weiß es schlicht nicht: Kann man Gerichtsprozesse crowdfunden oder ist das zum Beispiel irgendwie sittenwidrig?
Weil wenns nicht sittenwidrig (o.ä.) ist, dann kommt a) der Prozess so sicher wie das Amen in der Kirche und b) wird definitiv auch genug Geld für da sein.
Ich sage das völlig wertfrei, das ist einfach nur mein best guess.
Da verdrehst Du was ich sage. Ich sage: wer das Risiko eines Rechtsstreits eingeht, muss sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein. Die Rechtsgrundlage ist eben nicht eindeutig. Und sie ist ganz bestimmt nicht wumpe. Ich sage nur, es wird ein langer Rechtsstreit und der Ausgang ist ungewiss. Wer ihn führen will, soll ihn führen. Bitte.
Ich denke nicht, dass das zwingend ein langer Rechtsstreit würde. Die Eskalation würde doch schlicht so laufen: WotC bringt seine aktualisierte OGL; Paizo verstößt an Tag 1 dagegen mit einem simplen 1-Seiter; WotC stellt kurzfristig Antrag auf injunctive relief und kurz darauf haben wir ein erstes hearing und ggf. ein summary judgment.
Bei allem Respekt, aber es handelt sich wirklich nicht um einen komplexen Sachverhalt und es ist doch schon eher sehr wahrscheinlich, dass die unbefristet (perpetual) gewährte OGL widerruflich ist, weil es schlicht nicht ausgeschlossen ist. Das wird auch der Grund sein, warum einige schon Herausposaunen, dass sie was eigenes machen (Kobold Press, MCDM).
Man kann es doch auch so sehen: Wenn es denen wirklich um ein offenes System ginge, dann würden die sich doch zusammenschließen und gemeinsam ein OG-System auflegen. Das wäre echte Konkurrenz für WotC. Aber nein, die Kollegen wollen weiter mit WotC-D&D ordentlich Geld verdienen (>USD 750k) ohne Royalties abzuführen.
Ich frage aus ehrlichem Interesse, denn ich weiß es schlicht nicht: Kann man Gerichtsprozesse crowdfunden oder ist das zum Beispiel irgendwie sittenwidrig?
Weil wenns nicht sittenwidrig (o.ä.) ist, dann kommt a) der Prozess so sicher wie das Amen in der Kirche und b) wird definitiv auch genug Geld für da sein.
Ich sage das völlig wertfrei, das ist einfach nur mein best guess.
Und der Protest gerade... schaut euch einfach die Geschichte von GW an, da seht ihr, was das bewirkt... es ändert sich nix, die Firma wird größer und macht viele Jahre damit weiter. Denn der Protest kommt von vergleichsweise wenigen, wenn man die gesamte Spielerschaft ansieht... den Großteil interessiert es einfach nicht, weil die eh nix mit den 3rd Party-Sachen zu tun haben. Ist halt so.Schaut euch mal die Geschichte von TSR/WotC an. ~;D
Mal eine andere Sichtweise (bin Laie, korrigiert mich also gerne wenn ich hier was komplett falsch verstehe):
Jahrelang hat Wizards anderen erlaubt mit Hilfe ihrer Marke Geld zu verdienen. Etwas vergleichbares macht (meines Wissens nach) kaum eine andere Firma.
Jetzt hat man sich entschieden von den größten Fischen im Teich ein bißchen was abzugreifen.
Mal zum Vergleich: Welche anderen großen Rollenspiele haben denn überhaupt etwas was mit der OGL vergleichbar wäre ? DSA ? Cthulhu ? Shadowrun ? WoD ? Irgendwer ?
Wer für irgendein System ein Abenteuer oder sonstiges Buch rausbringen möchte, der muß normalerweise einen Deal mit der jeweiligen Firma aushandeln. Gelingt das nicht, guckt man in die Röhre. Wizards gibt (gerade den kleinen 3rd Party Produzenten) ja immer noch einen Freifahrtschein. Und wer tatsächlich annimmt mit zukünftigen Produkten die 750.000 zu überschreiten, den hindert auch nichts daran zu versuchen mit Wizards einen anderen Deal zu machen (genau wie mit jedem anderen Rollenspielverlag).
Der ganze Aufstand gerade rührt mMn eher daher, das man in der Vergangenheit von den sehr großzügigen Konditionen verwöhnt war und nun der Freifahrtschein (gefühlt) plötzlich weg ist.
Mal eine andere Sichtweise (bin Laie, korrigiert mich also gerne wenn ich hier was komplett falsch verstehe):
Jahrelang hat Wizards anderen erlaubt mit Hilfe ihrer Marke Geld zu verdienen. Etwas vergleichbares macht (meines Wissens nach) kaum eine andere Firma.
Ich glaube damals waren einige Idealisten am Ruder. Daher ist Dein Standpunkt durchaus valide. Ich möchte aber hinweisen, dass dieses Muster im IT Bereich ein klassisches Playbook darstellt.Ja, aber die offenen Software kannst nicht mehr wegnehmen. Das ist die Definition von "Open". Und die Zusatzapps sind ja irgendwo ein Mehrwert (und sei es, das niemand anders das wuppen kann). :P
1. In der Phase der Flaute macht man Open Source
2. Die Konkurrenz leidet, man wird zum quasi-Standard, unterstützt von vielen
3. Sobald man die Konkurrenz beseitigt hat, bewegt man sich ins Proprietäre mit Zusatz-Apps etc.
Beispiel: Android von Google
Cthulhu und Runequest haben auf jeden Fall ihre Community Content-Programme, durch die man Zusätze veröffentlichen kann, dabei bekommt Chaosium aber was ab. Für das BRP (Basic Role Playing) GIBT es eine OGL, die aber verschiedene Themenbereiche vorgibt, die tabu sind... unter Anderem alles, was sie selbst beackern. Diese OGL ist aber ohne Abgaben, wenn ich mich richtig Erinnere. Fria Ligan hat auch ein derartiges Community Content Programm, Modiphius glaube ich auch, ich meine auch DSA. Ist also gar nicht so selten, aber so freizügig wie die OGL 1.0 ist und war keines dieser Programme... und ja, da haben einige Leute bisher 20 Jahre durchaus nicht wenig Geld mit verdient. Aber ja, man hat sich dran gewöhnt, dass man alles durfte und ist nun bockig, dass es nicht mehr gehen soll. *schulterzuck*
Bei allem Respekt, aber es handelt sich wirklich nicht um einen komplexen Sachverhalt und es ist doch schon eher sehr wahrscheinlich, dass die unbefristet (perpetual) gewährte OGL widerruflich ist, weil es schlicht nicht ausgeschlossen ist. Das wird auch der Grund sein, warum einige schon Herausposaunen, dass sie was eigenes machen (Kobold Press, MCDM).
Also siehst Du eine Chance, dass Hasbro vor Gericht tatsächlich Recht bekommt? Was ja immer wieder in verschiedensten Diskussionen im Netz in Abrede gestellt wird.Ja, genau so habe ich es gemeint. Es fehlt nun einmal das "irrevocable". Ich halte es auch für sehr abwegig, dass man das irgendwie vergessen hat. Die Formulierung ist ein Standardsatz, wie er in unzähligen Formularsammlungen on- und offline nachgelesen werden kann. Wen man die extreme Form der Unwiderruflichkeit will, dann schreibt man es ausdrücklich hinein. Es ist in der Sache ja auch viel naheliegender, sich die Hintertüre offenzuhalten. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass die (ergänzende) Vertragsauslegung über den Wortlaut hinaus nicht gerade eine große Tradition in den Rechtsordnungen des Common Law hat.
Ja, genau so habe ich es gemeint. Es fehlt nun einmal das "irrevocable". Ich halte es auch für sehr abwegig, dass man das irgendwie vergessen hat. Die Formulierung ist ein Standardsatz, wie er in unzähligen Formularsammlungen on- und offline nachgelesen werden kann. Wen man die extreme Form der Unwiderruflichkeit will, dann schreibt man es ausdrücklich hinein. Es ist in der Sache ja auch viel naheliegender, sich die Hintertüre offenzuhalten. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass die (ergänzende) Vertragsauslegung über den Wortlaut hinaus nicht gerade eine große Tradition in den Rechtsordnungen des Common Law hat.Eine Sache habe ich irgendwo gefunden, das "irrevocable" erst in usus ist seit einem Gerichtsurteil von 2011 in UK (Common Law und so weiter). In wie weit das irgendwelche Auswirkungen hat... :P
dass der Kopf hinter der aktuellen Strategie 25 Jahre Erfahrung in diesem speziellen Rechtsgebiet hat durchaus berücksichtigt werden sollte, das ist kein Anfänger... und er dürfte alle möglichen Szenarien durchdacht und durchgeplant haben. Ein derartig erfahrener Kopf baut selten Luftnummern, denke ich.
... womit die Gerichtskosten in den Sand gesetzt sein könnten... viel Geld ohne jeglichen Nutzen.Der Nutzen wäre mMn eine gewisse Klarheit, die momentan nicht geben ist. Ob dies aber das Geld wert ist, ist eine andere Frage ...
Ja, genau so habe ich es gemeint. Es fehlt nun einmal das "irrevocable". Ich halte es auch für sehr abwegig, dass man das irgendwie vergessen hat. Die Formulierung ist ein Standardsatz, wie er in unzähligen Formularsammlungen on- und offline nachgelesen werden kann. Wen man die extreme Form der Unwiderruflichkeit will, dann schreibt man es ausdrücklich hinein. Es ist in der Sache ja auch viel naheliegender, sich die Hintertüre offenzuhalten. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass die (ergänzende) Vertragsauslegung über den Wortlaut hinaus nicht gerade eine große Tradition in den Rechtsordnungen des Common Law hat.
Dem gegenüber steht zuminest diese Absichtsbekundung von WotC, aus einer mittlerweile nur noch per Archiv einsehbaren FAQ (https://web.archive.org/web/20010429033432/http://www.wizards.com/D20/article.asp?x=dt20010417e). Dort steht gleich zu Beginn:
"Q: What is meant by the term "Open Gaming"?
A: An Open Game is a game that can be freely copied, modified, and distributed, and a system for ensuring that material, once distributed as an Open Game will remain permanently Open."
oder auch
"Q: What other conditions apply to Open Games?
A: Generally, Open Games are provided to the public using a copyright license. The terms of that license may vary from game to game depending on the inclinations of the original creators of the game in question. Each license may impose additional terms, but in order to be considered an Open Game, any such license must give the recipient the right to freely copy, modify, and distribute the licensed material, and the license must provide a mechanism to ensure that Open Game content cannot become Closed (meaning that the freedom to copy, modify and distribute the content cannot be rescinded)."
Dem gegenüber steht zuminest diese Absichtsbekundung von WotC, aus einer mittlerweile nur noch per Archiv einsehbaren FAQ (https://web.archive.org/web/20010429033432/http://www.wizards.com/D20/article.asp?x=dt20010417e). Dort steht gleich zu Beginn:
"Q: What is meant by the term "Open Gaming"?
A: An Open Game is a game that can be freely copied, modified, and distributed, and a system for ensuring that material, once distributed as an Open Game will remain permanently Open."
oder auch
"Q: What other conditions apply to Open Games?
A: Generally, Open Games are provided to the public using a copyright license. The terms of that license may vary from game to game depending on the inclinations of the original creators of the game in question. Each license may impose additional terms, but in order to be considered an Open Game, any such license must give the recipient the right to freely copy, modify, and distribute the licensed material, and the license must provide a mechanism to ensure that Open Game content cannot become Closed (meaning that the freedom to copy, modify and distribute the content cannot be rescinded)."
Wer ist denn dieser Kopf?
Der Vizepräsident und Stabschef von Hasbro ist ein Mann namens Nicholas Mitchell. Er war 11 Jahre lang Leiter der Rechtsabteilung von Wizards of the Coast. Davor war er 11 Jahre lang Juraprofessor, spezialisiert auf die Lizenzierung von geistigem Eigentum. Und davor war er 3 Jahre lang Anwalt bei der Hughes Media Law Group. Das sind 25 Jahre Erfahrung im Recht des geistigen Eigentums. Kurz gesagt, Herr Mitchell ist alles andere als ein "Idiot", wie es scheint. Was auch immer für ausgefallene Rechtsansprüche auf Reddit auftauchen mögen (Promissory Estoppel usw.), wir können sicher sein, dass er bereits darüber nachgedacht hat, wie er damit umgehen wird.
Hatte ich hier (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,124510.msg135129077.html#msg135129077)geschrieben.
Und gibt es Hinweise, dass er die Lizenz mitgeschrieben hat? Bzw. wie groß seine Beteiligung ist?
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Paizo reicht eine Klage gegen Wizards ein. Ein Jahr später, nachdem sie etwa 500.000 Dollar für Anträge ausgegeben haben, kommt es zu einem Prozess. Ihre Anwälte schätzen, dass sie eine 70%ige Chance haben, zu gewinnen. An diesem Punkt bietet WOTC nun einen Vergleich an und bietet Paizo eine unbefristete, unwiderrufliche Lizenz für das 3.5E SRD im Austausch für Paizos Einverständnis, das 5.1 SRD in keiner Weise zu nutzen, und andere kleinere Zugeständnisse. Wenn Sie Paizo sind, geben Sie dann weitere 3,5 Millionen Dollar und 3 Jahre Prozesszeit für einen 70%igen Gewinn aus - oder gehen Sie auf diesen Deal ein?
Die meisten Unternehmen nehmen diesen Deal an.
Q: Can't Wizards of the Coast change the License in a way that I wouldn't like?
A: Yes, it could. However, the License already defines what will happen to content that has been previously distributed using an earlier version, in Section 9. As a result, even if Wizards made a change you disagreed with, you could continue to use an earlier, acceptable version at your option. In other words, there's no reason for Wizards to ever make a change that the community of people using the Open Gaming License would object to, because the community would just ignore the change anyway.
Hatte ich hier (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,124510.msg135129077.html#msg135129077)geschrieben.
Noch etwas via archive.org:
https://web.archive.org/web/20210817223623/http://www.wizards.com/default.asp?x=d20/oglfaq/20040123f
Ob das rechtlich relevant ist, müssen die Experten entscheiden. Als Laie würde ich annehmen, dass man da schon "Bad faith" unterstellen könnte, wenn WotC jetzt alles in Grund und Boden klagt und die alte OGL für Null und Nichtig erklärt.
Bei Software passieren solche Lizenzwechsel häufig. Bekanntes Beispiel wäre ElasticSearch (Dokumente durchsuchen bekannt aus NextCloud).
Die sind letztes Jahr von Apache-2.0-Lizenz auf ihre eigene Spezial-Lizenz gewechselt, wo Du dann halt blechen musst. Ohne Security-Updates und Weiterentwicklung kannst Du dann eh alles in die Tonne treten.
Weil die Apache-Lizenz aber sehr frei ist, gabs einfach einen Fork (von Amazon finanziert) - heißt jetzt OpenSearch und wird durch die Community weiterentwickelt.
Die OGL ist nun nicht die Apache- oder GPL-Lizenz, aber sie haben schon mal öffentlich gesagt, dass Forks weiterhin gehen sollten. Zumindest verstehe ich das obige Statement so.
Bei allem Respekt, aber es handelt sich wirklich nicht um einen komplexen Sachverhalt und es ist doch schon eher sehr wahrscheinlich, dass die unbefristet (perpetual) gewährte OGL widerruflich ist, weil es schlicht nicht ausgeschlossen ist.Natürlich ist sie nicht unwiderruflich. Steht ja schließlich drin, unter welcher Bedingung sie widerrufen wird. Nur "jederzeit ohne Angabe von Gründen in einem Vertrag mit Dritten" steht halt nicht drin.
Jahrelang hat Wizards anderen erlaubt mit Hilfe ihrer Marke Geld zu verdienen.Das Gegenteil ist der Fall: Die OGL 1.0(a) hat dir nur gestattet, den Open Content zu nutzen, wenn du dich dafür verpflichtet hast, "product identity" nicht zu nutzen - auch wenn das in vielen Fällen urheberrechtlich gemäß fair use kein Problem gewesen wäre. Siehe Kalamar für 4E.
Etwas vergleichbares macht (meines Wissens nach) kaum eine andere Firma.Auch das ist nicht der Fall. Mongoose mit Traveller & Runequest, Fate, Fudge...
§ 27 Veränderungen der Hausordnung
Die Hausordnung kann jederzeit verändert und angepasst werden. Änderungen treten mit ihrer Veröffentlichung in Kraft. Die Zustimmung der Nutzer erfolgt durch die weitere Teilnahme am Forenbetrieb.
Das Gegenteil ist der Fall: Die OGL 1.0(a) hat dir nur gestattet, den Open Content zu nutzen, wenn du dich dafür verpflichtet hast, "product identity" nicht zu nutzen - auch wenn das in vielen Fällen urheberrechtlich gemäß fair use kein Problem gewesen wäre. Siehe Kalamar für 4E.
PS: Wer sich daran stört das Wizards sich vorbehält ihre Lizenz jedenzeit anzupassen oder zu verändern, dem sei gesagt das das mir das wie eine ganz normale Klausel erscheint die vermutlich in praktisch jedem vergleichbaren Vertrag drinsteht. Wer sich daran stört und protestieren möchte, der sollte dann auch gleich das Tanelorn boykottieren. Ich zitiere mal aus der Hausordnung:Ich denke, Du vergleichst hier Äpfel mit ... Nacktschnecken: Niemand der Tanelornies ist wirtschaftlich vom Tanelorn abhängig. Nicht einmal das Forum selbst ist auf Gewinnerzielung hin gezüchtet.
PS: Wer sich daran stört das Wizards sich vorbehält ihre Lizenz jedenzeit anzupassen oder zu verändern, dem sei gesagt das das mir das wie eine ganz normale Klausel erscheint die vermutlich in praktisch jedem vergleichbaren Vertrag drinsteht. Wer sich daran stört und protestieren möchte, der sollte dann auch gleich das Tanelorn boykottieren.
Was hat 4E mit OGL zu tun? 4E war doch GSL (https://en.wikipedia.org/wiki/Game_System_License).Exakt.
Sorry falls ich hier den falschen Begriffe benutzt habe. Was ich sagen wollte ist das im Prinzip jeder der Bock drauf hatte 5e Produkte rausbringen konnte.Der Lizenztext ist der von WotC, aber lizensiert werden Inhalte, an denen Mongoose die Rechte hat.
Bei Traveller steige ich nicht durch. Ist das jetzt die OGL von WotC oder die von Moongoose ?
https://www.traveller-srd.com/open-game-license/ (https://www.traveller-srd.com/open-game-license/)
Zumindest in dem "Fair Use" Dokument wird ausdrücklich erwähnt das man zwar Sachen für Traveller veröffentlichen darf, damit aber kein Geld verdienen darf. Das ist dann schon was ganz anderes.Nein, das bezieht sich einfach auf andere Versionen von Traveller, nämlich auf alle, auf die FFE (= Marc Miller) weiterhin die alleinigen Rechte hat. Mongoose hat seine (unter Lizenz von FFE erstellte) Version, und nur(!) diese, unter den Bedingungen von OGL 1.0a veröffentlicht.
https://www.farfuture.net/FFEFairUsePolicy2008.pdf (https://www.farfuture.net/FFEFairUsePolicy2008.pdf)
Aber damit ist vielleicht auch was völlig anderes gemeint.
Es gibt allerdings trotzdem auch viele Firmen die dieses nicht tun. Und selbst Wizards neue OGL ist dann immer noch besser als keine OGL.Ist sie ganz ehrlich nicht. Die Lizenzgebühren sind dabei das geringste Problem. Neben der Tatsache, dass du WotC de facto alle Rechte an dem von dir produzierten Content abtrittst, kommt noch dazu...
Was hat 4E mit OGL zu tun? 4E war doch GSL (https://en.wikipedia.org/wiki/Game_System_License).Kalamar für 4E war eben auch nicht GSL. Sondern GKL (gar keine Lizenz.) ~;D
Es gibt allerdings trotzdem auch viele Firmen die dieses nicht tun. Und selbst Wizards neue OGL ist dann immer noch besser als keine OGL. Denn die 750.000 Marke muss auch erstmal geknackt werden und darunter kann man nach wie vor munter weiter produzieren ohne was abdrücken zu müssen.750.000 klingt nach viel, aber 1. ist das Jährlich - und wenn du als Business Hardcoverbücher rausbringst, wenig, 2. ist das Umsatz, das heißt vor Gewinn. Das ist ein Riesen Stück vom Kuchen, und du kannst echt gearscht sein - stell dir mal vor, du machst 50€ Verlust mit einem Projekt, das 3 Millionen Umsatz hatte... Das ist anstatt ein Problem dein Tod, egal wie groß du bist. Kickstarter hat keine Grenze wieviel du einnimmst... 3. Wollen die ab 50.000, und das ist nix, genaue Geschäftsberichte haben - ein ziemlicher Mehraufwand, gerade wenn du nur 50.000 im Jahr an - nochmal - Umsatz machst, plus wie Legal ist das eigentlich wenn du deine Geschäftsgeheimnisse mit Dritten weitergibst? Aber kein Problem, die kümmern... Ach nee, alle Rechtsstreitigkeiten mußt du selbst ausfechten und WotC entscheidet, ob du einen Prozess in Kauf nimmst, auf deine Kosten.
PS: Wer sich daran stört das Wizards sich vorbehält ihre Lizenz jedenzeit anzupassen oder zu verändern, dem sei gesagt das das mir das wie eine ganz normale Klausel erscheint die vermutlich in praktisch jedem vergleichbaren Vertrag drinsteht.Es geht nicht um das anpassen an sich, es geht um die Modalität. In einem normalen Lizenzvertrag steht irgendeine Methode für die Aushandlung, nicht effektiv unilateral ohne Angabe von Gründen, drin...IANAL, aber trotzdem.. wtf?.
Kalamar für 4E war eben auch nicht GSL. Sondern GKL (gar keine Lizenz.) ~;D
Das war der springende Punkt: Man konnte und kann zu D&D kompatible Werke auch ohne Lizenz veröffentlichen. Und man konnte und kann dann sogar Sachen machen, die einem die OGL und die GSL verboten hätten, z.B. fett vorne drauf "kompatibel zur 4. Edition von Dungeons & Dragons" zu schreiben.
Jetzt haben wir dann die Situation, dass es X neue "freie" Systeme gibt - und im Endeffekt das, was die OGL attraktiv machte, wegfällt.
Da steht drin, dass sie eine Lizenz bekommen, NICHT, dass sie alle Rechte bekommen und das übernehmen. TROTZDEM das herumposaunt wird. Eine Lizenz ist etwas völlig anderes (auch in den USA) als eine Übernahme, ansonsten wäre die OGL ein Verschenken der D&D-SRD gewesen, was es nicht war. Simple Panikmache, ehrlich gesagt.Da steht wortwörtlich dass diese Sublizenzierbare Lizenz erlaubt diesen Content zu verwenden wie auch immer sie wollen. (to use that content for any purpose.) Das ist keine Panikmache, das ist FAKT.
Der Entscheider bei WotC hat fünfundzwanzig Jahre Erfahrung in Sachen IP- und Copyright- bzw. Lizenzrecht. Das ist nicht aus der Luft gegriffen und ich gehe fest davon aus, dass es ein durchdachter Zug war. Und richtig, man sollte nie blind etwas unterschreiben, man sollte sich bei Spezialisten informieren. Siehe das von mir verlinkte Video, in welchem den "Big Playern" geraten wird, separate Lizenzen auszuhandeln. Denn das geht problemlos, nur halt nicht für lau... was eh nicht mehr geht für alle, die mehr als 750.000 Dollar pro Jahr mit D&D-kompatiblem Zeug umsetzen. Nebenbei garantiert dir nicht mal ein Gericht, dass es so bleibt. Nur eine starke und gut geschriebene Übereinkunft tut das... kann allerdings von wirtschaftlichen Faktoren über den Haufen geworfen werden. GARANTIEN gibt es niemals im Leben, so etwas zu erwarten ist... unklug. *schulterzuck*Durchdacht vielleicht, rechtlich konform oder basierend auf 25 Jahren Verständnis in Sachen Lizenzrecht? Eher nicht.
Aufschreie nützen genau gar nichts, fürchte ich, sind aber sehr populistisch und man kann sich einreden, man hätte etwas getan.Aufschreie nützen sehr wohl etwas, zum einen um zu zeigen wie schlecht so ein Move ankommt. Wäre nicht das erste und sicher auch nicht das letzte mal, das eine Firma danach stark zurückrudert.
Das ganze läuft auf eine Entscheidung zwischen genau vier Optionen hinaus:
a) Ich mache weiter wie bisher, lehne OGL 1.1 ab und reagiere auf das, was da kommt.
b) Ich akzeptiere die OGL 1.1 und schaue, was passiert.
c) Ich lehne die OGL ab und mache etwas eigenes.
d) Ich ziehe gegen die OGL 1.1 vor Gericht, was lange dauert, SEHR teuer wird (man spricht von über einer Million in Gerichtskosten!) und habe immer noch keine Garantie, dass es gekippt wird.
KEINE der Optionen bietet IRGENDEINE Garantie, wie sollte das auch gehen? Alle beinhalten Unsicherheiten, wie alles im Geschäftsleben. Es GIBT keine Garantien, das ist ein Märchen, sorry wenn ich diese Blase platzen lasse. Wenn jemand mit FÜNFUNDZWANZIG Jahren Erfahrung in dieser Spezialrichtung des amerikanischen Rechts etwas tut, wird das eine solide Basis haben. Das ist dann keine Luftnummer, die mal eben von Gerichten nebenbei zerpflückt wird. Niemand schuldet den Leuten etwas, die ihr Geschäftsmodell auf die OGL 1 aufgebaut haben, am wenigsten WotC. Das ist reine Sozialromantik und hat nichts mit der Wirklichkeit in der Justiz oder am Markt zu tun.Doch es gibt eine Garantie, nimm die neue OGL an und du wirst über den Tisch gezogen.
Und der Protest gerade... schaut euch einfach die Geschichte von GW an, da seht ihr, was das bewirkt... es ändert sich nix, die Firma wird größer und macht viele Jahre damit weiter. Denn der Protest kommt von vergleichsweise wenigen, wenn man die gesamte Spielerschaft ansieht... den Großteil interessiert es einfach nicht, weil die eh nix mit den 3rd Party-Sachen zu tun haben. Ist halt so.Ich weiß nicht warum du immer wieder GW als Beispiel bringst, die sind absolute Niche und nur bei den Die Hard Fans beliebt, das sind auch die, die 17 Codices kaufen und alle 3 Jahre die alten Minis wegschmeißen und durch Neue ersetzen und das auch noch abfeiern. Die haben keinen Casual Markt, den sie durch die Verärgerung verlieren. Bei DND nimmt der casual Markt mittlwerweile den Großteil des Zielpublikums ein.
Da steht wortwörtlich dass diese Sublizenzierbare Lizenz erlaubt diesen Content zu verwenden wie auch immer sie wollen. (to use that content for any purpose.) Das ist keine Panikmache, das ist FAKT.
Die haben keinen Casual Markt, den sie durch die Verärgerung verlieren. Bei DND nimmt der casual Markt mittlwerweile den Großteil des Zielpublikums ein.
Der Casual Markt von DnD ist so Casual, dass die noch nicht mal in RPG Foren unterwegs sind, und daher gar nix von der Aufregung mitbekommen. Es sind doch selbst unter etablierten Spielern mehrere verschiedener Systeme höchsten 10% in einschlägigen Social Media bzw Foren unterwegs. Da wird das gegenüber reinen DnD Spielern entweder nicht mehr oder deutlich weniger sein.Richtig, und weißt du wer neue Spieler ins Hobby bringt? Diese 10%. 8)
Frog God Games and Necromancer Games will not sign the new Open Game License (OGL) Version 1.1. We believe that what Hasbro subsidiary Wizards of the Coast (WOTC) is doing is wrong, in bad faith, and likely illegal. We fully believe that the strength of the industry is based on multiple people with diverse approaches to making rules, settings, and adventures for our favorite game.
Twenty-three years and many hundreds of thousands of dollars ago, Clark Peterson and I started a tiny company called Necromancer Games. At midnight on the day 3rd Edition was released, we released the first 3rd party published adventure to support it, The Wizard’s Amulet. Our company then worked with WOTC to put together the 1.0a OGL. The promise that we could start, grow, and operate a business creating adventures for D&D was in the bedrock of what has become my life’s work.
We have published for D&D’s 3.0, 3.5, and 5th Editions. We have published for Pathfinder, Swords and Wizardry, Old School Essentials, and Castles and Crusades. We have published over 500 unique products over the years and even built our own warehouse. All of this was done with the blessing of WOTC through the 1.0a OGL and a contractual promise that we could do this. Third-party publishers like us made the D&D brand larger and more universal.
We are not offended by their desire to make money off the 3rd party publishing market. We are offended that unless we give them the permanent right to use and sell our intellectual property with no compensation, we cannot continue to operate. We are offended that unless we give them the right to let them revoke our ability to publish at any time with only 30 days’ notice, we cannot make any more books. We are offended that even though we have spent thousands of dollars on making virtual tabletop versions of our games, we can’t do it anymore. WOTC sounds like Darth Vader talking to Lando Calrissian in the Empire Strikes Back “… I am altering the deal, pray that I do not alter it further.” Deauthorizing the 1.0a OGL is deeply unfair, likely illegal, and evil.
WOTC, in bad faith, is breaking a promise, clear and simple. Now, they want to pull the rug out from under us. They are intentionally damaging not only Necromancer Games and Frog God Games, but the entire industry.
If they proceed and succeed in deauthorizing the 1.0a OGL, we will have to stop production. We will lay off staff and quit hiring and paying 70 or so freelancers. We will have to cancel projects we have spent tens of thousands of dollars on already. This will put us, and several dozen other companies out of business. Putting 3rd party publishers out of business will create a monoculture of work in D&D that prevents diversity of thought and makes it so only one company has input into the hobby. This has a real effect on people, real people, not just companies.
We do not care about One D&D. What we do care about is our ability to use the perpetual 1.0a OGL granted to us in 2000 by WOTC, as they promised we could.
So, what does all this mean for Necromancer Games and Frog God Games?
First, it means we need to stand up to them, fight, and continue working under our existing license. In this case by “we” I mean everyone who is a creator in this industry. Second, we need to band together to create a non-OGL and non-WOTC version of a System Reference Document (SRD) that can forever be used by anyone. Why, you ask? WOTC has proven itself to be untrustworthy and we all need to wean ourselves off them as soon as we can. We will work with our friends in the industry and have been in conversation with many of them already about doing this. Go Black Flag!
What you can do to help is to buy books from us and other 3rd party publishers right now so we can afford to continue to operate, pay our people, and keep our pool of artists and writers from starving. Look for opportunities to let WOTC know that what they are doing is wrong, be it with social media or with your wallet.
Have no fear, we are sticking around. We know it’s going to be a bumpy ride for a while, but if the fans support us, Necromancer Games and Frog God Games, as well as dozens of other companies like us, we will win this war and continue to make great products for the hobby.
Doch es gibt eine Garantie, nimm die neue OGL an und du wirst über den Tisch gezogen.
Go Black Flag!;D Das verheißt Gutes!
Ansichtssache. Wenn ich mich auf einen Vertrag einlasse dann werde ich mMn nicht über den Tisch gezogen, egal wie schlecht die Bedingungen sind. Denn ich habe ja dem Vertrag zugestimmt. Wer das nicht will muss das ja nicht. Und so wie der Vertrag derzeit überall auseinandergenommen wird, kann keiner sagen er hätte dieses oder jenes nicht gewußt.Die OGL1.1 ist nicht dafür da, daß die jemand annimmt. Die kannst du nicht annehmen, wenn du ein Geschäft hast. Es ist der Versuch von Hasbro, D&D zu Monopolisieren, mit der Brechstange, mit One D&D und D&D Beyond als alleinige Anlaufstelle für D&D - weder Brick & Mortar noch DriveThrugh noch irgendjemand anders D&D oder kompatible Produkte Verkaufen zu lassen.
Und wenn du eine Rollenspiel-Firma hast, deren einziges Standbein ist, das sie bislang D&D Sachen rausbringen konnten ohne dafür Gebühren abdrücken zu müssen, dann hat diese Firma Jahrelang stark von der bisherigen Lizenz profitiert. Da gabs auch keinen Aufschrei oder ein schlechtes Gewissen wie ungerecht das alles ist.
;D Das verheißt Gutes!
As we look ahead, it becomes even more important for our actions to represent our values. While we wait to see what the future holds, we are moving forward with clear-eyed work on a new Core Fantasy tabletop ruleset: available, open, and subscription-free for those who love it—Code Name: Project Black Flag.
First, it means we need to stand up to them, fight, and continue working under our existing license. In this case by “we” I mean everyone who is a creator in this industry. Second, we need to band together to create a non-OGL and non-WOTC version of a System Reference Document (SRD) that can forever be used by anyone. Why, you ask? WOTC has proven itself to be untrustworthy and we all need to wean ourselves off them as soon as we can. We will work with our friends in the industry and have been in conversation with many of them already about doing this. Go Black Flag!Wenn ich das richtig verstehe und damit es auch Leute mitkommen, die die Meldung von Kobold Press nicht gelesen haben: Das bedeutet Kobold Press und Frog God Games / Necromancer Games arbeiten schonmal gemeinsam an einem neuen SRD und fordern andere auf, mit zu machen?
Der Casual Markt von DnD ist so Casual, dass die noch nicht mal in RPG Foren unterwegs sind, und daher gar nix von der Aufregung mitbekommen. Es sind doch selbst unter etablierten Spielern mehrere verschiedener Systeme höchsten 10% in einschlägigen Social Media bzw Foren unterwegs. Da wird das gegenüber reinen DnD Spielern entweder nicht mehr oder deutlich weniger sein.Foren sind tot. Und JEDER der RPG in seinen Social Medias hat, hat es inzwischen mitgekriegt (außer man blendet es bewusst aus). Sei es auf FB, Insta, YT oder TikTok.
Foren sind tot. Und JEDER der RPG in seinen Social Medias hat, hat es inzwischen mitgekriegt (außer man blendet es bewusst aus). Sei es auf FB, Insta, YT oder TikTok.Oder ob sie auf blinde Fanboys hören, die nicht verstanden haben, daß sie das Hobby zerstören... >;D
Die Vorstellung, dass "man es nicht mitbekommt" ist eine sehr altbackene. Insbesondere das jüngere Publikum lebt faktisch auf den Sozialen Medien.
Ob es sie interessiert, sie die Tragweite erkennen, usw. steht auf einem anderen Blatt.
Okay, die hatten Eier. Die OGL hatten sie aber drinnen?Nein. Wie gesagt, gar keine Lizenz. Alles "fair use".
Das war ja früher auch völlig normal. Denk' zum Beispiel mal an die großen Rollenspielzeitschriften: Space Gamer/Fantasy Gamer, Challenge, Dragon oder bei uns Wunderwelten, Zauberzeit, Spielwelt. Die haben alle andauernd Abenteuer und Zusatzmaterial für diverse Spiele veröffentlicht, auch solche, die nicht zu ihrem Hausverlag (wenn sie überhaupt einen hatten), ohne dass von einer OGL oder ähnlichem irgendjemand was gehört hätte.Solange man keine Trade Marks verletzt oder direkt Passagen auf publizierten Büchern übernimmt wäre es auch verdammt schwer Rechtlich dagegen vorzugehen, ok WotC/Hasbro könnte dich vermutlich trotzdem mit einer Klagewelle überziehen (zumindest in den USA) aber die meisten anderen Verlage dürften nicht die Ressourcen für sowas haben.
Solange man keine Trade Marks verletzt oder direkt Passagen auf publizierten Büchern übernimmtDas hätte auch die OGL1.0 nicht erlaubt. Direkte Verweise und Nennung von geschützten Namen sind explizit ausgenommen.
Das hätte auch die OGL1.0 nicht erlaubt. Direkte Verweise und Nennung von geschützten Namen sind explizit ausgenommen.Ich denk bezweifle trotzdem das sie gegen einen simplen Verweis (oder sogar ein Zitat) wirklich eine klare rechtliche Handhabe hätten.
Ich denk bezweifle trotzdem das sie gegen einen simplen Verweis (oder sogar ein Zitat) wirklich eine klare rechtliche Handhabe hätten.Ohne OGL kann man draufschreiben "Kompatibel mit D&D5e" oder was - Das ist eine Sache wo sie tatsächlich Einschränkungen machte, die man sonst nicht hatte.
Aber ich bin kein Anwalt.
Ich denk bezweifle trotzdem das sie gegen einen simplen Verweis (oder sogar ein Zitat) wirklich eine klare rechtliche Handhabe hätten.Die OGL 1.0(a) bot ihnen diese Handhabe. Deswegen ist die Lesart "Dank OGL konnten so viele Leute von D&D profitieren, war das nicht großzügig?" auch nicht korrekt. Der OGL 1.0(a) zuzustimmen, bedeutete auch, freiwillig auf Rechte zu verzichten, die du ohne Lizenz hattest.
Nein. Wie gesagt, gar keine Lizenz. Alles "fair use".
Das war ja früher auch völlig normal.
Wizard's first project was The Primal Order. It was meant to be part of a "capsystem" which each would provide rules for a general class of gameplay that could be used in any RPG, thanks to conversions for many different systems. The Primal Order covered religions & deities.
This type of multisystem book is a very sticky situation vis-à-vis Intellectual Property laws. By most peoples' reading of laws, game companies can protect the actual text of the games via copyright, and they can protect the use of their system names for marketing via trademark. However, they can't actually protect the game systems themselves unless they file patents for them as inventions ... and very, very few game companies do. By that reading, a book like The Primal Order can be produced without permission from the original publisher, as long as care is taken in the use of the trademarks.
Peter Adkison clearly knew the dangers of producing a multisystem book, because he consulted with an intellectual property attorney pretty early on. Nonetheless, when Peter posted on the Internet in 1991 looking for system experts to help out Steffan O'Sullivan would warn him that he'd better get publishers' permissions. It would be a prescient statement
However, not all was rosy, and as predicted IP issues proved a problem for Wizards of the Coast. By the end of 1992 Wizards of the Coast was being sued by Palladium for use of their game system in The Primal Order.
Thus Wizards of the Coast learned a hard lesson, of relevance to any publisher. Whether your lawyers say you're in the right or not on a legal issue, the other side will often have lawyers offering the exact opposite opinion, and the result will usually be a lawsuit that will be won by whoever has the most money (and thus, in an industry our size, will be lost by everyone).
The Palladium lawsuit almost put Wizards of the Coast out of business. Palladium's Kevin Siembieda consistently demanded an "acknowledgement of guilt" which Wizards was unwilling to sign. (If they had, they might have been liable to every other publisher who's game had been featured in The Primal Order.) Fortunately Mike Pondsmith of R. Talsorian, and then GAMA President, was able arbitrate and in March of 1993 an agreement came about. Wizards' official statement on the issue was this:ZitatThe lawsuit between Kevin Siembieda, Palladium Books, Inc. and Wizards of the Coast, Inc. has been settled. All three of them want to put the suit behind them, and hope that their fans will do the same. In the spirit of industry harmony, Wizards requests that there be no boycotts or other action against Palladium. Thanks to all who have shown concern and support to both sides.
Die OGL 1.0(a) bot ihnen diese Handhabe. Deswegen ist die Lesart "Dank OGL konnten so viele Leute von D&D profitieren, war das nicht großzügig?" auch nicht korrekt. Der OGL 1.0(a) zuzustimmen, bedeutete auch, freiwillig auf Rechte zu verzichten, die du ohne Lizenz hattest.Ich mein ja auch wenn du was ohne OGL publizierst.
Ohne Lizenz ist man halt in einem Raum, wo man sich nicht darauf verlassen kann, dass man nicht doch verklagt wird, egal was deine Anwälte sagen.Ja, aber mit Lizenz auch. Dass das jetzt jedem klar geworden, ist auf jeden Fall schon mal ein Effekt dieser Geschichte, der nicht mehr rückgängig zu machen ist.
Ohne Lizenz ist man halt in einem Raum, wo man sich nicht darauf verlassen kann, dass man nicht doch verklagt wird, egal was deine Anwälte sagen. Siehe Palladium vs WotC zwei Beiträge weiter oben.Verklagen und mit einer Armee von Anwälten platt machen geht mit genug Geld in den USA vermutlich immer (vermutlich sogar wenn man sich an die OGL hält...).
Foren sind tot. Und JEDER der RPG in seinen Social Medias hat, hat es inzwischen mitgekriegt (außer man blendet es bewusst aus). Sei es auf FB, Insta, YT oder TikTok.
Die Vorstellung, dass "man es nicht mitbekommt" ist eine sehr altbackene. Insbesondere das jüngere Publikum lebt faktisch auf den Sozialen Medien.
Ob es sie interessiert, sie die Tragweite erkennen, usw. steht auf einem anderen Blatt.
Ja, aber mit Lizenz auch. Dass das jetzt jedem klar geworden, ist auf jeden Fall schon mal ein Effekt dieser Geschichte, der nicht mehr rückgängig zu machen ist
Mal eine andere Frage: Wie sähe eine E C H T E Open-Game-Licence aus?
Könnte man nicht eine Creative-Commons-Lizenz (https://creativecommons.org/licenses/?lang=de) (CC BY oder CC BY-SA) wählen, und hätte dann eine unwiderrufliche, freie, ewige Lizenz? Oder passt eine CC-Lizenz nicht zu Rollenspielbüchern?
Mal eine andere Frage: Wie sähe eine E C H T E Open-Game-Licence aus?Das Problem bei CC ist, dass es mittlerweile eine undurchsichtige Menge an Lizenzen gibt. Für jeden Furz anders, gibt es eine andere Lizenz. Das macht es schwierig, für einen Publisher, darauf zu setzen.
Könnte man nicht eine Creative-Commons-Lizenz (https://creativecommons.org/licenses/?lang=de) (CC BY oder CC BY-SA) wählen, und hätte dann eine unwiderrufliche, freie, ewige Lizenz? Oder passt eine CC-Lizenz nicht zu Rollenspielbüchern?
Das Problem bei CC ist, dass es mittlerweile eine undurchsichtige Menge an Lizenzen gibt. Für jeden Furz anders, gibt es eine andere Lizenz. Das macht es schwierig, für einen Publisher, darauf zu setzen.Ich glaube, zumindest Paizo mit anderen, die machen da Werbung für bei den Creatoren(?), wollen ein eigenes SRD produzieren. Ein unwiederrufliches mit einer unwiederruflichen OGL, die sich an der OLG 1.0 orientiert. :d Ich hoffe, die tun sich auch noich mit dem Black flag von Kobold Press zusammen...
Außerdem hat dann wohl jedes System eine andere CC-Lizenz und das Verbindende, das die OGL dargestellt hat, fällt genauso weg, als wenn jeder Verlag halt seine eigene Lizenz erstellt.
Und die Problematik des "Content für 5e produzieren" wird dadurch gar nicht angegangen.
So, FrogGodGames wird nicht unterzeichnen. Facebook-Link gerade nicht möglich.
Neben der Tatsache, dass du WotC de facto alle Rechte an dem von dir produzierten Content abtrittst
XII. OTHER PRODUCTS. Sometimes, great minds think alike. We can’t and won’t cancel products out of fear that they’d
be viewed as “similar to” Licensed Works. Therefore:
A. Nothing prohibits Us from developing, distributing, selling, or promoting something that is substantially similar to a
Licensed Work.
B. You own the new and original content You create. You agree to give Us a nonexclusive, perpetual, irrevocable,
worldwide, sub-licensable, royalty-free license to use that content for any purpose.
Zu deinem P.S.: a.) Kann Wizards die OGL 1.1 auch jederzeit einfach beenden.
X. TERMINATION. This agreement may be modified or terminated.
A. Modification: This agreement is, along with the OGL: Non-Commercial, an update to the previously available OGL
1.0(a), which is no longer an authorized license agreement. We can modify or terminate this agreement for any reason
whatsoever, provided We give thirty (30) days’ notice. We will provide notice of any such changes by posting the
revisions on Our website, and by making public announcements through Our social media channels. B. Termination:
i. We may terminate the agreement immediately if:
a. You infringe upon or misuse any of Our intellectual property, violate any law in relation to Your activities under this
agreement, or if We determine in Our sole discretion that You have violated Section VIII.G or VIII.H. To be clear, We have
the sole right to decide what conduct violates Section VIII.G or Section VIII.H and You covenant and agree that You will
not contest any such determination via any suit or other legal action. To the extent necessary and allowed by law, You
waive any duty of good faith and fair dealing We would otherwise have in making any such determination.
b. You breach any other term or condition in this agreement, and that breach is not cured within thirty (30) days of Our
providing You notice of the breach by communicating with You as provided in Section XV.A.
c. You bring an action challenging Our ownership of the Licensed Content, Unlicensed Content, or any patent or
trademark owned by Wizards of the Coast.
ii. You may terminate this agreement at any time by (1) ceasing all distribution of all Your Licensed Works, or by ceasing
all sales of all Your Licensed Works and making such works available for free under a license with terms equivalent to
those in the OGL: Non-Commercial; and (2) providing Us with written notice.
COMMENTS:
We know this may come off strong, but this is important: If You attempt to use the OGL as a basis to release blatantly
racist, sexist, homophobic, trans-phobic, bigoted or otherwise discriminatory content, or do anything We think triggers
these provisions, Your content is no longer licensed. To be clear, We want to, and will always, support creators who are
using the OGL to help them explore sensitive subjects in a positive manner, but We will not tolerate materials We
consider to be in any way counter to the spirit of D&D. Additionally, You waive any right to sue over Our decision on
these issues. We’re aware that, if We somehow stretch Our decision of what is or is not objectionable under these
clauses too far, We will receive community pushback and bad PR, and We’re more than open to being convinced that
We made a wrong decision. But nobody gets to use the threat of a lawsuit as part of an attempt to convince Us.
...dass Wizards sich das Recht nimmt, gerichtliche Probleme, die du wegen deinem Content bekommst, an sich zu ziehen, dir aber die Kosten dafür aufzubrummen.
XI. INDEMNITY. If You get in legal trouble, or get Us in legal trouble, here’s what will
happen:
B. If a claim is raised against You in connection with a Licensed Work, and You aren’t defending such a claim to Our
satisfaction, We have the right, but not the obligation, to take over the defense of that claim against You. If We do so,
You will reimburse Us for Our costs and expenses related to that defense.
C. We may, at Our discretion, seek to intervene in a case brought against You in order to join in the defense of the
claims, while leaving You and Your counsel in charge of Your own defense. If We do so, We will defend at Our own
expense and cost. As for Our IP, that’s Ours to defend – You don’t have any obligation to defend Dungeons & Dragons IP
Yourself, and in fact wouldn’t have standing (the legal right) to do so even if We wanted You to.
:d
Okay, die hatten Eier. Die OGL hatten sie aber drinnen?
Kingdoms of Kalamar Campaign Setting Becomes Official Dungeons & Dragons WorldQuelle: Hier (https://web.archive.org/web/20030211002341/http://www.wizards.com/News/pressrelease.asp?20001110a)
November, 1 2000 - (Mundelein, Ill.) Wizards of the Coast, makers of the Dungeons & Dragons adventure game, and Kenzer and Company, creators of the astoundingly hilarious Knights of the Dinner Table magazine, are proud to announce the latest addition to the official Dungeons & Dragons family: the Kingdoms of Kalamar campaign setting. The two companies have reached agreement on licensing terms for new releases of the Kingdoms of Kalamar campaign setting, related supplements and adventures as official third edition Dungeons & Dragons products. The terms of the deal remain undisclosed.
Da steht wortwörtlich dass diese Sublizenzierbare Lizenz erlaubt diesen Content zu verwenden wie auch immer sie wollen. (to use that content for any purpose.) Das ist keine Panikmache, das ist FAKT.
B. You own the new and original content You create. You agree to give Us a nonexclusive, perpetual, irrevocable, worldwide, sub-licensable, royalty-free license to use that content for any purpose.
Man muss sich halt drauf gefasst machen, dass es die Chance gibt verklagt zu werden, was WOTC aber mit jedem Publisher/Lizenznehmer separat machen muss und dann nochmal separat mit dessen Sublizenznehmern. Eine Klage, die sie ziemlich sicher verlieren.
Nein. Wie gesagt, gar keine Lizenz. Alles "fair use".
Das war ja früher auch völlig normal. Denk' zum Beispiel mal an die großen Rollenspielzeitschriften: Space Gamer/Fantasy Gamer, Challenge, Dragon oder bei uns Wunderwelten, Zauberzeit, Spielwelt. Die haben alle andauernd Abenteuer und Zusatzmaterial für diverse Spiele veröffentlicht, auch solche, die nicht zu ihrem Hausverlag (wenn sie überhaupt einen hatten), ohne dass von einer OGL oder ähnlichem irgendjemand was gehört hätte.
Hab die ganze Erklärung stromaufwärts geteilt. (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,124510.msg135129626.html#msg135129626)Sorry, hatte ich nicht gesehen. :)
Ach, Wizard‘s Amulet, Crucible of Freya und Co.! Das waren Zeiten!!
Sorry, hatte ich nicht gesehen. :)
@Camo
Ich finde, wir sollten auf die Spitzfindigkeiten der WotC nicht hereinfallen.
Wenn Du ihnen mit Anerkennung der 1.1 das Recht einräumst, dass sie Dein Zeug nach Belieben, ohne Rücksprache und Vergütung selbst herausbringen können, dann ist das schon schlimm genug. Aber sie können Dir aus any reason whatsoever auch noch die Lizenz für das Verbreiten Deines Contents entziehen (VIII. TERMINATION) (mit 30 Tagen Kündigungsfrist) und Du hast anerkannt, dass Du sie nicht verklagen wirst.
DeFacto bedeutet das:
a) Sie können Dir Deinen Content mit ihrer Marktmacht entreißen - während Du noch Deine pdfs auf DriveThruRPG.com zu verkaufen versuchst, haben sie Deinen Content schon kostenlos (und ohne Nennung Deines Namens) zB in DnDBeyond eingebunden.
b) Oder sie können sich Deine PDF ziehen und Dir alle Rechte wegnehmen, indem sie Dir die Lizenz entziehen, SRD-Content weiter anzubieten und zugleich Deine PDF (ohne Nennung Deines Namens) in ihrem nächsten WotC-Sammelband abdrucken.
a) Sie können Dir Deinen Content mit ihrer Marktmacht entreißen - während Du noch Deine pdfs auf DriveThruRPG.com zu verkaufen versuchst, haben sie Deinen Content schon kostenlos (und ohne Nennung Deines Namens) zB in DnDBeyond eingebunden.
Hey Camo,
ich schließe nicht aus, dass ich etwas falsch verstanden habe. Also Schritt für Schritt:
Ist das Szenario a) unter der 1.1 möglich?
B. You own the new and original content You create. You agree to give Us a nonexclusive, perpetual, irrevocable,
worldwide, sub-licensable, royalty-free license to use that content for any purpose
You agree that nothing prohibits Us from developing, distributing, selling, or promoting something that is substantially similar to a Licensed Work.
Szenario a)
- Tane Lorn schreibt ein tolles PDF mit Super Content, neuen Völkern, neuen Feats, und verkauft es für §2,99 bei DriveThru unter 1.1.
- Ein WotC-Mitarbeitender ist großer Fan von Tanes PDF. Er meint, das man das gut einem größeren Publikum als WotC zugänglich machen kann, denn unter X B hat Tane zugestimmt, den WotC eine "nicht-exklusive, unbefristete, unwiderrufliche, weltweite, unterlizenzierbare, gebührenfreie Lizenz zur Nutzung dieser Inhalte für jeden Zweck" zu geben.
- Tanes Völker und die cool ausgedachten Feats werden in DnDBeyond eingebunden und finden etwas später sogar ihren Weg in ein Quellenbuch der WotC. Tane muss für seinen Beitrag weder benachrichtigt, noch genannt, noch vergütet werden.
Habe ich bis hierher einen Denkfehler? Wo?
Habe ich bis hierher einen Denkfehler? Wo?
Ich glaube, du hast da keinen Denkfehler ...
Doch, hat er. Und NEIN, selbst in den USA führt eine LIZENZ nicht zum völligen Verlust der Rechte, das ist blühender Unsinn! Gnaaaa...
Mann nennt das Lizenz... und dann braucht man keine OGL mehr, korrekt. Aber "gar keine Lizenz" ist mal wieder falsch, sorry. Ein Hinweis darauf wäre auch, dass von der RPGA eine "Living Kalamar-Kampagne" bespielt wurde.Das bezieht sich auf Kalamar für 3E. Nicht für 4E. Du hast also (wie ich leider sagen muss, nicht zum ersten Mal in diesem Thread) einfach das falsche Beispiel ergoogelt.
Schaun wir doch auch hier mal, ob das wirklich so ist:Ja, ist es.
Hey Camo, ich lese viel Emotion aus Deinem Post heraus - jedenfalls mehr als ich habe ;) - und möchte nur kurz anmerken, dass ich in diesem Thread überhaupt zum ersten Mal auf Dich konkret antworte. Bislang habe ich hier hauptsächlich die Anmerkungen eines US-Anwalts, der als 3PP betroffen ist, gepostet.
- Verstehe ich Dich richtig, dass das Szenario a) genau so denkbar ist? (Nur bei der Namensnennung von Tane lag ich falsch? Und wo in der Lizenz kann ich finden, dass Tanes Name genannt werden wird? Gilt das auch für XA (siehe meinen Edit oben)?)
- Verstehe ich Dich richtig, dass in Deinen Augen das Szenario a) so schon unter der 1.0a hätte laufen können und Du deshalb die Aufregung nicht verstehst?
Das hat auch keiner behauptet - von Verlust ist hier nicht die Rede, sondern davon, dass du Hasbro was - for all intents and purposes - schenkst, weil sie nämlich ALLES damit machen dürfen. Dass du auch immer noch alles damit machen darfst, bringt dir gar nichts, weil du nicht gegen Hasbros Marktstellung anstinken kannst. Da kommt dann wahrscheinlich bestenfalls ein trauriges "Ich habe Star Wars erfunden und bin nie dafür bezahlt worden!"-PoD-Buch bei raus.
Ja, ist es.
We can modify or terminate this agreement for any reason whatsoever, provided We give thirty (30) days’ notice.
Aus beliebigen Gründen also nur mit 30 Tagen Vorankündigung. Aus den genannten Gründen ohne Vorankündigung mit sofortiger Wirkung. Völlig klar.
Und da sie es problemlos so ändern können, dass bestimmte Firmen oder Personen nicht mehr Lizenznehmer sind, können sie de facto jedem jederzeit (jaja... einen Monat Zeit zum Abverkauf hast du dann noch) die Lizenz entziehen.
Hier gibt's einen verständlichen Artikel zu Urheberrecht und Copyright, in dem auch "Work for Hire" erklärt wird - also das z.B. eine Firma das Copyright hält (was mit dem Urheberrecht nicht möglich ist); wobei die Klausel, um die wir diskutieren, nichts mit Work for Hire zu tun hat. Es geht in dem Zusammenhang nur darum, dass in den USA die dauerhafte und unwiiderrufliche Übertragung von Copyright ohne Anspruch auf zukünftige Vergütung ein gängigeres Konzept ist als hier und deshalb auch diie dauerhafte und unwiderrufliche Übertragung umfassender Lizenzen ohne Anspruch auf weitere Vergütung irgendwie "vernünftig" erscheinen mag. (Im deutschen Recht muss z.B. ein Verlag, dem Lizenzen übertragen werden, die auch nutzen, sonst kann ich das als Urheber anmahnen und die Lizenz zurückfordern; so kann ein Verlag dann z.B. nicht die Nutzungsrechte an einem Buch kaufen, um zu verhindern, dass es jemals veröffentlicht wird.)
Der Artikel:
https://www.urheberrecht.de/copyright/ (https://www.urheberrecht.de/copyright/)
Dieser Passus ("You agree to give Us a nonexclusive, perpetual, irrevocable, worldwide, sub-licensable, royalty-free license to use that content for any purpose.") bildet (bis auf das "sub-licensable") den Kern der OGL 1.0 für die Lizenznehmer. Das ist das, was die ganzen Nutzer der OGL 1,0 nun seit 20 Jahren nutzen konnten. NIEMAND hat gedacht, ihm gehöre nun das SRD oder D&D. Warum soll das nun, wo WotC sich das geben lässt, das beinhalten? Allein der Gedanke ist komplett unlogisch und widerspricht allem, was im Copyright sowohl der USA als auch Europas drinsteht. Wie kann man auf diesen Gedanken kommen und das dann - wir bedenken immer noch, dass wir GENAU diese Formulierung 20 Jahre mit der OGL 1.0 genutzt haben ("4. Grant and Consideration: In consideration for agreeing to use this License, the Contributors grant You a perpetual, worldwide, royalty-free, non-exclusive license with the exact terms of this License to Use, the Open Game Content." - das steht in der OGL 1.0a drin!) - auch noch weitertragen?
Sie KÖNNEN übernehmen, wenn eine Klage gegen den Lizenznehmer IN VERBINDUNG mit einem lizensierten Werk ist und man sich NICHT verteidigt.Auch das hast du falsch gelesen:
Danke!
Nicht nur ein gängigeres Konzept, hier kannst du die Urheberschaft gar nicht abgeben. Du kannst nur Verwertungsrechte weitergeben. In den USA kann tatsächlich die Urheberschaft übertragen werden.
Kein Problem, auch mir geht manchmal die Hutschnur hoch. Hauptsache, sie kommt wieder runter.
Ich habe verstanden, die Nennung von Tanes Namen ist eine Sache der Urheberrechts, nicht der Lizenz. :d
Abgesehen davon habe ich verstanden, dass Szenario a) (XB) (http://ogl.battlezoo.com/) und Szenario a,neu) (XA) (http://ogl.battlezoo.com/) sich genau so wie beschrieben abspielen (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,124510.msg135129823.html#msg135129823) können. Sowohl unter der 1.0a als auch unter der 1.1.
Richtig?
Modifizieren: aus jeglichen Gründen, mit 30 Tage "Vorwarnzeit"Nein, auch beenden. Das steht explizit so da, das ist - wenn man ihre Kommentare liest, die nämlich glasklar auch sagen, dass sie die dir Lizenz auch wegnehmen, wenn dein Content gegen den "Geist von D&D" verstößt - ihre Intention, das interpretiert wirklich jeder Fachkundige, der sich bisher dazu geäußert hat, so. Du bist tatsächlich die einzige Person, die ich in der bisherigen Diskussion über OGL 1.1 getroffen habe, die es anders interpretiert. Da gehe ich eher davon aus, dass du dich irrst als buchstäblich jeder andere.
Wobei ich "Content entreißen" so nicht sehe, ehrlich gesagt. Denn ich bin mir recht sicher, dass die Grundlage für die WotC erteilte Lizenz weg ist, wenn einem die OGL 1.1 entzogen wird oder man sie für sich beendet. Das ist also IMMER eine valide Option, um das zu verhindern.
Ich kapier jetzt langsam nicht mehr, ob ich es kapiere, aber ich sehe den gewaltigen Unterschied darin:
Die alte OGL hat es dir ermöglicht, Open Gaming Content in deinem Werk auszuweisen, den dann wieder Dritte (und natürlich auch WotC) verwenden dürfen.
Die neue Lizenz fordert aber, dass du WotC eine unwiderrufliche Lizenz dafür gibst, ALLE Inhalte in deinem unter der Lizenz veröffentlichten Werk nach Gutdünken und unentgeltlich zu verwenden. Du publizierst also dein "Realm of Ta'Ne'Lorn"-Heartbraker-Setting, und WotC findet es geil, macht eine REihe fetter Sourcebooks daraus (unter Verwendung deines Originaltexts), lizensiert eine Netflix-Serie, bringt Actionfiguren raus ... und du kriegst nix außer dem Recht, in Konkurrenz dazu deine IP selbst zu vermarkten. Viel Glück.
Dem steht aber das "irrevocable" in dem Passus entgegen. Genau das ist doch das Wörtchen, das heißen soll: "Nein, diese Lizenz kannst du NIE wieder jemandem entziehen!"Korrekt. Für den Fall, das daran was unklar sein sollte, haben sie es ja extra reingeschrieben:
Nope.
Die ALTE Lizenz ermöglichte es den Lizenznehmern, die freien Inhalte des SRD von WotC zu nutzen... sie ermöglichte es aber weder WotC noch anderen Lizenznehmern, das WErk eines Lizenznehmers zu nutzen.
Die NEUE Lizenz ermöglicht es den Lizenznehmern, die freien Inhalte des SRD von WotC zu nutzen... sie ermöglicht es aber AUCH WotC, das Werk deses Lizenznehmers zu nutzen. Also im Kern darf WotC das, was der Lizenznehmer auch darf... das WErk des Lizenznehmers darf von WotC genutzt werden im Rahmen einer Lizenz. Die - zumindest meiner Lesart nach) dann endet, wenn dem Lizenznehmer die OGL 1.1 entzogen wird oder er sich entscheidet, die Nutzung zu beenden, damit fällt die Grundlage dieser WotC gewährten Lizenz ja weg.
Und das mit den Actionfiguren etc. würde ich auch nicht so glauben... da ja EXPLIZIT in der OGL 1.1 drin steht, dass sie nur auf gedruckte Bücher und PDFs Anwendung findet. Damit dürfte dann auch die gewährte Lizenz nicht für Actionfiguren genutzt werden. WAS aber dadurch möglich ist... der unsägliche Thane hat eine coole Stadt mit ebenso coolen NSCs entworfen... die kann dann in den offiziellen Canon übernommen werden und z.B. in einem zukünftigen Abenteuer erwähnt werden.... ohne Entlohnung, aber unter voller Angabe des Urhebers. Einige sind ja der Meinung, Erwähnung wäre für Künstler ausreichend, die werden damit ja bekannt... anderen ist es nicht genug, das muss jeder selbst wissen und entscheiden.
B. You own the new and original content You create. You agree to give Us a nonexclusive, perpetual, irrevocable,
worldwide, sub-licensable, royalty-free license to use that content for any purpose
Dem steht aber das "irrevocable" in dem Passus entgegen. Genau das ist doch das Wörtchen, das heißen soll: "Nein, diese Lizenz kannst du NIE wieder jemandem entziehen!"
ii. You may terminate this agreement at any time by (1) ceasing all distribution of all Your Licensed Works, or by ceasing all sales of all Your Licensed Works and making such works available for free under a license with terms equivalent to those in the OGL: Non-Commercial; and (2) providing Us with written notice
"Terminate this agreement" beinhaltet damit schon die gewährte Lizenz, denke ich. Aber sollte dann auch ein Gericht klären können.
Sorry, aber die Lesart erschließt sich mir überhaupt nicht. Da steht:
For any purpose - also auch Actionfigguren.
Irrevocable - also unwiderruflich, egal, ob du selbst weiter die 1.1 nutzt.
Du wirfst die Rechte durcheinander, die WotC dem Lizenzenehmer geben, und die, die sie von ihnen fordern.
EDIT: Noch mal zur Verdeutlichung: Es geht hier nicht um OGL-Inhalte, sondern um "the new and original content you create."
B. Works Covered. This license only applies to materials You create for use in or as roleplaying games and as game
supplements and only as printed media and static electronic files such as epubs or pdfs. It does not allow the distribution
of any other form of media. And does not apply to creation of anything else.
Das ist aber sehr spekulativ, das Wörtchen "irrevocable" wird da ja nicht ohne Grund stehen. Ich sage mal, dass ich das Risiko als Content Creator zumindest nicht eingehen würde, zumal angesichts der Aussage, dann gegen einen fetten Spielzeug-Konzern vor Gericht ziehen zu müssen.Ich habe es oben zitiert: Sie haben eigens hineingeschrieben, damit es auch keine Mißverständnisse gibt, dass die Sektion XII, in der sie diese "irrevocable License" erhalten, auch nach der Beendigung der Lizenzvereinbarung weiter gilt.
Ich sehe aber auch den Part hier:
Zumal sie ja auch selbst sagen, dass alles außer Buch und PDF eine eigene Lizenz erfordert. Würde ich jetzt nicht automatisch als gegeben annehmen, dass sie damit dann z.B. Actionfiguren machen könnten.
Ich habe es oben zitiert: Sie haben eigens hineingeschrieben, damit es auch keine Mißverständnisse gibt, dass die Sektion XII, in der sie diese "irrevocable License" erhalten, auch nach der Beendigung der Lizenzvereinbarung weiter gilt.
Ich sehe aber auch den Part hier:Das bezieht sich nur auf Werke, die der Lizenznehmer erstellt:
You agree to give Us a nonexclusive, perpetual, irrevocable, worldwide, sub-licensable, royalty-free license to use that content for any purposeDas ist der Passus der von allen 3PP als unannehmbar, unter anderem, angesagt wird. Das bedeutet nämlich IRREVOCABLE. Die Lizenz, die du denen gibst ist irrevocable, deine können sie mit 30 Tagen jederzeit beenden. Und deine IP behalten und weiter Kasse machen. :cthulhu_smiley:
Luke Hart vom DM Lair meinte in seinem Stream, er kann noch nichts verraten, da er nicht was was er sagen darf und was nicht. Aber das es wohl auch eine Bewegung von wie er sagt "großen Namen" der Branche gibt die Gemeinsam eine richtige OGL erschaffen wollen. Welches System es dann wird ist noch nicht klar, aber eben das da richtig Finanzielle und Manpower dahinter steht.Das ist das Ding, die können dann grundsätzlich mit D&D-Kompatible Sachen zergen, selbst wenn die Fanboys bei Hasbro bleiben (WotC ist tot, die sind nur noch Wurmfortsatz und Name). Und sind damit selbst falls D&D nicht vor die Hunde geht (worauf ich hoffe) nicht viel schlechter dran als vorher. Problematisch ist halt die Übergangszeit. Aber das kommt so oder so, der OGL 1.0, selbst wenn Hasbro die jetzt großzügig am Leben läßt, traut keiner mehr. :D
Und natürlich das das ganze dann wohl auch wirklich nicht wiederrufbar ist.
Ich sehe allerdings kaum, wie sie den Schaden, den sie bei der Fanbase angerichtet haben, wieder wettmachen können.Zeit heilt alle Wunden…
Casuals haben keine bezahlten Subscriptions bei D&D Beyond.Ich sah zufällig gerade, dass Ginny Di ihren 126k Twitter-Followern mitgeteilt hat, dass sie gerade ihre Subscription gekündigt hat. Das könnte also schon Kreise ziehen und für WotC spürbar sein. Würde mir gefallen.
Art "Friedenskonferenz", wo sie sich mit 3PP und ausgewählten Community-Vertretern zusammensetzen und eine neue Lizenz ausarbeiten, die den Wunsch nach mehr Kontrolle für 6E befriedigt, aber nicht die 1.0a zurückzunehmen versuchtKönnte funktionieren. Allerdings würde ich als 3PP sehr sehr skeptisch sein und lieber Zeit und Geld einen offenen und wasserdichten OGL-Nachfolger (der Anwalt der ursprünglichen OGL hat bereits erklärt, dass er dazu bereit wäre) stecken, der dann Grundlage eines Community-SRD wird (Kobold Press schwenkte hierfür ja schon die schwarze Flagge).
Wir sind hier im Internet eine Minderheit, auch wenn es nicht mehr 1985 ist. Die Mehrheit wird nichtmal wissen dass es ne OGL gibt, weil se einfach nur ihr lieblings-System spielen und damit glücklich sind.Ich glaube, das hat sich kürzlich geändert. Weißt du wo die Casuals gucken, wenn sie Hilfe brauchen? Youtube-Videos... ;D
Bezüglich der Casuals: Ich habe noch nie mit jemandem am Tisch gespielt, der in irgend ner Form in Forum/Twitter/Facebook/Discord aktiv war. Dass hat die aber nicht dran gehindert, mehrere Meter Regelwerke, Abenteuer, etc. zu haben.Ich glaube, wir sprechen über unterschiedliche Gruppen, die man mit dem selben Wort (Casuals) beschreiben kann:
Wir sind hier im Internet eine Minderheit, auch wenn es nicht mehr 1985 ist. Die Mehrheit wird nichtmal wissen dass es ne OGL gibt, weil se einfach nur ihr lieblings-System spielen und damit glücklich sind.
Ich glaube, das hat sich kürzlich geändert. Weißt du wo die Casuals gucken, wenn sie Hilfe brauchen? Youtube-Videos... ;D
Goodman Games (https://goodman-games.com/blog/2023/01/12/a-comment-on-the-ogl/) has supported tabletop role-playing games in all forms for 20 years, and we plan to continue supporting it for many years to come.
As you may be aware, Wizards of the Coast may consider amending the Open Game License which may include changes to how it manages licenses to third parties.
We have reviewed the possible changes and determined that they will not impact our line of roleplaying games, including Dungeon Crawl Classics, Mutant Crawl Classics, Xcrawl Classics, and related products; Fifth Edition Fantasy, Original Adventures Reincarnated #7: Dark Tower, Original Adventures Reincarnated #8: Caverns of Thracia, and related products; and our other lines.
Fans, don’t worry. We think we will all be just fine.
Ginny Di und viele andere stornieren gerade ihre DnDBeyond Subskription, die Seite ist gecrashed unter dem Ansturm. WotC verliert gerade Geld durch fehlende Abos die bezahlt werden. Ausserdem wird über einen Boykott des DnD Films gesprochen.
Frog God Games/Matt FinchSoweit ich weiß, ist Finch nicht mehr bei Frog God Games. Hat er selbst noch was zur 1.1 gesagt oder stand sein Name irgendwo und ich hab ihn überlesen?
Hat eigentlich bei der DMs Guild Webseite schon das grosse Räumen angefangen?Die DM-Guild hat eine ganz andere Lizenz als die OGL. Da kann man, wenn man denn mit WotC weiter Geschäfte machen will, unbesorgt weitermachen.
Ich frag mich, ob das zu früh ist... ich hab da immer noch irrationale Hoffnung. Ich hab leider ein Abo für die nächsten 12 Monate.
Meine Meinung ist inzwischen fest: wenn WotC die 1.0a bestehen lässt und 1.1 ein Opt-In ist, ist alles Gut. Wenn nicht, dann ist es Zeit für Konsequenzen. Und zwar nicht wegen der Lizenzgebühren, sondern aus den Gründen, die Frog God Games/Matt Finch nennt. Die halte ich tatsächlich für stichhaltig.
Soweit ich weiß, ist Finch nicht mehr bei Frog God Games. Hat er selbst noch was zur 1.1 gesagt oder stand sein Name irgendwo und ich hab ihn überlesen?
Soweit ich weiß, ist Finch nicht mehr bei Frog God Games. Hat er selbst noch was zur 1.1 gesagt oder stand sein Name irgendwo und ich hab ihn überlesen?Finch hat gesagt, das er S&W 2e ohne OGL veröffentlichen will, weil S&W 1.e schon kaum Texte aus der SRD genutzt hat - es gibt ein Paar Sachen wie Zaubernamen und so die Copyrighted sein können in einer Zauberliste zum Beispiel (einzelne Worte nicht, aber wenn die Liste gleich ist, dann ist das u.u. problematisch).
Vielleicht denkt er über ORC jetzt nach. Je nachdem wie schnell das geht, schätze ich. ;DDas würde ich hoffen, denn S&W, OSE und ähnliche Projekte waren ja auch wieder Basis für andere spannende Erweiterungen und Abenteuer und das sollte die Community nicht verlieren.
Paizo kündigt ORC (https://paizo.com/community/blog/v5748dyo6si7v) an.
Kann eigentlich jemand, der D&D Beyond hat, bestätigen, dass WotC den "Abmelden" Button an eine andere nicht so leicht zu findende Stelle verschoben hat, wie berichtet wird?
Ausserdem wird über einen Boykott des DnD Films gesprochen.
Paramount bestrafen für noch nicht mal offizielle Entscheidungen von Habro ? Macht voll Sinn. :Ironie:
Paramount bestrafen für noch nicht mal offizielle Entscheidungen von Habro ? Macht voll Sinn. :Ironie:Hasbro bestrafen, indem man D&D nicht zu einer reinen Marke werden läßt. So wird ein Schuh draus. >;D
Fake news (siehe angehängter Screenshot).
Vorher ist der Abmeldebutton aufgetaucht, wenn du über deinen account Namen "gehovert" bist. also keine fake news.Danke an euch beide für's nachgucken. Also haben sie was geändert, aber es ist immer noch so einfach, dass man jetzt nicht von Dark UX Pattern sprechen kann.
Paizo kündigt ORC (https://paizo.com/community/blog/v5748dyo6si7v) an.
Finch hat gesagt, das er S&W 2e ohne OGL veröffentlichen will, weil S&W 1.e schon kaum Texte aus der SRD genutzt hat - es gibt ein Paar Sachen wie Zaubernamen und so die Copyrighted sein können in einer Zauberliste zum Beispiel (einzelne Worte nicht, aber wenn die Liste gleich ist, dann ist das u.u. problematisch).Cool, danke.
Vielleicht denkt er über ORC jetzt nach. Je nachdem wie schnell das geht, schätze ich. ;D
:headbang:Black Flag ist wohl das neue System von KP, aber die sind im Paizo ORC Manifest namentlich erwähnt als dabei... Ließ das Ding, es ist unglaublich, wie die das geschrieben haben. Ein Kunstwerk.
(Ist das dann ein und das selbe wie KP‘s Black Flag project?)
OK, sieht so aus, als ob "teile und herrsche" diesmal doch nicht funktioniert hat. Demnach sogar Matt Mercer schon ne entsprechende Aussage getwittert hat, die Verlage sich offenbar doch zusammentun - uijee, Wizards, das lief wohl doch nicht wie erhofft. Da haben die Schlipsträger wohl ein wenig den Impact von Influencern innerhalb der Nerd-Szene unterschätzt...
Was haben "Influencer" denn damit zu tun?Hä? Ziemlich viel, würde ich sagen, Youtube-Channels, Tweets etc... Das sehen auch Gelegenheitsspieler. :)
Was haben "Influencer" denn damit zu tun?
Finde ich ein komisches Narrativ; so als ob die Leute sich ohne Influencer nicht aufregen und organisieren könnten.
Mit Aufregen ist es ja nicht getan. Influencer fungieren hier als Impulsgeber für tatsächliche Handlungen.
Finde ich ein komisches Narrativ; so als ob die Leute sich ohne Influencer nicht aufregen und organisieren könnten.
Hä? Ziemlich viel, würde ich sagen, Youtube-Channels, Tweets etc... Das sehen auch Gelegenheitsspieler. :)Würde ich auch sagen. D&D5 hat gerade deswegen aktuell eine so herausragende Stellung, weil es fast als einziges Rollenspiel einen starken Wachstumsmarkt junger Spieler:innen hat (was ja auch die deutschen Verlage schon angemerkt haben) und die erreicht man über die Video-Influencer, nicht über Foren- oder Blog-Posts.
Finde ich ein komisches Narrativ; so als ob die Leute sich ohne Influencer nicht aufregen und organisieren könnten.Ich glaube du unterschätzt den Einfluss den Influencer auf die junge Rollenspielgeneration haben gewaltig. Wenn die jetzt auch gegen WotC aufmucken könnte das tatsächlich der wichtigste Wendepunkt in der ganzen Sache sein.
Würde ich auch sagen. D&D5 hat gerade deswegen aktuell eine so herausragende Stellung, weil es fast als einziges Rollenspiel einen starken Wachstumsmarkt junger Spieler:innen hat (was ja auch die deutschen Verlage schon angemerkt haben) und die erreicht man über die Video-Influencer, nicht über Foren- oder Blog-Posts.
Ich glaube du unterschätzt den Einfluss den Influencer auf die junge Rollenspielgeneration haben gewaltig. Wenn die jetzt auch gegen WotC aufmucken könnte das tatsächlich der wichtigste Wendepunkt in der ganzen Sache sein.
Davor war es ein aufregen und organisieren der "alten Garde", die machen aber nicht die primäre Zielgruppe von D&D5 aus.
Magst du das bitte am (inzwischen ja verfügbaren) Text der OGL 1.1 belegen?
Im Text steht da nämlich etwas andere... wenn ich mal zitieren darf:
Eine LIZENZ ist KEIN "de facto Abtreten aller Rechte", ganz im Gegenteil. Man gewährt nur das, was man auch von WotC bekommt... eine Lizenz. Und sie behalten sich das Recht vor, etwas Ähnliches zu machen. Was sie eh haben, ehrlich gesagt. Der ganze Murks mit "man tritt alle Rechte ab" und "sie verkaufen dann dein Zeug, ohne dass du Geld siehst" ist Humburg und dient nur der Panikmache... der Text der OGL 1.1 gibt das NICHT her!
Kein Fakt... nicht einfach nur Ausschnitte lesen, bitte:
Da wird ganz klar gesagt, dass sie eine LIZENZ bekommen... nicht alle Rechte. Da steht sogar, dass man das Eigentum behält... in den USA gehört das zu "alle Rechte".
Schaun wir doch auch hier mal, ob das wirklich so ist:Ähm nein, der sprigende Punkt ist
Sie können das jederzeit beenden, WENN der Lizenznehmer das geistige Eigentum von WotC missbraucht, man die OGL verletzt bzw. bricht, wofür man außer bei Verletzungen gegen bestimmte Abschnitte der OGL 30 Tage Zeit hat, das zu beheben, NACHDEM WotC den Lizenznehmer davon in Kenntnis gesetzt hat! Auch wäre der Versuch, inen ihr geistiges Eigentum wegzunehmen ein Grund. Das ist also nicht "einfach so", das hat immer Gründe. Und die sind eigentlich Standard, ehrlich gesagt.
Das "ziemlich sicher" ist eine gewagte Aussage... spezialisierte Fachanwälte sehen das ganz anders. Und wenn WotC das nicht verliert, wird das SEHR teuer. Wenn die Meinung zum verlieren so fundiert ist, wie die Aussage mit "sie erhalten alle Rechte", würde ich mir das noch mal überlegen, ehrlich gesagt.Von Fachanwälten gibts wie bei allen Themen Aussagen in beide Richtungen, aber das US Recht hat es generell nicht so gern, wenn sich plötzlich einseitig Rechte für eine Partei ändern, wird also sehr schwierig einen Zwangswechsel auf die 1.1 zu enforcen. Das sehen übrigens auch Paizo eine einige der andere Großen so, glaubst du die hatten keine Absprache mit ihren Rechtsabeilungen?
Bitte bei den Fakten bleiben, das wäre echt super, danke!Das gilt aber auch für dich, denn du zitierst den ganzen Text und behauptest dann was anderes als das was drin steht.
Der komplette Text ist problemlos per Google zu finden... da muss man nicht irgendwas nachplappern, was gar nicht stimmt.
Meine persönliche Vermutung ist, dass die meisten normalen Spieler die Änderungen achselzuckend hingenommen hätten, weil sich für sie oberflächlich betrachtet nichts ändert und sie wenig Interesse daran haben, sich eingehender mit der Materie zu beschäftigen. Influencer dagegen sind neben den Verlagen die Leidtragenden, weil sie unter der neuen Lizenz bei hohen Einnahmen ordentlich was abdrücken müssen und ihr Content von WotC nach Belieben verwendet werden kann. Influencer und Drittverlage haben hier freundlicherweise gute Möglichkeiten, die Moralkeule zu schwingen, denn ihre Existenzen sowie die ihrer Mitarbeiter sind durch die Änderungen zunächst mal gefährdet, und sie können auch einfach und berechtigt gegen die Einschränkung und Ausbeutung ihrer Kreativität argumentieren. Dementsprechend treiben diese Personengruppen den Widerstand.
Worauf ich hinaus will. Normale Spiele sind hier fast völlig egal was den Ausgang des ganzen angeht.Na... aber die Spieler werden jetzt offener sein, wenn der vorschlägt, "Wollen wir mal PF ausprobieren?" oder hoffentlich OSR-Kram... ;)
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind natürlich präsenter in ihrer Kritik, aber mein Eindruck aus diversen Medien war, dass die Leute sich auch ohne wütende YouTube-Videos organisiert und gewütet haben.In der Rollenspielcommunity kannst du Influencer und "Leute" nicht trennen. Viele derjenigen, die auf dem Drivethrughding von WotC veröffentlichen (und die nehmen 50% für WotC hin!) hoffen ja drauf irgendwann ein großer 3PP zu werden... Und viele von den Influencern sind ja selbst da drauf unterwegs, gerade von den Kleineren. Die waren alle dabei. 8) Ist Settembrini ein Influencer? Könnte man so sehen. ;D
Finde ich ein komisches Narrativ; so als ob die Leute sich ohne Influencer nicht aufregen und organisieren könnten.Tja, komm ins Jahr 2023. Ohne Influencer geht heute nichts mehr.
Na... aber die Spieler werden jetzt offener sein, wenn der vorschlägt, "Wollen wir mal PF ausprobieren?" oder hoffentlich OSR-Kram... ;) In der Rollenspielcommunity kannst du Influencer und "Leute" nicht trennen. Viele derjenigen, die auf dem Drivethrughding von WotC veröffentlichen (und die nehmen 50% für WotC hin!) hoffen ja drauf irgendwann ein großer 3PP zu werden... Und viele von den Influencern sind ja selbst da drauf unterwegs, gerade von den Kleineren. Die waren alle dabei. 8) Ist Settembrini ein Influencer? Könnte man so sehen. ;D
Ich hoffe, ich finde nochmal den WotC-Fanboy mit 66 Subscribern auf YouTube der im Auto rumfährt und völligen Quatsch rantet und alle beleidigt, und alles wäre DnD egal, weil alle Besserspieler (ohne Satire). Mal sehen was der jetzt so sagt... ::) ~;D
Ich bin ja auch Influencer. ;)Ja, Herr. >;D
Ich sehe das ähnlich vermischt wie du, deswegen finde ich diese Trennung in Anführer und Herde so schräg.
Paramount bestrafen für noch nicht mal offizielle Entscheidungen von Habro ? Macht voll Sinn. :Ironie:
Es macht Sinn. Natürlich ist nicht Paramounts das Ziel beim Boykott des D&D-Films, sondern WotC/Hasbro mit seinen Plänen neue Absatzmärkte für die D&D zu erschließen. Bringt der Film nicht die gewünschten Zahlen, wird das Segment vielleicht weniger oder gar nicht mehr weiter verfolgt.
Blöder Spruch, aber er passt zum Boykott von WotC-Produkten auf allen Ebenen: Die einzelne Schneeflocke fühlt sich auch nicht für die Lawine verantwortlich. ~;D
Es macht Sinn. Natürlich ist nicht Paramounts das Ziel beim Boykott des D&D-Films, sondern WotC/Hasbro mit seinen Plänen neue Absatzmärkte für die D&D zu erschließen. Bringt der Film nicht die gewünschten Zahlen, wird das Segment vielleicht weniger oder gar nicht mehr weiter verfolgt.Ich weiß nicht so recht. Ich will Hasbro in der aktuellen Situation nicht direkt unterstützen, aber ich will den Markt für Fantasy-Blockbuster-Filme unterstützen, weil ich davon gerne mehr hätte. Ein erfolgreicher D&D-Film könnte mehr Produktionen/Investitionen (Nicht nur von Hasbro) in das Genre bedeuten, ein Flopp durch Boykotts (auch wenn ich daran nicht glaube) könnte das abwürgen.
Vor allem immer mal so sehen: Es trifft nicht direkt den Armen Kameramann oder Bühnenbildner,.... Die haben ihre Gehalt längst bekommen und profitieren nicht mehr egal wie gut der Film läuft davon. Wenn man so einen Film boykottiert trifft das erst mal nur die oberen Ränge/Aktionäre/Investoren,....
Klar kann man es weiterdrehen und sagen: Ja dann hat Paramount nicht mehr so viel Geld für zukünftige Filme warum die Kameramänner und Co. dann keine Folgejobs machen können. Aber das ist IMO doch etwas weit gegriffen.
Auserdem ist das ganze schon was wert. Wenn man WOTC/Hasbro als im besten Fall Tollpatschig ansieht überlegt man sich mehrmals ob man weiter mit denen Projekte durchzieht.
Ich weiß nicht so recht. Ich will Hasbro in der aktuellen Situation nicht direkt unterstützen, aber ich will den Markt für Fantasy-Blockbuster-Filme unterstützen, weil ich davon gerne mehr hätte. Ein erfolgreicher D&D-Film könnte mehr Produktionen/Investitionen (Nicht nur von Hasbro) in das Genre bedeuten, ein Flopp durch Boykotts (auch wenn ich daran nicht glaube) könnte das abwürgen.
Außerdem würde ich ihn halt irgendwie doch gerne sehen. Bin unschlüssig.
Was haben "Influencer" denn damit zu tun?
Ich finde das Quatsch, den Film zu boykottieren. Es trifft die Filmindustrie, die Kinos und nicht WotC. WotC hat schon längst ihre Gelder für die Filmlizenzen eingestrichen. Das einzige was jetzt noch schaden nehmen könnte ist das Image.Was passiert wenn der Film erfolgreich ist? WotC verhandelt für den nächsten Film. Klar, ist das Scheiße für Paramount, aber... haben die nicht genug Geld? Ich steck da nicht so drin...
Paramount muss seine Gelder jetzt wieder über die Kinos reinholen. Diese jetzt in Sippenhaft zu nehmen fände ich fehlplatziert.
Ich weiß nicht so recht. Ich will Hasbro in der aktuellen Situation nicht direkt unterstützen, aber ich will den Markt für Fantasy-Blockbuster-Filme unterstützen, weil ich davon gerne mehr hätte. Ein erfolgreicher D&D-Film könnte mehr Produktionen/Investitionen (Nicht nur von Hasbro) in das Genre bedeuten, ein Flopp durch Boykotts (auch wenn ich daran nicht glaube) könnte das abwürgen.Kann ich auch verstehen, aber, wie gesagt, Filme sind mir nicht so wichtig wie die Würfel auf dem Tisch. :) Außerdem wißt ihr jungen Hüpfer ja gar nicht, in was für einem Überschuß an Fantasy Filmen und Serien ihr lebt. :korvin:
Außerdem würde ich ihn halt irgendwie doch gerne sehen. Bin unschlüssig.
Filme sind mir nicht so wichtig wie die Würfel auf dem Tisch. :)Mir auch nicht, aber mir ist Urlaub auch nicht so wichtig wie ein Dach über dem Kopf. Trotzdem will ich weder auf das eine noch das andere verzichten ;)
Außerdem wißt ihr jungen Hüpfer ja gar nicht, in was für einem Überschuß an Fantasy Filmen und Serien ihr lebt. :korvin:So jung bin ich auch wieder nicht ;) Und ja, wir haben inzwischen deutlich mehr Fantasy-Serien als früher, das stimmt (Filme deutlich weniger). Hab ich deswegen genug? Sicher nicht ;D
Ich will nur sagen: WOW.Was ich wirklich arg finde, sind die geringen zeitlichen Dimensionen. Das hat bis Ende 2022 einfach keiner kommen sehen, dass die Rollenspielszene innerhalb von nichtmal 2 Wochen hinein in 2023 so gravierend erschüttert wird.
Wie ich in den letzten Tagen auf Youtube und sonstwo bombardiert werde mit dem Thema, da muss WotC schon echt einen Riesenbatzen Scheiße gebaut haben.
Was ich wirklich arg finde, sind die geringen zeitlichen Dimensionen. Das hat bis Ende 2022 einfach keiner kommen sehen, dass die Rollenspielszene innerhalb von nichtmal 2 Wochen hinein in 2023 so gravierend erschüttert wird.
Mir war als (seit 2E, 3E nicht mehr mitgemacht, 4E aus Interesse ein paar Bücher gekauft im Abverkauf aber dann doch nie gespielt) nicht-D&Dler gar nicht klar wie RIESIG dieses Business mittlerweile geworden ist, und wie fett WotC ist innerhalb von Hasbro.D&D ist inzwischen im Mainstream angekommen, das spürt man.
D&D ist inzwischen im Mainstream angekommen, das spürt man.
Ich hab letztens in einem (Nicht Hobby-)Laden Story-Dice gekauft und zu meiner Begleitung gesagt "Die probier ich für die nächste D&D-Runde aus". Kommt von dem Kunden nebenan (völlig Fremder) "Ihr spielt D&D? Cool, davon hab ich gehört, wollte ich schon länger mal ausprobieren!". Und das ist nicht der einzige solche Fall, der mir in letzter Zeit untergekommen ist.
Noch vor zehn Jahren war die Reaktion wenn ich jemandem außerhalb der Szene gesagt habe, ich spiele D&D oder Pen & Paper, meist entweder ein verwirrtes Häh - Nie gehört oder ein mitleidiger Blick für den armen Nerd.
(https://i.imgur.com/MMAb3TC.jpg)
:D
Der OGL-Zauber ist witzig :) Allerdings ist der Stein des Anstoß nicht die 25%-Umsatzbeteilungsklausel, sondern all die anderen, die die neue Lizenz unannehmbar machen. Das Verbot von VTT-Moduln (weil die Lizenz dann ja nur für Bücher und PDFs (ohne interaktive Inhalte – PDFs könnten eigentlich JavaScript-Programme enthalten) gälte) wäre z.B. fatal, sowohl für die VTTs als auch für die 3PPs.
Mittlerweile hat sich wohl jemand mit Einblicken, bzw. welcher vorgibt Einblicke zu haben, gemeldet bezüglich Wotzies Reaktions:Wenn das Bild mit dem Tweet vom WotC-Mitarbeiter die Runde macht, wird der Einschlag für WotC/Hasbro noch extremer werden.
(https://pbs.twimg.com/media/FmSTCXPXkAU8TEp?format=png&name=large)
Quelle: https://mobile.twitter.com/DnD_Shorts/status/1613576298114449409/photo/1
(Vermutlich gibt es noch weitere, bin aber nicht weiter nachgehupft)
Ebenso hat sich wohl mit Ginny Di eine der größeren D&D YouTuber angeblich dazu hinreissen lassen den Leuten zu empfehlen ihre D&D Beyond Subscriptions zu kündigen. Was dann auch im größeren Stil geschah. Allerdings auf Twitter:
https://twitter.com/itsginnydi/status/1613583373901139969
For those asking how they can help push back against OGL 1.1 — we now know that WotC is looking at DnD Beyond subscriptions as a relevant metric (see previous RT). This is your chance to send them a message. Just sent mine 📬(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Nein, der Stein des Anstoßes ist dass die alte OGL 1.0(a) rückwirkend zurückgenommen werden soll.
Nein, der Stein des Anstoßes ist dass die alte OGL 1.0(a) rückwirkend zurückgenommen werden soll.
Wenn Wizards das nicht verkündet hätte, wäre die Empörung deutlich kleiner, weil man das neue D&D wie damals D&D 4.0 mit der GSL hätte ignorieren können. Geht jetzt eben nicht mehr.
Der Flurschaden ist bereits jetzt immens und wird auch nicht mehr weggehen.
Selbst das wäre an sich nicht tragisch. Aber die geleakten Punkte, die sma rausstellt, sind das was das ganze problematisch macht. Wäre der Update nur "ab jetzt Royalties" zahlen, wäre das zu den angekündigten Konditionen IMHO vertretbar. Denn Royalties werden erst auf den Umsatz über 750.000 USD fällig.Umsatz! nicht Gewinn vor Steuern... im Jahr. Für einen Verleger ist das nicht so viel, zumal du Pech haben kannst, und dein Kickstarter durch die Decke geht. Was paradox klingt, aber nicht mit diesen Konditionen. Das ist absolut nicht vertretbar. :q
Umsatz! nicht Gewinn vor Steuern... im Jahr. Für einen Verleger ist das nicht so viel, zumal du Pech haben kannst, und dein Kickstarter durch die Decke geht. Was paradox klingt, aber nicht mit diesen Konditionen. Das ist absolut nicht vertretbar. :q
... Und sorry, ich sehe da wirklich nicht mehr als 20 3PP Verlage in dieser Position. ....So wie ich das leak verstanden habe (es wird Zeit, dass endlich mal die neue OGL veröffentlicht wird), sind diese Konditionen noch im nachhinein anpassbar. Wenn ja, macht es das wirklich hässlich ...
Steht das wirklich so drin, dass die ersten 750'000 US$ ein Freibetrag sind?
For the fewer than 20 creators worldwide who make more than $750,000 in income in a year, we will add a royalty starting in 2024. So, even for the creators making significant money selling D&D supplements and games, no royalties will be due for 2023 and all revenue below $750,000 in future years will be royalty-free.
So moving forward, hugely successful businesses that generate more than $750,000 of annual revenue will also need to share some of that success with us by paying a royalty of 20 to 25% of the “qualifying revenue” they make in excess of $750,000
Also sind die 750.000,00 USD ein Freibetrag und keine Freigrenze?Der Betrag ist von WotC vorerst gewählt und kann, nach dem leak, von WotC jederzeit einseitig geändert werden.
Umsatz hab ich doch gesagt?
Wenn 750.001 USD einnimmst, zahlst Du 25 Cent... Und sorry, ich sehe da wirklich nicht mehr als 20 3PP Verlage in dieser Position. Wenn Du auf KS unterwegs bist, sinkt das auf 20% laut Kickstarter.
Der Betrag ist von WotC vorerst gewählt und kann, nach dem leak, von WotC jederzeit einseitig geändert werden.
Wenn sie nicht gleich das Produkt runternehmen und unter ihrem Namen veröffentlichen.
Ja, bei einem Dollar drüber ist das nicht so schlimm.
Aber wenn du 1.000.000 USD Umsatz, gleichzeitig jedoch 950.000 USD Kosten hast, zahlst du 62.500 USD. Aus deinem Gewinn von 50.000 USD. Hoppla.
Irgendwie wach ich da grad auf, und reibe mir die Augen.Willkommen in der schönen neuen Rollenspielwelt. Mit all ihren Stärken und Fehlern :)
Man meint ja irgendwie wir sind so ein paar aus den 80ern übrig gebliebene Würfelmumien und das war's.Pustekuchen.
Ein anderes Ding an dem ich grad bemerke, wie RIESIG dieses Hobby geworden ist, dass da gar nicht so wenig RPG (speziell D&D glaub ich) Youtube-Kanäle sind mit HUNDERTAUSENDEN Subscribern.
Irgendwie wach ich da grad auf, und reibe mir die Augen.
Man meint ja irgendwie wir sind so ein paar aus den 80ern übrig gebliebene Würfelmumien und das war's.
Pustekuchen.
Ja, bei einem Dollar drüber ist das nicht so schlimm.
Aber wenn du 1.000.000 USD Umsatz, gleichzeitig jedoch 950.000 USD Kosten hast, zahlst du 62.500 USD. Aus deinem Gewinn von 50.000 USD. Hoppla.
Wie jemand auf Facebook schrieb (versuche sinngemäß wiederzugeben):
"D&D und OSR ist nur 1% der Rollenspielsysteme; 99% verwenden andere Spielsysteme. Am Markt wird aber zu 99% D&D und OSR gespielt und das restliche 1% müssen sich die anderen Systeme teilen."
Ich halte die prozentuale Verteilung übertrieben, aber generell steckt da ein Körnchen Wahrheit drin.
Ich kann mir allerdings nicht im Ansatz vorstellen, wie man bei den hier diskutierten Rollenspielprodukten eine so unfassbar schlechte Umsatzrentabilität erreichen kann. ;D
Aber wie gesagt, unabhängig davon, mit einer Klausel, die eine Änderung ohne Deine Einwilligung innerhalb von 30 Tagen vorsieht, hast Du keinerlei Planungssicherheit mehr. Das ist der ganz große Skandal an den laut Leak beabsichtigten Änderungen. Denn mit so einer Klausel im Nacken kannst Du dicht machen. WotC kann auf einen Schlag einer kompletten Riege an noch laufenden oder noch nicht veröffentlichten Kickstartern und allen Buchprojekten, die im Druck sind, oder auf dem Rückweg zum Versandhaus sind, die komplette Grundlage entziehen. Wer unter diesen Umständen unter dieser geleakten Lizenz produziert, dem ist nicht mehr zu helfen. Damit wird das Thema der Lizenzgebühren zur Makulatur.Bei dem Thema Unsicherheit gebe ich dir recht. Aber ich verstehe WotC da schon. Sonst hat Paizo (als Beispiel) demnächst drei Schwesterfirmen, die alle seltsamerweise exakt 700.000 $ Umsatz machen und WotC kann nichts tun.
Und Content verbieten zu können ist ebenfalls wichtig. Dann kann WotC nämlich ohne langwierige Gerichtsprozesse rassistischen, homophoben, sexistischen (beliebig zu erweitern) Inhalt von ihrer Marke fernhalten.Fett von mir: Eben, beliebig, das steht da so drin, und du darfst nicht mal dagegen klagen, sie müssen noch nicht mal den normalen guten Willen zeigen. DAS unterschreibst du da. Bzw. nicht, weil niemand so blöd ist. Sieht man ja. Und wenn sie dir die Lizenz entziehen, dürfen sie trotzdem alles was du unter der Lizenz gemacht hast beliebig verkaufen, subllizenzieren etc. ohne dir einen Cent zu geben - nicht mal namentlich erwähnen müssen sie dich... >:(
Aus meiner Sicht bleibt abzuwarten, ob die OGL wirklich so kommt und dann im zweiten Schritt, wie WotC das in der Praxis nutzt. Aber wie gesagt: Das Problem mit der Unsicherheit sehe ich auch.
Und Content verbieten zu können ist ebenfalls wichtig. Dann kann WotC nämlich ohne langwierige Gerichtsprozesse rassistischen, homophoben, sexistischen (beliebig zu erweitern) Inhalt von ihrer Marke fernhalten.
Aus meiner Sicht bleibt abzuwarten, ob die OGL wirklich so kommt und dann im zweiten Schritt, wie WotC das in der Praxis nutzt. Aber wie gesagt: Das Problem mit der Unsicherheit sehe ich auch.Das ist genauso Naiv - selbst wenn WotC das jetzt nicht so handhabt, bedeutet das trotzdem das sie es dürfen. Was ist denn wenn ein Nazi da das sagen bekommt? "Was, du hast eine POC auf dem Cover? Raus! Wir veröffentlichen das dann, wenn wir alles Woke rausgestrichen haben..." :(
Gab doch mal das "Book of Erotic Fantasy", gab es nicht danach schon mal eine änderung der OGL?Ohne es zu kennen schätze ich, dass das ein gutes Beispiel für etwas ist, das WotC nicht mit ihrer Marke in Verbindung gebracht haben möchten.
Ohne es zu kennen schätze ich, dass das ein gutes Beispiel für etwas ist, das WotC nicht mit ihrer Marke in Verbindung gebracht haben möchten.Weil Sexspielchen? Pfui bäh? Ja... das ist ja ein gutes Beispiel für Aufgeschlossenheit... ::)
Ich bin mir ziemlich sicher das es so nicht kommen wird wie es hier zum Teil diskutiert wird.
Das ganze liest sich für mich wie ein entwurf "So was hätten wir gerne" und zwar von den Marketing / Finanzmenschen von Hasbro und das nun zu den Juristen gehen muss um zurechtgeschnitten werden auf das was wirklich umsetzbar ist. Insbesondere etwaiger aneignungen von IPs halte ich für einfach lachhaft, das mit dem Weltweit ebenso.
Bezüglich lezteres stelle ich mir gerade etwa einen Kim Jong-un vor der eine eigene IP für D&D6 rausbringt (die dann alle per staatlichem Dekret spielen müssen) und WotC ihn dann in Nordkorea verklagen wollen,...
Das ist genauso Naiv - selbst wenn WotC das jetzt nicht so handhabt, bedeutet das trotzdem das sie es dürfen. Was ist denn wenn ein Nazi da das sagen bekommt? "Was, du hast eine POC auf dem Cover? Raus! Wir veröffentlichen das dann, wenn wir alles Woke rausgestrichen haben..." :(In jedem Fall denke ich, dass WotC die Kontrolle darüber haben möchte, welche Inhalte mit ihrer Marke verknüpft werden und vor allem welche nicht. Und das halte ich erstmal für absolut legitim.
Weil Sexspielchen? Pfui bäh? Ja... das ist ja ein gutes Beispiel für Aufgeschlossenheit... ::)In dem Apekt ist die USA halt nicht sonderlich aufgeschlossen.
Das Produkt "runternehmen" können sie auch laut dem Leak nicht. Sie können es veröffentlichen. Klar, dann mit mehr Marketing Wumms und unter Umständen erfolgreicher als Du selber.Nach einem Erklärbär Video einer Amerikanerin kann WotC befinden das das Produkt ihrer Meinung nach anstößig ist.
Gibt jetzt auch eine Meldung von WotC/D&D Beyond zur ganzen Sache: An Update on the Open Game License (OGL) (https://www.dndbeyond.com/posts/1423-an-update-on-the-open-game-license-ogl).Ich finde es süß, wie sie den Leak als einen von ihnen organisierten Aufruf zu Community Feedback beschreiben ^^;
Klingt für mich allerdings eher so als würde das Imperium sich maximal kurzzeitig zurückziehen, um den Todesstern in eine bessere Schussposition zu bringen.
Gibt jetzt auch eine Meldung von WotC/D&D Beyond zur ganzen Sache: An Update on the Open Game License (OGL) (https://www.dndbeyond.com/posts/1423-an-update-on-the-open-game-license-ogl).
Klingt für mich allerdings eher so als würde das Imperium sich maximal kurzzeitig zurückziehen, um den Todesstern in eine bessere Schussposition zu bringen.
Gibt jetzt auch eine Meldung von WotC/D&D Beyond zur ganzen Sache: An Update on the Open Game License (OGL) (https://www.dndbeyond.com/posts/1423-an-update-on-the-open-game-license-ogl).Liest sich jetzt aber schon besser (allerdings wird in der neuen Version immer noch große Scheise drin sein, etwas besser versteckt, wahrscheinlich. :P)
Klingt für mich allerdings eher so als würde das Imperium sich maximal kurzzeitig zurückziehen, um den Todesstern in eine bessere Schussposition zu bringen.
It also will not include the license back provision that some people were afraid was a means for us to steal work. That thought never crossed our minds."Also, da hab ich ja nie dran gedacht. Also, sowas, wie kommst du denn da drauf?" ~;D
Gibt jetzt auch eine Meldung von WotC/D&D Beyond zur ganzen Sache: An Update on the Open Game License (OGL) (https://www.dndbeyond.com/posts/1423-an-update-on-the-open-game-license-ogl).
Klingt für mich allerdings eher so als würde das Imperium sich maximal kurzzeitig zurückziehen, um den Todesstern in eine bessere Schussposition zu bringen.
The next OGL will contain the provisions that allow us to protect and cultivate the inclusive environment we are trying to build and specify that it covers only content for TTRPGs. That means that other expressions, such as educational and charitable campaigns, livestreams, cosplay, VTT-uses, etc., will remain unaffected by any OGL update. Content already released under 1.0a will also remain unaffected.
What it will not contain is any royalty structure. It also will not include the license back provision that some people were afraid was a means for us to steal work.
That means that other expressions, such as educational and charitable campaigns, livestreams, cosplay, VTT-uses, etc., will remain unaffected by any OGL update.Hmmm, aber da ist dann ja auch keine Sicherheit, das sie nicht klagen... weil die 1.0a ist ja nicht mehr gültig (angeblich) :P
Als wir anfänglich die Überarbeitung der OGL planten, hatten wir drei Hauptziele vor Augen. Erstens wollten wir die Möglichkeit haben, die Verwendung von D&D-Inhalten in hasserfüllten und diskriminierenden Produkten zu verhindern. Zweitens wollten wir diejenigen ansprechen, die versuchen, D&D in Web3, Blockchain-Spielen und NFTs zu verwenden, indem wir klarstellten, dass OGL-Inhalte auf Tabletop-Rollenspielinhalte wie Kampagnen, Module und Ergänzungen beschränkt sind. Und drittens wollten wir sicherstellen, dass die OGL für den Ersteller von Inhalten, den Homebrewer, den aufstrebenden Designer, unsere Spieler und die Gemeinschaft ist - und nicht für große Unternehmen, die sie für ihre eigenen kommerziellen und werblichen Zwecke nutzen..
Diese Ziele wurden von zwei einfachen Prinzipien geleitet: (1) Unsere Aufgabe ist es, gute Verwalter des Spiels zu sein, und (2) die OGL existiert zum Nutzen der Fans. Nichts an diesen Prinzipien ist auch nur eine Sekunde lang ins Wanken geraten.
Das war der Grund, warum unsere frühen Entwürfe der neuen OGL die entsprechenden Bestimmungen enthielten. Diese Entwürfe wurden den Autoren und Verlegern zur Verfügung gestellt, damit ihr Feedback berücksichtigt werden konnte, bevor irgendetwas fertiggestellt wurde. Zusätzlich zu den Bestimmungen, die es uns ermöglichen, gegen diskriminierendes und hasserfülltes Verhalten vorzugehen und zu klären, welche Arten von Produkten die OGL abdeckt, enthielten unsere Entwürfe auch Bestimmungen über Lizenzgebühren, die für große Unternehmen gelten sollen, die versuchen, OGL-Inhalte zu nutzen. Es war nie unsere Absicht, die große Mehrheit der Community zu beeinträchtigen.
Es ist jedoch klar, dass wir eine 1 gewürfelt haben. Es ist klar geworden, dass es nicht mehr möglich ist, alle drei Ziele vollständig zu erreichen und gleichzeitig unseren Prinzipien treu zu bleiben. Also, hier ist, was wir tun werden.
Die nächste OGL wird die Bestimmungen enthalten, die es uns erlauben, das integrative Umfeld, das wir aufzubauen versuchen, zu schützen und zu kultivieren, und sie wird festlegen, dass sie nur Inhalte für TTRPGs abdeckt. Das bedeutet, dass andere Ausdrücke, wie z.B. Bildungs- und Wohltätigkeitskampagnen, Livestreams, Cosplay, VTT-Nutzungen usw., von jeder OGL-Aktualisierung unberührt bleiben werden. Inhalte, die bereits unter 1.0a veröffentlicht wurden, werden ebenfalls nicht betroffen sein.
Was sie nicht enthalten wird, ist eine Lizenzgebührenstruktur. Sie wird auch nicht die Rücklizenz-Bestimmung enthalten, von der einige Leute befürchteten, dass sie ein Mittel für uns sei, Arbeit zu stehlen. Dieser Gedanke kam uns nie in den Sinn. Unter jeder neuen OGL werden Sie Eigentümer der von Ihnen erstellten Inhalte sein. Wir nicht. Jede Formulierung, die wir festlegen, wird in diesem Punkt kristallklar und unmissverständlich sein. Die Rücklizenz-Sprache sollte uns und unsere Partner vor Schöpfern schützen, die fälschlicherweise behaupten, wir würden ihre Arbeit stehlen, nur weil es zufällige Ähnlichkeiten gibt. Da wir weiterhin in das Spiel, das wir lieben, investieren und Partnerschaften in den Bereichen Film, Fernsehen und digitale Spiele vorantreiben, ist dieses Risiko einfach zu groß, um es zu ignorieren. Die neue OGL wird Bestimmungen enthalten, um diesem Risiko zu begegnen, aber wir werden dies ohne Rücklizenz tun und ohne zu suggerieren, dass wir Rechte an den von Ihnen geschaffenen Inhalten haben. Eure Ideen und eure Vorstellungskraft sind es, die dieses Spiel zu etwas Besonderem machen, und das gehört euch..
Ein paar letzte Gedanken. Erstens werden wir nicht in der Lage sein, die neue OGL heute zu veröffentlichen, weil wir sicherstellen müssen, dass wir sie richtig hinbekommen, aber sie wird kommen. Zweitens werden Sie hören, dass die Leute sagen, dass sie gewonnen haben und wir verloren haben, weil Ihre Stimmen uns gezwungen haben, unsere Pläne zu ändern. Diese Leute werden nur zur Hälfte Recht haben. Sie haben gewonnen - und wir auch.
Unser Plan war es immer, vor jeder Aktualisierung der OGL den Input unserer Community einzuholen; die Entwürfe, die ihr gesehen habt, waren ein Versuch, genau das zu tun. Wir wollen die Fans immer erfreuen und gemeinsam Erlebnisse schaffen, die alle lieben. Uns ist klar, dass wir das dieses Mal nicht getan haben, und das tut uns leid. Unser Ziel war es, genau die Art von Feedback darüber zu bekommen, welche Bestimmungen funktionieren und welche nicht - und das haben wir schließlich von euch bekommen. Eine so große Änderung hätte nur dann gut durchgeführt werden können, wenn wir bereit gewesen wären, dieses Feedback anzunehmen, ganz gleich, wie es uns übermittelt wurde - und das sind wir. Vielen Dank, dass Sie uns wissen lassen, was funktioniert und was nicht, was Sie brauchen und was Ihnen Angst macht. Ohne das zu wissen, können wir nicht unseren Teil dazu beitragen, dass die neue OGL unseren Prinzipien entspricht. Schließlich würden wir die Chance zu schätzen wissen, es richtig zu machen. Wir lieben die treuen Spieler von D&D und die Schöpfer, die sie auf so viele unglaubliche Abenteuer mitnehmen. Wir werden euch nicht im Stich lassen
Aber da hab ich gelacht:"Also, da hab ich ja nie dran gedacht. Also, sowas, wie kommst du denn da drauf?" ~;D
Oh, neuer Leak, die Erklärung, die nie kam mit Faq...
Hab's hier bei DnD shorts (https://www.youtube.com/watch?v=HjbBuZafv4c)gehört.
Mittlerweile hat sich wohl jemand mit Einblicken, bzw. welcher vorgibt Einblicke zu haben, gemeldet bezüglich Wotzies Reaktions:
(https://pbs.twimg.com/media/FmSTCXPXkAU8TEp?format=png&name=large)
Our plan was always to solicit the input of our community before any update to the OGL; the drafts you’ve seen were attempting to do just that. We want to always delight fans and create experiences together that everyone loves. We realize we did not do that this time and we are sorry for that. Our goal was to get exactly the type of feedback on which provisions worked and which did not–which we ultimately got from you. Any change this major could only have been done well if we were willing to take that feedback, no matter how it was provided–so we are. Thank you for caring enough to let us know what works and what doesn’t, what you need and what scares you. Without knowing that, we can’t do our part to make the new OGL match our principles. Finally, we’d appreciate the chance to make this right. We love D&D’s devoted players and the creators who take them on so many incredible adventures. We won’t let you down.Wie ECKLIG SCHLEIMIG. >:( Grima Schlangenzunge kann da noch was von lernen... ~;D Ganz abgesehen davon - FAKE NEWS!
Grundsätzlich klingt das sehr Glaubhaft (wenn auch übertrieben dargestellt). Jeder Konzern sorgt sich zuerst um seinen Gewinn. Die Zufriedenheit der Kunden und Mitarbeiter ist allerdings nie unwichtig weil sie eben direkt den Gewinn beeinflusst.Auch wenn das eine berechtigte Frage ist - Du suchst auch mit Händen und Füßen irgendeine geheime Verschwörung zu finden. :)
Hat eigentlich mal irgendjemand versucht nachzuprüfen ob die Quelle wirklich ein Mitarbeiter von WotC ist ? Behauptungen aufstellen kann schließlich jeder und zu sagen "ich kanns beweisen" ist kein Beweis.
Was ich wirklich arg finde, sind die geringen zeitlichen Dimensionen. Das hat bis Ende 2022 einfach keiner kommen sehen, dass die Rollenspielszene innerhalb von nichtmal 2 Wochen hinein in 2023 so gravierend erschüttert wird.
Ich muss aber zugeben das das Gezetere der Community diesmal sehr effektiv war da WotC ja nun zurückrudert. Das die neue OGL um längen schlechter ist als die alte steht außer Frage, ist allerdings mMn deren Sache welche Verträge sie anderen anbieten.Das Hauptproblem ist ja, das sie die OGL 1.0a aufheben wollen. Erst retroaktiv, was sowieso nicht geht, jetzt nach einer Kulanzzeit von 6 Monaten, aber nur wenn du unterschreibst. womit du gefangen bist... It's aTrap! ;D
Einzige sinnvolle Zug den ich mir jetzt denken könnte wäre wenn Wotc mit bei ORC einsteigt und die eigene OGL in frieden sterben lässt. Die alte bleibt bestehen und in Zukunft gibt es dann ORC.Zumal ihnen dann zuzutrauen wäre, so was wie, "ja, dieses SRD ist jetzt nicht mehr autorisiert" abzuziehen. ::) Und weil es ihnen zuzutrauen wäre, würde, glaube ich, erst eine Trennung von Hasbro eine Rückkehr ermöglichen. :)
Ich bin aber gerne bereit zu wetten das sie diesen Schritt nie gehen würden.
Das Hauptproblem ist ja, das sie die OGL 1.0a aufheben wollen. Erst retroaktiv, was sowieso nicht geht, jetzt nach einer Kulanzzeit von 6 Monaten, aber nur wenn du unterschreibst. womit du gefangen bist... It's aTrap! ;D
Die 1.0a können sie nicht aufheben, trotzdem werden sich jetzt alle 3pp von WotC lösen. Der Drops ist gelöscht. Ohne 3pp-Content siecht oneD&D genauso dahin wie 4e. Schluß. Mit 5e konnten sie nochmal zurückrudern zur OGL, und das hat super geklappt. Das ist jetzt vorbei, keiner vertraut ihnen mehr. Dieses WotC DnD ist tot. ;D
FU Hasbro. Aber gut für's Rollenspiel.
@Runenstahl
Die Identität von Whistleblowern zu veröffentlichen sollte man sich als Informationsmedium (als was sich D&D-Shorts glaube ich sieht) gut überlegen. Man muss als Konsument dem Medium in dieser Sache vertrauen oder halt nicht. Quellenschutz ist ein wichtiger Punkt des Journalismus.
Grundsätzlich klingt das sehr Glaubhaft (wenn auch übertrieben dargestellt). Jeder Konzern sorgt sich zuerst um seinen Gewinn. Die Zufriedenheit der Kunden und Mitarbeiter ist allerdings nie unwichtig weil sie eben direkt den Gewinn beeinflusst.Es wurde an mehrere Content Creators geschickt und diese haben wohl untereinander abgestimmt das die Quelle legitim ist.
In einem Jahr erinnert sich doch keiner mehr an dieses Skandal. Die gewöhnlichen Spieler kennen weiterhin nur den Namen D&D und die 3pp machen das, was sie am besten verkaufen können. Ich bin kein Fan von D&D, aber jede Alternative wird im besten Fall so relevant with Pathfinder 2. Zumindest für den Markt. Mir ist das egal. Für meine eigenen Runden habe ich schon deutlich mehr Spielmaterial als in 50 Jahren noch spielen werde können. Und das meiste bastle ich mir eh selber spontan.Was ich schon mehrmals gesagt habe, die Neuspieler suchen nach Hilfe. die sie nicht oder nur sehr eingeschränkt bekommen werden. Vielleicht bin ich auch zu optimistisch, aber den Erfolg, den oneD&D hätte haben können, und die Anziehung wie noch vor 3 Wochen kriegen die ohne Altspieler nicht hin. Weil dieses ganze Konzept von D&DBeyond halt nicht so fesselnd ist, wie die sich das vorstellen und kein Vergleich zum Spieltisch ist. :)
In einem Jahr erinnert sich doch keiner mehr an dieses Skandal. Die gewöhnlichen Spieler kennen weiterhin nur den Namen D&D und die 3pp machen das, was sie am besten verkaufen können. Ich bin kein Fan von D&D, aber jede Alternative wird im besten Fall so relevant with Pathfinder 2. Zumindest für den Markt. Mir ist das egal. Für meine eigenen Runden habe ich schon deutlich mehr Spielmaterial als in 50 Jahren noch spielen werde können. Und das meiste bastle ich mir eh selber spontan.
Ohne 3pp-Content siecht oneD&D genauso dahin wie 4e. Schluß. Mit 5e konnten sie nochmal zurückrudern zur OGL, und das hat super geklappt. Das ist jetzt vorbei, keiner vertraut ihnen mehr. Dieses WotC DnD ist tot. ;D
FU Hasbro. Aber gut für's Rollenspiel.
Die 1.0a können sie nicht aufheben, trotzdem werden sich jetzt alle 3pp von WotC lösen. Der Drops ist gelutscht. Ohne 3pp-Content siecht oneD&D genauso dahin wie 4e. Schluß. Mit 5e konnten sie nochmal zurückrudern zur OGL, und das hat super geklappt. Das ist jetzt vorbei, keiner vertraut ihnen mehr. Dieses WotC DnD ist tot. ;D
FU Hasbro. Aber gut für's Rollenspiel.
In einigen Monaten kräht da kein Hahn mehr nach.Das mag sein. Vielleicht hilft auch der neue Film so gut, dass er die DnD5E+ Fassade wieder repariert. Aber auf das Spiel selber vor Ort haben die Spieler und Spielleiter den Einfluss. Und wenn da eine große Menge einfach auf was anderes umsteigt und dies dann sogar besser findet... Viele YTler/Twitchler und andere 3rd Party Leute könnten aus Prinzip DnD ignorieren, weil die OGL1.1 schlicht zu gefährlich für ihre Arbeit ist. Da dürfte schon etwas mehr wegbröckeln.
Bin ich eigentlich der Einzige der es lustig findet, dass wieder der Name "Williams" im Spiel ist, wenn DnD Schaden erleidet? ;D
und die Anziehung wie noch vor 3 Wochen kriegen die ohne Altspieler nicht hin. Weil dieses ganze Konzept von D&DBeyond halt nicht so fesselnd ist, wie die sich das vorstellen und kein Vergleich zum Spieltisch ist. :)
Die ernsthaften "Altspieler" hatten auch vorher kein Interesse an D&D5 und haben es höchstens gespielt, weil sie da die Spielermassen rekrutieren lassen. Wer D&D5 bisher gespielt hat, hat dieselbe Motivation wie die Drittanbieter und wird sie auch weiterhin haben.Hätte in meinem Falle mEn problemlos geklappt. Mit dem Spin "Das ist eine Variante von D&D" sowieso. Und "auf das ist viel besser" kannst du ja leicht verzichten, du brauchst halt nur einfach das zu leiten. Wichtig ist, dass das Spielgefühl, das in den Serien vorkommt, auch 'rüberkommt. (Da sieht es z.B. für DSA nicht so gut aus.)
Ist ja schon peinlich, wenn man einen Newbie erklären will, dass dieses andere Spiel ja viel besser ist, als das was aus Serien bekannt ist. Wenn du an der Stelle anfängst von Lizenzen zu schwurbeln, kannst du auch genauso gut gleich D&Dnteressierte für die KPD rekrutieren.
Ist ja schon peinlich, wenn man einen Newbie erklären will, dass dieses andere Spiel ja viel besser ist, als das was aus Serien bekannt ist. Wenn du an der Stelle anfängst von Lizenzen zu schwurbeln, kannst du auch genauso gut gleich D&Dnteressierte für die KPD rekrutieren.Ich rekrutiere nur KPDinteressierte für D&D, die lassen immer ihr Handy Zuhause, sehr angenehm.
Ich rekrutiere nur KPDinteressierte für D&D, die lassen immer ihr Handy Zuhause, sehr angenehm.Anarcho-Syndikalismus paßt viel besser zur durchschnittlichen Rollenspielparty. >;D
Anarcho-Syndikalismus paßt viel besser zur durchschnittlichen Rollenspielparty. >;DEher so one shots?
Eher so one shots?Anarchie heißt, im Gegensatz zu der langläufigen Meinung, eine herrschaftslose Ordnung, und nicht Chaos... 8)
Ich glaube ja, dass es ein bisschen zu früh ist, einen Sieg zu feiern, aber ich gestehe, ich habe dieses Video (https://twitter.com/DoubleCritFail/status/1613901791447642112) mit einem Schmunzeln geschaut.Trotzdem sehr geil. ;D
Ich glaube ja, dass es ein bisschen zu früh ist, einen Sieg zu feiern, aber ich gestehe, ich habe dieses Video (https://twitter.com/DoubleCritFail/status/1613901791447642112) mit einem Schmunzeln geschaut.
Ich denke, dass wird sogar schneller gehen.
In einigen Monaten kräht da kein Hahn mehr nach.
Und bei allem Hass auf Hasbro sollte man sich fragen ob es wirklich gut für das Hobby ist wenn D&D ganz vom Markt verschwinden würde.
Ansonsten nehme ich die goldene Mitte: D&D kann gerne bleiben, aber besser in anderen Händen.Das ist richtig!
Hasbro versteht nichts von der Community, und haben gedacht, der D&D-Brand ist, was wichtig ist. Und wenn der D&D-Film erfolgreich werden sollte, dann könnte da sogar was dran sein. (Boykott!)Amen, schön zusammengefasst. Volle Zustimmung. Bis auf den Film-Boykott, das schaff ich wahrscheinlich nicht ;)
Hasbro hat wie im großen Business versucht, die kleineren rauszudrängen. Ohne zu begreifen, das diese ihre Zulieferer sind, ohne die das alles zusammenbricht. Und Zulieferer kosten was. Anstatt das Offensichtliche zu tun, denen die Möglichkeit zu geben auf D&DBeyond ihren Kontent mitzuverwursten, gegen Anteile natürlich. Nee, die haben gedacht ein Monopol wäre besser und es funktioniert das gewaltsam durchzudrücken bei ihren 80%-Marktanteil (was im Business vielleicht stimmen würde), ohne zu realisieren, das es überall Alternativen gibt, die viel einfacher zugänglich als ihr D&DBeyond sind, selbst wenn die einen kleineren Marktanteil haben. Nur wenn du Monopolist bist macht diese "Uns gehört dein Kontent auf immer und ewig und sei nett, sonst bist du raus"-Klauseln in der geleakten OGL Sinn. Aber so funktioniert das nicht, weil keiner D&DBeyond braucht. Das würde nur als Mehrwert funtionieren. Und das Potential hatte das. Aber... ::)
Also wenn wir uns den Zeitraum 2014 bis 2022 anschauen, ist es schon sehr vermessen zu behaupten, dass WotC nichts von D&D-Community-Building verstünde.
Also wenn wir uns den Zeitraum 2014 bis 2022 anschauen, ist es schon sehr vermessen zu behaupten, dass WotC nichts von D&D-Community-Building verstünde.
Und noch was ganz anderes: Critical Role hat nun auch ihr Schweigen gebrochen (https://twitter.com/CriticalRole/status/1614019463367610392) und ein irritierend nichtssagendes "thoughts & prayers" Statement rausgehauen, ohne es bislang weiter zu erläutern.
Auch Penny Arcade ist pissed (https://www.penny-arcade.com/news/post/2023/01/13/ogle), findet wenig gutes an WotC und das Critical Role Stellung beziehen sollte.
Und Goodman Games, die ja zuvor auch eher "wir würden uns gerne raushalten" verlauten lassen hatten, hat sich nun klar zu ORC bekannt (https://goodman-games.com/blog/2023/01/13/hey-gamers-join-us-in-the-orc-van/).
Last but not least, in den letzten Tagen haben über 28.000 Leute (genauer will mir das tweetbinder ohne Geld einzuwerfen nicht sagen) auf Twitter #dndbegone getwittert und so wahrscheinlich mitgeteilt, dass sie ihre D&D Beyond Subscription gecancelt haben.
Und noch was ganz anderes: Critical Role hat nun auch ihr Schweigen gebrochen (https://twitter.com/CriticalRole/status/1614019463367610392) und ein irritierend nichtssagendes "thoughts & prayers" Statement rausgehauen, ohne es bislang weiter zu erläutern.
...Critical role sind mMn momentan die ärmsten Kerle von allen, denn solche Verträge beinhalten immer (sinngemäß) eine Klausel, dass man nicht schlecht über seinen Partner reden darf (habe ich sogar in meinen Buchverträgen mit den Verlagen).
Und noch was ganz anderes: Critical Role hat nun auch ihr Schweigen gebrochen (https://twitter.com/CriticalRole/status/1614019463367610392) und ein irritierend nichtssagendes "thoughts & prayers" Statement rausgehauen, ohne es bislang weiter zu erläutern.
Auch Penny Arcade ist pissed (https://www.penny-arcade.com/news/post/2023/01/13/ogle), findet wenig gutes an WotC und das Critical Role Stellung beziehen sollte.
...
Oh Gott, die haben es aber schwer. Schlimm, so schlimm. Hoffentlich spenden die viele bislang verdiente Kohle ihnen Trost.~;D :headbang:
Oh Gott, die haben es aber schwer. Schlimm, so schlimm. Hoffentlich spenden die viele bislang verdiente Kohle ihnen Trost.Der Neid ist ein Hund...
Genau was zu erwarten war, Fokus auf "wir wollten ja nur das beste für das Spiel und die Fans und was gegen hateful content machen" und "nieeee haben wir auch nur im Traum daran gedacht, Content zu klauen" und zurückrudern bei den Royalties.ROFL
Wenn man die Bedeutung von Critical Role für unser Hobby nicht versteht, erübrigt sich jede Diskussion.
Für mein Hobby haben sie keine Bedeutung, glaub ich.Dir ist aber schon bewusst, dass dein Teil der Welt/des Hobbies im Gesamten keine Bedeutung hat, oder?
Andererseits fragt man sich, wer außer den eingefleischten Nerds erinnert sich hieran in einem, zwei, fünf Jahren. Ist ja nicht so, als wäre das das erste Mal, dass Big Corpo Müll veranstaltet und dann doch nicht daran untergeht.Ich denke auch nicht, dass Wizard "untergehen". Sie werden weiterhin ihren quietschbunten Müll produzieren, voll mit Diversity und ständig in Angst, irgendjemanden vielleicht zu beleidigen. Und sie werden genug Abnehmer finden.
Dir ist aber schon bewusst, dass dein Teil der Welt/des Hobbies im Gesamten keine Bedeutung hat, oder?
Und solange ich Papier, Würfel und nen Bleistift habe werde ich kein Problem haben das zu tun.
Eine Zutat, die du brauchst, sind aber die netten Menschen. Die wachsen nicht auf Bäumen, sondern konsumieren Medien und werden von diesem Konsum beeinflusst, Dinge zu tun oder nicht zu tun.Gibt ja solo Rollenspiele ~;D
Wenn man die Bedeutung von Critical Role für unser Hobby nicht versteht, erübrigt sich jede Diskussion.Dies ist diskussionswürdig.
Dir ist aber schon bewusst, dass dein Teil der Welt/des Hobbies im Gesamten keine Bedeutung hat, oder?Ich denke auch nicht, dass Wizard "untergehen". Sie werden weiterhin ihren quietschbunten Müll produzieren, voll mit Diversity und ständig in Angst, irgendjemanden vielleicht zu beleidigen. Und sie werden genug Abnehmer finden.
Aber es wird sich u.U. auch parallel eine breitere Landschaft bilden, in der man andere Varianten des Themas findet.
Eine Zutat, die du brauchst, sind aber die netten Menschen. Die wachsen nicht auf Bäumen, sondern konsumieren Medien und werden von diesem Konsum beeinflusst, Dinge zu tun oder nicht zu tun.
und ich finde das man CR teilweise einen ZU großen Impact zuschreibt. Also JA er ist da aber NEIN sie sind keine Götter. Ich finds nur interessant wie jetzt jeder zu CR guckt als ob von denen eine Heilsbotschaft kommen soll
Gottogott, wie haben wir das bloß früher gemacht die "netten Menschen" zu finden bevor es Critical Role gab.
Sie werden weiterhin ihren quietschbunten Müll produzieren, voll mit Diversity und ständig in Angst, irgendjemanden vielleicht zu beleidigen.
Tatsächlich mochte ich CR vor ihrem imensen Erfolg wesentlich mehr.
Da haben sie tatsächlich einfach gespielt.
Für die wenigsten Rollenspieler*innen wird sich was ändern, wenn CR morgen aufhört. Aber es ist einfach nicht von der Hand zu weisen, dass sie einen Riesen-Effekt haben. Zum einen, was Wachstum angeht, v.a. aber auch, was das Thema Diversifizierung (s.o.) angeht.Ja, das scheint dann wirklich dein Hobby zu sein, nicht meins.
Ich mein, wenn eh nur relevant ist, was direkt auf meine Spielsitzungen Einfluss hat, warum dann überhaupt im Tanelorn über irgendwas diskutieren?Weil ich über Themen diskutiere, die auf meine Spielsitzungen Einfluss haben?
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ja, das scheint dann wirklich dein Hobby zu sein, nicht meins.
Weil ich über Themen diskutiere, die auf meine Spielsitzungen Einfluss haben?
Eine Heilsbotschaft erwartet, glaube ich, kaum jemand.
Andererseits fragt man sich, wer außer den eingefleischten Nerds erinnert sich hieran in einem, zwei, fünf Jahren. Ist ja nicht so, als wäre das das erste Mal, dass Big Corpo Müll veranstaltet und dann doch nicht daran untergeht.
Es *gibt* eine breite Landschaft, that's kinda the whole point.
Ja. Weil Wizards sich ja gerade damit rechtfertigen. Lies dir den zweiten Satz in der Erklärung durch - ihr angebliches Hauptaugenmerk war es, Inhalte, die ihrer Definition von Diskriminierung entsprechen, aus D&D zu entfernen. Und die Agenda der angeblichen "Inklusion" wird in der Erklärung auch haufenweise strapaziert.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Es sind halt zwei Paar Schuhe. Ich finde es durchaus interessant, mich damit auseinanderzusetzen, wie wohin und warum sich das Hobby entwickelt. Am Spieltisch ist mir das herzlich egal.Was ist denn für dich "Das Hobby"?
Welchen Einfluss hat denn die Proklamation der Irrelevanz von CR für deine Spielsitzungen für deine Spielsitzungen?Gar keine.
@Raven Nash
Alle Meinungen, die ich zu dem von Dir angesprochenen Passus der WotC-Erklärung gelesen oder gehört habe, sind sich einig, dass er (wie auch der NFT-Teil) Schutzbehauptung, Nebelkerze oder sogar Arschtritt gegen Diversitätssensibilität ist.
Ich wundere mich grad nur, wie Leute diesen bedingungslosen Kommerzscheiß so anbeten und hochjubeln, und das in einer Szene die ich von den späten 80ern ab als relativ independent und Subkultur erlebt habe.
@Raven Nash
Alle Meinungen, die ich zu dem von Dir angesprochenen Passus der WotC-Erklärung gelesen oder gehört habe, sind sich einig, dass er (wie auch der NFT-Teil) Schutzbehauptung, Nebelkerze oder sogar Arschtritt gegen Diversitätssensibilität ist.
Die Moral-Klausel gab es ja auch schon im geleakten draft. Zumindest ist es an der Stelle konsistent. Wie sinnvoll WotC entscheiden kann, was Rassismus sei z.B. mal außen vor.Konsistent, ja. War aber eben im Draft schon ein (etwas untergegangener) Kritikpunkt. Eben weil Wizards es sich herausnimmt zu entscheiden, was denn nun in Ordnung und was nicht ist. Und wie man an den Hadozee gesehen hat, ist man sich bei Wizards selbst offenbar nicht einig.
Der Teil zu web3 und NFT liest sich wirklich wie ein etwas verzweifelter Versuch, sich auf die Seite der Guten (tm) zu stellen. Hab ich irgendwas in der Richtung verpasst? War NFT / web3 und Rollenspiel irgendwann mal echt Thema in der letzten Zeit?
Ich finde es nur bezeichnend, dass man sich so stark an gerade dieses Thema klammert, um sich "den GutenTM" zuzuordnen.
Wenn ich mal eine kriminelle Organisation gründe, dann nenne ich...
Was ist denn für dich "Das Hobby"?Für mich:
Und ja, es ist mir klar, dass viele Punkte dieser Liste für viele irrelevant sind, für die das Hobby nur aus dem Spielen in ihrer Runde besteht. Für andere ist es eben mehr als "nur" das.Ich spielleite hauptsächlich auch nur am Tisch, aber drei neue Spieler im letzten Jahr sind Leute die durch den Hype bereit waren das mal auszuprobieren, also... Einer hat witzigerweise mit MtG Kontakt zum nerdigeren Hobbies bekommen. Und sich über irgendwas aufgeregt... >;D
Dabei sind die angeblich kleinen Indie-Leute die dann als Gegenseite einspringen müssen hier Leute wie CR oder Paizo, die sicher kleiner sind als WotC und auch ein bisschen weniger Corpo, aber halt auch keine Nerds mit Bärten in ihren Garagen.Paizo sind zum Teil keine Nerds mit Bärten, aber wir reden hier von Leuten die seit mehr als 20 Jahren im Hobby unterwegs sind, von relativ kleinen Wurzeln an... und keine Ex-Ceos in Microsoft. :P
So wie ich CRs Statement lese, haben sie sich trotz schön formulierter PR-Speech-Doppeldeutigkeit sehr klar zu WotC/Hasbro positioniert. Im zweiten Absatz stehen sie zu WotCs Werkzeug des politisierten Spiels und erklären dass sie ein Teil davon sind, dies ist ziemlich unmißverständlich, finde ich. Im dritten Absatz bekennen sie sogar die Mitarbeit zu einem "enviroment that allows everyone the opportunity to easily share"... gemeint ist aber, die obigen Sätze betrachtend, ein enviroment unter WotCs Bedingungen.
CR zeigt hier deutlich wessen Vasall sie sind. Sie erkennen WotCs Kontrollwerkzeuge (Deutungshoheit über "hateful content" und Gatekeeping) an, erheben politisiertes Spielen in die Position der best, bzw. only practice. Und - vielleicht am schlimmsten - sie verpflichten sich (commit) zu einer kreativen Verbreitungskultur unter WotCs/Hasbros Knute.
Wenn es hier einen Mittelfinger Smily gäbe, jetzt wäre die Zeit dazu. >:(
perception is projection
Findest du?Nun, das haben sie aber nicht geschrieben.
Ich lese da nur ein "Wir Lieben die Community. Jeder der will ist Wilkommen. Wir mögen euch alle!". Also eine kommplet sinnbefreite Heisluftblase.
Was für Verträge CR hat, und welche größenordnung von Geldstrafen beim verletzen dieser Verträge im Raum steht wissen wir nicht.Das dies die Motivation ist, ist klar. Doch die Art und Weise ist mir den Mittelfinger wert. Es wäre wirklich besser gewesen, nichts zu sagen.
bis 100 Tagessätze noch Vasallen, alles darüber Geisel? Wie würdest du entscheiden, wenn das Vertragsrecht mit einer geladenen Waffe auf dein Bankkonto Zielt?
Das Klügste wäre vermutlich gewesen, wenn CR überhaupt nix gesagt hätte. Aber das Kind ersäuft ja jetzt grade schon im Brunnen.
Nun, das haben sie aber nicht geschrieben.
"Wir Lieben die Community. Jeder der will ist Wilkommen. Wir mögen euch alle!"ganz gut zusammenfassen lässt.
Ich vermute, das sie einfach viel mehr nicht sagen können, weil Verträge. Aber das sie zumindest irgendwas sagen wollten. Egal wie doof.Ich vermute, genau das, das sie nicht viel sagen können wegen Verträge, aber das sie bei der Community sind, könnte das gemeint haben. Ob das jetzt dööfer als nix zu sagen ist - weiß ich nicht. :think:
Ich vermute, genau das, das sie nicht viel sagen können wegen Verträge, aber das sie bei der Community sind, könnte das gemeint haben. Ob das jetzt dööfer als nix zu sagen ist - weiß ich nicht. :think:
So wie ich CRs Statement lese, haben sie sich trotz schön formulierter PR-Speech-Doppeldeutigkeit sehr klar zu WotC/Hasbro positioniert. Im zweiten Absatz stehen sie zu WotCs Werkzeug des politisierten Spiels und erklären dass sie ein Teil davon sind, dies ist ziemlich unmißverständlich, finde ich. Im dritten Absatz bekennen sie sogar die Mitarbeit zu einem "enviroment that allows everyone the opportunity to easily share"... gemeint ist aber, die obigen Sätze betrachtend, ein enviroment unter WotCs Bedingungen.
CR zeigt hier deutlich wessen Vasall sie sind. Sie erkennen WotCs Kontrollwerkzeuge (Deutungshoheit über "hateful content" und Gatekeeping) an, erheben politisiertes Spielen in die Position der best, bzw. only practice. Und - vielleicht am schlimmsten - sie verpflichten sich (commit) zu einer kreativen Verbreitungskultur unter WotCs/Hasbros Knute.
Wenn es hier einen Mittelfinger Smily gäbe, jetzt wäre die Zeit dazu. >:(
Auf EnWorld nannte jemand die Erklärung von CC einen RoDas wird ohne H geschrieben, weiß ich aus sicherer Quelle. ~;Dhrschachtest: Alle lesen das heraus, was sie lesen wollen, sei es, "Wir stehen hinter WotC, oder "Wir stehen hinter den 3PP".
Doofe NDAs, finde ich...
Rohrschacht(t)est: Alle lesen das heraus, was sie lesen wollen, sei es, "Wir stehen hinter WotC, oder "Wir stehen hinter den 3PP".
Mit einer Reichweite von 2,71 Millionen Subs hat sich der YouTube (und Nebula) Kanal "LegalEgal" des Thema angenommen:
Dungeons & Dragons Rolls a 1 on New License (OGL 1.1) ft. Matt Colville (https://www.youtube.com/watch?v=iZQJQYqhAgY)
Geht abe rnicht wirklich in die Tiefe. :P
WAAAAA!!!
Auf das Video Lauer ich schon seit zwei Tagen! Danke ;D
Meine Zusammenfassung des Videos: [...]Also ich habe in erster Linie mitgenommen, dass ein Mit-Youtuber tragischerweise einen Schlaganfall hatte und er das RPG-Thema eigentlich zu nerdig findet. Der Rest war eher OGL 1.0a gab eine Sicherheit in einem Bereich, der sonst hochgradig "es kommt darauf an" ist.
Also ich habe in erster Linie mitgenommen, dass ein Mit-Youtuber tragischerweise einen Schlaganfall hatte und er das RPG-Thema eigentlich zu nerdig findet.Ich denke der Ansatz mit "zu nerdig" war mehr Selbst-Ironie.
Alllerdings ja, wäre es dem anderen Anwalts-Kommentar-YouTuber-MitNerdThemenFokus nicht schlecht ergangen, hätte er diesem das Video überlassen.Warte, was? Das war nicht nur ein blöder Kommentar? Wer hatte einen Schlaganfall? wtf?
Warte, was? Das war nicht nur ein blöder Kommentar? Wer hatte einen Schlaganfall?Steht doch in der Infobox des Videos: Sharon Hoeg (https://www.gofundme.com/f/reasonable-minds-can-rebuild).
Zu dem Thema Regeln und Expression: Das ist höchst fragwürdig, ob man wirklich ein D&D-Kompatibles Spiel machen könnte, wenn man alle Begriffe ändern muß.Genau. Mein Verständnis von der Sachlage ist, dass Aussagen wie "du musst nur alle Begriffe ändern" eine Fehlinformation ist bzw. zu kurz greift. In einem Rechtsstreit würde man beide Texte nebeneinander halten und entscheiden, ob der eine von dem anderen abgeschrieben zu sein scheint. Ein
Wird beides zusammen zu einer geschützten Expression? Das weiß keiner. Nichtmal Anwälte.Deswegen gab die OGL Sicherheit! Was echt angenehm ist, wenn du kleiner Krauter bist. :)Ganz genau.
Steht doch in der Infobox des Videos: Sharon Hoeg (https://www.gofundme.com/f/reasonable-minds-can-rebuild).Ja, habe ich jetzt auch gefunden. :-\
Zu dem Thema Regeln und Expression: Das ist höchst fragwürdig, ob man wirklich ein D&D-Kompatibles Spiel machen könnte, wenn man alle Begriffe ändern muß.Nach meinem Verständnis ist der komplette Regelmechanismus nicht unter Copyright oder Trademark.
Nach meinem Verständnis ist der komplette Regelmechanismus nicht unter Copyright oder Trademark.Ja, Er sagt das. aber andere Anwälte sagen anderes, und zwar IP-Anwälte mit tieferen Einblick. Was ist ein Wizard? Ist das Prinzip mit Spellslots eine Regel? Oder Expression? Wird es zu einer Expression wenn es mit "Wizard" zusammen genutzt wird, selbst wenn der Begriff Wizard nicht trademarkable ist und die Spellslots selbst eine Regel sind? Das ist nicht eindeutig geklärt. Im Common Law System wird sowas über Gerichtsurteile geklärt (so wie bei dem Scrabbleding) - und für solche Details in Rollenspielregeln gab es das noch nicht. Viel Spaß mit Hasbro, wenn du das klären willst... :P
In Bezug auf Magic Missle müßte man den Begriff ändern, wenn dieser unter ein entsprechendes Trademark fällt.
Zumal er nicht behauptet das man alle Begriffe ändern muss.
Er geht sogar darauf ein das man einen Regeltext mehr oder weniger übernehmen kann und dann hinreichend sprachlich rumoperiert auf das man nicht die geschützten Begriffe bzw. Ausdrücke verwendet. Er verweist dazu als Beispiel die Anleitung zu Scrabble (bei etwa 9 Minuten 26 (https://youtu.be/iZQJQYqhAgY?t=566)) mit Einblendung der orginal Scrabble Anleitung.
[Wobei sich diese und seine Aussagen im Allgemeinen auf das amerikanische Rechtssystem beziehen]
Was ist ein Wizard? Ist das Prinzip mit Spellslots eine Regel? Oder Expression? Wird es zu einer Expression wenn es mit "Wizard" zusammen genutzt wird, selbst wenn der Begriff Wizard nicht trademarkable ist und die Spellslots selbst eine Regel sind? Das ist nicht eindeutig geklärt.Wenn du das Video komplett schaust und dich dran erinnert, geht er auf den Aspekt des Wizards explizit ein.
Ja, Er sagt das. aber andere Anwälte sagen anderes, und zwar IP-Anwälte mit tieferen Einblick. Was ist ein Wizard?Ein lange vor D&D bestehender Begriff für einen Zauberwirker?
Ist das Prinzip mit Spellslots eine Regel? Oder Expression?... der unter anderem auch schon von Jack Vance benutzt wurde. Als er sich in seinen Büchern das Prinzip mit Spellslots ausgedacht hat. Welches D&D dann (ja! Natürlich (!) ohne Lizenz. D'oh!) abgekupfert hat. (Und nur zur Info, die Geschichten von Vance sind noch bis 2083 urheberrechtlich geschützt.)
Ein lange vor D&D bestehender Begriff für einen Zauberwirker?
... der unter anderem auch schon von Jack Vance benutzt wurde. Als er sich in seinen Büchern das Prinzip mit Spellslots ausgedacht hat. Welches D&D dann (ja! Natürlich (!) ohne Lizenz. D'oh!) abgekupfert hat. (Und nur zur Info, die Geschichten von Vance sind noch bis 2083 urheberrechtlich geschützt.)
Ich glaube, die Kiste will WotC wirklich nicht aufmachen.
Gibt es eigentlich irgendwo eine Liste was alles unter Trademark von WotC fällt? Ist "Magic Missile" da überhaupt drin?AFAIK: Trademarks muss man, um den vollen Rechtsschutz zu erhalten, registrieren. Die meisten Dinge, die Wizards in der OGL als "Product Identity" bezeichnen, haben diesen Schutz nicht. Charaktere und Hintergrundwelten genießen allerdings sehr starken Schutz als literarische Werke, und dadurch sind auch z.B. Namen geschützt.
Ein Begriff ist ja (nehme ich als juristische Laie mal an) nicht unter Trademark, nur weil in WotC in einem Buch verwendet hat.
Charaktere und Hintergrundwelten genießen allerdings sehr starken Schutz als literarische Werke, und dadurch sind auch z.B. Namen geschützt.Das verstehe ich und es ist klar, dass z.B. Zauber mit "Mordenkainen" im Nahmen nicht zu verwenden sind.
Ein Punkt in dem Zusammenhang, der bislang wenig diskutiert wurde AFAIK: Viele Ideen aus D&D kommen aus anderen Spielen und Medien. Gary, Dave et al. haben munter Regeln und Konzepte aus anderen Spielen übernommen und adaptiert.
Darf denn in 3p-Werken auf WotC-Werke verwiesen werden? Also z.B. auf "Deep dragons"?Meinst du Begriffe oder Werke, also Bücher?
7. Use of Product Identity: You agree not to Use any Product Identity, including as an indication as to compatibility, except as expressly licensed in another, independent Agreement with the owner of each element of that Product Identity. You agree not to indicate compatibility or co-adaptability with any Trademark or Registered Trademark in conjunction with a work containing Open Game Content except as expressly licensed in another, independent Agreement with the owner of such Trademark or Registered Trademark.was ich schon lächerlich finde, weil der ganze Sinn der OGL ja ursprünglich war, Content für D&D zu erstellen.
Genau genommen, darf man schon nach OGL1.0a nicht mal klar rein schreiben, dass man mit einem WotC-Band kompatibel ist:was ich schon lächerlich finde, weil der ganze Sinn der OGL ja ursprünglich war, Content für D&D zu erstellen.Das war AFAIK eben nicht der Sinn. Dafür gab es die separate, lange zurückgezogene (und auch nie als "perpetual" gekennzeichnete) D20 System License, welche dir erlaubt hat, das "D20 System"-Logo auf deine Sachen zu drucken.
Gibt es eigentlich irgendwo eine Liste was alles unter Trademark von WotC fällt? Ist "Magic Missile" da überhaupt drin?Nein, so eine Liste gibt es nicht. Bzw. du könntest beim USPTO nach registrierten Handelsmarken von WotC recherchieren.
Genau genommen, darf man schon nach OGL1.0a nicht mal klar rein schreiben, dass man mit einem WotC-Band kompatibel ist:was ich schon lächerlich finde, weil der ganze Sinn der OGL ja ursprünglich war, Content für D&D zu erstellen.Jein, die Idee war, von der damaligen Opensource-Bewegung in der Software-Entwicklung zu lernen, und eine Lizenz zu schaffen, die Rechtssicherheit bei Werken gibt, die auf anderen Werken aufbaut. Das war lt. Erfinder der OGL schon weiter als D&D gedacht. Natürlich haben sie z.B. auf die Programmiesprache Java (1995) von Sun geschaut, die sich durch extrem viele Opensourcen-Erweiterungen, von denen dann viele durch das Apache-Projekt verwaltet wurden, zum defacto Standard für die Entwicklung von Business-Software entwickelt hat, von dem die Firma Sun natürlich profitiert hat.
Ich lehn mich etwas aus dem Fenster indem ich auf "Den Monsterband", "Den Ratgeberband" u.Ä. verweise (ohne Seitenangaben), so wie ja oft auch auf "Das bekannteste Rollenspiel der Welt" verwiesen wird.Das ist aber eigentlich nur ein Zeichen, dass die IP-Sachen ein Buch mit sieben Siegel für fast alle Autoren sind, denn eine Wortmarke verbietet nicht, sie beschreibend einzusetzen und daher kann man "Ein Monsterbuch kompatibel mit Dungeons & Dragons" auf sein Buch schreiben, wenn (für Richterpersonen) klar ist, dass man nicht von der Marke profitieren will und sich auch nicht den Begriff zu eigen macht. Ein "*" und die Erklärung "Dungeons & Dragons ist eine Wortmarke von WotC" wäre da ausreichend. Der Eiertanz an dieser Stelle ist unnötig.
Das ist aber eigentlich nur ein Zeichen, dass die IP-Sachen ein Buch mit sieben Siegel für fast alle Autoren sindDas ist sicher richtig. Ich habe einige Zeit damit verbracht, mich mit dem Thema zu beschäftigen, aber die Unsicherheit bleibt.
denn eine Wortmarke verbietet nicht, sie beschreibend einzusetzen und daher kann man "Ein Monsterbuch kompatibel mit Dungeons & Dragons" auf sein Buch schreiben, wenn (für Richterpersonen) klar ist, dass man nicht von der Marke profitieren will und sich auch nicht den Begriff zu eigen macht.Das sieht WotC sicher anders und die meisten werden es da nicht auf eine Gerichtsentscheidung ankommen lassen. Du wirst kein 5e-Buch finden, in dem "Dungeons & Dragons" vorkommt.
Das ist sicher richtig. Ich habe einige Zeit damit verbracht, mich mit dem Thema zu beschäftigen, aber die Unsicherheit bleibt.
Das sieht WotC sicher anders und die meisten werden es da nicht auf eine Gerichtsentscheidung ankommen lassen. Du wirst kein 5e-Buch finden, in dem "Dungeons & Dragons" vorkommt.
Es dürfen ja auch Druckerpatronen als kompatibel mit Marke XY beworben werden.Ich kann nur sagen, dass die meisten die folgenden Abästze so intepretieren, dass man es im Fall von D&D nicht darf.
1. Definitions: (a)"Contributors" means the copyright and/or trademark owners who have contributed Open Game Content; (b)"Derivative Material" means copyrighted material including derivative works and translations (including into other computer languages), potation, modification, correction, addition, extension, upgrade, improvement, compilation, abridgment or other form in which an existing work may be recast, transformed or adapted; (c) "Distribute" means to reproduce, License, rent, lease, sell, broadcast, publicly display, transmit or otherwise distribute; (d)"Open Game Content" means the game mechanic and includes the methods, procedures, processes and routines to the extent such content does not embody the Product Identity and is an enhancement over the prior art and any additional content clearly identified as Open Game Content by the Contributor, and means any work covered by this License, including translations and derivative works under copyright law, but specifically excludes Product Identity. (e) "Product Identity" means product and product line names, logos and identifying marks including trade dress; artifacts; creatures characters; stories, storylines, plots, thematic elements, dialogue, incidents, language, artwork, symbols, designs, depictions, likenesses, formats, poses, concepts, themes and graphic, photographic and other visual or audio representations; names and descriptions of characters, Spells, enchantments, personalities, teams, personas, likenesses and Special abilities; places, locations, environments, creatures, Equipment, magical or supernatural Abilities or Effects, logos, symbols, or graphic designs; and any other trademark or registered trademark clearly identified as Product identity by the owner of the Product Identity, and which specifically excludes the OPEN Game Content; (f) "Trademark" means the logos, names, mark, sign, motto, designs that are used by a Contributor to Identify itself or its products or the associated products contributed to the Open Game License by the Contributor (g) "Use", "Used" or "Using" means to use, Distribute, copy, edit, format, modify, translate and otherwise create Derivative Material of Open Game Content. (h) "You" or "Your" means the licensee in terms of this agreement.
7. Use of Product Identity: You agree not to Use any Product Identity, including as an indication as to compatibility, except as expressly licensed in another, independent Agreement with the owner of each element of that Product Identity. You agree not to indicate compatibility or co-adaptability with any Trademark or Registered Trademark in conjunction with a work containing Open Game Content except as expressly licensed in another, independent Agreement with the owner of such Trademark or Registered Trademark. The use of any Product Identity in Open Game Content does not constitute a Challenge to the ownership of that Product Identity. The owner of any Product Identity used in Open Game Content shall retain all rights, title and interest in and to that Product Identity.
Das ist ja auch die OGL, der musst du nicht zu stimmen. Dann darfst du auch schreiben, dein Werk sei d&d kompatibel, vorausgesetzt es ist klar, es ist nicht dein trademark.Was man dann ohne OGL und SRD verwenden darf ist dann halt auch wieder fraglich.
Ich kann nur sagen, dass die meisten die folgenden Abästze so intepretieren, dass man es im Fall von D&D nicht darf. [...]Ich glaube, du meinst das richtige, aber das hat erst mal nichts mit D&D zu tun, sondern wenn du der OGL zustimmst (indem du sie in deinem Buch abdruckst), verzichtest du darauf, eine Kompatibilität mit Hilfe von Trademarks anzuzeigen, unabhängig davon, von wem du etwas lizensierst. Da hast du einen wichtigen Punkt gemacht.
Ich meine, die wollen ihre $150 Mio Investition in D&D Beyond plus die Investition in die VTT-Erweitung, die Gerüchten zufolge mit 100 oder mehr Entwicklern auch bestimmt noch mal $50 Mio kostet, natürlich zurück bekommen und das geht nicht mit Büchern, sondern nur, wenn sie z.B. von jedem ihrer dann vielleicht 20 Mio Spieler jeden Monat $1 bekommen. Aktuell würde ich vermuten, dass vielleicht 5% der 10 Mio Spieler jeden Monat $6 zahlen.Hätten die vorher nicht die Milliarden für Entertainment One in den Sand gesetzt, wäre der Druck auf D&D nicht so groß. Das war ja angeblich auch schon zu 4e Zeiten so. D&D sollte einfach mehr Gewinn erbringen, da nur profitabel eben zu wenig ist und war.
Vielleicht beruft man sich als gewinnorientierter Kreativer einfach wieder darauf, dass man etwas für das "weltweit erfolgreichste Fantasy-Rollenspiel" geschrieben hat und belässt es dabei.Da hätte ich dann halt gerne wirklich eine stichhaltige Auflistung, was ich mit bzw. ohne OGL jeweils darf und was nicht, die man auch ohne Rechtsabteilung versteht und nicht auf "Müsste vor Gericht geklärt werden" oder "Wird sich schon keiner aufregen" hinausläuft.
- Laut "Opening Arguments" steht in der OGL nichts Unfaires drin - mit EINER Ausnahme. Während OGL-Verwender ein uneingeschränktes Recht an WotC für alle OGL-Inhalte abgeben, räumt WotC sich das Recht ein, jemandem jederzeit die Lizenz zu entziehen. Rechtlich ist das notwendig, z.B. wenn jemand etwas illegales publiziert - in den USA könnte WotC dann nämlich mit vor Gericht landen, weil es unter deren Lizenz passiert ist. Hier sagen "OA", dass WotC diesen Sachverhalt besser angeleichen sollte, d.h. sobald WotC die Lizenz entzieht, erlischt auch deren Recht die Inhalte dieses Lizenznehmers zu verwenden. Gerichte würden sonst - je nach Staat - ggf. zugunsten des OGL-Verwenders entscheiden.
Ich fand diese Sicht von "Opening Arguments" ganz interessant, um mal auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen.
Bei "Opening Arguments" - gibt es mal einen Blick auf die OGL Erneuerung aus einer ganz anderen Richtung.Dieser Punkt lässt mich komplett an allem folgenden Zweifeln. Tatsächlich ist gerade aus der Open Source Szene bekannt, dass viele Juristen eine ziemlich falsche Interpretation von Dingen wie der GPL haben und hatten und deswegen auch für große Unternehmen viele Prozesse verloren gegangen sind. Warum sollten die Leute in diesem Podcast nun gerade keine Laien sein, aber alle anderen, die sich damit beschäftigt haben schon?
https://openargs.com/oa675-gizmodos-critical-hit-piece-on-wizards-of-the-coast/
- grundsätzlich ist laut "OA" die OGL 1.1 nicht "böse", sondern für USA-Verhältnisse eher normal und korrigiert vor allem ein paar juristische Fehler der Vergangenheit. Diese sind vor allem dadurch entstanden, dass die ursprüngliche OGL wohl von Justiz-Laien erstellt wurde. Man wundert sich eher, dass WotC jemals so ein eher uneigennütziges Dokument erstellt hat - vermutlich von Linux Lizenzen inspiriert - aber für die USA wäre das eher unüblich.
Dieser Punkt lässt mich komplett an allem folgenden Zweifeln. Tatsächlich ist gerade aus der Open Source Szene bekannt, dass viele Juristen eine ziemlich falsche Interpretation von Dingen wie der GPL haben und hatten und deswegen auch für große Unternehmen viele Prozesse verloren gegangen sind. Warum sollten die Leute in diesem Podcast nun gerade keine Laien sein, aber alle anderen, die sich damit beschäftigt haben schon?
- Laut "Opening Arguments" steht in der OGL nichts Unfaires drin - mit EINER Ausnahme. Während OGL-Verwender ein uneingeschränktes Recht an WotC für alle OGL-Inhalte abgeben, räumt WotC sich das Recht ein, jemandem jederzeit die Lizenz zu entziehen. Rechtlich ist das notwendig, z.B. wenn jemand etwas illegales publiziert - in den USA könnte WotC dann nämlich mit vor Gericht landen, weil es unter deren Lizenz passiert ist. Hier sagen "OA", dass WotC diesen Sachverhalt besser angeleichen sollte, d.h. sobald WotC die Lizenz entzieht, erlischt auch deren Recht die Inhalte dieses Lizenznehmers zu verwenden. Gerichte würden sonst - je nach Staat - ggf. zugunsten des OGL-Verwenders entscheiden.Wenn "unfair" für diese Leute erst da anfängt, wo Vertragklauseln aufgrund von Verstoß gegen elementare Rechtsregeln nichtig werden können, dann wundert mich an deren sonstiger Bewertung gar nichts.
Das einzige, was DnD jemals überholt hat war schließlich DnD (Pathfinder). Und das kann WotC logischerweise nicht freiwillig ermöglichen/fördern.
WotC sollte sich mMn höchstens das Recht sichern, bestimmte Elemente der OGL ändern zu können, wie z.B. die Summe ab der gezahlt wird oder so.
Da hätte ich dann halt gerne wirklich eine stichhaltige Auflistung, was ich mit bzw. ohne OGL jeweils darf und was nicht, die man auch ohne Rechtsabteilung versteht und nicht auf "Müsste vor Gericht geklärt werden" oder "Wird sich schon keiner aufregen" hinausläuft.
Momentan kann ich halt nur sagen "Ich habe nach bestem Wissen und Verständnis gehandelt". Aber wie man sieht, sind die Rechtsansichten sowohl bei den Laien als auch bei den Juristen alles andere als einheitlich.
Fazit: selbst wenn die ORC kommt, würde ich sie vielleicht eher nicht für D&D-kompatiblen Inhalt verwenden. Andere Verlage haben auch hübsche Rollenspiele.Das ist jetzt ein Nebenthema, aber ich weiß sowieso nicht, was daran zumal heutzutage noch so wichtig ist.
Ich denke WotC wird nicht nur massivst zurückrudern, sondern einen kompletten U-Turn hinlegen. Es wird etwas Zeit brauchen, bis sie merken, dass sie da gerade Pandoras Box geöffnet haben.Ich denke auch, sie haben den Widerstand massiv unterschätzt, aber ich bin skeptisch, dass sie zurückrudern, weil sie IMHO ihre Strategie mit dem Kauf von D&D Beyond begonnen haben und das Zerstören der OGL nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zu "One D&D" ist, der als notwendig erachtet wird, um D&D zu mehr zu machen als einem Regelbuch.
Anders gesagt: DnD ist groß und bekannt, weil es so groß und bekannt ist. Und weil es keinen "levelheaded player" gibt. DnD ist Rock am Ring, alle anderen Jugendzentrum.Es ist groß und bekannt. Aber: Relativ.
Aber Bekanntheit lässt sich kaufen (oder mit anderen Mitteln erlangen)- ist nur z.T. eine Frage des Budgets. Jemand anderes könnte ja Rock im Park aufmachen. Es müsste nur ein noch größerer Fisch einsteigen, profitabel muss es für den nicht unbedingt sein.
Nicht wortwörtlich.
Aber wenn ich den Text so nochmal durchgehe ist es genau das;
Nichts zur Kontroverse,
Wir mögen unsere nicht näher definierten "industrial peers" ( 3PPs oder WotC ? Gute Frage nächste Frage)
Beauty, Share, Creativity, Passion ...
Ein Arsch voll wunderschöner Wörter, die letzten endes genau garnix zu "Dem Thema" im Kontext aussagen.
We stand by our industry peers, as well as anyone who takes a risk in creating a new system or developing an original idea.WotC/Hasbro ist der absolut wichtigste industry peer den CR hat, alle anderen sind in diesem Maßstab völlig unbedeutend. CR macht klar dass sie zu ihren peers stehen, also allen peers, auch zu WotC.
The beauty of gaming comes from the opportunity to share inclusive, diverse, and compelling stories from a wird spectrum of creators.Hier werden dieselben Stichworte (inclusive, diverse, usw.) benutzt, die auch WotC verwendet. Nur das WotC sie auch als Instrument einsetzen will um 3p-Content zu kontrollieren und im Zweifel zu beseitigen: Das angekündigte Vorgehen gegen "hateful speech", über dessen Definition WotC aber allein die Deutungshoheit behält.
[...] and we commit to fostering an enviroment that allows everyone the opportunity to easily share the stories they wish to tell.CR verpflichtet sich also ein Umfeld zu fördern, wo jeder sein Material leicht teilen kann. Das war bisher unter der 1.0 so und funktioniert ja weiterhin mit der OGL1.1, allerdings nur innerhalb von WotCs Verwertungsquelle... zu der sich CR nun verpflichtet?! Wieso verpflichtet sich CR nicht einem Umfeld in dem jeder sein Material frei verbreiten kann, oder wenigstens unter fairen Bedingungen? Klar, weil sie es nicht können, da nun entsprechende Verträge vorliegen.
Dann doch lieber ein Statement rausgeben á la: "Leute, bei uns seid ihr mit Forderungen/Protesten an der falschen Adresse. Wir sind Creators. Ja, wir stehen bei WotC unter Vertrag, aber wir machen keine Firmenpolitik." Das haben sie aber nicht gemacht. Nun ist CR für die 1.1 nicht verantwortlich, aber sie haben deutlich gemacht dass sie im Lager von WotC stehen.Dann würden sie sofort WotCies Anwälte vor der Tür stehen haben, wenn sie eine entsprechende Klausel im Vertrag haben. :P
Aber was ich wirklich gar nicht verstehe ist wie du von dem Ausdruck "commit to fostering an enviroment that allows everyone the opportunity to easily ..." darauf kommt, dass sich CR zu irgendwas von WotC kommt "verpflichtet". Das bedeutet commit so gar nicht. Es heißt hier, wir setzen uns ein für, wir richten uns aus an. Und mit keinem Wort wird auch nur angedeutet, dass man sich an irgendeine bestimmte, geschweige denn WotCs Interpretation von irgendwas bindet.t.Das steht im Wörterbuch anders. Nachdem ich Deinen Post las, habe ich nachgesehen: https://dict.leo.org/englisch-deutsch/commit (https://dict.leo.org/englisch-deutsch/commit)
Nach meiner Lesart geht es um den gesamten Jahresumsatz eines Unternehmens, sobald es OGL 1.1 Produkte veröffentlicht.
Wie seht Ihr das?
So moving forward, hugely successful businesses that generate more than $750,000 of annual revenue will also need to share some of that success with us by paying a royalty of 20 to 25% of the “qualifying revenue” they make in excess of $750,000.
So sehe ich das auch, denn:"qualifiyng revenue" bezieht sich schon auf den OGL 1.1 Kram. Qualifying im Sinne von bestimmten Voraussetzungen, halt OGL 1.1 Kram. :P
"qualifiyng revenue" bezieht sich schon auf den OGL 1.1 Kram. Qualifying im Sinne von bestimmten Voraussetzungen, halt OGL 1.1 Kram. :P
Aber Bekanntheit lässt sich kaufen (oder mit anderen Mitteln erlangen)- ist nur z.T. eine Frage des Budgets. Jemand anderes könnte ja Rock im Park aufmachen. Es müsste nur ein noch größerer Fisch einsteigen, profitabel muss es für den nicht unbedingt sein.
Die Frage dann: warum hat das in 49 Jahren noch keiner längerfristig geschafft?
Die Frage dann: warum hat das in 49 Jahren noch keiner längerfristig geschafft?Hat doch…
Ich habe jetzt mehrfach gehört, dass WotC vor allem auf die Kündigungen von DnD-Beyond Abos reagiert hat. Hat da jemand ein Gefühl für die Größenordnungen oder vielleicht sogar Zahlen?Wie ich bereits schrieb, kann annehmen, dass die meisten der mittlerweile über 30.000 Tweets mit dem "#dndbegone" Tags sich darum drehen, dass Leute gekündigt haben. Dann ist die Zahl mit Sicherheit fünfstellig. Eine kurze Stichprobe zeigt mir, dass es auch Aufrufe und Erklärungsvideos unter dem Tag gibt, wie man denn kündigt (weil sie die Funktion ja als Reaktion auf die Abmeldungen schwerer erreichbar gemacht hatten), also würde ich mal vorsichtig mindestens 15.000 sagen.
Was würde denn passieren, wenn alle die OGL oder d20 Lizenz ignorieren und sich ein schickes 5e, 6e oder was auch immer Logo erfinden?...und dann D&D-kompatible Bücher herausbringen, meinst du.
Hat doch…
Findet sicherlich eine Kanzlei, welche dir gerne ein Gutachten erstellt.Super Idee...für einen großen Verlag.
Und Böse daran ist, dass die neue Lizenz als Kriegserklärung zu sehen ist, egal wie sehr die kommende Version auch abgeschwächt wird. WotC hat damit klar gezeigt, es glaubt, es braucht keine Geschäftspartner mehr, nur noch Unternehmen, die von Ihnen 100% abhängig sind.
Selbst wenn sie vollständig zurückrudern, dürfte der Vertrauensverlust bei vielen Geschäftspartnern über längere Zeiträume dahin sein. Die ORC wird kommen, und nicht nur viele Publisher, sondern auch viele Spieler werden das aktuelle Desaster nicht vergessen.Jup und jup.
Hat doch…Es gab ein wunderbares Interview mit Ryan Dancey auf Roll for Combat (ich hoffe es war da, ich habe zu viele Videos geschaut, die letzte Woche... ;D). Ryan war dafür verantwortlich, herauszufinden, warum TSR bankrott gegangen ist, obwohl sie immer noch eine unglaubliche Marke waren. Es ging ungefähr so: TSR hat jeden, der versucht hat las 3pp D&D-Kompatibles Material zu schaffen, weggebissen. Sie haben versucht ganz alleine den Markt und das Verlangen nach diversen Settings zu bedienen. Und sich dabei selbst Konkurrenz gemacht. Dark Sun, Planescape, Forgotten Realms - sie konnten gar nicht genug Produkte rausbringen um die gleichzeitig zu bedienen. Dazu kam dann noch so interessante Entscheidung von Lorraine Williams das Spielen im Büro zu verbieten - sie schufen also eine Menge Material, das ungetestet und mit heißer Nadel geschrieben war. Klar gab es einige Perlen, aber vieles... Währenddessen haben sie andere mit Klagen überzogen, selbst wenn die Regeln nur irgendwie ähnlich waren - und meist ohne Erfolg und unter hohen Kosten... Ja. Und dadurch haben sich auch viele Kunden neu orientiert. Ryan hat das analysiert und dann die OGL angedacht, um eine große Gemeinschaft zu schaffen, bei der Wizards mit einigen Hochglanzbüchern und den Grundregeln den Rahm abschöpfen konnte. Und das hat mit dem 3e Boom wunderbar geklappt - mit ein paar Schluckaufs.
In den 90ern war Vampire der heisse Scheiß. Zu der Zeit hat doch niemand über D&D geredet.
Ende der 90er war (A)D&D so weit unten und wirtschaftlich runter, dass TSR pleite ging.
Spielregeln und -konzeptionen sind rechtlich nicht schützbar, weder in D, EU noch in USA.Das Problem bei den Regeln ist, das sie immer auch mit Text kommen. Text ist schwierig. Benutzt du die gleiche Formulierung? Den falschen Titel irgendwo? Oder nur die Formatierung der Seite, die irgendwie gleich aussieht? Selbst wenn nicht, wenn WotC dich verklagt, dan hast du den Ärger, selbst wenn du Recht hast. :-\ Kapitalismus! Yay!
Deswegen gibt es ja auch so viele Clone erfolgreicher Spiele (4 gewinnt, Mensch-ärgere-Dich-nicht, und so weiter).
Meine Frage: kann man jemand dafür verklagen, wenn man auf seine Spieleverpackung (beziehungsweise Buchumschlag) auf die Kompatibilität zu einem anderen Spiel hinweist?
Ich mein, aktuell schreibt keiner OGL auf sein Produkt sondern 5e oder so.
Was würde denn passieren, wenn alle die OGL oder d20 Lizenz ignorieren und sich ein schickes 5e, 6e oder was auch immer Logo erfinden?
Ich mein, bei Software schreibt ja auch jeder „kompatibel mit Microsoft Windows Version XYZ“ auf seine Programme- und Spieleverpackungen…
Kann mir das mal jemand unverbindlich kompetent darlegen?
Rat mal, warum ich bewusst "längerfristig" dazu geschrieben habe.
Siehe Crimson King: DSA war genau so eine Aktion und das hat noch lange nach Schmidt Spiele nachgewirkt.
DSA war kein Beispiel einer erfolgreichen D&D-Verdrängungsaktion, einfach weil D&D am deutschen Mainstreammarkt, den DSA erobern konnte, noch gar nicht präsent war.
Und selbst auf diesem Markt hat D&D inzwischen mit seiner globalen, popkulturellen Verankerung inzwischen DSA wohl verdrängt.
Wieso Mainstream?
Ja, da war D&D noch nicht präsent, genau wie jedes andere Rollenspiel das nicht war und auch DSA nie wirklich wurde.
Aber Bekanntheit lässt sich kaufen (oder mit anderen Mitteln erlangen)- ist nur z.T. eine Frage des Budgets. Jemand anderes könnte ja Rock im Park aufmachen. Es müsste nur ein noch größerer Fisch einsteigen, profitabel muss es für den nicht unbedingt sein.
Wieso Mainstream?DSA war Mainstream, so wie D&D es jetzt ist. Definition: Der Großteil der Zielgruppe weiß, was es ist, wenn man sie fragt.
Ja, da war D&D noch nicht präsent, genau wie jedes andere Rollenspiel das nicht war und auch DSA nie wirklich wurde.
DSA war Mainstream, so wie D&D es jetzt ist. Definition: Der Großteil der Zielgruppe weiß, was es ist, wenn man sie fragtHmm, ich denke der Maßstab ist schon ein anderer. Selbst zu besten Schmidtspiele-Zeiten hatte der Großteil der Bevölkerung noch nie von Rollenspielen oder DSA gehört und selbst bei der Zielgruppe war das vergleichsweise begrenzt. Und nach Schmidtspiele sowieso. Der Trope des nerdigen Außenseiter-Rollenspielers ist vielleicht übertrieben, aber kommt nicht von irgendwo.
Anekdotisch: Diese Zeiten sind für DSA mittlerweile endgültig vorbei. Von einem halben Dutzend Schülerinnen und Schüler, die mich darauf angesprochen bzw. für die ich schon mal eine Einführungsrunde geleitet habe, hatten alle von D&D gehört und konnten sich grob was drunter vorstellen - und null von DSA. (Woher auch?)Da stimme ich zu. DSA hat (bei uns) momentan die gleiche Position wie andere Exoten-Systeme. Hin und wieder bietet jemand eine Runde an, aber damit hat es sich auch schon. Im lokalen Laden gibt es nicht mal mehr Grundregelwerke im Regal, sondern müssen explizit angefragt und bestellt werden.
Hmm, ich denke der Maßstab ist schon ein anderer. Selbst zu besten Schmidtspiele-Zeiten hatte der Großteil der Bevölkerung noch nie von Rollenspielen oder DSA gehört und selbst bei der Zielgruppe war das vergleichsweise begrenzt.Den Eindruck hatte ich nicht. Fast jeder Student oder Schüler wußte damit was anzufangen. Und fast jeder Buchhändler und Spielzeughändler. Auch in den meisten städtischen Bibliotheken war DSA zwischen den Spielen einsortiert.
Den Eindruck hatte ich nicht. Fast jeder Student oder Schüler wußte damit was anzufangen. Und fast jeder Buchhändler und Spielzeughändler. Auch in den meisten städtischen Bibliotheken war DSA zwischen den Spielen einsortiert.
Ich finde die DSA-Disskusion spannend. Viele8cht in einen anderen Faden?Prinzipiell gerne. Auch wenn ich nicht glaube, dass es zu einem Ergebnis führen wird, weil die persönlichen Erfahrungen da sicher je nach Region und Stadt massiv außeinander klaffen.
Man sieht: Einiges ist gleich, manches ähnlich, weniges ist ganz anders. Klar, dass auch die dahinterliegenden Mechanismen sich von D&D unterscheiden, aber unterm Strich macht dieses Vorbild Mut, dass man auch ein D&D-kompatibles RPG formulieren könnte, dass ohne jede OGL auskommt.
Ich habe davon gesprochen, dass im selben Markt bisher kein längerfristig erfolgreicheres Rock im Park aufgemacht wurde, während dein Gegenargument ungefähr so lautet
Vor allem, weil sie schon 1984 damit durchgekommen sind, als Schmidt Spiele ganz frech nach Abbrechen der Lizenz-Verhandlungen mit TSR die deutschen Übersetzer von D&D genommen haben und die dann ganz selbstständig auf die Idee kamen ein "Fantasie-Rollenspiel" in einer Box mit W20, Kämpfern, Zauberern, Orks, Trollen und Kobolden herauszubringen.Naja, das war damals schon kein Aufreger mehr. (W)EDO-Fantasy-Rollenspiele gab es 1984 schon wie Sand am Meer. T&T, TFT, C&S, RQ... in Schweden gab es schon Drakar och Demoner und selbst in Deutschland war Midgard drei Jahre früher dran.
Naja, das war damals schon kein Aufreger mehr. (W)EDO-Fantasy-Rollenspiele gab es 1984 schon wie Sand am Meer. T&T, TFT, C&S, RQ... in Schweden gab es schon Drakar och Demoner und selbst in Deutschland war Midgard drei Jahre früher dran.
Skandal? Welcher Skandal?
WOTC als kapitalistisches Unternehmen ändert den Zugriff auf seine Leistungen so, dass andere kapitalistische Firmen nun aufbauend auf der Leistung WOTC sich keine goldene Nase mehr verdienen können. Ich sehe da nicht wirklich einen Skandal, sondern eine wirtschaftliche Entscheidung. Ob die Sinn macht, sei mal dahin gestellt. Die OGL Nutzer konnten bis lang wegen WOTC Wohlwollen gut verdienen und gehen nun auf die Barrikaden, da sie nun selbst mehr Leistung erbringen müssen. Und was ich da teilweise von Firmen lesen und sehen konnte, war ziemlich infantiles Beschwerden. Ich habe aber auch Meinungen zur neuen OGL gelesen, die diese gar nicht so negativ betrachten.
Problematisch wird es, wenn die D&D Marktdominanz zu steigenden Preisen bei D&D Produkten führen wird, dann wird das in die Hose gehen. Ansonsten halte ich nichts davon, von WOTC nun nichts mehr zu kaufen, weil andere Unternehmen, deren Produkte ich nicht oder kaum bisher nutze, sich über Lizenzänderungen zu beschweren. Schließt einen vernünftigen Nutzungsvertrag mit WOTC über die Nutzung der Basisregeln (Leistung von WOTC) und fertig. So macht man das normaler- und fairerweise. Mich nervt eh diese Einstellung an, dass man Leistungen anderer für den Nulltarif nutzen und dann noch für den eigenen Profit verwendt, als Selbstverständlichkeit ansieht.
Auch diese Einstellung, es nun nicht mehr supporten zu wollen, ist doch auch Unsinn. Wenn man wegen so einer Entscheidung so abdreht, dürfte man nahezu gar kein Produkt mehr kaufen oder nutzen, beim Strom angefangen, zu Lebensmitteln und Medikamenten, bis hin zu Kleidung und Hobbyartikeln.
Letztendlich entscheidet Qualität, Preis und Kompatibilität über den Kauf und nicht, ob sich die Firmen, die mir die Bücher verkaufen, untereinander grün sind und welche Verträge die haben.
Sehr schön fand ich da auch das Beispiel zu Abenteuern. Die lohnen sich eigentlich nie weil sie für gewöhnlich nur die Spielleiter sowas kaufen. WOTC hat überhaupt kein Interesse die in ausreichender Menge zu Produzieren. Ohne 3rd Partys die diese Lücke schließen wäre das System viel uninteressanter.
Interessanterweise hat WotC für D&D5 aber von 2014 bis 2020 eigentlich fast nur Abenteuer produziert. :think:
Interessanterweise hat WotC für D&D5 aber von 2014 bis 2020 eigentlich fast nur Abenteuer produziert. :think:Jein. Es sind keine reinen Abenteuer, sondern quasi noch ein integriertes Sourcebook.
Aber unabhängig von der Meinung: Die meisten kannten DSA. Und sie kannten eher DSA als "Rollenspiele" im Allgemeinen. In der Position ist jetzt D&D. Und DSA ist weg.Gerade jetzt stellt sich doch auch die Frage, ob das für DSA vielleicht gar nicht so schlecht ist? Ich bin ehrlich gesagt froh, dass DSA nicht auf der Ebene von D&D und Wizards operieren kann. Denn was der Preis dafür ist, wird einem gerade schön vor Augen geführt. Milliardenkonzerne, Aktionärsinteressen, totale Durchkommerzialisierung.. das ist dann wohl der Preis des "Erfolges".
Gerade jetzt stellt sich doch auch die Frage, ob das für DSA vielleicht gar nicht so schlecht ist? Ich bin ehrlich gesagt froh, dass DSA nicht auf der Ebene von D&D und Wizards operieren kann. Denn was der Preis dafür ist, wird einem gerade schön vor Augen geführt. Milliardenkonzerne, Aktionärsinteressen, totale Durchkommerzialisierung.. das ist dann wohl der Preis des "Erfolges".Also, DSA ist von einer Aussenperspektive völlig langweilig - weil es so stark mit dem Setting verzwurbelt ist. Ein Setting, aus dem alles interessante (Borbarads Fluch! Das Tor der Welten!) schon vor Jahrzehnten rausgestrichen wurde. eine offene Lizenz könnte denen echt nutzen... >;D
Für DSA finden sich viele Spieler, es erscheinen Massenweise Abenteuer, Hintergrundbände und Fanprodukte.. das reicht doch? Das Ulisses mit Einsteigerboxen, Werbung etc. auch Nachwuchs erreichen will finde ich wichtig aber Marktführer aus wirschaftlichen Selbstzweck finde ich kein erstrebenswertes Ziel.
Also, DSA ist von einer Aussenperspektive völlig langweilig - weil es so stark mit dem Setting verzwurbelt ist. Ein Setting, aus dem alles interessante (Borbarads Fluch! Das Tor der Welten!) schon vor Jahrzehnten rausgestrichen wurde. eine offene Lizenz könnte denen echt nutzen... >;D
Also, DSA ist von einer Aussenperspektive völlig langweilig - weil es so stark mit dem Setting verzwurbelt ist. Ein Setting, aus dem alles interessante (Borbarads Fluch! Das Tor der Welten!) schon vor Jahrzehnten rausgestrichen wurde.Ok.. Ich glaube für die Gags bin ich einfach zu wenig alt..
Nicht kanonische PublikationGeschichtsfälchung! >;D
Dieser Artikel behandelt eine offizielle Publikation, die wir im Wiki Aventurica als nicht kanonisch ansehen; Inhalte sind daher vermutlich nicht mit kanonischen Quellen kompatibel.
Genau! Damit die Leute sich die Regeln einfach zum Selbstzweck antun. ~;D
Andererseits, früher waren die DSA-Regeln auch nicht so der Hammer, und die Leute haben trotzdem haufenweise Homebrew-Welten damit bespielt, oder? Und auch geniales Zeug wie die Drachenland-Bände rausgebracht ... da könnte man sicher an die Nostalgie einiger Urspieler anknüpfen, die endlich die Gelegenheit sehen würden, ihre eigene DSA-Welt dem Publikum zu präsentieren ... müssen sie sich ja nur in DSA5 für einarbeiten. ~;D
Ulisses prüft ja aktuell bereits, sich an der neu enstehenden Open Gaming Licence (ORC) zu beteiligen.Dazu sollte man sagen, dass die deutsche Rechtslage das offenbar nicht so leicht macht. Markus Plötz ist da während des "OGL-Streams" drauf eingegangen. Also wenn sich das mit Ulisses und der ORC zieht oder nicht zustande kommt, kann es auch am Dürfen statt am Wollen liegen.
Warum sollte Ulisses das abschaffen? Damit WotC ernsthaft die Pöhsen sind, weil die meisten Verlage doch schon immer viel restriktivere Lizenzen vergeben als die Küstenzauberer es in Zukunft planen?Der primäre Knackpunkt des Scriptoriums ist, das es keine Printprodukte zulässt. Da eine Lösung auf Basis der OCR zu finden wäre schon schön. Natürlich wäre das ein großes Entgegenkommen von Ulisses.
You may use any authorized version of this License to copy, modify and distribute any Open Game Content originally distributed under any version of this License.Das interessante ist ja, das diese Passage ja gar nicht aussagt, das es nicht möglich ist die alte Lizenz zu nutzen. Es sagt ja nur aus, das du mit einer authorisierten Version das Recht hast, alten Content unter alten Lizenzen mit der neuen Lizenz zu nutzen. Gar keine Aussage über die alte Lizenz. :)
Und so bin ich bei Dnd5e hängen geblieben. Nicht weil ich das System das tollste der Welt finde, gut schwächen hat jedes, aber einfach weil es den Sweet Spot zwischen Komplexität und Nutzbarkeit für mich trifft.
Gibt doch eh das Ulisses-Community-Content-Programm (https://ulissesspiele.zendesk.com/hc/de/categories/200662610-Gemeinschaftsinhalteprogramm) - genauer gesagt das Scriptorium Aventuris (https://www.ulisses-ebooks.de/cc/7/scriptoriumaventuris). Da kann jeder entsprechende Werke veröffentlichen. Im Moment sind dort 659 Produkte erhältlich.
Warum sollte Ulisses das abschaffen? Damit WotC ernsthaft die Pöhsen sind, weil die meisten Verlage doch schon immer viel restriktivere Lizenzen vergeben als die Küstenzauberer es in Zukunft planen?
... und unter welcher Firma. >;D
Und wie es da mit der Konformität zu deutschem Recht aussieht...
Ob man DSA wirklich in die ORC License stellen sollte, würde ich auch erst mal stark hinterfragen.Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das der Aufwand mit DSA (zumindest in der 4ten Edition) ziemlich groß ist.
DSA ist ja nun sehr speziell und das Regelwerk sehr auf Aventurien zugeschnitten.
Ob man DSA wirklich in die ORC License stellen sollte, würde ich auch erst mal stark hinterfragen.Prinzipiell könnte man ja dann auch ORC-DSA-Produkte für Aventurien oder Myranor machen.
DSA ist ja nun sehr speziell und das Regelwerk sehr auf Aventurien zugeschnitten.
Prinzipiell könnte man ja dann auch ORC-DSA-Produkte für Aventurien oder Myranor machen.Eine Open Gaming License beschäftigt sich eigentlich mit den Spielregeln und weniger mit der Spielwelt.
Und genau da sehe ich bei DSA eben kaum Nutzen, weil die Spielregeln alleinstehend kaum Anwendung außerhalb von Aventurien (und Myranor) finden dürften.Nja, wenn da jemand Bock drauf hätte, DSA in Space zu machen, dann könnte er es aber. Vorteil wäre halt, das er und potentielle Käufer die Regeln schon kennen. Und gerade das ist so ein Ding: Siehst du Ulisses das in nächster Zeit anpacken? Nein. aber dann hätte ihr System mehr Abwechslung und würde vielleicht auch Leute anziehen, die wegen dem Space dazukommen und dann vielleicht auch DSA kaufen. Das ist die idee bei einer offenen Lizenz. :) Zumal man die Regeln ja auch abspecken kann... >;D
Und die settingspezifischen Elemente eines Rollenspiels werden kaum Teil eines SRDs werden.
Nja, wenn da jemand Bock drauf hätte, DSA in Space zu machen, dann könnte er es aber. Vorteil wäre halt, das er und potentielle Käufer die Regeln schon kennen. Und gerade das ist so ein Ding: Siehst du Ulisses das in nächster Zeit anpacken? Nein. aber dann hätte ihr System mehr Abwechslung und würde vielleicht auch Leute anziehen, die wegen dem Space dazukommen und dann vielleicht auch DSA kaufen. Das ist die idee bei einer offenen Lizenz. :) Zumal man die Regeln ja auch abspecken kann... >;D
Nja, wenn da jemand Bock drauf hätte, DSA in Space zu machen, dann könnte er es aber. Vorteil wäre halt, das er und potentielle Käufer die Regeln schon kennen. Und gerade das ist so ein Ding: Siehst du Ulisses das in nächster Zeit anpacken? Nein. aber dann hätte ihr System mehr Abwechslung und würde vielleicht auch Leute anziehen, die wegen dem Space dazukommen und dann vielleicht auch DSA kaufen. Das ist die idee bei einer offenen Lizenz. :) Zumal man die Regeln ja auch abspecken kann... >;DNunja, das "bessere DSA" hatte was das angeht durchaus schonmal einen Aufschlag gemacht:
In anderen Branchen ist dies z.B. nicht so einfach, weil man z.B. ein Vertriebsnetz benötigt, massivst RnD usw. Das sehe ich hier nicht. Es bleibt natürlich nur Theorie und ein mögliches Szenario.
Bzgl. DSA-Lizenz ist mir jedenfalls aufgefallen, dass im Big Purple - ich glaube schon mehrmals - "The Dark Eye" als gute Alternative zu D&D genannt wurde, mit dem Zusatz, dass man das Setting auch leicht auswechseln könnte. Ich weiß nicht, wie zutreffend die Wahrnehmung da ist bzw. inwiefern das vielleicht auch unsere deutsche Perspektive ist, die uns denken lässt "DSA ist Aventurien, Aventurien ist DSA", ohne wirklich genauer hinzuschauen ...Ich meinte übrigens nicht, dass man auf Aventurien nicht mit anderen Systemen spielen könne.
Ich meinte übrigens nicht, dass man auf Aventurien nicht mit anderen Systemen spielen könne.
Meine These ist andersherum, dass DSA eher nicht für andere Spielwelten herangezogen würde.
Ich meinte übrigens nicht, dass man auf Aventurien nicht mit anderen Systemen spielen könne.Naja, warum eigentlich nicht? Es wird ja auch das Vance-Magiesystem für alle möglichen Welten verwendet, warum nicht das Magiesystem von DSA? Und wenn man z.B. statt Rondra, Praios, Efferd einfach Göttin des Heldenmuts, Gott der Herrschaft und des Lichts, Gott des Meeres annimmt wird es schnell generisch verwendbar.
Meine These ist andersherum, dass DSA eher nicht für andere Spielwelten herangezogen würde.
Nur Gerüchte aber wenn die wahr sind werde ich einfach nur hier Sitzen und lachen weil ich recht sicher bin das sie damit auf die Nase fallen.Mehr als nur Gerüchte, nach allem was man hört... ~;D
https://www.youtube.com/watch?v=xMUyD9-GSKo
Beyond 30 Dollar / Monat für Spieler damit sie alle Features nutzten dürfen....höhöhö 360 Dollar im Jahr. Ich glaub es Kesselt.
Frage mich wie die 7e aussehen wird... und unter welcher Firma. >;D
Ich kenne ja den Output von WOTC....ich bezweifle das sie da irgendwie mithalten könnten. Sowohl was Menge als auch allgemein Qualität angeht.Das kommt ja noch dazu - welcher Schreiber würde denn für die noch arbeiten wollen, wenn sie damit durchkommen würden (Big If)? Die deren kleine Geschäfte zerschossen wurden? Die den Job verloren hätten? Die eigenen Angestellten, die nicht direkt belogen aber erst am 11.1. offiziell informiert wurden und die sich zum Teil auf jeden Fall sowieso schon nach neuen Jobs umsehen (und die Firma verlassen, selbst wenn alles nach Hasbors Willen funktioniert)?
Letztlich kann Wizards verlangen was sie wollen. Jeder wird für sich entscheiden müssen ob er das bezahlt oder auf andere Plattformen oder Systeme ausweicht.Damit es nicht möglich ist auszuweichen, ist es ja so wichtig für WotC die OGL zu zerstören und damit den Einsatz des SRD in VTTs zu verbieten. So weit ich weiß, hat Foundry zur Zeit keinen Vertag mit WotC, Roll20 und Fantasy Grounds haben einen. Fantasy Grounds sagt aber auch, dass ihr Vertrag Ende 2023 ausläuft und bei Roll20 ist es dann bestimmt genauso. Es liegt nicht im Interesse von WotC, die Verträge für 2024 zu verlängern und dann muss jeder, der Online D&D spielen will, auf dem WotC VTT spielen. Das ist IMHO das Ziel der ganzen Übung.
[Mitarbeiter] die sich zum Teil auf jeden Fall sowieso schon nach neuen Jobs umsehen (und die Firma verlassen, selbst wenn alles nach Hasbors Willen funktioniert)?Es wäre ja echt ein Träumchen, wenn Chris Perkins und Jeremy Crawford kündigen und dann bei Monte Cook Games, MCDM, Kobold Press oder Paizo weitermachen ;-)
Es wäre ja echt ein Träumchen, wenn Chris Perkins und Jeremy Crawford kündigen und dann bei Monte Cook Games, MCDM, Kobold Press oder Paizo weitermachen ;-)
[...]und dann glaubt jeder, der Online D&D spielen will, er müsse auf dem WotC VTT spielen.
Es liegt nicht im Interesse von WotC, die Verträge für 2024 zu verlängern und dann muss jeder, der Online D&D spielen will, auf dem WotC VTT spielen. Das ist IMHO das Ziel der ganzen Übung.Das stimtm aber doch gar nicht. du kannst ja ohne System ein Spiel starten und dann alles wie zuhause von Hand machen. Das ist zwar lästig für die ganzen verwöhnten Bubies und Bubinen, aber möglich. :)
Das stimtm aber doch gar nicht. du kannst ja ohne System ein Spiel starten und dann alles wie zuhause von Hand machen. Das ist zwar lästig für die ganzen verwöhnten Bubies und Bubinen, aber möglich. :)Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar. Die aktuell 10+ Mio D&D Beyond-Nutzer finden es ja auch bequemer, etwas fertiges zu benutzen, als einen leeren Zettel.
Was ganz anderes: Auf was für einer Hardware läuft DnDBeyond eigentlich?Das aktuelle? Das ist eine simple Web-App, die in jedem Browser läuft. Da die seit Jahren "evergreen" sind (d.h. sich alle paar Wochen selbst aktualisieren) ist das völlig problemlos, da glaube ich das anspruchsvollste Feature aktuell 3D-Würfel sind, die über WebGL realisiert sind.
Der Unrterschied ist: D&D bietet dir eine Mission, nämlich in Dungeons eintauchen und Bösewichter besiegen, und ausgefeilte Kewl Powerz, um das zu bewerkstelligen.:o
DSA bietet dir unfokussiert alle denkbaren Möglichkeiten, in einer (relativ) low-magic-Fantasywelt 'rumzuhängen. Es ist mehr wie Cthulhu in Fantasy und (meistens) ohne Horror.
DSA hat alles, was die Basis von D&D ausmacht - Monster, XP, Stufen, mächtige Kräfte - schon lange bewußt(?) aus seinem Repertoire verbannt.
Ich bin auch kein DSA Fan (mehr) aber das Spielgefühl der beiden Systeme ist schon ein deutlich anderes. Insofern haben beide ihre DaseinsberechtigungKlar. Allein aufgrund der sehr unterschiedlichen Regelkomplexität fühlen sie sich stark anders an und es gibt genug Fans der einen oder anderen.
Ja, D&D hat öfter Dungeons und Kämpfe als DSA. Das ist aber bei D&D5 (D&D4 ist encountertechnisch ein ganz anderes Thema) primär eine Sache des Abenteuerdesigns, es gibt genauso Dungeon-Abenteuer für DSA und Ermittlungsabenteuer für D&D.Was wäre denn ein rezentes Beispiel für ersteres (also ein Dungeon-Abenteuer für DSA?)
Wenn du keinen Horror in DSA hattest, hast du noch nie in den schwarzen Landen gespielt.Hatte schon Horror bei DSA, darum auch "meistens", aber nicht in den schwarzen Landen. Die empfand ich immer eher als unfreiwillig komisch.
Damit es nicht möglich ist auszuweichen, ist es ja so wichtig für WotC die OGL zu zerstören und damit den Einsatz des SRD in VTTs zu verbieten. So weit ich weiß, hat Foundry zur Zeit keinen Vertag mit WotC, Roll20 und Fantasy Grounds haben einen. Fantasy Grounds sagt aber auch, dass ihr Vertrag Ende 2023 ausläuft und bei Roll20 ist es dann bestimmt genauso. Es liegt nicht im Interesse von WotC, die Verträge für 2024 zu verlängern und dann muss jeder, der Online D&D spielen will, auf dem WotC VTT spielen. Das ist IMHO das Ziel der ganzen Übung.
Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar. Die aktuell 10+ Mio D&D Beyond-Nutzer finden es ja auch bequemer, etwas fertiges zu benutzen, als einen leeren Zettel.Klar ist das bequemer... die Frage ist, ob das die unglaublichen Nachteile aufhebt. "Bling Bling" und "Mmhhhh, schön vorgekaut" ist halt - langweilig auf Dauer. >;D
Bei D&D kannst du gar keinen Charakter bauen, der für die Hauptaktivitäten des Spiels ungeeignet ist. Bei DSA hängt es absolut von deiner Runde ab, ob dein kunstverständiger Hesindegeweihter ein passiger Charakter ist oder ein Klotz am Bein, der seine AP größtenteils in sinnlosen Fluff versenkt hat - oder umgekehrt, ob dein hochgezüchtetes Kampfschwein eine wertvolle Bereicherung der Runde oder spaßverderbend OP ist. Das ist u.a. ein direkter Effekt der Abwesenheit von Stufen.Das stimme ich zu.
Das ist u.a. ein direkter Effekt der Abwesenheit von Stufen.
Bei Foundry waren Module in Entwicklung, die die DnDBeyond-Library als Module einbinden helfen, so dass man quasi seine Beyond-Bücher importieren kann. Ich könnte mir vorstellen, dass das auf Eis gelegt wird.
Allgemein hatte ich bei der Ankündigung von OneDnD bereits den Verdacht, dass alle anderen VTTs abgesägt werden sollen und das ist aus marktwirtschaftlicher Perspektive verständlich (da wird gerade Geld in die Entwicklung eines eigenen VTTs gesteckt, also soll das dann auch genutzt werden). Gleichzeitig wird es immer Probleme geben, die Einbindung von DnD in andere VTTs komplett zu kontrollieren - es wird aus meiner Einschätzung nach keine offiziellen Module geben, aber inoffiziell wird das natürlich weiter genutzt werden.
Hab mal einen Artikel zur OGL-Debatte aus Händlerperspektive geschrieben - wer hier mitliest, wird darin keine neuen Informationen finden, ich habe eher versucht, die Sache verständlich für Leute zusammenzufassen, die nicht in der Materie stecken:
https://www.otherland-berlin.de/de/news-details/lizenz-zu-knechten.html (https://www.otherland-berlin.de/de/news-details/lizenz-zu-knechten.html)
Hab mal einen Artikel zur OGL-Debatte aus Händlerperspektive geschriebenIch finde, das hast du alles gut und sachlich zusammengefasst. Mir fällt auch auf, dass drei Spiele von System Matters sind (vier, wenn man auch noch Swords & Wizards erwähnen würde). Vielleicht können die tatsächlich von der aktuellen Misere profitieren. Würde mich freuen. Ach, und Warhammer Fantasy wäre natürlich auch noch eine Erwähnung wert.
Ulisses hat gerade auf Twitch mitgeteilt, dass sie so weit sie dürfen, die Spielregeln von DSA, DSK, HeXXen, Fading Suns und Torg Eternity unter die ORC stellen werden.
Hi. I’m Kyle Brink, the Executive Producer on D&D. It’s my team that makes the game we all play.
D&D has been a huge part of my life long before I worked at Wizards and will be for a long time after I’m done. My mission, and that of the entire D&D team, is to help bring everyone the creative joy and lifelong friendships that D&D has given us.
These past days and weeks have been incredibly tough for everyone. As players, fans, and stewards of the game, we can’t–and we won’t–let things continue like this.
I am here today to talk about a path forward.
First, though, let me start with an apology. We are sorry. We got it wrong.
Our language and requirements in the draft OGL were disruptive to creators and not in support of our core goals of protecting and cultivating an inclusive play environment and limiting the OGL to TTRPGs. Then we compounded things by being silent for too long. We hurt fans and creators, when more frequent and clear communications could have prevented so much of this.
Starting now, we’re going to do this a better way: more open and transparent, with our entire community of creators. With the time to iterate, to get feedback, to improve.
If this sounds familiar, it’s because it’s how we do it for the game itself. So let’s do it that way for the OGL, too.
We’ll listen to you, and then we will share with you what we’ve heard, much like we do in our Unearthed Arcana and One D&D playtests. This will be a robust conversation before we release any future version of the OGL.
Here’s what to expect.
On or before Friday, January 20th, we’ll share new proposed OGL documentation for your review and feedback, much as we do with playtest materials.
After you review the proposed OGL, you will be able to fill out a quick survey–much like Unearthed Arcana playtest feedback surveys. It will ask you specific questions about the document and include open form fields to share any other feedback you have.
The survey will remain open for at least two weeks, and we’ll give you advance notice before it closes so that everyone who wants to participate can complete the survey. Then we will compile, analyze, react to, and present back what we heard from you.
Finally, you deserve some stability and clarity. We are committed to giving creators both input into, and room to prepare for, any update to the OGL. Also, there’s a ton of stuff that isn’t going to be affected by an OGL update. So today, right now, we’ll lay out all the areas that this conversation won’t touch.
Any changes to the OGL will have no impact on at least these creative efforts:
Your video content. Whether you are a commentator, streamer, podcaster, liveplay cast member, or other video creator on platforms like YouTube and Twitch and TikTok, you have always been covered by the Wizards Fan Content Policy. The OGL doesn’t (and won’t) touch any of this.
Your accessories for your owned content. No changes to the OGL will affect your ability to sell minis, novels, apparel, dice, and other items related to your creations, characters, and worlds.
Non-published works, for instance contracted services. You use the OGL if you want to publish your works that reference fifth edition content through the SRD. That means commissioned work, paid DM services, consulting, and so on aren’t affected by the OGL.
VTT content. Any updates to the OGL will still allow any creator to publish content on VTTs and will still allow VTT publishers to use OGL content on their platform.
DMs Guild content. The content you release on DMs Guild is published under a Community Content Agreement with Dungeon Masters Guild. This is not changing.
Your OGL 1.0a content. Nothing will impact any content you have published under OGL 1.0a. That will always be licensed under OGL 1.0a.
Your revenue. There will be no royalty or financial reporting requirements.
Your ownership of your content. You will continue to own your content with no license-back requirements.
That’s all from me for now. You will hear again from us on or before Friday as described above, and we look forward to the conversation.
Kyle Brink
Executive Producer, Dungeons & Dragons
Und jetzt?
Ich kann das nicht alles einfach vergessen.
Ulisses hat gerade auf Twitch mitgeteilt, dass sie so weit sie dürfen, die Spielregeln von DSA, DSK, HeXXen, Fading Suns und Torg Eternity unter die ORC stellen werden.
Feine Sache. :d
Aber warum die ORC? Weil die so eine coole Abkürzung hat?
Wäre Creative Commons (https://creativecommons.org/) nicht die bessere Wahl? Es gibt diverse Varianten, diese sind bereits fertig entwickelt und international bewährt.Ja... nein... Is Kompliziert.
Ja... nein... Is Kompliziert.
So 100% stimmt das nicht.~;D
Sobald es um Geld geht sollte man zumindest mal mit einem zugelassenem Anwalt geredet haben.
Was nicht heißt das man neue Sachen weiterhin unter 1.0a rausbringen darf.Und es erklärt auch nicht, wie es mit Updates für bestehende OGL1.0a-Produkte ausschaut.
Wenn du jemals Geld mit deinen Ideen verdienen willst, ohne auf Patreon oder Paypal oder anderen formen von Almosen angewiesen zu sein, dann ist CC eine eher doofe wahl, denn CC hat, soweit ich weiß, kein Monetarisierungsmodel. D.H. aus meiner Laienperspektive; Du musst trotz CC noch um jede Kommerzielle veröffentlichung, an der du mitverdienst, Schachern als wär morgen Sommerschlussverkauf.
CC is toll. CC ist genial... wenn du alles, was du macht, ohne Profitabsicht da reinballerst. Sobald du Geld dran verdienen willst wird CC, GNU GPL etc... halt schon ein ordentliches Stück komplizierter.
So 100% stimmt das nicht. Auch mit Creative Commons kann man einen ähnlichen Effekt wie mit der OGL erzielen, allerdings mit erhöhtem Aufwand, da man - anders als bei der OGL - die geschützten Bereiche für ein SRD unter CC-BY erst entfernen muss, bevor man das Dokument freigibt.
Die SRD unter der OGL sind doch üblicherweise auch deutlich abgespeckt. Wo liegt da der Mehraufwand? Weil du keine Product Identity deklarierst?
CC is toll. CC ist genial... wenn du alles, was du macht, ohne Profitabsicht da reinballerst. Sobald du Geld dran verdienen willst wird CC, GNU GPL etc... halt schon ein ordentliches Stück komplizierter.
Wobei die CC-Lizenzen ja gerade dazu da sind, dass auch juristische Laien etwas an der Hand haben, um ihre Inhalte kontrolliert freizugeben. Natürlich mit dem Haken, dass man a) immer noch relativ genau wissen muss, was man jetzt eigentlich freigeben will und b) aufpassen muss, dass man nicht aus Versehen mehr freigibt.
A Working Conversation About the Open Game License (OGL) (https://www.dndbeyond.com/posts/1428-a-working-conversation-about-the-open-game-license)Der Text in der Quote widerspricht aber zum Teil, was in der OGL 1.1 geschrieben steht. Und es gilt nur der Text, der effektiv in der OGL steht.
Und jetzt?
Ich kann das nicht alles einfach vergessen.
Aber (soweit ich das überblicken kann) ist der komplette CC-Kram sehr auf die Open Source Community im sinne von Linux/Open Software zugeschnitten, wo 'Geld Verdienen' halt ein schöner nebeneffekt, aber nicht hauptzweck ist.
Der Text in der Quote widerspricht aber zum Teil, was in der OGL 1.1 geschrieben steht. Und es gilt nur der Text, der effektiv in der OGL steht.Ja, aber glaubst du das? Ich glaub denen nicht so weit wie ich spucken kann, und ich sabber mich meistens ein... >:(
Aber (soweit ich das überblicken kann) ist der komplette CC-Kram sehr auf die Open Source Community im sinne von Linux/Open Software zugeschnitten, wo 'Geld Verdienen' halt ein schöner nebeneffekt, aber nicht hauptzweck ist.
Wie sieht das eigentlich bei bestehenden Produkten aus, die ein Update kriegen? Funkt da die OGL auch rein?
Wie sieht das eigentlich bei bestehenden Produkten aus, die ein Update kriegen? Funkt da die OGL auch rein?Nach aktueller Lesart, wo WotC nur verspricht, dass bestehende Produkte weiter die OGL 1.0a benutzen können, würden Updates unter dieser Lizenz lt. WotC nicht möglich sein. Da müsste dann ein Gericht entscheiden, wessen Rechtsauffassung richtig ist.
Ja, aber glaubst du das? Ich glaub denen nicht so weit wie ich spucken kann, und ich sabber mich meistens ein... >:(
DND Shorts kommt morgen mit was raus und hat speziell zu dem Geschreibsel hier was: Edit Falscher Link: https://www.youtube.com/watch?v=Mr9WDUCK5aQ
Füllt mal schön euer Feedback für die runde Ablage aus... :P
Also genau so, wie bei den meisten Rollenspielen. ~;D
Ja, aber glaubst du das? Ich glaub denen nicht so weit wie ich spucken kann, und ich sabber mich meistens ein... >:(
DND Shorts kommt morgen mit was raus und hat speziell zu dem Geschreibsel hier was: Edit Falscher Link: https://www.youtube.com/watch?v=Mr9WDUCK5aQ
Füllt mal schön euer Feedback für die runde Ablage aus... :P
Au backe, was er andeutet ist ja schon ne harte Nummer. Das geht ja wirklich in die Richtung -> wir pfeifen auf unsere Kunden und was sie wollen solange sie uns irgendwie Geld geben.Das ist die Einstellung jedes großen Unternehmens - niemals denen irgendeine Form von Anständigkeit zusprechen. Die tun das, was ihnen hilft, ihren Markt zu monopolisieren. Ich sag nur Nesté... :q
Da bin ich ja mal auf das Video morgen gespannt.
Bzgl. DSA-Lizenz ist mir jedenfalls aufgefallen, dass im Big Purple - ich glaube schon mehrmals - "The Dark Eye" als gute Alternative zu D&D genannt wurde, mit dem Zusatz, dass man das Setting auch leicht auswechseln könnte. Ich weiß nicht, wie zutreffend die Wahrnehmung da ist bzw. inwiefern das vielleicht auch unsere deutsche Perspektive ist, die uns denken lässt "DSA ist Aventurien, Aventurien ist DSA", ohne wirklich genauer hinzuschauen ...Naja Wenn du den Hintergrung ignorierst und einfach Dinge refluffst, kriegst du die meisten 08-15-Edo Settings vermutlich schon mit DSA5 irgendwie abgebildet. Solange du keine zu Exotischen Rassen oder Magie Traditionen hast.
Ich kenne DSA5 nicht, vielleicht ist es ja vom Crunch-Level und Aufbau sogar ein brauchbares Regelsystem für Leute, die Bock auf Bodenständiges und Skill-Orientiertes haben. Ich bin es ja einfach gewohnt, seit 20 Jahren auf die DSA-Regeln zu schimpfen und werde mich da auch nicht mehr ändern, aber das heißt ja nicht, dass frische Perspektiven dem nicht neue Seiten abgewinnen können.
Ulisses Spiele stellt alle ihre Rollenspiele künftig unter die die von Paizo initiierte Open RPG Creative License (sofern juristisch möglich*)!
https://www.youtube.com/watch?v=ChuR-Dt1GmY
*[bei ein paar Systemen existieren wohl noch juristische Abhängigkeiten, die Ulisses prüfen und möglichst bereinigen lässt]
Du musst halt schauen, dass in Deinem SRD wirklich keine Product Identity-Sachen drin sind. Und je nachdem, wie verwoben das mit Deinen freigegebenen Elementen ist, vielleicht auch nochmal was umschreiben. Bei der OGL deklarierst Du einfach, was nicht Open Game Content ist.
Aber (soweit ich das überblicken kann) ist der komplette CC-Kram sehr auf die Open Source Community im sinne von Linux/Open Software zugeschnitten, wo 'Geld Verdienen' halt ein schöner nebeneffekt, aber nicht hauptzweck ist.
Gerade bei den D&D SRD ist zumindest umstritten, ob der "Open Content" überhaupt schutzwürdig istGerade weil's unklar ist, war die OGL als Versprechen von WotC nicht zu klagen, wenn man sich an ihre Regeln hält, so nützlich. Weil sie das jetzt auf eine Weise aufkündigen, die alle Lizenznehmer – milde gesagt – verunsichert, ist ja der ganze Ärger entstanden.
Gerade bei den D&D SRD ist zumindest umstritten, ob der "Open Content" überhaupt schutzwürdig ist: Beware the Gifts of Dragons (https://www.eff.org/deeplinks/2023/01/beware-gifts-dragons-how-dds-open-gaming-license-may-have-become-trap-creators).
Gerade weil's unklar ist, war die OGL als Versprechen von WotC nicht zu klagen, wenn man sich an ihre Regeln hält, so nützlich. Weil sie das jetzt auf eine Weise aufkündigen, die alle Lizenznehmer – milde gesagt – verunsichert, ist ja der ganze Ärger entstanden.
Auch die GPL 2 und andere beliebte Opensource-Lizenzen wie MIT und BSD sind nicht "irrevocable". Als die entstanden sind, was das explizite Nennen dieses Begriffs noch keine Rechtspraxis in den USA. Sollte WotC damit durchkommen, die OGL 1.0a nachträglich aufzukündigen, schafft das einen Präzedenzfall, der die Software-Welt erschüttern könnte, denn es bestünde die Gefahr, dass ein "rage quit" o.ä. es unmöglich macht, ein bestimmtes Stück Software weiter zu nutzen, was ein unbeherrschbares Risiko für viele Unternehmen wäre und man anfangen würde, auf Opensource-Software zu verzichten.
Größtes Problem dürften die Geweihten sein, da die in der Regel von den Liturgien her sehr stark auf eine Gottheit zugeschnitten sind.Schreib statt Efferd "Gott des Meeres". Problem gelöst.
Für Leute die nicht so firm in enfglisch sind (ich glaub das bezieht sich auf das was Sosthens gerade verlinkte)
https://www.golem.de/news/dungeons-dragons-wizards-of-the-coast-entschuldigt-sich-bei-der-community-2301-171290.html
Gibt mal wieder ein Udate und einen *augenroll* OGL "Playtest"
What isn’t permitted are features that don’t replicate your dining room table storytelling. If you replace your
imagination with an animation of the Magic Missile streaking across the board to strike your target, or your VTT
integrates our content into an NFT, that’s not the tabletop experience. That’s more like a video game
Was "Core D&D" ist, steht natürlich noch nicht drin. Kann das bisherige SRD sein, kann weniger sein.
Klingt ja auf den ersten Blick nicht schlecht.
The core D&D mechanics, which are located at pages 56-104, 254-260, and 358-359 of this System Reference Document 5.1 (but not the examples used on those pages), are licensed to you under the Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0).
Das ist sicherlich weniger. Dafür dann immerhin unter CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/). Wenn Core D&D umfangreich genug ist, kann man sich die OGL komplett sparen. Wir werden sehen.
Gibt mal wieder ein Udate und einen *augenroll* OGL "Playtest"
https://www.dndbeyond.com/posts/1432-starting-the-ogl-playtest
Edit: "The Open Game License 1.0a is no longer an authorized license"
Was "Core D&D" ist, steht natürlich noch nicht drin. Kann das bisherige SRD sein, kann weniger sein.
The core D&D mechanics, which are located at pages 56-104, 254-260, and 358-359 of this System Reference Document 5.1 (but not the examples used on those pages), are licensed to you under the Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0). This means that Wizards is not placing any limitations at all on how you use that content.
(f) No Hateful Content or Conduct. You will not include content in Your Licensed Works that is harmful, discriminatory, illegal, obscene, or harassing, or engage in conduct that is harmful, discriminatory, illegal, obscene, or harassing. We have the sole right to decide what conduct or content is hateful, and you covenant that you will not contest any such determination via any suit or other legal action.
Steht doch drin. SRD 5.1 ist hier (https://media.wizards.com/2016/downloads/DND/SRD-OGL_V5.1.pdf) zu finden.Momentan. Keine Ahnung ob das Diskussionsbasis ist, fix, erweitert, oder reduziert. Wir sind ja noch im "Lizenz-Playtest".
Ohne Monster und Sprüche wird's generell etwas schwierig, würd ich sagen. Sowohl reguläres Spiel als auch Retrocloning. Wenn die Lücke durch etwas gefüllt wird was es nur im OGL 1.2 Bereich gibt (oder halt in alten, nicht mehr für neue Produkte erlaubten Ausgaben), dann könnte das juristisch lustig werden.
Unter CC stehen tatsächlich nur die Mechaniken...Also alles was laut Definition nicht schützbar ist, wird großzügig in CC überführt?
Also alles was laut Definition nicht schützbar ist, wird großzügig in CC überführt?Naja, die "Definition" gibt's leider nicht. Du hast zwei Töpfe, aber keine richterliche Aschenputtel hat je klar und universell "Mechanik"-Erbsen von "Ausdruck"-Linsen getrennt.
Also alles was laut Definition nicht schützbar ist, wird großzügig in CC überführt?
Tolle Nebelkerze!
Du hast den Hauptpunkt übersehen. Die genannten Seiten (ohne die ausdrücklich ausgenommenen Beispiele) können tatsächlich WÖRTLICH genutzt werden jetzt, da sie unter CC fallen! Das ist auch was. Das geht weit über den nicht schützbaren Teil hinaus, die FORMULIERUNGEN könnten nämlich schützbar sein. Die Mechaniken nicht, die Formulierungen schon.Hmm, das ist ja aber auch eher nur wichtig, wenn man einen Klon schreibt - denn in einem Setting oder einer bestimmten Regelergänzung wird man ja normalerweise nicht die Standardregeln 1:1 abdrucken. Wozu auch? Sich drauf beziehen, ja. Aber den text selbst? Vielleicht als erklärung? Aber... Naja. :think:
Du hast den Hauptpunkt übersehen. Die genannten Seiten (ohne die ausdrücklich ausgenommenen Beispiele) können tatsächlich WÖRTLICH genutzt werden jetzt, da sie unter CC fallen! Das ist auch was. Das geht weit über den nicht schützbaren Teil hinaus, die FORMULIERUNGEN könnten nämlich schützbar sein. Die Mechaniken nicht, die Formulierungen schon.
Hmm, das ist ja aber auch eher nur wichtig, wenn man einen Klon schreibt - denn in einem Setting oder einer bestimmten Regelergänzung wird man ja normalerweise nicht die Standardregeln 1:1 abdrucken. Wozu auch? Sich drauf beziehen, ja. Aber den text selbst? Vielleicht als erklärung? Aber... Naja. :think:
Das ist aber schon gut.
Nur der Rest der Lizenz ist Scheiße. "Hey, wir können die nicht widerrufen! Aber Details hier in den anderen Dokumenten, die wir nach belieben ändern können... (Und deautorisiert haben wir auch schon mal eine Lizenz, also gibt's da auch einen Präzedenzfall...)" ::)
Wovon nur keiner was hat, weil W20 Roll over wirklich alle auch genauso gut selbst formulieren können. Ohne Klassen ist ein solches Dokument tatsächlich witzlos und kommt einem "wir erlauben euch, was ihr eh schon dürft" , ziemlich nah.
Hmm? Wenn der Film floppt trifft das natürlich Hasbro.
Und "gutes Angebot" das nich aus Angst passiert. Also bitte. Das ist doch keine berechnete Release- und Kommunikationspolitik gewesen. Die spielen nicht dreidimensionales Schach mit uns.
Und nein, sie werden D&D nicht komplett verschenken oder gemeinfrei machen, der Gedanke allein ist komplett widersinnig. Wer kommt auf so einen Unsinn? oO
Das übliche SRD ist mit der OGL 1.2 nutzbar, wer das nicht nutzen will hat halt nur die Teile unter CC. Die BEWUSST nicht vollständig sind, warum auch? Wer das echt erwartet hat... hauerha!
Vielleicht mal einen Gang zurückschalten. Dass das komplette SRD, und zwar sowohl 3e als auch 5e, frei genutzt werden kann, ist der Status Quo. Das möchte WotC natürlich gerade ändern, insofern ist es richtig, dass es nicht zu erwarten ist, dass sie da Zugeständnisse machen. Aber es wäre jetzt auch nicht so als ob das aus dem Nichts käme, wenn sie es täten.
Hasbro verliert nur die Anteile aus den Einnahmen. Mehr nicht, die Lizenzgebühren sind lange bezahlt. VERLIEREN würde hauptsächlich das Filmstudio, NICHT WotC. UND es wird die Kinobetreiber hart treffen. Aber das sind dann "akzeptable Kollateralschäden", richtig? Wenn es nur nicht die 3PP trifft... *seufz*
Wo habe ich das bitte gesagt? Ich habe mich au die OGL 1.2 bezogen, ich habe NICHTS von der "Release- und Kommunikationspolitik" gesagt. Ansonsten bitte Nachweise, danke.Ich dachte wir reden vom *Angebot* der OGL 1.2, und dass das nicht aus ängstlicher Reaktion geschicht. Das ist ein Release für mich, die Ankündigung derselben am Tag davor und das ganze D&D Beyond "wir sagen bald was" Brimborium Kommunikation. Sprich, die Art und Weise wie das ganze angekündigt und uns jetzt übergeben wurde zeugt für mich schon von Unsicherheit, bescheiden gesagt. Ich las bei dir mehr eine doch recht starke und selbstsichere Machtposition Hasbros raus, wo sie mit dem Rückzug des Angebotes gut leben könnten. Falsch verstanden?
Sorry, aber das SRD hat all das... nutzbar mit der OGL 1.2.
Unter CC allerdings liegen nur die Teile ohne Klassen, Monster, Zauber etc. Nicht verwechseln.
Hasbro verliert nur die Anteile aus den Einnahmen. Mehr nicht, die Lizenzgebühren sind lange bezahlt. VERLIEREN würde hauptsächlich das Filmstudio, NICHT WotC. UND es wird die Kinobetreiber hart treffen. Aber das sind dann "akzeptable Kollateralschäden", richtig? Wenn es nur nicht die 3PP trifft... *seufz*
Dazu kommt, dass die Deauthorisierung der OGL 1.0a wahrscheinlich vor Gericht gehen könnte. Verliert WotC hier, ist OGL 1.2 sowieso erledigt. Ich empfinde das als 50:50 Fall. Das kann in beide Richtungen gehen, insbesondere in einem Land mit Fall-Gerichtsbarkeit und Geschworenen.Dazu das Video hier mit Bob Tarantino, das ist der, der seine Dissertation über die Ogl geschrieben hat: https://www.youtube.com/watch?v=xIR4zFcQ60g
Welche Auswirkungen hätte das auf die alten OGL1.0a-Bücher, die auf dem SRD basieren (Was ziemlich viele sein dürften, da die OGL selber ja eigentlich keine Regeln umfasst)? Wurde das schon irgendwo juristisch durch überlegt?Sie schreiben ja, das die alten Bücher, die schon gedruckt sind, nicht betroffen sind - aber das würde auch bedeuten, das es keine neuen Bücher unter der 1.0 geben würde. Oder Nachdrucke. Und das ist alleine schon rechtlich fraglich. Sie hoffen halt, daß niemand mehr die benutzt, womit sie recht haben könnten (ORC). Nur dabei bleibt immer noch das Problem, das ihr inzestiöses DnDBeyond dann völlig ohne 3PP ist - und das hat TSR und dann WotC schon zweimal richtig gekostet.
Welche Auswirkungen hätte das auf die alten OGL1.0a-Bücher, die auf dem SRD basieren (Was ziemlich viele sein dürften, da die OGL selber ja eigentlich keine Regeln umfasst)? Wurde das schon irgendwo juristisch durch überlegt?
Sie schreiben ja, das die alten Bücher, die schon gedruckt sind, nicht betroffen sindSie schreiben, dass die alten Bücher nicht von der OGL-Änderung betroffen sind. Vom SRD war (meines Wissens) nie die Rede...
Und "Scheiße" ist die 1.2 nicht... nur wenn man das so sehen will. Ich würde aber mal denken, das ist das beste Angebot, dass sie machen werden. Wenn die Community weitermacht, könnten sie das gute Angebot wieder zurückziehen... die 1.2 zeigt deutlich, dass es keine ängstliche Reaktion ist, sondern wohlbedacht. Und "zerstört" hätte es dann realistisch gesehen nicht Wizards, sondern die Community. Es soll jetzt jaauch der Film boykottiert werden... das trifft halt weniger die Wizards und mehr das Filmstudio, wenn die auf den Kosten sitzen bleiben, könnten da Jobs in Gefahr sein... und war nicht der Grund für den Aufruhr, dass bei den 3PP-Firmen durch den Wegfall der 1.0a Jobs in Gefahr wären? Ich sehe Parallelen, irgendwie. ;)
Paizo hat eine Liste aller beteiligten Firmen veröffentlicht, welche (bisher) zu der OCR-Allianz gehören wird (und das sind nur die "Großen").
Wegen der Größe in Spoiler-Tags(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ach ja, in der Liste der ORC-Unterstützer vermisse ich ja MCDM, CR's Darrington Press und Free League sowie Modiphius.
Ich finde es nicht schlimm, wenn Rollenspielverlage sich jetzt nicht an der ORC beteiligen.Es würde die Kompatibilität erhöhen und das Mischen von Texten aus unterschiedlichen Quellen vereinfachen. Und es wäre ein Zeichen, wo man steht. Denn auch Chaosium bräuchte da eigentlich nicht mitmachen. Die haben ja schon eine eigene OGL-artige Lizenz in weiser Voraussicht ohne Copyright von WotC. Sie machen aber trotzdem mit. Finde ich gut.
1) IMHO ist das einzige, was wirklich besser geworden ist, die Art wie WotC ihre immer noch gleichen Forderungen verpackt. Ein paar Dinge, die sich eh nicht hätten durchsetzen können, erlauben sie jetzt großzügig (Stichwort CC-Lizenz), aber ihre Kernpunkte, die OGL 1.0a abzuschaffen ist genau so drin wie die Möglichkeit, jedem jederzeit die Lizenz zu entziehen und diese nahezu beliebig einseitig zu ändern. Selbst ganz abschaffen geht noch durch die Klausel in Abschnitt 9.Ich hab' ja zu dem "eh nicht hätten durchsetzen können" schon oben was geschrieben, ich seh' das nicht ganz so einfach. Das ist ja hier noch mehrmals der Fall, da wo man rechtliche Zweifel an einzelnen Klauseln und Vorgehen hat ist die Lage nie so einfach dass man vom nächsten Richter gleich recht oder gar eine einstweilige Verfügung bekommt, das müsste alles vors Gericht gehen. Und tja, Geld und Anwälte hat Hasbro.
2) Sie sind eigentlich nur in einem Punkt abgewichen: Man darf jetzt doch OGL-Content in VTTs benutzen, aber nur so weit, wie es auch am Tisch funktionieren würde, d.h. keine 3D-Sicht, Figuren, keine Line-of-Sight, keine Animationen, also alles nicht die Features, an denen sie gerade intern arbeiten. Und weil separate Policy, können sie diese auch unabhängig von der OGL jederzeit ohne Vorwarnung ändern.Man bedenke auch dass *nur* von VTTs separat geredet wird, die OGL aber nur auf gedruckte und statische Dateien geht. Damit ist alles sonstige ausgenommen. Keine Charaktergeneratoren, nicht mal zufällige Schatz- oder Begegnungsgeneratoren auf Webseiten per billigem Script. Schon sowas wie PDF Charakterbögen die etwas berechnen dürften da rausfallen.
4) Interessant finde ich auch, dass bei WotC nur noch Leute aus der Video-Branche das sagen haben und niemand, der traditionell Rollenspiele herstellt. Das lässt tief blicken.Puh, das ist eine schwierige Sache. Rollenspiel- und Videospiel-Branche waren schon immer stark verbunden. Du findest ein paar der frühesten D&D Designer und Künstler schon in den 80ern/90ern bei Computerspielen wieder, z.B. auch Quake und Ultima. Sind verwandte Industrien, und eine von beiden zahlt sogar anständig.
5) Ich würde den aktuellen Draft übrigens so lesen, dass die OGL 1.0a für bereits publizierte Bücher bleibt, aber nicht für den Fall, dass man diese noch ein weiteres Mal publizieren will. Sie gestatten also den Abverkauf der bestehenden Auflage, mehr aber nicht.Interessant. Die Lizenz gilt ja für ein Produkt, eine neue Auflage ist doch eigentlich kein neues Produkt. Worauf beziehst du dich da? Das könnte natürlich interessant werden, erst recht wenn's eh keine Auflage gibt sondern nur PoD.
6) Und ich hatte das so verstanden, dass zukünftig nur noch OGL 1.2 und nur noch die SRD 5.1 gilt, keine älteren SRDs mehr, die ältere OGL sowieso nicht. Und ohne OGL 1.2 kommt man als 3PP auch nicht auf WotC eigenen VTT. Mit der OGL 1.2 unterschreibt man dann aber gleichzeitig auch, auf anderen VTTs nur noch "wie am Küchentisch" zu funktionieren.Sie haben über Twitter geschrieben dass sie dran arbeiten älteren Content in die OGL oder sogar CC einzuarbeiten. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
statische Dateien geht. Damit ist alles sonstige ausgenommen
Und "was nicht am Tisch geht" ist schon hart. Bei Foundry wäre das nicht nur die Einbindung der Regeln, also ein "System", das betrifft sogar die Basisfunktionalität.
Dies fiel mir auch auf. Nach dem Wortlaut könnte schon eine sortierbare Tabelle in einem Wiki schon da nicht mehr rein fallen. Technologisch beding ist je moderne Seite auch "dynamisch". Dieses Forum ist nicht statisch.Viele PDFs und epubs sind auch nicht statisch.
Diese CC-Lizenz ist auch seltsam. Das ist ja sowieso schon möglich. Bezieht man sich aber auf die CC Lizenz und veröffentlich darunter (ohne ganz genau abzugrenzen) - dann kann man nicht mehr damit Geld verdienen, denn alles ist ja kopier- und teilbar.Siehe oben zu "sowieso schon möglich" – das Vertrauen in extrem vage formulierte US Gesetzesbegriffe erstaunt mich schon allgemein. Erinnert sich niemand mehr an GDW oder Mayfair's Role Aids?
Es würde die Kompatibilität erhöhen und das Mischen von Texten aus unterschiedlichen Quellen vereinfachen. Und es wäre ein Zeichen, wo man steht. Denn auch Chaosium bräuchte da eigentlich nicht mitmachen. Die haben ja schon eine eigene OGL-artige Lizenz in weiser Voraussicht ohne Copyright von WotC. Sie machen aber trotzdem mit. Finde ich gut.
Siehe oben zu "sowieso schon möglich" – das Vertrauen in extrem vage formulierte US Gesetzesbegriffe erstaunt mich schon allgemein. Erinnert sich niemand mehr an GDW oder Mayfair's Role Aids?
enutzerfreundlich.)
1) IMHO ist das einzige, was wirklich besser geworden ist, die Art wie WotC ihre immer noch gleichen Forderungen verpackt. Ein paar Dinge, die sich eh nicht hätten durchsetzen können, erlauben sie jetzt großzügig (Stichwort CC-Lizenz), aber ihre Kernpunkte, die OGL 1.0a abzuschaffen ist genau so drin wie die Möglichkeit, jedem jederzeit die Lizenz zu entziehen und diese nahezu beliebig einseitig zu ändern. Selbst ganz abschaffen geht noch durch die Klausel in Abschnitt 9.
Es würde die Kompatibilität erhöhen und das Mischen von Texten aus unterschiedlichen Quellen vereinfachen. Und es wäre ein Zeichen, wo man steht. Denn auch Chaosium bräuchte da eigentlich nicht mitmachen. Die haben ja schon eine eigene OGL-artige Lizenz in weiser Voraussicht ohne Copyright von WotC. Sie machen aber trotzdem mit. Finde ich gut.
Es gibt genau ZWEI Punkte, die geändert werden dürfen. Beide Punkte ergeben Sinn. Der Rest ist doch von Änderungen explizit ausgeschlossen worden, warum also weiter diese Drohkulisse aufbauen?Sie können in Abschnitt 9(a) beschließen, Änderungen der Lizenz zukünftig an der Tür ihres Hauptquartiers anzuschlagen, dann in 5 fordern, dass ihr Content zukünftig Goldschrift haben muss und dich darauf abmahnen, dass du das bitte innerhalb 30 Tagen ändern musst, sondern Lizenz weg. Man beachte, dass sie beliebige Dinge zu Abschnitt 5 hinzufügen können. Wenn das nicht klappt, bleibt noch 9(d), um die Lizenz aufzuheben. Dazu ändern sie 5 oder 9(a) so, dass es "unenforcable oder invalid" ist und erkennen darauf, dass sie die Lizenz leider als "void" erklären müssen. Da hilft dann auch "irrevocable" nicht.
Sie können in Abschnitt 9(a) beschließen, Änderungen der Lizenz zukünftig an der Tür ihres Hauptquartiers anzuschlagen, dann in 5 fordern, dass ihr Content zukünftig Goldschrift haben muss und dich darauf abmahnen, dass du das bitte innerhalb 30 Tagen ändern musst, sondern Lizenz weg. Man beachte, dass sie beliebige Dinge zu Abschnitt 5 hinzufügen können. Wenn das nicht klappt, bleibt noch 9(d), um die Lizenz aufzuheben. Dazu ändern sie 5 oder 9(a) so, dass es "unenforcable oder invalid" ist und erkennen darauf, dass sie die Lizenz leider als "void" erklären müssen. Da hilft dann auch "irrevocable" nicht.
Im Prinzip hätten sie mit der OGL 1.2 alle Ziele der OGL 1.1 erreicht, nur netter formuliert. Niemand kann mehr sinnvoll Zusatzprodukte für D&D herstellen, ohne die OGL 1.2 anzunehmen und damit zu erklären, dass er jetzt nur noch Bücher oder statische PDFs erzeugt, aber keine Apps und auch nichts, was sinnvoll in einem VTT benutzt werden kann – für das eigene VTT wird WotC sicher noch ein Angebot raushauen. Oder es einfach aus dem Content der Leute übernehmen. Denn man hat sich ja bereit erklärt, aus diesem Grund bestenfalls auf Schadensersatz zu klagen und niemals auf Einstellung und man trägt die Beweislast, dass es mutwillig war. Außerdem hat man sich einverstanden erklärt, seine Lizenz sofort zu verlieren, wenn man gegen WotC klagt. Und man erklärt WotC zum moralischen Wächter über den eigenen Content, egal ob der für D&D ist oder nicht.
Ich glaube, du beginnst zu verstehen, wie Wirtschaft funktioniert, wie man eine IP schützt... nur weiter so.
Ich glaube, du beginnst zu verstehen, wie Wirtschaft funktioniert, wie man eine IP schützt... nur weiter so.
Es würde die Kompatibilität erhöhen und das Mischen von Texten aus unterschiedlichen Quellen vereinfachen.
Aber... nur mal als Denkanregung... ihr regt euch auf, dass WotC Dinge einbaut, um das beenden zu können... unterstellt dieser Firma aber gleichzeitig die wüstesten Dinge... ernsthaft? ICH kann WotC verstehen, dass sie da einen Not-Aus einbauen... viel zu gut sogar, so toxisch wie das gerade ist würde ICH mich auch absichern. *kopfschüttel*
Ich glaube, du beginnst zu verstehen, wie Wirtschaft funktioniert, wie man eine IP schützt... nur weiter so.
Chaosium unterstützt nach allem was ich sah die ORC, nutzt sie aber nicht. Das ist nämlich der Knackpunkt, nicht jeder Unterstützer wird sie auch nutzen. Warum auch, es weiß ja noch niemand, was da genau drinsteht. Eine Festlegung ist also extrem verfrüht und könnte sogar gefährlich sein.
Sag mal, besteht eigentlich irgendeine Chance, dass du endlich mit diesem herablassenden Tonfall hier aufhörst? Ganz ehrlich, damit bringst du doch nur alle in Abwehrhaltung, genauso wie mit deinem ständig wiederholten *seufz*, weil alle es nicht kapieren ... ich meine, ich verstehe den Wunsch, klüger als alle anderen zu sein und das raushängen zu lassen. Aber erstens heißt der Wunsch allein nicht, dass man auch zwangsläufig klüger ist, und zweitens: Selbst wenn man klüger ist, macht man sich keine Freunde, indem man den anderen in jedem zweiten Satz aufs Butterbrot schmiert, wie unglaublich minderbemittelt sie sind. Das ist keine kluge Kommunikationsstrategie.
Ehrlich mal.
Und "Scheiße" ist die 1.2 nicht... nur wenn man das so sehen will. Ich würde aber mal denken, das ist das beste Angebot, dass sie machen werden. Wenn die Community weitermacht, könnten sie das gute Angebot wieder zurückziehen... die 1.2 zeigt deutlich, dass es keine ängstliche Reaktion ist, sondern wohlbedacht. Und "zerstört" hätte es dann realistisch gesehen nicht Wizards, sondern die Community.
OK, du möchtest nicht mehr ernsthaft diskutierenMit dir ehrlich gesagt nicht. Ich schreibe das hier für die anderen. Was du als Drohkulisse abtust halte ich für das nächste mögliche Schlupfloch das jemand nutzt, der ein 23 Jahre bestehendes Abkommen mit einem juristischen Trick aufkündigen will, weil sich seit dem Erstellen dieser Lizenz die US-Rechtspraxis geändert hat. Wenn das Verhalten von WotC eines gezeigt hat, dass man zukünftig jedes Wort von denen zweimal auf die Goldwaage legen muss.
Ok dann ernst gemeinte Frage. Wo hat WOTC bis jetzt unter der alten OGL gelitten? Hat jemand die Marke DnD in den Dreck gezogen? Hat jemand auch nur 1% vom Umsatz von WOTC erreicht? Gegen welchen schaden wollen sie sich absichern?
Wenn ich das nicht falsch sehe ist die IP doch bereits geschützt. Ich kann selbst wenn ich OGL nutze nicht einfach so tun als wäre es ein offizielles Produkt. Die Marke ist definitiv geschützt und keiner kann einfach was damit machen ohne das WOTC es erlaubt. Und ja sie müssen ihre Marke natürlich schützten, wenn ich ein 5e Players Handbook rausbringe, werde ich sehr schnell was von deren Anwälten hören egal ob OGL oder nicht.
Mit dir ehrlich gesagt nicht. Ich schreibe das hier für die anderen. Was du als Drohkulisse abtust halte ich für das nächste mögliche Schlupfloch das jemand nutzt, der ein 23 Jahre bestehendes Abkommen mit einem juristischen Trick aufkündigen will, weil sich seit dem Erstellen dieser Lizenz die US-Rechtspraxis geändert hat. Wenn das Verhalten von WotC eines gezeigt hat, dass man zukünftig jedes Wort von denen zweimal auf die Goldwaage legen muss.Das sehe ich ganz genauso.
Ich knall mal mein Verständniss dazu raus, und würde gerne wissen, wie sehr ich das alles falsch verstehe;
Spielregeln sind == Beethovens 9te Symphonie. Gemeinfrei und nicht (mehr) vom Urheberrecht beleckt.
Ein Notenbuch ist aber trotzdem Urheberrechtlich geschützt, selbst wenn es "nur" die 9te Symphonie abbildet.
Praktische ausführungen (z.B. eine spezifische Aufführung der 9ten durch das Royal Symphonic Orchestra London) sind sowieso unter Copyright.
Das fürt zu einem "Henne-Ei" -Problem;
Du kannst und darfst Beethovens 9te benutzen wie du willst ohne irgendwen nach einer Lizenz fragen zu müssen, da niemand jemals ein praktikables Urheberrecht darauf anmelden -kann-.
ABER;
Notenbücher, die die 9te Symphonie in Noten ausdrücken, können sehr wohl Urheberrechtlich geschützt sein.
d.h.;
Wenn du die 9te Symphine in Noten abbildest, dann wird das zwangsläufig aussehen wie das Urheberrechtlich geschütztes Werk eines Notenbuchverlegers.
Und die 9te Symphonie kann man halt nur so weit Verändern bevor es nicht mehr die 9te Symphonie ist (und dann kann einem das Copyright für die 9 auch egal sein).
Du kannst nicht beweisen, das du nicht einfach nur Abgeschrieben hast.
Der Verleger kann nicht beweisen, das du einfach nach Gehör abgeschrieben hast.
Das ist als rechtsgrundlage extrem wackelig und vermutlich von Lust und Laune des Richters, der den Kack entscheiden muss, abhängig.
Wenn jetzt ein Notenbuchpublisher kommt und eine stark abgespeckte Version der 9ten in Notenbuchform anbieted und sagt
"Hier. Benutzt das. Wir Verklagen euch nicht, wenn ihr explizit das oder erkennbare abwandlungen davon benutzt. Unterschreibt hier mal kurz diese Vereinbarung, das ihr bestimmte sachen NICHT nutzt, dann sind wir Tuti."
Dann ist die 9 immer noch gemeinfrei, aber du hast Zugriff auf ein frei verfügbares Notenbuch, in dem die 9 fix und fertig drinsteht.
Die Limitierungen sind Teilweise überflüßig ("Du darfst nicht unsere Videos, wie man die 9te richtig dirigiert, benutzen" - Durfte man auch ohne die Vereinbarung nicht, aber OK...) und Teilweise übergriffig ( "Du darfst nicht im 3ten Akt den Choral auf gesattelten Schweinen einreiten lassen, weil das halt "Unser Ding" ist." - Ohne die Vereinbarung hätte man das u.U. gedurft, wäre aber direkt wieder beim "Henne-Ei problem") Aber im großen und ganzen hat man jetzt ein stück Rechtssicherheit.
Wenn wir jetzt setzen;
Spielregeln == Beethovens 9te
SRD == Abgespecktes Notenbuch
D&D5 == DVD-Aufzeichnung einer Live-Darstellung von Beethovens 9ter
Dann dreht sich ganze OGL-Ärger also momentan darum, wie "übergriffig" die neuen Vertragsbedingungen der OGL sind.
Hab ich das richtig Verstanden?
Die Community der Publisher sind sich ziemlich einig. Paizo hat nur einen Teil der Namen veröffentlicht. Laut Webseite haben sich 1.500 Verlage der ORC angeschlossen. Gut darunter sind auch 1-Personen Firmen. Aber fast alles was außer WotC Rang und Namen hat, ist mit dabei. Das Angebot der OGL 1.2, das gerade heiß rauf und runter diskutiert wird, ist praktisch überflüssig. Niemand wird sie nutzen.
Die ORC kommt, Paizo stellt Starfinder und Pathfinder 2 unter ORC. Dann ist der Käse gebissen, weil sich fast alle Inhalte für D&D-kompatible Spiele dann aus der PF2 SRD ableiten lassen.
WotC hat im Bereich "Open Gaming" fertig.
Das sehe ich ganz genauso.
Wenn das Verhalten von WotC eines gezeigt hat, dass man zukünftig jedes Wort von denen zweimal auf die Goldwaage legen muss.
Keine Ahnung... das Beispiel ist nicht unbedingt passend.
Und "übergriffig"... das sind in den meisten Fällen durchaus normale Punkte in Lizenzen... aber nun ja... *schulterzuck*"übergriffig" wird in diesem fall halt subjektiv ausgelegt, gemessen an vorherigen "übergriffen". ;D
War da nicht irgendwas in den Hausregeln, dass derartige Ankündigungen untersagt? Hmmm... ;)Was? Zustimmung ist verboten? [emoji848]
Ernst gemeinte Antwort: Eine derartige Klausel ist eigentlich in JEDER Lizenz drin und wie man hört, soll auch die vielgelobte ORC einen derartigen Passus enthalten. Wenn das also "nicht akzeptabel" ist... verabschiedet euch JETZT schon von der ORC.
Das ist ein KANN... kein "wird auf jeden Fall passieren"... auch wenn das von nicht wenigen hier so dargestellt wird. Das ist auch irrelevant, ob das schon eingetreten ist, es ist heute Standard... so wie es Standard ist, bei sowas das Wörtchen "irrevocable" beizufügen. Und da es Standard ist... wäre vielleicht die Frage angebracht, warum nur WotC diese Vorwürfe verdient, andere aber - trotz einer derartigen angedachten Passage - dafür gefeiert werden? ;)
Und ja, die IP ist bereits geschützt... ABER die Lizenz würde trotz eines - wenn wir mal den schlimmsten Fall annehmen möchten - von WotC gewonnenen Gerichtsverfahrens noch gültig... und damit könnte das weiter mit der IP in Zusammenhang gebracht werden... WEIL die Lizenz sagt, dass man damit "ewig" publizieren" kann. DESWEGEN gibt es en Passus, der dann die Lizenz beendet. Simpel.Da bin ich eben zu wenig Anwalt um das sowohl in die eine wie andere Richtung zu bewerten. Ich hab in Deutschland auch ne Meinungsfreiheit, aber wenn ich jemand mit der Meinung angehe gibt es Folgen durch andere Gesetze. Wenn sie klar sagen würden was darf und was nicht wäre wieder eine Punkt sogar verständlich. Beispiel der Transgender Kiffende Zwerg im Abenteuer -> alles tut oder wird die Lizenz direkt gekillt? Oder wird sie in 5 Jahren gekillt weil dann der neue Chef was gegen XY hat. Das ist das Gegenteil von jedweder sicherheit.
In beiden fällen haben wir wein Werk, das Urheberrechtlich nicht geschützt werden kann (Beethovens 9te/Spielregeln)Das wäre jetzt ein oder zwei Punkte wo das Gleichnis bei mir ein bisschen hinkt: "Spielregeln" wären hier äquivalent mit "Musik". Von mir aus dann "Rollenspiele" mit "Symphonien", aber "Beethovens 9te" ist dann schon "genau diese Spielregeln des SRD". Mit dem zweiten Unterschied, dass die namensrechtliche Erwähnung noch ein Punkt ist, also niemand Beethoven sagen darf und im Orchester nur beim Original Bratschen drin vorkommen dürfen. ;)
abgebildet in einem Werk, das Urheberrechtlich geschützt ist (Notenbuch/SRD)
Warum?
In beiden fällen haben wir ein Werk, das Urheberrechtlich nicht geschützt werden kann (Beethovens 9te/Spielregeln)
abgebildet in einem Werk, das Urheberrechtlich geschützt ist (Notenbuch/SRD)
verwendet zur erschaffung von Urheberrechtlich geschütztem Material (Live-DVD/D&D-Regelbuch)
zur freien verfügung gegeben durch den Urheber unter bestimten bedingungen (Nutzungsvertrag/OGL)
Wo ist da mein denkfehler?
"übergriffig" wird in diesem fall halt subjektiv ausgelegt, gemessen an vorherigen "übergriffen". ;D
Warum?
In beiden fällen haben wir ein Werk, das Urheberrechtlich nicht geschützt werden kann (Beethovens 9te/Spielregeln)
abgebildet in einem Werk, das Urheberrechtlich geschützt ist (Notenbuch/SRD)
verwendet zur erschaffung von Urheberrechtlich geschütztem Material (Live-DVD/D&D-Regelbuch)
zur freien verfügung gegeben durch den Urheber unter bestimten bedingungen (Nutzungsvertrag/OGL)
Wo ist da mein denkfehler?
"übergriffig" wird in diesem fall halt subjektiv ausgelegt, gemessen an vorherigen "übergriffen". ;D
Mich interessiert nur wo das Problem der aktuellen OGL ist das man zwingend eine neue braucht?Pathfinder hatte zwischenzeitlich DND mit ihrem eigenen Spiel überholt. Und zwar aufgrund der OGL 1.0. Wie sollte diese Möglichkeit für ein Unternehmen kein Problem sein?
5) Ich würde den aktuellen Draft übrigens so lesen, dass die OGL 1.0a für bereits publizierte Bücher bleibt, aber nicht für den Fall, dass man diese noch ein weiteres Mal publizieren will. Sie gestatten also den Abverkauf der bestehenden Auflage, mehr aber nicht.Das ergibt wie anderswo erwähnt im PDF-Zeitalter keinen Sinn und ist auch rechtslogisch gar nicht machbar.
Pathfinder hatte zwischenzeitlich DND mit ihrem eigenen Spiel überholt. Und zwar aufgrund der OGL 1.0.
Ernst gemeinte Antwort: Eine derartige Klausel ist eigentlich in JEDER Lizenz drin
Section 2 — License. The new OGL is perpetual and non-exclusive. This is fantastic. However, it expressly does not state that it’s royalty-free. This is not fantastic. It also states that it’s only partially irrevocable — Works made under the license will always be under the license, but the license itself can be withdrawn.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. DnD hat ein System herausgebracht, das beim Gros der alteingesessenen Spieler unbeliebt war, und dieses System nicht unter die OGL gestellt, so dass die Veröffentlichung von 3rd Party Material kaum passierte, während Paizo mit Pathfinder von der Lizenz profitierte, die WotC eigentlich und auch recht erfolgreich zum Zwecke der Marktdominanz entworfen hat.Im Kern stimme ich zu. Aber dann ist doch völlig klar, warum WotC sich das jetzt nicht erneut so leisten kann/sollte, wenn das neue System rauskommt.
Die alte OGL war also für WotC selbst nicht idiotensicher genug :P ;D
Aber dann ist doch völlig klar, warum WotC sich das jetzt nicht erneut so leisten kann/sollte, wenn das neue System rauskommt.Laut den bisherigen Veröffentlichungen ist der Sprung zwischen 5E und 1*D&D bei weitem nicht mit 3.5 auf 4E vergleichbar. Die wirtschaftliche Notwendigkeit ist definitiv nicht gegeben, das sorgt ja für viel Verwirrung am Markt.
Im Kern stimme ich zu. Aber dann ist doch völlig klar, warum WotC sich das jetzt nicht erneut so leisten kann/sollte, wenn das neue System rauskommt.
Uneigentlich aber nicht. Mit GPL, BSD usw. kann man auch ein Hassportal betreiben. Da steht nichts dazu drin. *seufz*. ;)
Verantwortlich ist dann der Betreiber und NUR DER - nicht Apache, Nginx, MySQL oder irgendein JS-Framework. Warum sollte es auch?
Wobei ich nicht verstehe weshalb sie einen OGL-Survey aufsetzen. 99,9% der User sind doch gar keine Contentcreator, 3pps oder Anwälte, das ist doch so nie auswertbar - während der relevante Input dann in der Masse untergehen wird. Bei Gamedesign ergeben diese Surveys ja Sinn - hier aber überhaupt nicht, außer vielleicht ein generelles Stimmungsbild zu bekommen.
Der Versuch, sämtlichen Geschäftspartnern ans Bein zu pissen [...]So eine Aussage halte ich in so einer Diskussion nicht für adequat, denn dass das nicht das Ziel der neuen OGL ist, wird doch wohl hoffentlich allen klar sein. Ich denke tatsächlich, dass es darum geht, nicht mit eigenen Inhalten ihre Marktstellung zu schwächen.
So eine Aussage halte ich in so einer Diskussion nicht für adequat, denn dass das nicht das Ziel der neuen OGL ist, wird doch wohl hoffentlich allen klar sein.
Sie hätten ihr Material weiterhin unter der OGL 1.0a veröffentlichen sollen.Oder von mir aus auch diese neue "O"GL nehmen. Für sich allein betrachtet wäre das nicht so das Ding. Klar, eine sehr bescheidene Lizenz, aber damit reiht sich sich (aussen) in eine ganze Menge von Lizenzen mit unbefriedigenden Klauseln ein, von Chaosium bis HERO Games. Für D&D selbst würden sie da Brücken abbrechend, es wäre schade usw. usf.
Laut den bisherigen Veröffentlichungen ist der Sprung zwischen 5E und 1*D&D bei weitem nicht mit 3.5 auf 4E vergleichbar. Die wirtschaftliche Notwendigkeit ist definitiv nicht gegeben, das sorgt ja für viel Verwirrung am Markt.Du hast natürlich grundsätzlich recht. Aber wenn viele doch lieber bei DnD 5e bleiben würden, hättest du dennoch eine zumindest ähnliche Situation. Jeder könnte 5e einfach weitermachen. Das ausschließen zu können, erscheint mir schon wichtig.
Jeder könnte 5e einfach weitermachen. Das ausschließen zu können, erscheint mir schon wichtig.
Nochmal deutlich: Meine Position ist nicht, dass die neue OGL super erstellt ist, aber ich sehe die Notwendigkeit für WotC zu handeln.
Dann hätten sie die damals vielleicht nicht kaufen sollen, wenn sie so schlecht für sie ist.
Du hast noch nie etwas gekauft, gemerkt das es nicht gut war und nach etwas Besserem Ausschau gehalten? Bewundernswert. Nicht realistisch, aber bewundernswert.
Sagen wir mal wir haben jetzt keine Deuthorisierung der 1.0a, sonst die Lizenz so wie gestern neu präsentiert, vielleicht ein paar kleine Anpassungen hie und da. Plus halt das übliche DM's Guild, Spezialvereinbarungen mit bestimmten Partnern usw.Das muss natürlich nicht so kommen. Aber es könnte. WotC möchte bspw. mehr Geld über Subscriptions einnehmen. Wenn das den Spielenden nicht gefällt, könnten doch einige bei DND 5e bleiben. Abgesehen davon haben sie das bei DND 4 sicher auch vorher nicht gesehen.
Wieso siehst du da ein großes Schisma, bei dem ein guter Teil der bestehenden Spielerschaft bei 5.0 bleibt? Das verstehe ich wiederum nicht, gerade in der aktuellen Situation. Also noch 25% abzutreten waren schon eher, aber Stand aktuell?
Auf welcher Basis? WotC hatten jährlich Rekordumsätze und -gewinne, DnD dabei eine Marktdominanz wie zuletzt in den 80ern. Absolut überhaupt nichts hat darauf hingedeutet, dass das existierende Geschäftsmodell geändert werden muss.Die Gewinne wurden mit 5e gemacht. Das ist das System, das extrem erfolgreich ist. Das einfach anderen zu überlassen ist schlicht nicht sinnvoll. Aus rein wirtschaftlicher Sicht vermutlich sogar hirnrissig.
Vielleicht. Aber der "kompatibel mit D&D-Markt wird SEHR vorsichtig vorgehen müssen, die Anwälte werden gut an Beraterhonoraren verdienen, was die Produktpreise steigen lassen wird. Ich denke nicht, das es so einfach werden wird, ehrlich gesagt... denn bei der einfachen Sicht wird zu viel ignoriert. Die ORC KANN gegenüber WotC keine Rechtssicherheit bieten... wie auch?
Zumal wie gesagt die ORC den "inakzeptablen Passus" mit dem Hate-Content etc auch beinhalten soll... womit sich die ORC dann entweder nicht durchsetzen wird oder das Gerede wegen "inakzeptabel" sich als heiße Luft entpuppen wird. Wir werden sehen.
Das muss natürlich nicht so kommen. Aber es könnte.
WotC möchte bspw. mehr Geld über Subscriptions einnehmen. Wenn das den Spielenden nicht gefällt, könnten doch einige bei DND 5e bleiben. Abgesehen davon haben sie das bei DND 4 sicher auch vorher nicht gesehen.
Die Gewinne wurden mit 5e gemacht. Das ist das System, das extrem erfolgreich ist. Das einfach anderen zu überlassen ist schlicht nicht sinnvoll. Aus rein wirtschaftlicher Sicht vermutlich sogar hirnrissig.Ja. Mit der alten OGL UND der 3PP wurden Rekordgewinne gemacht... :P Es geht nicht um wirtschaftlichen Erfolg, es geht um Kontrolle. Wirtschaftlich wäre eine herangehensweise wie Valve mit Steam viel sinnvoller. Zwing deine Mittbewerber, dich zu beteiligen, ohne sie zu zwingen. Am besten ihren VTT noch für andere Systeme öffnen - wenn der denn so geil wäre, wie sie behaupten, würde das völlig reichen.
Unterm Strich könnten mit der alten OGL alle sich erstmal anschauen wie die Spielerschaft sich verhält und dann entscheiden, ob sie sich der neuen Version anschließen oder bei 5e bleiben. Nur WotC geht ein Risiko mit der neuen Version ein. Und das können sie so nicht zulassen, denke ich.Das können sie nicht zulassen, weil entweder ihr Produkt gar nicht so geil ist, oder weil sie die Kontrolle brauchen um mit einem Monopol die Inhalte zu bestimmen. Für den chinesischen Markt, zum Beispiel. ::)
Die Gewinne wurden mit 5e gemacht. Das ist das System, das extrem erfolgreich ist. Das einfach anderen zu überlassen ist schlicht nicht sinnvoll. Aus rein wirtschaftlicher Sicht vermutlich sogar hirnrissig.
Unterm Strich könnten mit der alten OGL alle sich erstmal anschauen wie die Spielerschaft sich verhält und dann entscheiden, ob sie sich der neuen Version anschließen oder bei 5e bleiben. Nur WotC geht ein Risiko mit der neuen Version ein. Und das können sie so nicht zulassen, denke ich.
Kobold hätte sicher kein "Black Flag" gemacht wenn es geschickter angesetzt gewesen wäre.Kobold soll wohl schon seit letztem Sommer dran arbeiten - ich habe den Verdacht, das die entweder sehr sicher in ihrer Ahnung waren oder Info hatten... ;)
Im Kern stimme ich zu. Aber dann ist doch völlig klar, warum WotC sich das jetzt nicht erneut so leisten kann/sollte, wenn das neue System rauskommt.
Kobold soll wohl schon seit letztem Sommer dran arbeiten - ich habe den Verdacht, das die entweder sehr sicher in ihrer Ahnung waren oder Info hatten... ;)
Doch worum gehts eigentlich beim Rollenspiel? Es ging nie um Grafik - "Phantasie" hat eh die beste Grafik.Das empfinde ich als entscheidenden Faktor aus Sicht von WotC. Sollten genügend Spielende dieser Auffassung sein (was keiner mit Sicherheit sagen kann), dann würden sie vermutlich lieber bei DND 5e bleiben. Und wenn dann eine Firma da gutes Material herausbringt, nehmen sie WotC die potentiellen Käufer.
Physische Spielbretter sind cool und sie helfen die Vorstellung/Phantasie zu unterstützen. Da gibt es auch andere Aspekte wie Haptik, Figuren bemalen usw. Aber bei physischen Goodies, weiß man ja um die Abstraktheit - das macht die Phantasie/Vorstellung nicht kaputt. Computergrafik geht aber immer besser.
Einem Milliardenkonzern ist zuzutrauen, dass er Lizenzen, die er übernimmt, ausgiebig prüft und auf Zukunftstauglichkeit prüft. Wurde anscheinend nicht gemacht.
Ich bezog mich auf Lizenzen im Rollenspielbereich. Da ist das drin im Normalfall.
99% hier sind AUCH keine Contentschaffer im Sinne der OGL... und schau dir an, was hier abgeht. Das ist schon lange keine Sache mehr zwischen denen, die es tatsächlich betrifft, das wurde recht schnell an die Öffentlichkeit gezogen und nun will jeder mitmischen.
Erstmal gucken, was das neue DND wird, dann überlegen, ob ich das besser finde, dann überlegen, wie meine Gruppe das sieht und dann potentiell bei 5e bleiben, weil es ja weiterhin und dauerhaft Material dazu geben wird.Aber nur von Drittanbietern. Wie sieht's denn rein statistisch aus, wie viel % des jetzigen Käuferkreises kauft überhaupt ausserhalb von Hasbro ein?
Sie müssten vermutlich 70$ statt 50$ nehmen und WotC verdient richtig kräftig mit. Das macht aus meiner Sicht halt Sinn, weil WotC die 5e erfunden hat.Hmm? Die Royalties sind doch raus aus der Lizenz.
Die ORC bietet Rechtssicherheit bei der Nutzung der assoziierten SRDs. Die Pathfinder SRD enthält dann alles, was ich brauche um dem Namen nach D&D-kompatiblen Content zu produzieren. Wenn WotC dann gegen mich vorgeht, verweise ich auf die Lizenz, die ich von Paizo habe und die darunter lizensierte SRD. Wenn WotC mit der ein Problem hat, müssen sie das mit Paizo besprechen. Denn das ist die SRD unter ORC auf die sich dann berufen wird. D.h. WotC muss Paizo wegen Copyright-Verletzung durch deren SRD verklagen. Wie der Fall ausgeht, ist ungewiss. Also wird WotC eine ausgerichtliche Einigung suchen. Denn sollte ein letztinstanzliches Urteil gegen WotC ergehen, ist das Pfrund D&D endlich und wiederbringlich Allgemeingut. Das ist ein möglicher Ausgang.
Ich verstehe nicht, warum Du WotC zu vehement verteidigst? Was hast Du davon? Ehrlich gemeinte Frage.
Hast Du da einen Beleg für?
Ich bin schon betroffen wenn ich in meinem Foundry kein DnD Support mehr hab. Wenn ich keine neuen Abenteuer und Module von meinen präferierten 3rd Partys mehr bekomme. Und das obwohl mir 6e bisher recht am A vorbei geht, nur weil man Künstlich 5e töten möchte.
Erwartete Zukunften können sich ändern... ansonsten wäre einiges in meinem Leben anders verlaufen und viele Firmen nie pleite gegangen. Kein zugkräftiges Argument.Seufz.
Das empfinde ich als entscheidenden Faktor aus Sicht von WotC. Sollten genügend Spielende dieser Auffassung sein (was keiner mit Sicherheit sagen kann), dann würden sie vermutlich lieber bei DND 5e bleiben. Und wenn dann eine Firma da gutes Material herausbringt, nehmen sie WotC die potentiellen Käufer.
Du gehst also jedes Mal auf die Barrikaden, wenn eine neue Edition eines Spiels, das du spielst, herauskommt? Wird das nicht sehr nervenaufreibend? Warum tut man sowas? Die Frage meine ich ernst, nicht sarkastisch. Eine neue Edition war lange angekündigt, damit endet der Support der alten Edition absehbar. Und wenn ich die letzten 40 Jahre so zurückdenke... das kam nicht oft vor, dass alte Editionen dann künstlich von 3PP "am Leben" gehalten wurden... eigentlich eher gar nicht. Die 3rd Edition wird nicht mehr unterstützt... und ohne die Retroklone würden auch Old-D&D und AD&D kein Material mehr haben. Die Erwartung, dass es weitergeht bei 3PP mit Unterstützung der alten Edition ist also in der "historischen" Betrachtung nicht haltbar.Also als old school spieler ist das mit der neuen Version jetzt... ~;D
Du gehst also jedes Mal auf die Barrikaden, wenn eine neue Edition eines Spiels, das du spielst, herauskommt?
Die Erwartung, dass es weitergeht bei 3PP mit Unterstützung der alten Edition ist also in der "historischen" Betrachtung nicht haltbar.
Würde ich mich NICHT drauf verlassen. Ganz ehrlich. Paizo sagt deutlich, dass bei ihnen kein D&D mehr drin ist. Daraus dann etwas zu bauen, das 5e-kompatibel ist, könnte tatsächlich problematisch werden. War es bisher nicht, weil eine WotC-Lizenz genutzt wurde. Wenn eine andere Lizenz genutzt wird, um etwas zu tun, das mit der WotC-IP kompatibel ist, kann das Probleme geben... und da schützt tatsächlich auch die ORC-Lizenz nicht. Weil die nichts mit WotC oder deren IP zu tun hat. Aber hey, versucht es ruhig... manche lernen nur durch Schmerz. Und nach dem, was die Community da gerade tut, würde ich NICHT erwarten, dass WotC Augen zudrückt wie bisher. Aber niemand braucht auf mich zu hören, warum auch? ;)
Tue ich gar nicht. Ich mag nur mit keinem Mob mitlaufen... und das ist leider genau das, was sich da international gebildet hat. Und die "Wer uns nicht zustimmt verteidigt den Feind"-Mentalität ist da recht deutlich. Non serviam, sorry.
Ich verteidige WotC nicht... warum auch? WENN sie Scheiße bauen, kritisiere ich das auch deutlich. Gerade wenn es mich betrifft. Hier im Forum betrifft das einen winzigen Bruchteil... was den Rest nicht davon abhält. Aber "Tatsachen aussprechen" ist kein "vehement verteidigen". Fokus, bitte!
Da noch NIEMAND einen Schnipsel der ORC gesehen hat, kann ich nur das sagen, was ich hörte. In der deutschen Sprache erkennbar an dem Wörtchen "soll".
Ich bin nicht mehr sicher, wo ich das gehört habe, ehrlich gesagt... dafür hab ich in den vergangenen Tagen zu viel gehört und gelesen. Aber wie gesagt, derartige Klauseln sind eigentlich Standard, also wäre ich nicht überrascht, wenn sowas drin wäre. Sollte ich die ORC in die Finger bekommen, könnte ich versuchen, das zu belegen. So wird es knifflig. Deswegen nutzte ich den Konjunktiv.
Ihr beide habt aber schon gesehen, dass es eine direkte Reaktion auf eine Aussage war, der man genau DAS entnehmen könnte, weswegen ich nachfragte.Damit sind eure Reaktionen... komisch, gerade wenn man die von den Hausregeln geforderte "wohlwollende Lesart" anschaut. Zumal nicht ihr angesprochen wart.
Und natürlich, wenn man die Variablen nach Wunsch anpasst, bekommt man immer das gewünschte Ergebnis heraus... deswegen macht das niemand, der ernstgenommen will. Soviel zum "Scope eng setzen"...
Wenn ich keine neuen Abenteuer und Module von meinen präferierten 3rd Partys mehr bekomme.Darauf bezog ich mich.
Wenn WotC klagt, werden sie als erstes gegen "worst offender" klagen. Und das ist Paizo. Anders als viele 3PP ist Paizo nicht wehrlos. Wenn Paizo dann vor Gericht zusammenfällt, ist die ORC erledigt. Besteht Paizo, dann hat die ORC Zukunft. Immer dran denken: einzelne Worte und Spielmechaniken fallen nicht unters Urheberrecht in den USA.
Und wenn die ersten Klone fallen, kippt der ganze Kram in den Bach... da ist es egal, was Paizo macht. Was sollen die auch machen, die sind weder angegriffen noch machen sie D&D. Wer aber mit der SRD einen D&D-Klon baut, hat keine Rechtssicherheit mehr, die er durch die OGL noch hatte, dass WotC nicht zuhaut. Mit der ORC hat WotC nix zu schaffen und damit keine Versprechen abgegeben.
Aber wird man sehen, was passiert... ich denke aber, je mehr man WotC reizt und je mehr Forderungen nach Freiheiten gestellt werden (mit em Mob als vermeintlich übermächtige Waffe), desto eher könnten sie zickig reagieren. Und "Spiel X fühlt sich genau wie das alte Y an, die Mechaniken sind gleich, auch das Spielgefühl" (und Rezensenten LIEBEN derartige Formulierungen, das wird man NIE zurückhalten können) dürfte jede Jury überzeugen, dass da eine IP kopiert wird. Meinst nicht? Und je mehr der Mob tobt, desto eher könnte das passieren. Hab das zu oft erlebt... dürfte unschön werden.
Du gehst also jedes Mal auf die Barrikaden, wenn eine neue Edition eines Spiels, das du spielst, herauskommt? Wird das nicht sehr nervenaufreibend? Warum tut man sowas? Die Frage meine ich ernst, nicht sarkastisch. Eine neue Edition war lange angekündigt, damit endet der Support der alten Edition absehbar. Und wenn ich die letzten 40 Jahre so zurückdenke... das kam nicht oft vor, dass alte Editionen dann künstlich von 3PP "am Leben" gehalten wurden... eigentlich eher gar nicht. Die 3rd Edition wird nicht mehr unterstützt... und ohne die Retroklone würden auch Old-D&D und AD&D kein Material mehr haben. Die Erwartung, dass es weitergeht bei 3PP mit Unterstützung der alten Edition ist also in der "historischen" Betrachtung nicht haltbar.Gut ich versuche es mal zu erklären. Ich spiele DnD weil das System für mich einen guten Kompromiss zwischen Komplexität/Spielbarkeit bietet. Und ein ganz großer Punkt für mich ist das es so viel Material dafür gibt.
Wenn WotC klagt, dann dort, wo es am Schnellsten Erfolge gibt. Das wären dann diejenigen, die direkt oder andeutungsweise ihre IP "klonen" wollen. Durch die OGL war das rechtssicher, mit der ORC fällt das Hindernis für WotC weg. Und ganz ehrlich... wenn das als "Eine neue Version von AD&D" im Netz beschrieben wird, ist es egal, auf welcher SRD das beruht... der Zusammenhang legt den IP-Schaden nahe. Paizo ist mit Pathfinder im Endeffekt raus, das ist als eigenes Spiel etabliert und würde sehr viel schwerer anzugreifen sein.
Und wenn die ersten Klone fallen, kippt der ganze Kram in den Bach... da ist es egal, was Paizo macht. Was sollen die auch machen, die sind weder angegriffen noch machen sie D&D. Wer aber mit der SRD einen D&D-Klon baut, hat keine Rechtssicherheit mehr, die er durch die OGL noch hatte, dass WotC nicht zuhaut. Mit der ORC hat WotC nix zu schaffen und damit keine Versprechen abgegeben.
Aber wird man sehen, was passiert... ich denke aber, je mehr man WotC reizt und je mehr Forderungen nach Freiheiten gestellt werden (mit em Mob als vermeintlich übermächtige Waffe), desto eher könnten sie zickig reagieren. Und "Spiel X fühlt sich genau wie das alte Y an, die Mechaniken sind gleich, auch das Spielgefühl" (und Rezensenten LIEBEN derartige Formulierungen, das wird man NIE zurückhalten können) dürfte jede Jury überzeugen, dass da eine IP kopiert wird. Meinst nicht? Und je mehr der Mob tobt, desto eher könnte das passieren. Hab das zu oft erlebt... dürfte unschön werden.
Gut ich versuche es mal zu erklären. Ich spiele DnD weil das System für mich einen guten Kompromiss zwischen Komplexität/Spielbarkeit bietet. Und ein ganz großer Punkt für mich ist das es so viel Material dafür gibt.
Ich hab das Offizielle Modul "Descent into Avernus" geleitet, ich konnte direkt bei Drive Through RPG dazu ein Packet erwerben. Das hatte Maps, Hinweise wie man die Story aufwerten kann und so einiges mehr.
Ich leite gerade ein 3rd Party Modul. Warum? Weil WOTC grad nix hat was ich Spielen möchte. Deshalb ist das System nicht schlechter, aber ich bin froh das jemand die Lücke schließt.
Ich fand auch die Änderungen von DnDOne bis jetzt nicht verkehrt und hätte auch ein komplett neues DnD erst mal angeschaut. Wenn ich dann damit rechnen könnte genauso einfach an qualitatives Zusatzmaterial zu kommen.
Jetzt kommen aber irgendwelche Anzügträger auf die Idee, das das System das Jahrelang gut funktioniert hat. Sowohl für WOTC, 3rd Partys und Spieler anzugehen. Wie es aussieht aus reiner Gier (Kapitalismus im Endstadium halt). Vielleicht wird DnDOne ja ein so großer Erfolg das trotzdem alle 3rd Partys die neuen Lizenzen akzeptieren, aktuell sieht es aber nur so aus als hätten sie alles auf einen Schlag zersprengt.
Ich spiele sehr viel lieber am Tisch. Aber meine eine Runde ist nun mal über ganz Deutschland verteilt. Also bleibt nur ein VTT zu nutzen, zumindest wenn man etwas Komfort möchte. Sonst würde auch ein Discord oder ähnliches reichen. Aber nein anstatt das sie versuchen einfach ein super VTT auf den Markt zu bringen das man nutzen möchte, wollen sie lieber alle anderen VTTs klein halten. Mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen Definitionen, sodas sie entweder mist sind oder eben keine System Unterstützung für DnD bieten können.
-> Faktisch ist mir völlig egal ob DnD weiter besteht oder nicht. Ich hab auch mit anderen Systemen Spaß, aber das was es eben herausgehoben hat war der 3rd Party Support. Das was leider kein anderes System in der Form bis jetzt bietet.
Was die "Gier" angeht... die ist auf beiden Seiten wenn vorhanden. Denn die 3PPs haben sich ja mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, einen Teil an die abzugeben, die ihnen die Umsätze erst ermöglicht haben und wollen das lieber weiter so haben wie bisher. Denn auch wenn die 3PPs einen Teil dazu beigetragen haben, dass D&D bekannter wurde... OHNE die bekannte Marke und die bekannten Regeln hätten sie weniger umgesetzt... oder nur nach einer langen und teuren Werbekampagne. WENN es da Gier gibt, dann definitiv auf beiden Seiten. Aber nun ja...25 bzw 20% vom Umsatz macht jede Firma kaputt, spätestens wenn es mal ein schlechtes Jahr gibt. Das sind Gewinnmargen die kaum erzielt werden, erst recht nicht im Rollenspielbereich. Das ist absolut lächerlich gewesen und war nicht da, um akzeptiert zu werden, sondern um die 3PP rauszubooten. Gier ist das eine, aber wenn WotC eine Gewinnbeteiligung hätte haben wollen, wäre das ganze nicht sooo eindeutig gewesen. Da hätten es die anderen Teile der geleakten 1.1 aber auch noch unmöglich gemacht zuzustimmen.
Was die "Gier" angeht... die ist auf beiden Seiten wenn vorhanden. Denn die 3PPs haben sich ja mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, einen Teil an die abzugeben, die ihnen die Umsätze erst ermöglicht haben und wollen das lieber weiter so haben wie bisher.
Na klar wollen sie das - und sie sind damit auch zumindest moralisch im Recht, weil die Abmachung, auf der das Ganze basiert, von WotC 20 Jahre lang als unwiderruflich dargestellt wurde (und zu beiderseitigem Vorteil war sie auf). Damit sind wir wieder an dem Punkt, dass es einfach unlauter ist, eine solche Abmachung einseitig aufzukündigen. Dass WotC mittlerweile meint, dass die alte OGL ihr schadet, kann ja sein. Deshalb ist es noch lange nicht richtig, anderen noch viel existenzieller zu schaden. Sich so zu verhalten, als seien WotC der Lehnsherr, der seine Gnade jederzeit zurücknehmen kann und dem man dann trotzdem noch dankbar sein muss, dass er sie so lange gewährt hat und froh sein, wenn er einem nicht die Landsknechte auf den Hals hetzt, falls man aufmuckt ... sorry, das ist einer bürgerlichen Demokratie nicht angemessen. Rechtlich gilt der Vertrag, und moralisch gilt die Abmachung zwischen den Parteien - und zumindest, was letzteres betrifft, liegen die Dinge klar: WotC will eine Abmachung zurücknehmen, deren Inhalt über zwei Jahrzehnte von allen Parteien als klar und unwiderruflich angesehen wurde, und zwar explizit auch von WotC.
Jetzt von einem "Mob" zu sprechen, nur, weil die Leute sich organisieren, um zusammen gegen einen solchen Bruch der Abmachung vorzugehen, ist schlicht und einfach feudalistisches Denken. "Was maßen sich diese ungewaschenen Hungerleider an, dem König nicht täglich zu danken? Sie werden sehen, was sie davon haben!"
Ich halte die Behauptung, dass WotC durch eigene Arbeit den 3PP die Umsätze erst so ermöglicht hat im Wesentlichen für falsch. Das trifft auf einen Teil der Szene zu, aber nur auf einen geringen.
De facto ist Paizo quasi eine Ausgründung von WotC gewesen, damit man Dungeon und Dragon nicht mehr im eignen Haus machen muss. Als Paizo zu erfolgreich damit war, hat man ihnen dann wieder den Stöpsel gezogen und die Paizo-Leute haben angefangen ihre Sachen für sich selbst zu machen und Pathfinder gemacht. Das zu Gier von Paizo zu erklären, braucht schon eine sehr spezielle Art von Realitätsverdrängung.
Ein anderer Punkt, den ich hier auch noch nicht gelesen habe, aber für sehr wesentlich halte: Wer hat denn die Arbeit an D&D wirklich gemacht? Viele der 3PP sind gerade die Leute die Arbeit an D&D gemacht haben, also diejenigen die bei TSR und später WotC entwickelt und geschrieben haben. Die jetzige Führungsriege bei WotC/Hasbro, die sich nun über die Nutznießer beschweren, sind es doch gerade selbst, die GAR NICHTS zu D&D beigetragen haben, außer dafür zu sorgen, dass im großen Umfang Leute Ihr DnD Beyond Abo gekündigt haben.
"Organisieren? Hast du mal ernsthaft gesehen, was da draußen international abgeht? Die Forderung nach der Zerschlagung von WotC ist da noch eines der milderen Mitte. Dazu kommt natürlich die Forderung, dass JEDER gekündigt werden müsse, der die 1.1 "gut fand". Das ist "organisierter Protest"? Ernsthaft?
Sorry, nein, das ist ein Mob, der genau die Definition von "Mob" erfüllt. Allmachtsphantasien, Rachephantasien, alles weit abseits von Allem, was legal oder auch nur angemessen ist. Das hat auch nichts mit "feudalistischem Denken" zu tun, das ist einfach nur abstoßend, was da von diesem Mob ausgeht. Spannend fand ich die Forderung, dass die Chefetage von WotC mit ihrem eigenen Vermögen die 3PPs entschädigen solle... und zwar mit einem vom MOB festzusetzenden Betrag. Das hat NICHTS mit "vorgehen gehen einen Bruch einer Abmachung" mehr zu tun... außer, wenn man jegliches Maß verloren hat. Und ja, es gab auch Morddrohungen... die wurden nur von einem SEHR kleinen Teil des Mobs kritisiert, ein größerer Teil jubelte. Du scheinst ECHT komische Vorstellungen von "organisiertem Protest" zu haben, wenn es um eine zurückgezogene Lizenz geht. Nicht lieber bis ins dritte Glied zur Rechenschaft ziehen? Ich schätze, ein nicht gerade kleiner Teil der Menge würde das jubelnd mittragen.
*kopfschüttel*
Kleiner Tipp: Vergleich einfach mal die Verkaufszahlen von WotC und ALLER 3PP zusammengerechnet. Dann siehst du SEHR deutlich, wer wem was verdankt.
Was hat "bürgerliche Demokratie" mit der Wirtschaft zu tun? Einige (sogar hier aus dem Forum haben laut danach geschrien, WotC zu enteignen... DAS ist einer bürgerlichen Demokratie nicht angemessen! Aber komischerweise erntete das nicht wirklich Kritik. Selektive Wahrnehmung? Mit zweierlei Maß messen? Ich staune.
Kleiner Tipp: Vergleich einfach mal die Verkaufszahlen von WotC und ALLER 3PP zusammengerechnet. Dann siehst du SEHR deutlich, wer wem was verdankt.Das hatten wir doch schon geklärt. Du hattest doch selbst schon geschrieben, dass es nach Leistung und Ursächlichkeit gehen sollte und daher WotC/Hasbro eben Critical Role 25% des Umsatzes geben müssen. Ich verstehe nicht, warum Du diesen Punkt immer wieder machst. Da sind wir doch ganz einer Meinung.
Das hatten wir doch schon geklärt. Du hattest doch selbst schon geschrieben, dass es nach Leistung und Ursächlichkeit gehen sollte und daher WotC/Hasbro eben Critical Role 25% des Umsatzes geben müssen. Ich verstehe nicht, warum Du diesen Punkt immer wieder machst. Da sind wir doch ganz einer Meinung.
Meine zusätzliche Bemerkung jetzt ist nur, dass ich noch mal genauer drüber nachgedacht habe und ich finde, dass auch viele andere einige Prozente abhaben sollten. Die haben schließlich damals die ganze Schreibarbeit gemacht. Der Beitrag vom AKTUELLEN WotC/Hasbro Team zum jetzigen Erfolg ist erstaunlich gering.
Wenn du mir das zeigst, glaube ich es ... massenhaft gibt es derlei Irrsinn in meiner Wahrnehmung nicht, zumindest nicht in den Foren, die ich frequentiere (hier, rpg.net) und nicht auf den Discord-Servern, auf denen ich mich rumtreibe, oder auf EnWorld. Da müsstest du also zumindest mal andeuten, wo genau du den Mob toben siehst. Auf Facebook? Youtube? Sind das irgendwelche Spinnerkommentare unter irgendwelchen Artikeln, oder kommt das tatsächlich von den Verlagen, die sich gerade um die ORC herum organisieren? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Paizo oder Kobold oder Chaosium Morddrohungen gegen WotC ausgesprochen haben, oder auch irgendwelche der kleineren beteiligten Verlage. Und im Internet brachial rumzutrollen ist nicht das, was ich unter "sich organisieren" verstehe.
Ähm ... bürgerlicher Staat, typischerweise (leider nicht immer) demokratisch verfasst ... garantiert unter anderem für das Einhalten der Regeln im Sinne des inidividuellen Gesamtkapitalisten, weil die individuellen Gesamtkapitalisten das mit ihrem individuellen Profitinteresse nicht so gut hinkriegen? Vertragssicherheit, Abfederung sozialer Widersprüche und so?
Was das mit Wirtschaft zu tun hat?
:think:
Hm, also ich habe zumindest noch nie davon gehört, dass irgendwelche Filme wegen Copyright -Verletzung vor Gericht Thema waren, weil ein Rezensent sie mit Star Wars verglichen hätte.Ich mußte gleich hieran (https://www.youtube.com/watch?v=V9WkvBmieGE&t=12s)denken. Wenn das Recht so funktionieren würde, wie Camo denkt, gäbe es die Videospielindustrie nicht.
Abgesehen davon kann ich mit dieser "better roll over and show your belly"-Mentalität wenig anfangen.Gut gesagt.
Und weil der Mensch ein Mensch ist, hätt er was zu Spielen bitte sehrSorry, Bertolt. ~;D
es macht ihn 1.2 nicht satt, das schaftt kein Abenteuer her.
Drum links-zwei-drei und links-zwei-drei
wo dein Platz, Rollenspieler, ist
Reih dich ein in die ORC-Lizenz weil du auch ein Rollenspieler bist.
Und weil der Mensch ein Mensch ist, fehlt ihm auch noch gutes VTT
das läßt ihn 1.2 nicht tun, auch nicht mit dem neuen eS aR Di.
Drum links-zwei-drei und links-zwei-drei
wo dein Platz, Rollenspieler, ist
Reih dich ein in die ORC-Lizenz weil du auch ein Rollenspieler bist.
Und weil der Spieler ein Spieler ist, drum kann ihn auch kein anderer befreien,
es kann die Befreiung von D&D nur Sache der Rollenspieler sein.
Drum links-zwei-drei und links-zwei-drei
wo dein Platz, Rollenspieler, ist
Reih dich ein in die ORC-Lizenz weil du auch ein Rollenspieler bist.
Monopolkapitalismus im Endstadium, darauf kann es nur eine Antwort geben:Sorry, Bertolt. ~;D
Mob!
Wenn WotC hundertmal mehr verkauft kann dasOder
a) daran liegen, dass die 3PP im Vergleich völlig bedeutungslos sind
b) daran liegen, dass sie ihren gewaltigen Erfolg zumindest teilweise den 3PP verdanken.
Take your pick. Diese Zahlen sagen nichts über die Frage aus, um die es geht.
Das muss nicht jedem gefallen (vor allem den Drittanbietern, die massiv darunter leiden werden) und man kann auch versuchen, sich dagegen zu wehren und das zu verhindern. Aber die Unfähigkeit, sich in WotC hineinzuversetzen, erstaunt mich schon. Moralisch finde ich das nämlich tatsächlich nicht so heftig, gerade wenn ich berücksichtige, dass WotC vermutlich gar nicht anders kann.Moral ist relativ, verwerflich ist es aber, ganz egal ob sie das müssen... :P
Moral ist relativ, verwerflich ist es aber, ganz egal ob sie das müssen... :P
Ganz abgesehen davon zeigt die Geschichte doch, das es auch von einer wirtschaftlichen Perspektive völlig blöd ist. ::)
Tue ich gar nicht. Ich mag nur mit keinem Mob mitlaufen... und das ist leider genau das, was sich da international gebildet hat. Und die "Wer uns nicht zustimmt verteidigt den Feind"-Mentalität ist da recht deutlich. Non serviam, sorry.Ich glaube warum man hier nicht zusammenkommt ist, dass du (korrekt) darauf aufbaust, dass das was Wizard tut, für ein Unternehmen nachvollziehbar, wirtschaftlich sinnvoll, gängige Praxis und möglicherweise sogar rechtskonform ist. Ja, ist es.
Ich verteidige WotC nicht... warum auch? WENN sie Scheiße bauen, kritisiere ich das auch deutlich. Gerade wenn es mich betrifft. Hier im Forum betrifft das einen winzigen Bruchteil... was den Rest nicht davon abhält. Aber "Tatsachen aussprechen" ist kein "vehement verteidigen". Fokus, bitte!
Du gehst also jedes Mal auf die Barrikaden, wenn eine neue Edition eines Spiels, das du spielst, herauskommt? Wird das nicht sehr nervenaufreibend? Warum tut man sowas? Die Frage meine ich ernst, nicht sarkastisch.Wenn man von etwas begeistert ist, ist es leicht, sich über das Rationale hinaus emotional zu involvieren.
Die Empörung kommt aber daher, dass sehr viele Leute den Umgang von Wizards mit etwas, das ihnen sehr viel bedeutet, nicht gut heißen, egal ob sie davon unmittelbar betroffen sind oder nicht und die klare Intention der totalen Kontrolle und maximalen Monitarisierung hinter diesen Änderungen, auch wenn sie wirtschaftlich sinnvoll ist, möglicherweise sogar legal, für falsch halten.
Es gibt auch viele Menschen, die es nicht gut heißen, dass Nashörner abgeknallt werden, obwohl die unmittelbare Auswirkung für das Leben dieser Menschen wohl sehr begrenzt ist.
Hier sind Sympathien für das Spiel, für Firmen und Influencer vorhanden und wenn diese betroffen sind, bedeutet einem das etwas.
Wie gesagt, das sind gar nicht nur Leute, denen etwas wichtig ist. Und es ist nicht nur auf Twitter. Es ist weit verbreitet und auch in Communities vorhanden, die weder betroffen sind noch ansatzweise etwas mit D&D oder WotC zu schaffen haben. Und das ist das Problem.Aber für die Diskussion hier ist das doch eigentlich überhaupt nicht wichtig. Hier tobt kein Mob, sondern hier findet eine sehr sachliche, zivilisierte Diskussion statt. Von daher kann der Hörensagen-Mob-Strohmann eigentlich auch wieder eingepackt werden (verbrennen wäre zwar bei einem Strohmann passender, aber wir sind ja kein Mob ;-).
Die OGL Änderungen sind ja auch nicht im luftleeren Raum passiert, sondern die Hasbro Verantwortlichen haben sich ja öffentlich beklagt, dass alle Spieler "under monetized" sind. Wie Linus Sebastian hier ausführt https://www.youtube.com/watch?v=cEjsW2g7uZU (https://www.youtube.com/watch?v=cEjsW2g7uZU), ist das etwas, dass man als Verantwortlicher vielleicht denken, aber nirgend offiziell sagen darf.
Um es anders auszudrücken, hier hat eine Firma versucht durch Beleidigung, Herabsetzung und fragwürdige legale Winkelzüge bei gleichzeitigem Drohen mit dem Recht des Stärkeren sich selbst bei über 70% Markanteil in eine noch bessere Position zu drücken.
Wer das gut heißt und hier auch noch als "richtig so" verteidigt, passt ehrlich gesagt nicht in mein Bild der typischen Rollenspieler-Persönlichkeit. Warum sollte ich mich mit anderen an einen Tisch setzen und gemeinsam mit denen eine Geschichte ko-kreieren, wenn ich eigentlich Dominanz und das Recht des Stärkeren gut finde?
Wer das gut heißt und hier auch noch als "richtig so" verteidigt, passt ehrlich gesagt nicht in mein Bild der typischen Rollenspieler-Persönlichkeit. Warum sollte ich mich mit anderen an einen Tisch setzen und gemeinsam mit denen eine Geschichte ko-kreieren, wenn ich eigentlich Dominanz und das Recht des Stärkeren gut finde?Es wird wohl auch hier Schlipsträger geben - und demnach die Krawatte die Blutzufuhr zum Gehirn verringert... >;D
Aber für die Diskussion hier ist das doch eigentlich überhaupt nicht wichtig. Hier tobt kein Mob, sondern hier findet eine sehr sachliche, zivilisierte Diskussion statt. Von daher kann der Hörensagen-Mob-Strohmann eigentlich auch wieder eingepackt werden (verbrennen wäre zwar bei einem Strohmann passender, aber wir sind ja kein Mob ;-).
Das bedeutet, nur wer DEINER Meinung ist, kann eine "typischen Rollenspieler-Persönlichkeit" sein? Hauerha... Selbstüberschätzung much? Und du interpretierst da auch überhaupt nicht Dinge hinein, die da überhaupt nicht drin sind... niemals! Und ja, das war beißender Sarkasmus. Sorry, aber du übertreibst da maßlos... vielleicht mal drüber nachdenken. Aber musst du nicht... wie könnte man auch denken können, dass man "eigentlich Dominanz und das Recht des Stärkeren gut" findet, wenn man versucht, anderen seine Meinung aufzudrängen, denn ansonsten wären sie keine "typischen Rollenspieler-Persönlichkeit"... das merkst aber selber, oder? ;)Ehrlich gesagt, ist das meine ganz aufrichtige Frage: warum bist Du in diesem Forum und warum spielst Du überhaupt Rollenspiele? Die Persönlichkeit, die in Deinen Beiträgen rüberkommt, ist geprägt von völlig fehlender Empathie, Rechthaberei, Sophisterei und dem Ignorieren unliebiger Fakten bei gleichzeitigem Herabreden auf andere. Vielleicht bist Du im normalen Umgang komplett anders oder am Tisch, aber dieser Camo, den wir hier im Forum erleben, passt nicht zu einem kooperativen Spiel.
Aber für die Diskussion hier ist das doch eigentlich überhaupt nicht wichtig. Hier tobt kein Mob, sondern hier findet eine sehr sachliche, zivilisierte Diskussion statt. Von daher kann der Hörensagen-Mob-Strohmann eigentlich auch wieder eingepackt werden (verbrennen wäre zwar bei einem Strohmann passender, aber wir sind ja kein Mob ;-).Ich stimme zu, dass hier kein Mob tobt. Dass die Diskussion aber sehr sachlich verläuft, halte ich auch für falsch. Viele hier sind aufgebracht und persönlich betroffen (zumindest privat) und dann ist es eben schwierig, wirklich sachlich zu sein.
Eine Diskussion, in der tatsächlich die Enteignung einer Firma gefordert wird, ohne dass es Proteste von mehr als nur einer kleinen Minderheit gibt, ist nicht sachlich.Also, ich kann ja nicht für andere sprechen, aber ich finde das ist eine Mindestrealpolitik, und zwar nicht nur für eine von diesen Monopolkraken. 8) Im Gegensatz zu kleineren Unternehmen.
Wenn WotC klagt, dann dort, wo es am Schnellsten Erfolge gibt. Das wären dann diejenigen, die direkt oder andeutungsweise ihre IP "klonen" wollen. Durch die OGL war das rechtssicher, mit der ORC fällt das Hindernis für WotC weg. Und ganz ehrlich... wenn das als "Eine neue Version von AD&D" im Netz beschrieben wird, ist es egal, auf welcher SRD das beruht... der Zusammenhang legt den IP-Schaden nahe. Paizo ist mit Pathfinder im Endeffekt raus, das ist als eigenes Spiel etabliert und würde sehr viel schwerer anzugreifen sein.
Und wenn die ersten Klone fallen, kippt der ganze Kram in den Bach... da ist es egal, was Paizo macht. Was sollen die auch machen, die sind weder angegriffen noch machen sie D&D. Wer aber mit der SRD einen D&D-Klon baut, hat keine Rechtssicherheit mehr, die er durch die OGL noch hatte, dass WotC nicht zuhaut. Mit der ORC hat WotC nix zu schaffen und damit keine Versprechen abgegeben.
Aber wird man sehen, was passiert... ich denke aber, je mehr man WotC reizt und je mehr Forderungen nach Freiheiten gestellt werden (mit em Mob als vermeintlich übermächtige Waffe), desto eher könnten sie zickig reagieren. Und "Spiel X fühlt sich genau wie das alte Y an, die Mechaniken sind gleich, auch das Spielgefühl" (und Rezensenten LIEBEN derartige Formulierungen, das wird man NIE zurückhalten können) dürfte jede Jury überzeugen, dass da eine IP kopiert wird. Meinst nicht? Und je mehr der Mob tobt, desto eher könnte das passieren. Hab das zu oft erlebt... dürfte unschön werden.
Eine Diskussion, in der tatsächlich die Enteignung einer Firma gefordert wird, ohne dass es Proteste von mehr als nur einer kleinen Minderheit gibt, ist nicht sachlich. Zumindest nicht nach der landläufigen Definition. DIESE Blase muss ich dann mal platzen lassen.Diese Enteignungsforderungen dominieren aber doch nicht die Diskussion hier. Das waren was, ein oder zwei Beiträge? Und das trägst du vor dir her wie eine Monstranz, oder eben einen Strohmann. Die Forensuche (schlecht, wie sie ist) findet zu diesen Enteignungsforderungen leider keine Beiträge. Vielleicht kannst du ja auch die Beiträge, die du meinst, mal verlinken. Oder Beispiele für den tobenden Mob in der "Community"?
Auch der Versuch, über ""Strohmann" eine andere Sichtweise zu diskreditieren, ist da nicht angemessen. Nicht unerwartet, aber nicht angemessen. Und einige Teile der Diskussion hier als "zivilisiert" zu bezeichnen, lässt mich auch schaudern, ehrlich gesagt. Aber kann tatsächlich sein, dass ich zu alt bin und sich die Vorstellungen, was diese Begriffe beinhalten, sehr verändert haben. Das möchte ich aber nicht hoffen.Du legst die Emphase aber sehr eindeutig auf bestimmte Aspekte, die im Vergleich zum Umfang der Gesamtdiskussion absolut marginale Positionen sind. Konkrete Verweise bist du bisher komplett schuldig geblieben. Das ist mMn. schon sehr strohig. Und wenn du mir noch sagen könntest, inwiefern die Diskussion hier unzivilisiert verläuft wäre ich dir dankbar. Die Beschreibung "sehr sachlich" war wiederum meinerseits nicht ganz passend, da hast du schon Recht.
Eine Diskussion, in der tatsächlich die Enteignung einer Firma gefordert wird, ohne dass es Proteste von mehr als nur einer kleinen Minderheit gibt, ist nicht sachlich.
Ehrlich gesagt, ist das meine ganz aufrichtige Frage: warum bist Du in diesem Forum und warum spielst Du überhaupt Rollenspiele? Die Persönlichkeit, die in Deinen Beiträgen rüberkommt, ist geprägt von völlig fehlender Empathie, Rechthaberei, Sophisterei und dem Ignorieren unliebiger Fakten bei gleichzeitigem Herabreden auf andere. Vielleicht bist Du im normalen Umgang komplett anders oder am Tisch, aber dieser Camo, den wir hier im Forum erleben, passt nicht zu einem kooperativen Spiel.
Ich stimme zu, dass hier kein Mob tobt. Dass die Diskussion aber sehr sachlich verläuft, halte ich auch für falsch. Viele hier sind aufgebracht und persönlich betroffen (zumindest privat) und dann ist es eben schwierig, wirklich sachlich zu sein.
Daher gelingt es vielen auch nicht, die Perspektive von WotC einzunehmen und zu erkennen, dass die Intention, die OGL zu ändern nicht zwingend ein rein böses gemeines Ausschalten aller Mitbewerber sein muss, sondern ggf. ganz normale Firmenpolitik sein könnte, um den anstehenden Systemumstieg gelingen zu lassen.
Dass sie damit die Mitbewerber massiv schädigen, ist (wenn man kein böses Motiv unterstellt) ein Kollateralschaden, den man absolut besch...eiden finden kann. Aber WotC niedere Motive zu unterstellen, ist erstmal eben eine Unterstellung und nichts Sachliches.
So wie Du das Verhalten von WotC beschreibst, klingt es erstens danach als ob Du entweder Angst vor WotC hast, oder Angst vor WotC schüren möchtest, mit Worten wie "reizt" und "zickig". Das gute ist, WotC ist kein Staat. WotC ist angreifbar. Bei D&D habe ich gelernt: Drachen können besiegt werden. Die Trefferpunkt von WotC heißen Marktanteil und Umsatz, die Rüstungsklasse ist die Beliebtheit. Sollte sich WotC als der schlechte Akteur entpuppen, den Du vorhersagst, muss ein vollständiger Boykott her. Am besten zusammen mit den Magic-Spielern. Dort rumort es auch. Sorry, aber wenn Du auf einmal "Wer hat Angst vor dem Schwarzen Mann" spielst, räumst Du der Firma mehr Macht ein, als sie haben darf.
Wieso? In Deutschland sind Enteignungen nach angemessener Entschädigung Teil des Grundgesetzes. Wieso sollte es dann Proteste hier geben? Das ist eine ernstzunehmende Maßnahme. Plus, es gibt Anti-Monopol Gesetze auch in USA. Sollte sich WotC im RPG-Bereich als Monopolist herausstellen, ist eine Zerschlagung sogar geboten. Und das mein ich nur halb im Scherz.
Daher gelingt es vielen auch nicht, die Perspektive von WotC einzunehmen und zu erkennen, dass die Intention, die OGL zu ändern nicht zwingend ein rein böses gemeines Ausschalten aller Mitbewerber sein muss, sondern ggf. ganz normale Firmenpolitik sein könnte, um den anstehenden Systemumstieg gelingen zu lassen.
Dass sie damit die Mitbewerber massiv schädigen, ist (wenn man kein böses Motiv unterstellt) ein Kollateralschaden, den man absolut besch...eiden finden kann. Aber WotC niedere Motive zu unterstellen, ist erstmal eben eine Unterstellung und nichts Sachliches.
Ich stimme zu, dass hier kein Mob tobt. Dass die Diskussion aber sehr sachlich verläuft, halte ich auch für falsch. Viele hier sind aufgebracht und persönlich betroffen (zumindest privat) und dann ist es eben schwierig, wirklich sachlich zu sein.
Daher gelingt es vielen auch nicht, die Perspektive von WotC einzunehmen und zu erkennen, dass die Intention, die OGL zu ändern nicht zwingend ein rein böses gemeines Ausschalten aller Mitbewerber sein muss, sondern ggf. ganz normale Firmenpolitik sein könnte, um den anstehenden Systemumstieg gelingen zu lassen.
Dass sie damit die Mitbewerber massiv schädigen, ist (wenn man kein böses Motiv unterstellt) ein Kollateralschaden, den man absolut besch...eiden finden kann. Aber WotC niedere Motive zu unterstellen, ist erstmal eben eine Unterstellung und nichts Sachliches.
Oh, du möchtest angemessene Entschädigungen bieten? Das ist neu... was schwebt denn da vor... und wo sollen die herkommen? Von den Protestierenden garantiert nicht, die wollen nicht entschädigen. Im Gegenteil, Zahlungen sind das Böse und "nicht akzeptabel".
Zudem auch hierzulande Enteignungen nicht einfach so geschehen können, sondern einen wichtigen Grund haben müssen. Und dass 3PP nun weniger verdienen ist nicht mal ANSATZWEISE ein derartiger Grund. ;)
Dadurch dass die Systemumstellung ansteht, ist es allerdings einfacher für Spieler dem System den Rücken zu kehren. Es kommt was neues, wer an Bord bleiben möchte, braucht mindestens ein neues Players Handbook und SLs auch neue DMGs und MMs. Und das obwohl gefühlt drei Dutzend Bücher im Schrank stehen, mit denen man noch lange Spaß haben kann, ohne einen Cent auszugeben. Da ist es durchaus möglich, dass Leute sagen, wenn sich eh was ändert, kann ich auch was anderes machen.
Bisher war JEDER Versuch, meine Motivation einzuschätzen, komplett daneben, so auch dieser hier. Warum sollte ich Angst vor WotC haben? Wie kann man auf den Gedanken kommen, dass man da Angst haben müsste, wenn man sie nicht angegangen ist? Das kommt in EUREN (sprich der anderen Diskussionsseite) Aussagen immer wieder vor, wenn WotC das schlechtmöglichste Verhalten unterstellt wird oder überlegt wird, wie man das am Besten ausnutzt und das dann vorweg als "Tatsache" hinstellt. DAS klingt danach, als ob da Angst ist. Aber warum sollte ich Angst vor WotC haben? Magst du mir das bitte SACHLICH und OBJEKTIV begründen? Das wäre nett, danke.
Angst schüren... das tun schon diejenigen, die ich eben erwähnte... wenn WotC das schlechtmöglichste Verhalten unterstellt wird oder überlegt wird, wie man das am Besten ausnutzt und das dann vorweg als "Tatsache" hinstellt. Das LUSTIGERWEISE ja nie als "Angst schüren" eingestuft und auch fleißig abgestritten wird... dabei ist das so offensichtlich. Nicht aufgefallen?
Ein Boykott... dann mach mal. Der wird hier im Forum schon gebrochen, international ist das auch eher ein Versuch, den eine Minderheit anstreben möchte... und ja, das ist schon länger von einigen Leuten gefordert. Haut rein, ich werde mir den Versuch amüsiert ansehen. ;)
Aber immer wieder putzig, wie die Seite, die aktuell gerade die "Strongarm Techniques" anwendet, dann noch versucht, mit einem Boykott zu drohen, wenn die andere Seite Gegenmaßnahmen ergreifen sollte. Danke, das war erheiternd. ;)
Wie konnten Systeme bisher nur Editionsumstellungen überleben... nach diesen Weisheiten (und der Logik) entzieht sich mir das. Du spielst noch White Box D&D, richtig? Denn damit kann man ja noch lange spielen... ;)
Ich verweise auf die Grundrechtssituation, nicht auf konkrete Absichten. Und ja, das 3PP (deutsch: Mitbewerber) im Markt existieren können, ist tatsächlich ein Grund zur Zerschlagung eines Monopolisten, sowohl in den USA als auch in der EU. Klar, im Freizeitbereich eines Nischenprodukts ist das völlig hypothetisch. Wäre es den Wettbewerbshütern wichtig, so könnte so aussehen: die SRD wird in Gänze Gemeinfrei, WotC verkauft DnD Beyond und darf Computerspiele zu D&D nicht mehr direkt produzieren. Damit wäre ein Ausgleicvh hergestellt, der den RPG Markt funktionieren lassen würde.
Du vermischt mal wieder die Punkte über die ich rede.
Ein Systemwechsel birgt immer Risiken. Paradox, Catalyst, Ulisses und auch WotC können davon ein Lied singen. Du verlierst Spieler und gehst eine Wette ein, genug neue Spieler zu gewinnen. Du bist angeblich seit 40 Jahren Rollenspieler, dann hast Du das oft genug gesehen. Edition Wars gab es auch in der RPG Szene.
Oh, du möchtest angemessene Entschädigungen bieten? Das ist neu... was schwebt denn da vor... und wo sollen die herkommen? Von den Protestierenden garantiert nicht, die wollen nicht entschädigen. Im Gegenteil, Zahlungen sind das Böse und "nicht akzeptabel".Eine Schachtel Pralinen, würde die auch bezahlen.
Eine Schachtel Pralinen, würde die auch bezahlen.
Camo hat mal wieder den Thread gewonnen. :pray:
Können wir den jetzt schließen?
:q
Camo hat mal wieder den Thread gewonnen. :pray:
Können wir den jetzt schließen?
:q
Camo hat mal wieder den Thread gewonnen. :pray:Warum? Wegen was? >;D
Können wir den jetzt schließen?
:q
Die OGL-Threads schließen? Dafür! Danke, unterstütze ich, den Antrag.
Und du behauptest etwas, das nicht stimmt und redest ein nicht-existentes Monopol daher. Oder meinst du, das wäre besser?
WotC HAT kein Monopol... wie soll das auch gehen, mit dem DMs Guild-Programm alleine wird die Behauptung schon ausgehebelt, selbst die OGL 1.1 lässt diesen SChluss nicht zu... und mit der Existenz von einigen hundert anderen System wird die Behauptung dann komplett abstrus.
Noch einmal: Es GIBT kein Rollenspiel-Monopol... es gibt nicht einmal ein wirkliches D&D-Monopol... und NEIN, das Verteidigen der eigenen IP bedingt KEIN Monopol. Sollte das nicht SACHLICH sein? Hauerha!
Und man wundert sich tatsächlich darüber, dass ich frustriert bin? Echt jetzt? oO